Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Der Begriff „Jugendzimmer“ weckt bei vielen Erinnerungen an Schrankwände aus rustikaler Eiche oder Kiefer. Diese wurden meistens von den Eltern ausgesucht und überlebten die gesamte Jugendzeit. Doch heutzutage ist ein Jugendzimmer so viel mehr. Wenn Ihr Kind langsam erwachsen wird, wird es Zeit, dass es einen eigenen Rückzugsort bekommt. Die Einrichtung des Jugendzimmers ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung. Spielsachen werden hinter sich gelassen und man beginnt, mehr Zeit in Freundschaften zu investieren. Jugendzimmermöbel sollten dem Geschmack des Teenagers entsprechen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Eltern und Kinder das Zimmer gemeinsam einrichten – und Sie als Elternteil den individuellen Stil Ihres Teenagers akzeptieren.
Einige Möbel dürfen in keinem Jugendzimmer fehlen. Denn nun wird in dem Raum nicht mehr vorwiegend gespielt, sondern gewohnt. Es ist ein Rückzugsort und gleichzeitig ein Zimmer, in dem Teenager Zeit mit ihren Freunden verbringen. Möbelstücke, die zur Grundausstattung gehören, sind:
- Kleiderschrank
- Schreibtisch
- Bett
- Sitzgelegenheiten
Natürlich muss man sagen, dass die Größe des Zimmers über die Jugendmöbel entscheidet. Doch Teenager können wählerisch sein – und als Elternteil sollte man ihren Geschmack berücksichtigen. Tipps zu den einzelnen Möbelstücken, finden Sie in den weiteren Punkten.
Jugendzimmer einrichten ist nicht unbedingt einfach. Doch gerade bei Schränken ist es möglich, dass sie schon im Kinderzimmer eingesetzt werden und später auch im Jugendzimmer ihren Platz finden. Aus einem massiven Kiefernschrank kann mit ein bisschen weißer Farbe schnell der perfekte Schrank für das Jugendzimmer werden. Sollten Sie ein neues Modell kaufen wollen, lohnt es sich, erweiterbare Schrankwände zu erwerben. Der Geschmack eines Teenagers kann sich im Laufe der Jahre ändern und schnell wird jede Menge Kleidung gehortet. Nach ein paar Jahren wird dann ein weiteres Element zum Schrank dazugekauft beispielsweise eine Kinder-Anbauwand oder Kinder-Anbauregale. Nicht selten ziehen diese funktionalen Möbel auch in die erste Wohnung mit um. Im Schrank sollte es Fächer und auch eine Kleiderstange geben. Mädchen besitzen Kleider, die aufgehängt werden sollten. Jungen bekommen im Teenageralter häufig ihren ersten Anzug oder tragen mal ein lässiges Hemd, was auch auf einem Bügel aufbewahrt wird.
Wenn aus einem Kinderzimmer ein Jugendzimmer wird, wird es Zeit für ein neues Bett. Jungen bevorzugen häufig einfache Holzbetten, weibliche Teenager setzen meistens auf Schnörkel und Verzierungen. Doch beide Bettenarten sollten bestimmte Eigenschaften gemeinsam haben: Am besten ist es, wenn das Bett eine Breite von 140 Zentimetern hat. Viele Pubertierende wünschen sich ein größeres Bett und möchten irgendwann auch mal die erste Freundin oder den ersten Freund bei sich übernachten lassen. Und auch für beste Kumpel ist in einem solchen Bett Platz. Gleichzeitig dient ein breites Bett als Sitzgelegenheit, wenn mehrere Freunde zu Besuch sind. Ist das Zimmer zu klein, lohnt sich der Kauf einer Schlafcouch oder Klappmatratze. So ist für Freunde immer genug Platz.
Schüler brauchen einen großzügigen Schreibtisch. An ihm machen sie Hausaufgaben und lernen für die Schule. Heutzutage dient der Schreibtisch auch als Computertisch, weshalb er genügend Platz bieten sollte. Auch die Wahl des Schreibtischstuhls sollte bedacht getroffen werden. Der Stuhl muss bequem sein und sollte wie die Wirbelsäule in einer S-Form gewölbt sein. Um richtiges Sitzen möglich zu machen, sollte sich die Rückenlehne klappen lassen und der Widerstand regulierbar sein. Da Teenager sich noch im Wachstum befinden, muss auch die Höhe regulierbar sein. Beim Lernen und Lesen ist außerdem gutes Licht wichtig, weshalb eine Schreibtischlampe in jedem Jugendzimmer dabei sein sollte.
Wenn das Kinderzimmer umstrukturiert und umgebaut wird, sollte als erstes altes Spielzeug entsorgt werden. Die Teenager können dies durchaus selbst tun – schließlich ist es ein erster Schritt in Richtung erwachsen werden. Jungen setzen bei den Möbel für Jugendzimmer häufig auf Holzbetten ohne Schnörkel und Verzierungen. Einen individuellen Touch kann ganz einfach über die Wandfarbe erreicht werden.
Die meisten Mädchen haben ganz andere Ansprüche als Jungen. Sie legen viel Wert auf einen großen Kleiderschrank und auch einen Spiegel. Sich selbst schminken, stundenlang duschen, die Haare frisieren - gerade in der Pubertät können sie stundenlang das Badezimmer blockieren. Damit es Zuhause harmonisch bleibt, eignet sich ein Schmink- bzw. Frisiertisch in dem Zimmer Ihrer Tochter. Dort kann sie einiges ausprobieren – Sogar zusammen mit ihren Freundinnen, ohne das Badezimmer zu besetzen.
Wohin mit Socken, Unterwäsche, Taschen, Gürteln, Schmuck und Co.? Je mehr Stauraum in einem Jugendzimmer vorhanden ist, desto ordentlicher werden es die Teenager halten. Eine Kommode bietet viel Platz, um Kleinigkeiten zu verstauen. Und davon gibt es im Leben jede Menge, gerade wenn wir auf dem Weg ins Erwachsenenalter sind und Erinnerungen an unsere Freunde und die gemeinsame Zeit sammeln.
Neben einem passenden Schreibtischstuhl und dem Bett sollte es noch andere Sitzgelegenheiten geben. Sitzsäcke sind besonders beliebt. Sie können von einem Ort zum anderen getragen werden, sind in verschiedenen Mustern erhältlich und eignen sich hervorragend, um einfach zu faulenzen. In einer gemütlichen Runde mit Freunden sind sie die perfekte Sitzgelegenheit. Wer genügend Platz im Zimmer hat, kann auch ein Sofa anschaffen. Praktischerweise sollte es ausziehbar sein, so dass Freunde dort übernachten können. Bei einer Couch darf auch ein Couchtisch nicht fehlen. Er bietet Platz für Getränke und Snacks.
Wenn Kinder erwachsen werden, müssen ihre Eltern lernen, zurückzustecken. Gerade bei der Einrichtung des Zimmers unterscheiden sich die Geschmäcker. Teenager möchten sich häufig von dem Stil ihrer Eltern möglichst weit entfernen und ihre eigene Identität finden. Denn nicht jeder mag ein Jugendzimmer massiv. Neue Möbelstücke sollten aber auf jeden Fall einen erwachsenen Touch haben.
Durch Wandfarbe kann ein Raum in einem völlig neuen Licht erstrahlen. Allerdings sollten kleine Räume nicht unbedingt in dunklen Farben gestrichen werden. Wenn Ihr Teenager aber auf Rock steht und unbedingt eine schwarze Wand haben möchte – dann sollten Sie in den sauren Apfel beißen und diesen Wunsch erfüllen. Vielleicht sind aber auch Wandgraffitis und Wandtattoos eine Lösung. Sie sind eine einfache Möglichkeit, das Zimmer lebendiger wirken zu lassen. Und viele Produkte lassen sich einfach entfernen – falls man als Teenager doch nach einem halben Jahr keine Lust mehr auf das Motiv hat. Wandboards, offene Regale und Kinder-Eckregal eignen sich, um Fotos und andere Erinnerungsstücke aufzubewahren. An einer Pinnwand ist ebenfalls Platz für diese Dinge – und der Stundenplan findet dort auch ein Zuhause. Pflanzen bringen Lebendigkeit ins Zimmer. Sie sehen nicht nur gut aus, sondern sind eine gute Möglichkeit für Teenager, Verantwortung zu übernehmen. Schließlich müssen sie gegossen werden, damit sie überleben.
Wenn Teenager und Eltern bei der Gestaltung des Jugendzimmers zusammenarbeiten und der Stil der Heranwachsenden akzeptiert wird, steht einem gelungenen Umbau nichts im Wege. Insgesamt sollte die Jugendzimmer-Einrichtung aber, wenn möglich, leicht zu pflegen sein – denn kaum ein Teenager möchte jeden Tag sein Zimmer putzen.
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