Autor: Online-Redaktion
Sie gehört zu jedem Abend- und Tagesmakeup. Sie lässt Ihre Augen strahlen und betont Ihre Wimpern. Sie ist längst unverzichtbar - Die Mascara. Zu Beginn ihrer aufstrebenden Karriere war die Mascara noch ein schwarzer Block. Mit einer befeuchteten Bürste rieb man diesen ab, um die schwarze Farbe dann auf die Wimpern aufzutragen.
Heute gibt es sie in allen Variationen und Preisklassen, für jeden Wimperntyp und für jeden Effekt. Steht man vor dem Spiegel und betrachtet seine Wimpern, stellt man sich die Frage, welche Mascara passt zu mir?
Bei Mascara kommt es nicht vorrangig darauf an, ob Sie ein Markenprodukt oder eine günstigere Alternative kaufen. Denn nicht der Preis, sondern das Bürstchen der Wimpernspirale ist ausschlaggebend für den Effekt und die Handhabung.
Neben den verschiedenen Bürstenformen, die vor allem für die spezifischen Effekte sorgen, gibt es auch diverse Materialien, aus denen die Bürste hergestellt ist. Diese sollen die Funktion der Bürste unterstützen. Mit dazu zählen die klassischen Borsten und das Silikon-Bürstchen, die das Auftragen erleichtern und beim präzisen Tuschen helfen sollen. Oszillierende Bürsten helfen dabei, die Tusche gleichmäßig auf den einzelnen Wimpern zu verteilen. Generell hat jede Bürste eine andere Form und erfüllt somit einen anderen Zweck.
Haben Sie zum Beispiel feine Wimpern, könnten Sie mit einer dicken, langen Bürste immer wieder abrutschen und auch das Lid bemalen. Außerdem sollte bei feinen Wimpern auf verlängernde Mascaras verzichtet werden - Sie lassen die Härchen noch dünner wirken. Ein Volumenmascara ist in diesem Fall die beste Wahl. Kurze Wimpern verlängern Sie am besten durch spezielle Mascara, die mit Zwei-Phasen-Technik oder Kunstfasern arbeiten. Hat man lange Wimpern erzielt man den besten Effekt, indem man ihnen mit der speziell gebogenen Bürste extra Schwung verleiht.
Bezüglich der Farbe haben Sie die freie Auswahl. Für einen helleren Haut- und Haartyp eignet sich braune Mascara gut, denn sie harmoniert und wirkt nicht maskenhaft. Trotzdem sieht man, dass Sie geschminkt sind. Für dunklere Typen eignet sich das klassische Schwarz am besten. Für ein Abendmakeup darf es auch dramatischer und dunkler sein.
Etwas Besonderes sind farbige Mascaran in grün, blau oder anderen auffälligen Farben. Achten Sie darauf, dass weniger mehr ist. Die Farben der Tusche müssen nicht zwingend mit Ihrer Augenfarbe harmonieren, aber mit Ihrem Outfit. Tuschen Sie nie die kompletten Wimpern in einer auffälligen Farbe, sondern setzen Sie Akzente zwischen die schwarz- oder braungetuschten Härchen. Experimentieren Sie! In der Regel passt schwarze Mascara jederzeit, unabhängig vom Typ, Anlass und Outfit.
Entscheiden Sie sich im Vorfeld für einen Effekt, den Sie erreichen möchten. Betrachten Sie Ihre Wimpern und entscheiden Sie dann, welche Bürstenart sich am besten für Ihren Wimperntyp eignet. Die richtige Mascara finden Sie, wenn Sie die nachfolgenden Tipps beachten.
Entscheiden Sie sich für eine schlanke Wimpernspirale mit vielen Borsten. So werden Ihre Wimpern einzeln von allen Seiten getuscht. Silikonbürsten sind oft feiner und haben so den Vorteil, im Gegensatz zu normalen Borsten, jedes Härchen zu färben.
Greifen Sie zu löffel-förmig gebogenen Bürstchen. Diese dürfen bei langen Wimpern zusätzlich dick sein. So tragen Sie viel Farbe auf. Bei kurzen Wimpern eignet sich hingegen eine schmale Bürste, welche die Härchen zusätzlich verlängert. Außerdem können Sie sich für Mascara entscheiden, die Kunstfasern enthält. Diese heften sich an Ihre eigenen Wimpern und verdichten diese. Für mehr Schwung in den Wimpern benutzen Sie am besten eine gebogene Bürste, z.B. in der Form einer Sanduhr (Diese Bürstchen weisen in der Mitte eine schmalere Stelle auf.). Die Farbe tragen Sie vom Ansatz zu den Spitzen auf, indem Sie bei den äußeren Wimpern beginnen. So erzielen Sie die beste Wirkung.
Haben Sie sich erst für den Effekt entschieden, den der Mascara erfüllen soll, gibt es noch eine Frage zu beantworten, die den Kauf beeinflusst – Wie lässt sich die aufgetragene Farbe wieder entfernen?
Ein entscheidendes Kriterium für die richtige Mascara sollte auch immer eine einfache Entfernbarkeit beim Abschminken sein. Der Preis der Wimpernspirale spielt dabei keine Rolle, denn in jeder Preisklasse gibt es passende Produkte für Sie. Tests zeigen, dass sich jede Mascara ihren Eigenschaften entsprechend entfernen lässt. Eine grobe Einteilung weist drei Kategorien auf: wasserlöslicher, wasserfester und extrem haltbarer Mascara. Normaler, wasserlöslicher Mascara lässt sich mit Wasser entfernen, er ist für den normalen Alltagsgebrauch bestens geeignet. Wasserfeste Mascara überzeugt durch ihre längere Haltbarkeit und ist äußerst strapazierfähig. So hat sie den entscheidenden Vorteil, dass man die Wimpern anfassen kann oder sie auch mit Wasser in Berührung kommen dürfen, ohne dass sie gleich verwischt oder ein Nachschminken notwendig ist. Abschminkartikel für wasserfeste Mascaras (oft öl-haltig) sind zuverlässig, aber auch nötig, um die Farbe rückstandslos und ohne Strapazierung der Augen und Wimpern zu entfernen.
Wer die Tusche stark beansprucht (z.B. im Schwimmbad, bei großer Hitze, bei Tränen usw.), greift besser zu speziellen Mascaran, die sich nur ab einer bestimmten Wassertemperatur lösen (z.B. 38 Grad Celsius) und somit lange Haltbarkeit garantieren. Sie sind preislich teurer, halten dafür aber sicher ohne Nachschminken.
Nach dem Öffnen sind alle Mascaran in der Regel sechs Monate haltbar. Egal für welche Art von Mascara Sie sich entscheiden, verschließen Sie die Flasche immer gut und halten Sie den Verschluss sauber. Achten Sie bei der Anwendung außerdem darauf, dass Sie nicht zu oft hintereinander in die Flasche tunken. So vermeiden Sie, dass Luft eingeschlossen wird. Diese sorgt dafür, dass die Tusche schneller verklumpt und eintrocknet. Besser ist es, wenn Sie die Bürste in dem Fläschchen drehen und somit mehr Farbe aufnehmen. Dadurch bleibt diese liquide und lässt sich bis zum Ende aufbrauchen.
Alle Mascaran auf dem Markt sind dermatologisch getestet und in der Regel verträglich. Wer Probleme mit den Augen oder allergischen Reaktionen hat, sollte sich im Fachhandel beraten lassen oder auf Naturkosmetik ohne Zusatzstoffe zurückgreifen. Markenprodukte sind zwar etwas teurer, schneiden in Tests aber nicht unbedingt immer besser ab als die günstige Konkurrenz.
Trotzdem lohnt es sich oft, für ein gutes Produkt auch mehr auszugeben. Die Qualität der Farbe nimmt oft mit dem Preis der Mascara zu. Je teurer die Farbe, desto weniger oft muss man tuschen. Grundsätzlich lässt sich kein ausschlaggebender Zusammenhang zwischen Qualität und Preis feststellen. Treffen Sie Ihre Entscheidung deshalb vorranging nach der Bürstenform, denn sie ist entscheidend für eine gute Handhabung und das Erzielen des gewünschten Effekts..
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