Aktualisiert: 12.06.2018 | Autor: Annika Rüffler
Den klassischen Bilderrahmen kennt jeder. Er bietet die Möglichkeit, schöne Erinnerungen festzuhalten und sich täglich daran zu erfreuen.
Wer sich zwischen all seinen Bildern nicht entscheiden kann und am liebsten seine ganze Fotosammlung aufstellen möchte, dem verschafft ein digitaler Bilderrahmen Abhilfe.
Diese Geräte, auch DPF (Digital Photo Frame) genannt, sind weit mehr als eine technische Spielerei. Sie verhindern, dass Bilder einfach in einer Schublade verschwinden und vergessen werden. Dank eines digitalen Bilderrahmens müssen Sie sich nicht für ein einziges Foto entscheiden, Sie können Ihre Bilder einfach in einer Diashow abspielen lassen, teilweise sogar mit schönen Übergangseffekten und mit Musik hinterlegt. Gerade für Hobbyfotografen ist das also eine gute Lösung, alle Bilder zur Schau zu stellen, ohne dabei die ganze Wohnung mit Abzügen zu überfluten.
Ein digitaler Bilderrahmen mit persönlichen Bildern ist auch ein außergewöhnliches und wunderbares Geschenk – nicht nur für technikaffine Personen.
Außerdem bietet sich ein digitaler Bilderrahmen an, wenn Sie unterwegs all Ihre Bilder bei sich haben möchten. Ein digitaler Rahmen passt normalerweise problemlos in eine Handtasche oder einen Koffer. Ein klassisches Fotoalbum wäre weitaus sperriger.
Das Angebot ist zahlreich. Die Modelle variieren vom schlichten Rahmen mit wenigen weiteren Funktionen bis zum voll ausgestatteten Multimedia-Gerät. Sie fragen sich, welches Modell das richtige für Ihre Ansprüche ist? Im folgenden Kaufberater haben wir die wichtigsten Kriterien zusammengefasst, damit Sie einen Rahmen finden, der ideal zu Ihren Wünschen passt.
Im Folgenden haben wir die wichtigsten Eigenschaften verschiedener Modelle zusammengefasst, um Ihnen die Auswahl zu erleichtern.
Bedenken Sie für den Kauf vor allem folgende Gesichtspunkte:
Machen Sie sich darüber Gedanken, wie wichtig es Ihnen ist, den Bilderrahmen verstellen zu können.
Wenn Sie auf Mobilität Wert legen, sollten Sie einen digitalen Bilderrahmen mit Akku wählen. Rahmen, die über ein Kabel mit Strom versorgt werden, müssen Sie an eine Steckdose anschließen und können Sie nicht verstellen.
Digitale Bilderrahmen lassen sich in unterschiedliche Typen aufteilen. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihres Funktionsumfangs.
Dieser Typ von digitalen Bilderrahmen verfügt nur über die Grundfunktion und zwar das Anzeigen von Bildern. Die Darstellung lässt sich bei den meisten Rahmen modifizieren, Sie können also oft zwischen verschiedenen Übergangseffekten wählen und entscheiden, wie lange ein Bild angezeigt wird.
Wenn Ihnen die Grundfunktion genügt und Sie einen einfach zu bedienenden Bilderrahmen möchten, ist dieser Produkttyp optimal für Sie. Preislich bewegen sich dieser Typ etwa zwischen 25 und 50 €.
Mit einem digitalen Multimedia-Bilderrahmen können Sie neben Bildern auch Videos und Musik abspielen. Dadurch bietet sich Ihnen beispielsweise die Möglichkeit, Ihre Bilder mit Musik unterlegt anzeigen zu lassen.
Möchten Sie Ihr Modell dazu nutzen, mehr als nur Bilder darzustellen, ist ein digitaler Multimedia-Bilderrahmen die richtige Lösung. Für einen digitalen Multimedia-Bilderrahmen bezahlen Sie zwischen 50 und 200 €.
Diese digitalen Multimedia-Bilderrahmen bieten zusätzlich zur Wiedergabe von Videos und Musik die Möglichkeit, sich mit dem Internet zu verbinden und drahtlose Verbindungen wie Bluetooth zu nutzen. Dies vereinfacht die Übertragung von Daten auf den Rahmen.
Internetfähige digitale Multimedia-Bilderrahmen sind somit für Sie geeignet, wenn Sie eine möglichst unkomplizierte Bildübertragung wünschen. Sie kosten je nach Größe zwischen 60 und 2.000 €.
Der Bildschirm ist entscheidend dafür, dass Ihnen ein gutes Bild auf Ihrem digitalen Bilderrahmen angezeigt wird.
Folgende Kriterien sind für die Qualität der Bilder ausschlaggebend:
Welche Displaygröße die richtige für Sie ist, hängt davon ab, wie Sie Ihren Bilderrahmen einsetzen möchten. Die Bildschirmdiagonale sagt Ihnen, wie groß der Bildschirm tatsächlich ist. Sie wird in der Regel in Zoll (″) angegeben. 1″ entspricht etwa 2,54 cm.
Sie haben die Wahl zwischen winzigen Exemplaren mit einem Displaydurchmesser von 1,8″, die klein genug sind, um sie als Schlüsselanhänger verwenden zu können, und sehr großen Rahmen bis zu 32″, die an die Maße von Gemälden heranreichen.
Ein größerer Bildschirm ist nicht unbedingt besser, aber auf jeden Fall teurer. Überlegen Sie sich deswegen genau, welche Größe Sie wirklich brauchen.
Wie gut das Bild am Ende in Ihrem digitalen Bilderrahmen aussieht, ist nicht von der Größe, sondern vor allem von der Auflösung abhängig.
Lesen Sie in unserem Kaufberater mehr darüber, wie die Auflösung Einfluss auf die Qualität des Bildes nimmt.
Sind Sie sich nicht sicher, welche Größe Ihr Bilderrahmen haben sollte? Bei dieser Entscheidung kann es helfen, sich zu verdeutlichen, wo Sie diesen platzieren werden bzw. in welchem Abstand Sie die Fotos auf dem Bilderrahmen in Zukunft betrachten werden. Je größer der Abstand zwischen Betrachter und Foto sein wird, desto größer sollte der Rahmen ausfallen.
Testen Sie die passende Größe, indem Sie Fotos oder Zeitschriftenausschnitte verschiedener Größe an den gewünschten Platz des digitalen Bilderrahmens stellen und überprüfen, wie gut Sie sie auf Distanz erkennen können.
Bildschirmdiagonale | Empfohlene Mindestauflösung |
7″ | 800 x 480 |
8″ | 800 x 600 |
10″ | 1024 x 600 |
15″ | 1024 x 768 |
Ein digitaler Bilderrahmen, der nicht die empfohlene Mindestauflösung aufweist, wird Ihre Bilder meist nicht in guter Qualität anzeigen.
Für einen besseren Vergleich der vielen Angebote können Sie auch die sogenannte Pixeldichte ausrechnen. Sie berücksichtigt sowohl die Pixelmenge auf Ihrem Bildschirm als auch die Bildschirmdiagonale. Allgemein wird sie in „pixel per inch“ oder kurz „ppi“ angegeben.
Dieser Wert ist eine gute Basis, um mehrere digitale Bilderrahmen zu vergleichen, wenn Sie sich unschlüssig sind. Je höher der Wert ist, desto schärfer werden Ihre Fotos und Bilder angezeigt. Die meisten Rahmen haben um die 100 ppi. Daran können Sie sich orientieren.
Auf der Seite retracked.net können Sie die Pixeldichte berechnen.
Wenn sich eine Diskrepanz zwischen den Formaten nicht vermeiden lässt, gibt es die Möglichkeit, die Bilder vor der Verwendung im digitalen Rahmen zu bearbeiten, um sie seinem Format anzupassen. Zum Beispiel auf bildverkleinern.com können Sie eigene Bilder einfach und kostenlos an individuelle Seitenverhältnisse anpassen.
Die Schnittstellen eines digitalen Bilderrahmens entscheiden darüber, auf welche Weise Sie Bilder darauf übertragen können. Dazu gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten.
Nachfolgend haben wir die wichtigsten für Sie zusammengefasst:
Ein USB-Anschluss ist die wohl am meisten verbreitete Methode für die Übertragung von Bildern auf einen digitalen Bilderrahmen. Dabei müssen Sie die Fotos von einem PC auf den Stick oder ein anderes USB-kompatibles Gerät übertragen und dieses dann mit dem Rahmen verbinden.
Praktisch dabei ist, dass heutzutage fast jeder bereits einen USB-Stick besitzt, sodass keine zusätzlichen Ausgaben anfallen.
Der USB-Stick wurde 1998 vom israelischen Geschäftsmann Dov Moran erfunden, der sich ein kleines und praktisches Speichermedium wünschte, nachdem er wegen eines defekten Laptops eine vorbereitete Präsentation nicht vorführen konnte.
Auch wenn ein USB-Anschluss den Ruf hat, universal zu sein, gibt es doch unterschiedliche USB-Typen. Achten Sie bei Ihrer Wahl des digitalen Bilderrahmens darauf, dass die Verbindungen auch zueinander passen.
Der am häufigsten verbreitete USB-Anschluss ist Typ A. Am neuesten ist Typ C, den Sie anders als die anderen Typen beidseitig einstecken können.
Verschiedene USB-Versionen werden auch nach ihrer Datenübertragungsrate unterschieden, also nach der Menge an Daten, die über den Anschluss pro Sekunde übertragen werden können. Diese Versionen sind untereinander häufig kompatibel, das heißt, sofern es sich bei dem Stecker um den richtigen Typ (A, B oder C) handelt, können Sie beispielsweise eine 2.0 Schnittstelle in der Regel ohne Probleme mit einem Gerät mit einem 3.0-Anschluss verbinden.
Die Speicherkarte muss mit dem Gerät kompatibel sein.
Bei Speicherkarten gibt es unterschiedliche Standards. Meistens arbeiten Kameras mit SD- oder SDHC-Karten, die von digitalen Bilderrahmen auf jeden Fall unterstützt werden sollten. Aber es gibt beispielsweise auch MMC, MS und viele andere.
Der Name „Bluetooth“ oder auf Deutsch „Blauzahn“ stammt vom dänischen König Harald Blauzahn, der Teile von Norwegen und Dänemark vereinte, die verfeindet waren.
Es kann sein, dass Sie sich für die Synchronisation und das Senden der Bilder auf einer Online-Plattform wie flickr.com anmelden müssen. Diese sind zum Großteil kostenlos.
Neben Online-Plattformen ist die Übertragung auch per E-Mail oder direkt aus dem Internet möglich.
Weitere Informationen darüber, was einen digitalen Bilderrahmen mit WLAN ausmacht, bekommen Sie in unserem FAQ-Bereich unter der Frage Wozu brauche ich einen digitalen Bilderrahmen mit WLAN?
Mit einem LAN-Anschluss sind Sie an einen festen Ort gebunden.
Während WLAN Ihnen erlaubt, sich weiter vom Router zu entfernen und den Rahmen durch das Haus zu tragen, fehlt Ihnen bei einem LAN-Anschluss jegliche räumliche Flexibilität.
HDMI steht für High Definition Multimedia Interface und wurde speziell für die Übertragung von hochqualitativen Daten entwickelt.
Es gibt folgende Möglichkeiten, digitale Bilderrahmen mit Strom zu versorgen:
Es gibt zwischen den digitalen Bilderrahmen große Unterschiede hinsichtlich des Stromverbrauchs. Die Werte rangieren zwischen 1 Watt und 15 Watt. Grundsätzlich gilt: Je mehr Funktionen das Gerät aufweist und je größer der Bildschirm ist, desto mehr Strom wird es verbrauchen. Generell verbraucht ein digitaler Bilderrahmen aber selbst bei Dauerbetrieb kaum mehr Strom als eine gewöhnliche Glühbirne.
Aber nicht nur die Funktionen spielen eine Rolle in Bezug auf den Verbrauch. Sie können selbst beeinflussen, wie viel Strom Ihr Rahmen benötigt, indem Sie seine aktive Zeit kontrollieren. Ein Rahmen im Dauerbetrieb verbraucht mehr als einer, der nur wenige Stunden am Tag läuft. Praktisch sind beispielsweise Modelle mit integriertem Timer, die sich zur gewünschten Zeit selbst an- und ausschalten. So müssen Sie nicht daran denken und sparen trotzdem Strom. Wenn Sie sich für ein Modell ohne diese Option entscheiden, wäre es eine Überlegung wert, eine Zeitschaltuhr an die Steckdose zu hängen, die den gleichen Effekt hat und Ihnen bares Geld spart.
Achten Sie beim Kauf auf ein möglichst stromsparendes Modell – Der höhere Preis relativiert sich mit der Zeit.
1 GB entspricht exakt 1.024 MB (Megabyte).
Wenn der interne Speicher groß genug ist, sparen Sie sich die Mühe, ihn extern vergrößern zu müssen. Bei den meisten digitalen Bilderrahmen ist das aber problemlos möglich. Wenn Sie den Speicher erweitern möchten, achten Sie darauf, dass Ihr gewähltes Medium auch mit dem Bilderrahmen kompatibel ist.
Erfahren Sie mehr über Möglichkeiten der Speichererweiterung in unserem Kaufberater unter Schnittstellen.
Wie viel Speicherplatz Sie benötigen, hängt von der Menge Ihrer Fotos und deren Auflösung ab. Durchschnittlich brauchen Sie für 20 bis 30 Bilder etwa 128 MB. Haben Sie mehr Bilder oder auch Videos, die Sie abspielen möchten, brauchen Sie deutlich mehr. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie viel Speicherplatz Sie benötigen, überlegen Sie, wie viele Bilder Sie auf den Bilderrahmen übertragen möchten und rechnen Sie pro Bild mit etwa 5 MB. So können Sie einen ungefähren Wert bestimmen. Der tatsächliche Wert kann davon unter Umständen allerdings stark abweichen.
Damit Ihr digitaler Bilderrahmen Ihre Fotos bzw. auch Ihre Videos und Musik problemlos abspielen kann, sollten Sie sicherstellen, dass der Rahmen das Format Ihrer Dateien unterstützt.
Die üblichen Formate für Bilder sind JPEG, PNG und BMP, es gibt aber zahlreiche andere. Bei Videos sind die Formate AVI, WMV, MPEG, MP4 und MOV am meisten verbreitet. Auch für Audiodateien gibt es unterschiedliche Formate, der Klassiker hier ist MP3.
Das DVB-T-Signal wird spätestens 2019 überall abgeschaltet.
In manchen Regionen beginnt die Abschaltung schon 2017. Die Frequenzen dieses Signals werden zukünftig für mobiles Internet genutzt.
DVB-T wird dann mit DVB-T2 ersetzt, das eine höhere Bildqualität und mehr Programme zulässt. Wenn Sie sich für die Funktion interessieren, mit Ihren digitalen Bilderrahmen auch fernsehen zu können, dann wählen Sie einen Rahmen mit DVB-T2 Empfänger.
Beim Thermosublimationsverfahren wird durch starke Hitze Farbe von einem Wachsband auf spezielles Fotopapier übertragen. Je nach Hitze wird mehr oder weniger Farbe übertragen. Auf diese Weise können verschiedene Farbtöne dargestellt werden.
Viele digitale Bilderrahmen haben einige zusätzliche Funktionen, die über das bloße Anzeigen von Bildern hinausgehen.
Auf welche davon Sie Wert legen, liegt ganz bei Ihnen:
Die Kalender in den digitalen Bilderrahmen sind bloße Datumsanzeigen und keine Terminplaner.
Achten Sie darauf, dass der Terminplaner ausdrücklich im Produktdatenblatt erwähnt wird, wenn Sie diese Funktion wünschen.
Ein Bewegungssensor ist auch besonders praktisch für Verkaufsräume, damit Bilder und Werbebotschaften nur angezeigt werden, wenn wirklich Kunden in der Nähe sind.
Wenn Ihr digitaler Bilderrahmen Ihre Bilder verkehrt herum anzeigt, liegt es wahrscheinlich daran, dass Sie auf Ihrem gewählten Medium falsch abgespeichert sind. Versuchen Sie, die Bilder, die nicht richtig angezeigt werden, an einem Computer zu bearbeiten und dann richtig abzuspeichern. Meistens werden Sie danach richtig herum dargestellt.
Dreht der Rahmen die Bilder danach immer noch in die falsche Richtung, liegt es möglicherweise an den Exif-Daten der Bilddateien. Darin werden Informationen wie der Zeitstempel, GPS-Daten und unter anderem auch das Bildlayout gespeichert. Löschen Sie diese Daten, können Sie Ihre Bilder drehen, ohne dass der Rahmen Sie wieder zurückdreht.
Manche Modelle haben auch die eingebaute Funktion, Bilder direkt am Gerät drehen zu können. Damit können Sie sich den Umweg über den PC sparen.
Um die Exif-Daten zu löschen, können Sie auf Programme wie IrfanView oder ExifTool zurückgreifen. Auf computerbild.de können Sie sich einen Überblick über das Angebot an diesen Programmen verschaffen.
Welche Auflösung empfehlenswert ist, hängt von dessen Bildschirmdiagonale ab. 2 Bildschirme mit der gleichen Auflösung, die aber unterschiedliche Größen haben, zeigen verschieden scharfe Bilder an. Je nach Größe sollten Sie für Ihr Display eine gewisse Auflösung voraussetzen, um die scharfe Darstellung Ihrer Bilder zu gewährleisten.
In unserem Kaufberater erfahren Sie mehr zum Thema Bildschirmauflösung und wie Sie Bildschirme dahingehend am besten vergleichen.
Ein digitaler Bilderrahmen verhindert das Verschwinden und Vergessen der Bilder in alten Ordnern oder auf dem eigenen PC. Oft genug sehen Sie sich Fotos nie wieder an, nachdem Sie sie auf den Computer übertragen haben. Das ist schade um die schönen Erinnerungen. Mit einem digitalen Bilderrahmen haben Sie Ihre Fotos immer präsent und müssen sich dabei nicht für ein einziges Bild entscheiden. Sie können sich Ihre Bilder anzeigen lassen, ohne sie auszudrucken. So müssen Sie Ihre Wände nicht mit Fotos tapezieren und sparen zugleich Papier.
Hobbyfotografen müssen sich nicht zwischen Bildern entscheiden, sondern können alle zur Schau stellen. Es kann sogar sein, dass Ihre Bilder auf einem digitalen Bilderrahmen besser zur Geltung kommen als auf Papier, weil das Display sie strahlender aussehen lässt.
Digitale Bilderrahmen eignen sich auch gut als Geschenk für Personen, die technisch weniger versiert sind wie die Großeltern. Verfügt der digitale Bilderrahnem über einen Internetanschluss, können Sie ihn immer mit den neusten Familienbildern versorgen.
Der durchschnittliche Deutsche verbraucht 250 kg Papier pro Jahr. Der Durchschnitt weltweit liegt bei 57 kg.
Das Wichtigste, worauf Sie hier achten sollten, ist das Bildverhältnis. Wenn das Format Ihrer Fotos nicht mit dem Format Ihres digitalen Bilderrahmens übereinstimmt, wird Ihr Bild bei der Anzeige entweder verzerrt, unvollständig dargestellt oder es entstehen schwarze Balken an den Rändern.
Das gängigste Format bei Digitalkameras ist 4:3, Handykameras variieren stark, meistens haben sie das Format 16:9. Es ist ratsam, schon beim Kauf darauf zu achten, dass das Format Ihrer Bilder mit dem Rahmen übereinstimmt.
Wenn Sie sich aber für einen Rahmen entscheiden, dessen Format nicht dasselbe ist, oder wenn Sie Fotos in verschiedenen Formaten haben, gibt es die Option, die Bilder mit einem Bildbearbeitungsprogramm ins passende Format zu bringen.
Weiterhin wichtig ist das Dateiformat Ihrer Bilder. Dieses muss kompatibel mit Ihrem digitalen Bilderrahmen sein, sonst kann er die Bilder nicht anzeigen. Überprüfen Sie auf einem Computer, welche Bildformate Ihre Bilder haben und wählen Sie einen Rahmen, der diesen Dateityp unterstützt.
Was die Dateigröße Ihrer Bilder angeht, so ist ihr keine Grenze gesetzt, solange Ihr Rahmen über genügend Speicherplatz verfügt. Je höher die Auflösung Ihrer Bilder, desto mehr Speicherplatz werden sie aufbrauchen.
Lesen Sie Näheres zum Thema Speicherplatz in unserem Kaufberater unter Speicherkapazität.
Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Angebote an kostenlosen Bildbearbeitungsprogrammen unter pcwelt.de. Oder schneiden Sie Ihre Bilder einfach online unter bildverkleinern.com ins passende Format.
Ein digitaler Bilderrahmen zeigt Fotos an. Nur müssen Sie dafür Ihre Fotos nicht ausdrucken, Sie können Ihn digital mit Bildern versorgen. Um Ihre Bilder auf den digitalen Rahmen zu übertragen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die von den Schnittstellen des Modells abhängen.
Wenn Sie sich weiter über die verschiedenen Schnittstellen informieren möchten, die es bei digitalen Bilderrahmen gibt, können Sie in unserem Kaufberater unter Schnittstellen mehr lesen.
Wenn Sie Ihre Bilder übertragen haben, können Sie sie ganz einfach anzeigen lassen. Meistens laufen sie dann in einer Diashow ab, oft mit Übergangseffekten und bei manchen Bilderrahmen können Sie sie sogar mit Musik untermalen.
Viele digitale Bilderrahmen sortieren die Bilder nach Namen. Wenn Sie festlegen wollten, in welcher Reihenfolge Ihr Modell die Fotos anzeigt, können Sie die Bilder umbenennen und Zahlen vor ihrem Originalnamen einfügen. Das Bild, das Sie als erstes sehen möchten, nennen Sie also zum Beispiel „001“, das zweite „002“ und so weiter. Der Bilderrahmen zeigt die Fotos dann in Ihrer gewünschten Reihenfolge an.
Es gibt auch weitere Kriterien, nach denen sie Ihre Bilder sortieren können: alphabetisch, nach Aufnahmedatum, nach Erstelldatum oder nach Größe.
Es gibt auch oft die Möglichkeit, die Bilder in einer zufälligen Reihenfolge wiedergeben zu lassen. Einige Bilderrahmen merken sich sogar das letzte Bild, bevor sie abgeschaltet wurden. So sehen Sie nach dem Einschalten nicht immer wieder die gleichen Bilder.
Welches Kriterium bei Ihrem digitalen Bilderrahmen Standard ist und wie Sie es ändern können, entnehmen Sie am besten der individuellen Bedienungsanleitung.
Es hängt vom Speicherplatz ab, wie viele Bilder Sie auf Ihren digitalen Bilderahmen übertragen können. Der interne Speicher eines digitalen Bilderrahmens variiert von wenigen MB (Megabyte) bis hin zu einigen GB (Gigabyte). Sie können den Speicherplatz der meisten Rahmen aber extern vergrößern, beispielsweise mit einem USB-Stick oder einer Speicherkarte.
Erfahren Sie in unserem Kaufberater unter der Rubrik Speicherkapazität mehr darüber, wie Sie herausfinden, wie viel Speicherplatz Sie für Ihre Bilder benötigen.
Sie können den Speicherplatz bei manchen Modellen mit einer Speicherkarte erweitern. Es hängt von der Menge und der Auflösung Ihrer Bilder ab, welche Kapazität Ihre Speicherkarte dafür am besten haben sollte. Je mehr Fotos Sie haben und je höher sie aufgelöst sind, desto mehr Speicherplatz brauchen sie. Im Durchschnitt benötigt ein Bild etwa 5 MB. Dieser Wert hat jedoch noch Luft nach oben und unten.
Diese Werte gelten allerdings nur für Bilder, Videos nehmen weit mehr Platz ein. Die Speichergrößen von Videos variieren stark nach Videolänge und -auflösung: Im Durchschnitt sind das etwa 25 bis 30 MB pro Minute. Videos der höchsten Qualität brauchen bis zu 450 MB pro Minute.
Unter sandisk.com finden Sie eine praktische Übersicht, die Ihnen dabei helfen kann, herauszufinden, wie viel Speicher Sie für Ihre Bilder benötigen.
Digitale Bilderrahmen unterscheiden sich in ihrem Stromverbrauch zum Teil sehr stark. Von 1 Watt bis 15 Watt sind je nach Modell alle Werte vertreten.
Wovon der Verbrauch am meisten abhängt und wie Sie ihn möglichst klein halten, können Sie in unserem Kaufberater in der Rubrik Stromverbrauch nachlesen.
WLAN kann die Datenübertragung erheblich vereinfachen. Sie brauchen keine Kabel, denn die Fotos schicken Sie über einen Computer per E-Mail oder über Online-Plattformen an Ihren digitalen Bilderrahmen oder greifen mit diesem direkt auf das Netzwerk zu. Wenn Sie Ihre Fotos mit einem Gerät aufnehmen, das selbst WLAN-fähig ist, z. B. Ihrem Handy, können Sie es ohne weiteren Zwischenschritt direkt vom Gerät auf den digitalen Bilderrahmen übertragen.
Die Funktion hat außerdem den Vorteil, dass Sie innerhalb Ihres WLAN-Netzwerkes selbst über größere Entfernungen Fotos auf den Bilderrahmen übertragen können.
Die Modelle, die über WLAN verfügen, kosten allerdings meist mehr als Modelle ohne diese Funktion und ihr Stromverbrauch fällt auch höher aus.
Über Annika Rüffler
Ich möchte informativen Content schaffen, der es Ihnen einfach macht Online-Shopping zu betreiben und keine Fragen offen lässt. Egal ob Haushalt, Garten, Elektronik oder Textilien, der digitale Kaufberater für jedes Thema wird interessant.