Autor: Online-Redaktion
Die eigene Frisur ist ein großer Indikator des eigenen Wohlbefindens, des Aussehens und der Anpassungsfähigkeit. Denn während eine wuschelige Frisur für das Chaos steht, ist ein straff getragener Haarknoten ein Zeichen von Willensstärke und Durchsetzungsvermögen.
Wie wir unsere Haare stylen, hängt vom eigenen Typ und den Vorlieben ab. Doch um eine Durchführung unserer Vorstellungen zu ermöglichen, sind weitere Hilfsmittel erforderlich. Daher bietet der Markt zahlreiche Pflegeartikel an, die sich rund um das Thema Haarstyling drehen.
In diesem Ratgeber befassen wir uns daher mit dem Thema Haarstylingprodukte, stellen Ihnen einzelne Artikel vor und erläutern deren Anwendung.
Grundlegend lässt sich der Bereich Haarstyling in zwei Bereiche einteilen:
- Geräte zum Haarstyling (Haarglätter, Lockenstäbe und -wickler)
- Haarstylingprodukte (Haargel, -spray und Schaumfestiger)
Zum Teil lassen sich Artikel aus beiden Bereichen miteinander kombinieren, um ein perfektes Styling zu ermöglichen. Nachfolgend möchten wir Ihnen die jeweiligen Bereiche im Detail vorstellen.
Während es vor einigen Jahren noch üblich war, Eisen im Feuer zu erhitzen und somit ein paar Locken zu formen, ist es heutzutage eine Leichtigkeit, Wellen ins Haar zu zaubern. Hierbei helfen Lockenstab, -wickler und das Glätteisen. Letzteres ist dabei allerdings eher für die Glättung der Haare verwendbar.
Ein heutiger Lockenstab besteht aus einem Heizelement, welches die Hersteller mittels Extrudierung, Spritzguss oder ähnlichen Verfahren fertigen. Zur besseren Handhabung befindet sich hinter dem Heizelement ein Griff. Um Locken ins Haar zu bringen, wickelt man einzelne Strähnen auf das Heizelement, immer mit den Spitzen voran. Infolge der Hitzeeinwirkung verformt sich das Haar und erscheint nach einer kurzen Einwirkzeit lockig. Derlei Locken sind nicht von Dauer und glätten sich spätestens bei der nächsten Haarwäsche. Abgesehen davon ist die Handhabung oft kompliziert, weswegen sich die meisten eher für den Einsatz von Lockenwicklern entscheiden.
Lockenwickler sind zylindrisch geformt und werden ins Haar eingedreht. Die Handhabung ist spielend leicht und daher die bevorzugte Methode zur Erstellung von Locken. Im Laufe der Zeit entwickelten die Hersteller Geräte, in denen sich die Wickler dank ihres metallischen Innenlebens aufheizen und somit warm ins Haar drehen lassen. Nachdem sie abgekühlt sind, müssen Sie diese nur noch lösen, um die fertigen Locken zu erhalten.
Alternativ gelten Lockenwickler als das Hauptwerkzeug zur Fertigung einer Dauerwelle. Sie verbleiben für längere Zeit im Haar und formen es unter der Einwirkung von Hitze und chemischen Lösungen. Derlei Locken sind haltbarer als bei den anderen Varianten und wachsen mit der Zeit aus.
Nicht zur Formung von Locken, jedoch zur Glättung bietet der Markt das sogenannte Glätteisen. Es besteht aus einer Zange, deren Zangenbacken mit jeweils einer Metall- oder Keramikplatte versehen ist. Nach dem Einschalten erhitzen sich diese und können so unter Wärmeeinwirkung eine Glättung der Haare herbeiführen. Hierzu müssen Sie lediglich eine Strähne Ihrer Haare am Ansatz zwischen die beiden Zangenbacken legen, diese zusammenpressen und das Gerät an den Haaren entlang nach unten zu den Spitzen führen. Dieses Verfahren eignet sich besonders, wenn Sie von Natur aus wellige Haare besitzen. Viele Glätteisen sind außerdem mit anderen Aufsätzen verfügbar, mit denen sich Kreppstufen ins Haar bringen lassen oder leicht fallende Locken.
Sowohl bei Lockenwicklern, -stäben als auch dem Haarglätter gilt, dass die Locken oder Glättung nur bis zur nächsten Haarwäsche haltbar sind. Sind dagegen dauerhafte Locken gewünscht, ist eine professionelle Behandlung beim Friseur notwendig. Einen Friseur in Ihrer Nähe finden Sie auf www.gelbeseiten.de.
Wenn Sie Ihr Haar erst einmal vorbereitet haben, möchten Sie die gefertigte Frisur sicherlich eine Weile erhalten. Hierfür sind unterschiedliche Produkte verfügbar. Unter anderem Haargel, -spray und Schaumfestiger.
Bei Haargel handelt es sich um eine sehr dickflüssige Pomade, die sich ins Haar einarbeiten lässt. Sie ist häufig transparent und verleiht der Frisur den letzten Schliff, indem sie die Haare miteinander verbindet. Bei der Auswahl sollten Sie darauf achten, dass das Gel die Haare nicht verklebt und somit noch Stunden später beim Griff in die Frisur an der Hand haften bleibt. Für gewöhnlich sind gute Produkte bereits nach der Einarbeitung in die Haare eingezogen und hinterlassen keinen klebrigen Film. Neben gewöhnlichen Gels gibt es jedoch Produkte, die absichtlich einen "Nass-Effekt" besitzen und deren Erscheinung auf den Haaren so wirkt, als wären diese frisch gewaschen. Der Effekt kommt durch einen besonderen Glanz zustande, fühlt sich dagegen nach dem Styling jedoch nicht schmierig an.
Haarspray ist dagegen nach dem Styling anwendbar, um die Form der Frisur zu festigen. Leichter Wind oder Regen machen der Frisur nichts aus, sie bleibt nach wie vor erhalten. Das Spray besteht häufig aus einem Gemisch von Polymeren und Vinylacetaten oder -pyrrolidonen und wirkt als Filmbinder. Das bedeutet, die Haare haften aneinander, ohne sich gleichzeitig hart und brüchig anzufühlen. Nach dem Aufsprühen sollte das Haarspray schnell trocknen und lediglich einen leichten Glanz im Haar hinterlassen. Viele Produkte sind mit Silikon oder Alkohol versetzt, trocknen jedoch auf dem Haar besonders schnell ein. Haarspray lässt sich mittels einer einfachen Haarwäsche wieder auswaschen.
Während Schaumfestiger früher nur klebrig wirkte, ist es heute ein beliebtes Produkt zur besseren Nachbehandlung. Nach dem Waschen massiert man den Festiger einfach im Haar ein und schafft somit die perfekte Basis vor der Anwendung des Haartrockners. Ebenso lässt sich der Festiger bei der Anwendung von Lockenwicklern, -stäben und Glätteisen verwenden. Die Haare sind umgänglicher und lassen sich leichter ausformen. Er trägt auch zur längeren Haltbarkeit der Frisur bei.
Haarstyling ist grundsätzlich keine Hexerei. Es gestaltet sich eigentlich sehr einfach, wenn man erst einmal etwas Übung besitzt. Der Lockenwickler ist einfach in der Handhabung. Entscheiden Sie sich für ihn, sofern Sie zwei linke Hände besitzen und ein paar Locken in Ihre Haare zaubern möchten. Benutzen Sie lieber das Glätteisen, seien Sie vorsichtig, sich nicht an den heißen Platten zu verbrennen. Bezüglich der Handhabung sind die Modelle verschieden. Probieren Sie daher vorher aus, womit Sie am besten zurechtkommen.
Bei der Auswahl der elektrischen Geräte sollten Sie stets auf Qualität achten. Hochwertige Modelle sind GS-geprüft und besitzen dementsprechend ein Siegel auf der Verpackung. Lockenwickler-Sets sind häufig mit einem umfangreichen Zubehör erhältlich. Haben Sie vor, sich öfters ein paar Locken in die Haare zu drehen, könnte dies sehr hilfreich sein.
Bezüglich der Haarstylingprodukte steht Ihnen eine breitgefächerte Auswahl zur Verfügung. Ganz gleich, ob Sie sich für Haargel, Spray oder doch lieber für Festiger entscheiden, es ist wichtig, dass die Produkte kein Silikon enthalten. Der Stoff legt sich um die Haare und zerstört mit der Zeit dessen Struktur. Nutzen Sie derlei Produkte trotzdem, können Sie mit einem separaten Pflegeprodukt von Zeit zu Zeit die Silikonschicht mittels Haarwäsche entfernen. So gehen Sie sicher, dass Ihr Haar trotz des Stylings auf Dauer gesund bleibt.
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