| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Bethesda |
| EAN | 5055856412083 |
| Gelistet seit | Januar 2016 |
| Ausführung | Box |
| Erscheinungsjahr | 2017 |
| Genre | Action |
| Max. Anzahl Spieler | 1 |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Bethesda |
| Sprache | deutsch, englisch, französisch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 16 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 18 |
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Es ist das Jahr 2032. Protagonist/in Morgan Yu (Geschlecht je nach Wahl) ist auf der Reise nach Talos-1, der modernsten Raumstation der Zeit. Dort finden zahlreiche Forschungsaktivitäten in vielen Wissenschaftsdisziplinen statt sowie hinsichtlich der außerirdischen Wesen Typhon. Während einiger Standard-Tests verwandelt sich eine Kaffeetasse aber plötzlich in etwas Tiefschwarzes. Morgan wird bewusstlos. Was ist passiert, warum befindet er/sie sich nachher schon auf Talos-1, war alles nur ein Alptraum – diese und weitere Fragen beantwortet die packende Story vom Actionspiel „Prey“. Die Mischung aus Mysterium, Schreck und Paranoia schafft eine hervorragende Atmosphäre. Das Setting mag Erinnerungen an Hits wie „Deus Ex“ oder „Half-Life“ anspornen, hat aber auch eigene Überraschungen zu bieten. In Kombination mit der hochkaratigen Audiokulisse ist ein großartiges Erlebnis garantiert. Rein spielerisch begeistert ansonsten die enorme Freiheit beim Erkunden und beim Erledigen der umfangreichen 13 Levels. Dabei helfen diverse Skills von Ingenium bis hin zu Alien-Fähigkeiten. „Prey“ ist aber kein gewöhnlicher Shooter-Titel, vor allem weil der Hauptheld ein Wissenschaftler ist. Das resultiert in einer sehr hohen Schwierigkeit, die für manche sogar überfordernd wäre. Die Entwickler könnten außerdem eine angenehmere Controller-Steuerung in den Menüs liefern. PS4-Besitzer müssen darüber hinaus gewisse Soundprobleme in Kauf nehmen. Trotzdem sollten sie hier selbst einen Blick riskieren.
Wer auf der Suche nach einem gelungenen Actionspiel ist, wird mit „Prey“ eine gute Wahl treffen. Das Spiel punktet mit einer tollen Atmosphäre, hervorragend designten Leveln und vielseitigen Experimenten. Die Story bleibt nach dem spektakulären Einstieg, dem fordernden Spielverlauf und den zusätzlichen Quests eher im Hintergrund. Die beinhalteten sechs Talentbäume sorgen für Motivation, allerdings ist dabei ausreichend Geduld gefragt und die Spieler sollen mit Frustration umgehen können. Leider ist der Waffenauswahl begrenzt und die Ladezeit auch optimiert werden soll. Alles in allem wird jeder mit dem „Prey“ viele glückliche Momente erleben, wenn er experimentierfreudig ist und schwierige Stellen im Spielverlauf kein Hindernis darstellen.
Das Spiel „Prey“ ist ein tolles Action-Adventure auf dem PC. Da flutscht die Maus-Tastatur-Steuerung, die technische Performance ist solide und störende Fehler gibt es kaum. Die Konsolenversionen leiden dagegen unter Ladezeiten und auffällig nachladenden Texturen. Aber auch PC-Spieler müssen frustrierende Mängel bei der KI-Leistung, den Minispielen und der Musik in Kauf nehmen. Dazu stört das Übermaß an Backtracking, das zum Erfolg in Nebenquests nötig ist. Die übermächtigen Feinde am Anfang testen ebenfalls die Nerven. Die Atmosphäre wirkt aber dem Frust entgegen: Die Story ist voller mitreißender Momente und nicht wenige Schockmomente sind prima gelungen. Zudem verfügt man über mehrere Entscheidungsmöglichkeiten. Die Optionen zum freien beziehungsweise zum Schnellspeichern und die vier immer wechsel baren Schwierigkeitsstufen wissen außerdem zu gefallen. Spielerisch begeistern ansonsten das Leveldesign, das Crafting-System und die sinnvollen Upgrades. Der Umfang bietet darüber hinaus viel zu entdecken und eine hohe Experimentierfreude, sodass die Spielzeit sehr viele Stunden erreichen kann. Die Waffenauswahl und das Treffer-Feedback lassen allerdings zu wünschen übrig.