Ratgeber Ganzkörperpflege
Unter Ganzkörperpflege versteht man die Reinigung des Körpers, die sowohl kosmetische, als auch gesundheitliche Pflegemaßnahmen einschließt. In ihrem Mittelpunkt steht die Pflege der Haut. Wichtigster Schritt der Ganzkörperpflege ist die Reinigung. Sie entfernt Bakterien, sorgt für einen hygienischen Grundzustand und minimiert das Risiko von Krankheiten. Im weiteren Sinne dient die Körperpflege auch der Erhaltung und Steigerung des Wohlbefindens. Aus diesem Grund werden auch Maßnahmen wie das Peeling oder die Massage zur Ganzkörperpflege hinzu gezählt. Früher wurden im Bereich der Hautpflege und -reinigung lediglich Wasser und ätherische Öle eingesetzt. Ebenfalls zum Einsatz kam der sogenannte Schaber, der sich bei den alten Römern besonderer Beliebtheit erfreute. Diese Hilfsmittel waren jedoch meist nicht in der Lage die Bakterien vollständig von der Haut zu entfernen. Dazu war erst die im 19. Jahrhundert industriell produzierte Seife in der Lage.
Ganzkörperpflege – Produkte
Worauf Sie bei Körperpflegemitteln achten müssen, haben wir im Folgenden genauer ausgeführt. Eine kurze Übersicht über die wichtigsten Punkte finden Sie anbei:
- Die Anwendung und die Wirkung
- Die Zielgruppe
- Der Duft und die Inhaltsstoffe
- Das Preis-Leistungsverhältnis
Die Produkte aus dem Bereich der Ganzkörperpflege werden in
unterschiedliche Wirkungsbereiche und Zielgruppen eingeteilt. Eine Kategorie bilden Produkte zur Vorbeugung von Alterserscheinungen wie trockener Haut und Falten. Hinzu kommen Reinigungsmittel und Peelings, die sich sowohl durch eine reinigende, als auch durch eine pflegende Wirkung auszeichnen. Einfache Feuchtigkeitsspender und Cremes ergänzen die Ganzkörperpflege.
Angewendet werden diese Pflegemittel zumeist von Frauen, weswegen sich die Produktauswahl hier auch durch eine große Vielfalt auszeichnet. Männer verzichten oft auf eine umfangreiche Hautpflege, obwohl auch ihre Haut eine aufmerksame Pflege benötigt.
Die Körperlotion – Der ergänzende Feuchtigkeitsspender
Körperlotionen, oft auch Bodylotions genannt, sind nicht nur kosmetische Hilfsmittel, sondern besitzen auch eine anerkannte medizinische Wirkung. Im Allgemeinen handelt es sich hierbei um
Feuchtigkeitsspender, die bevorzugt ab dem
25. Lebensjahr eingesetzt werden. Natürlich schadet auch eine vorherige Anwendung nicht. Das Ziel der Körperlotion ist es, der biologischen Hautalterung entgegenzuwirken. Mit zunehmendem Alter lässt sich bei der Haut eine fehlende Spannkraft feststellen. Grund dafür ist die feststellbar reduzierte Feuchtigkeit. Dieser Mangel soll mit Hilfe der Body Lotion ausgeglichen werden.
Trotz der zum Teil nachgewiesenen positiven Wirkung von Körperlotionen sollte man sich vor falschen Versprechungen und zu hohen Preisen in Acht nehmen. Vor allem große Unternehmen preisen ihre Produkte gerne mit der schnellsten Wirkung in kürzester Zeit an. Hier gilt: Es sind nicht immer die teuersten Produkte, welche die beste Wirkung zeigen. Probieren Sie ruhig auch einmal eine günstigere Alternative aus. Preiswerte Produkte sind vor allem im Bereich der Feuchtigkeit meist ebenso effektiv, wenn nicht sogar noch etwas effektiver. Des Weiteren sollten Sie darauf achten, dass die Lotionen im besten Fall keinen oder nur einen geringen Teil an chemischen Konservierungsstoffen enthalten. Diese können bei empfindlicher Haut schnell Hautreizungen hervorrufen.
Die Körperbutter – Ein gehaltvolles Pflegemittel für den Körper
Die
Körperbutter ist ein Produkt, dessen Bezeichnung Uninformierten zunächst seltsam erscheinen mag. Tatsächlich bestand die ursprüngliche Körperbutter aus reinem Fett, woraus sich natürlich auch der Name ableitet. Heute sind es aber eher
gehaltvolle Emulsionen, die in die Kategorie der Body Butter fallen. Hierbei handelt es sich in der Regel um Produkte mit cremiger bis fester Konsistenz. Sie enthalten Nährstoffe in Form von flüssigen Ölen und nur etwa 50% Wasser, wodurch sie sich von Feuchtigkeitscremes und Lotionen unterscheiden. Die in der Körperbutter enthaltenen Fette sollen die Hautzellen erneuern und diese vor freien Radikalen und vorzeitiger Hautalterung schützen. Gleichzeitig wird dem Anwender oft eine widerstandsfähigere Haut versprochen.
Die Emulsionen werden von verschiedenen Herstellern in der Regel mit eingesetzten Fruchtextrakten oder anderen Aromastoffen verkauft. Diese Produkte duften dann nach Schokolade, Vanille oder Nüssen. Viele Anwender neigen dazu, die Auswahl der Körperbutter lediglich anhand des Duftes zu treffen. Sie sollten jedoch auch auf die Inhaltsstoffe des jeweiligen Produktes achten und dabei Ihren eigenen Hauttyp nicht außer Acht lassen. Auf Grund des hohen Fettgehaltes ist die Zielgruppe der Körperbutter vor allem die trockene Haut. Allerdings haben viele Unternehmen auch Emulsionen für andere Hauttypen im Angebot.
Die Anwendung: Die Körperbutter wird nach dem Duschen direkt auf die Haut aufgetragen und anschließend leicht einmassiert. Dies erfordert auf Grund der festeren Konsistenz meist etwas Geduld. Beim Auftragen sollten Sie darauf achten, ob Ihre Körperbutter auch für das Gesicht geeignet ist. Die Gesichtshaut zeichnet sich im Allgemeinen durch eine völlig andere Beschaffenheit aus, wodurch einige Produkte nur bedingt geeignet sind. Wie oft Sie die Körperbutter verwenden, ist von Ihren persönlichen Vorlieben abhängig. Wichtig ist, dass die Butter Ihre Haut mit Nährstoffen versorgt, dabei aber keinen unangenehmen Fettfilm auf der Haut hinterlässt. An der Aufnahme der Körperbutter durch die Haut lässt sich zumeist auch die Qualität der Körperbutter erkennen.
Das Bodypeeling – Für die Reinigung und das allgemeine Wohlbefinden
Das
Bodypeeling, im Deutschen auch unter der Bezeichnung Körperpeeling bekannt, vereint zwei Wirkungen. Hauptaufgabe des Peelings ist es, die Haut von überflüssigem Talg und Hautschuppen zu befreien. Daraus resultiert ein ebenes Hautbild und Hautunreinheiten, sowie Mitesser werden reduziert. Peelings zeichnen sich zudem durch ihre massierende Wirkung aus. Kennzeichen des Körperpeelings ist die
körnige Konsistenz. Beim Auftragen auf die Haut bewirkt Sie einen Rubbeleffekt, der die überflüssigen Hautschuppen entfernt. Für eine optimale Wirkung werden Bodypeelings in der Regel ein bis zwei Mal wöchentlich bzw. mehrmals im Monat angewendet.
Grundsätzlich sind sie für alle Hauttypen geeignet. Einen besonders großen Effekt erzielen sie bei trockener Haut, deren Hautproblem ja vor allem in den abgestorbenen Hautschuppen besteht. Ein gutes Körperpeeling sorgt dafür, dass sich die Haut nach der Anwendung weicher anfühlt. Bei fettiger Haut kann es zudem den Glanz reduzieren. Einschränkungen gibt es nur im Bereich der empfindlichen Haut. Wenn Sie unter empfindlicher Haut leiden, sollten Sie vor der Ganzkörperanwendung eine Probe an einer empfindlichen Stelle durchführen und im Anschluss 24 Stunden abwarten, um eventuelle negative Effekte auf die Haut besser abschätzen zu können. Sollten negative Veränderungen auftreten, raten wir Ihnen von der Anwendung des getesteten Peelings ab.
Da bei einem Peeling durch die kleinen, in der Waschnotion enthaltenen Scheuerpartikel Hautschuppen entfernt werden, bietet es sich an, das Peeling vor der eigentlichen Hautpflege anzuwenden. Es wird mit sanften, kreisenden Bewegungen auf den ganzen Körper aufgetragen. Ist das Peeling beendet, bleiben lediglich die gelösten Hautschüppchen zurück, die sich unter fließendem Wasser vollständig entfernen lassen. Direkt vor dem Peeling sollten Sie keine Körpercreme oder Lotion benutzen, da deren Bestandteile durch das Peeling direkt wieder von der Haut genommen werden.
Fazit
Die Hautpflege umfasst mehrere Schritte, die Sie auf Ihre Haut und Ihre persönlichen Vorlieben abstimmen können. Dabei gilt: Finden Sie das richtige Maß! Eine zu intensive Pflege zerstört den natürlichen Schutzfilm auf der Haut und hat Hautrötungen und -reizungen zur Folge.

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