Aktualisiert: 26.05.21 | Autor: Online-Redaktion
Ratgeber Kinder- und Jugendzimmer
Oftmals werden die Bezeichnungen Kindermöbel und Jugendmöbel als Synonyme eingesetzt. Tatsächlich gibt es aber zum Teil deutliche Unterschiede zwischen dem Kinder- und dem Jugendzimmer. Als Kinderzimmer werden im Allgemeinen solche Zimmer bezeichnet, in denen Kinder bis zu einem Alter von 11 bis 12 Jahren leben. Im Gegensatz dazu stellt das Jugendzimmer ein Zimmer für junge Erwachsene, auch Teenager genannt, dar. Im direkten Vergleich lassen sich zumeist nicht nur in Hinblick auf die farbliche Gestaltung, sondern auch auf die Möbel deutliche geschmackliche Abweichungen feststellen.
Zur Grundausstattung eines Kinderzimmers gehören ein Baby- bzw. Kinderbett und ein Kleiderschrank. Diese Ausstattung an Kinderzimmermöbeln wird in den ersten Jahren des Kindes noch um weitere praktische Elemente wie einen Wickeltisch, weitere Stauraummöglichkeiten und ein mobiles Laufgitter erweitert. Im Gegensatz dazu verfügt das klassische Jugendzimmer über einen eigenen Schreibtisch und ein wesentlich grösseres Jugendbett.
Mehr Qualität für eine hohe Sicherheit
Vor allem in Kinder- und Jugendzimmern ist es wichtig, dass die Möbel einem gewissen Mindeststandard entsprechen. Sie sind nämlich durch die meist ausgelassene Spielweise höheren Belastungen ausgesetzt als Möbel, die zum Beispiel im elterlichen Schlafzimmer stehen. Ein einfaches und für jeden zugängliches Kaufkriterium ist der Geruch, den ein Möbelstück auf Grund der verwendeten Materialien absondert. Von Möbeln mit einem unangenehmen, chemischen Geruch sollten Sie immer die Finger lassen. Künstliche Gerüche verschwinden zwar nach einiger Zeit, weisen aber darauf hin, dass bei der Herstellung Schadstoffe entstanden sind, die für Kinder und auch Erwachsene schädlich sind.
Vor allem im Kinderzimmer ist es zudem wichtig, dass die verwendeten Materialien eine hohe Stabilität aufweisen. Weniger gut geeignet sind demzufolge spröde Kunststoffe, die schon nach kurzer Zeit Verschleißerscheinungen aufweisen. An dieser Stelle sollten Sie eher auf robuste Massivhölzer zurückgreifen. Hier muss zwar etwas mehr Geld investiert werden, allerdings ist auch die Lebensdauer solcher Möbel deutlich höher. Präzise verarbeitet wurden die Materialien, wenn diese keine Unebenheiten oder scharfe Ecken/Kanten aufweisen.
Neben der Qualität der Materialien spielt auch die Einhaltung der Sicherheitsvorgaben eine wichtige Rolle. Die Einhaltung der (gesetzlichen) Vorgaben lässt sich unter anderem mit Hilfe von
Prüf- und Qualitätssiegeln beurteilen. Seriöse und unabhängige Kontrolleure wie zum Beispiel der TÜV-Rheinland garantieren so, dass eine bestimmte Mindestqualität bei der Fertigung eingehalten wurde. Von dieser kann zumeist auch auf eine entsprechende Robustheit und eine Mindest-Lebensdauer der Möbel geschlossen werden.
Kinder- und Jugendbetten für einen gesunden Schlaf
Das Bett, egal ob es das Baby-, Kinder- oder Jugendbett ist, spielt in der Entwicklung des Kindes eine wichtige Rolle. Das Wachstum der Wirbelsäule kann nämlich im Kindesalter durch die Auswahl der Matratze wesentlich beeinflusst werden. Eine falsch ausgewählte Matratze führt vor allem bei kleinen Kindern und langen Schlafzeiten schnell zu Haltungsschäden, die später wieder mühsam korrigiert werden müssen.
Beim Kauf eines Bettes steht neben der Auswahl des richtigen Gestells also vor allem die Wahl der richtigen Matratze im Mittelpunkt. Grundsätzlich gilt: Das Gestell sollte aus robusten Materialien bestehen und eine präzise Verarbeitung aufweisen. Die Größe des Gestells hängt natürlich stark von der Größe des Kindes ab. Um Geld zu sparen, sollten Sie immer vorausschauend kaufen. Das passende Bett zu einer bestimmten Größe muss nicht immer das Richtige sein. Vor allem kleine Kinder wachsen schließlich sehr schnell, so dass zu kleine Modelle schnell wieder durch ein Neues ersetzte werden müssen. Besondere Vorsicht sollten Sie beim Kauf von Babybetten walten lassen. Diese verfügen über in der Regel über Gitterstäbe, die das Kind vor dem Herausfallen schützen. Wichtig ist bei solchen
Betten, dass der Abstand der Gitterstäbe bei maximal 4,5 bis 6,5 cm liegt. Nur so ist sicher gestellt, dass das Kind den Kopf nicht durch die Stäbe hindurch stecken kann.
Einer großen Beliebtheit in Kinder- und Jugendzimmern erfreuen sich die
Etagenbetten. Diese werden alternativ auch als Hochbetten bezeichnet und gerne in Kombination mit dekorativen Elementen eingesetzt. Häufigste Form des Etagenbetts ist ein erhöht montiertes Bett. Unter dem Bett befindet sich eine Art Höhle, die vom Kind als zusätzlicher Spielbereich genutzt werden kann. Später kann hier auch der Schreibtisch des Kindes platziert werden. Auch hier ist es wichtig, dass das Bett über eine hohe Stabilität verfügt. Zudem sollte der Schlafbereich über eine Abgrenzung verfügen, mit der das Kind vor dem Herausfallen geschützt ist. Die Sprossen der Leiter, die als Einstiegshilfe in das Bett genutzt werden, sollten einen Abstand besitzen, der ohne Probleme von dem Kind bewältigt werden kann.
Jugendliche bevorzugen zumeist etwas schlichtere Betten mit einem einfachen Holz- oder Metallgestell. Diese können dann auf Wunsch mit ausgefallener Bettwäsche kombiniert werden.
Die Matratze eines Baby-, Kinder- und Jugendbettes sollte atmungsaktiv sein. So wird vor allem in warmen Sommernächten eine ausreichende Luftzirkulation sichergestellt. Außerdem sollte die Matratze über eine ausgeglichene Polsterung verfügen. Sie kann das Kind auf angemessene Weise im Schulter- und im Beckenbereich unterstützen. Den Stützeffekt können Sie noch verbessern, indem Sie die Matratze mit einem hochwertigen Lattenrost kombinieren.
Der Schreibtisch und die passende Sitzgelegenheit
Schreibtische stellen einen essentiellen Bestandteil von Kinderzimmersets und Jugendzimmern dar. Das Kind benötigt schließlich ab einem Alter von sechs Jahren genügend Platz um die Hausaufgaben ordentlich und ungestört erledigen zu können. Schreibtische gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Wichtig ist hier, dass der Tisch über ein stabiles Gestell und eine strapazierfähige Tischplatte verfügt.
Zu dem Schreibtisch gehört ein passender
Schreibtischstuhl. Am besten geeignet sind hier die mitwachsenden Modelle, die sich an die individuelle Körpergröße des Kindes anpassen lassen. Solche Stühle sollten sich durch eine einfache Bedienung auszeichnen.
Für die richtige Sitz- und Körperhaltung gilt: Die Fußflächen des Kindes sollten komplett auf dem Boden stehen. Gleichzeitig muss der Oberschenkel auf der Sitzfläche aufliegen und einen rechten Winkel zum Unterschenkel bilden.
Ausreichend Stauraum für das Kinder- und Jugendzimmer
In der Reihe der Jugendzimmermöbel und im Zubehör für das Kinderzimmer darf ein passender
Kleiderschrank nicht fehlen. Dieser wird einzeln eingesetzt oder mit weiteren Stauraum-Möbeln wie einer Kommode oder Regalen kombiniert.
Kommoden werden dabei besonders gerne eingesetzt um Kleinigkeiten wie Socken, Unterwäsche und Schlafanzüge zu verstauen. T-Shirts, Hosen, Pullover und Jacken verstaut man im Gegensatz dazu lieber in einem passenden Kleiderschrank. In diesem können die Kleidungsstücke auf Wunsch auch hängend aufbewahrt werden.
Kleiderschränke, die im Kinderzimmer zum Einsatz kommen, sollten eine bestimmte Höhe nicht überschreiten. Kinder müssen nämlich auch die höheren Fächer ohne Probleme erreichen können. Im fortgeschrittenen Alter bekommen sie so die Möglichkeit ihre Kleidung auch selbstständig auszuwählen. Ebenfalls wichtig ist, dass das jeweilige Modell ausreichend Stauraum zur Verfügung stellt, der beliebig mit Hilfe von höhenverstellbaren Ablagen variiert werden kann.

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