Fujifilm X-T5

Die Fujifilm X-T5 sticht mit ihrem 40-Megapixel-Sensor hervor, der detailreiche Aufnahmen ermöglicht und in ihrer Klasse führend ist. Ihre Stärke liegt in der Bildqualität bis ISO 1600, darüber hinaus leidet die Schärfe. Die X-T5 eignet sich auch für Videografie, wird jedoch von den spezialisierteren Modellen X-H2 und X-H2S übertroffen. Der schnelle X-Prozessor 5 gewährleistet eine ausgezeichnete Bildverarbeitung, besonders in Kombination mit hochwertigen Objektiven. Der Autofokus mit fortgeschrittener Motiverkennung ist effektiv, und das kompakte Gehäuse sorgt für gute Handhabung, obwohl das klassische Bedienkonzept manchmal an seine Grenzen kommt. Der Sucher bietet klare Darstellung, ist aber weniger detailliert als bei den X-H2-Modellen. Die Kamera ist schnell bei Serienaufnahmen, aber die hohe Auflösung beschränkt ihre Ausdauer. Videofunktionen sind umfangreich, erreichen aber nicht das Niveau der besten Vollformat-Systemkameras. Die App Cam Remote ergänzt mit nützlichen Funktionen wie GPS-Tagging. Trotz einiger Schwächen bei hohen ISO-Werten und Videofunktionen ist die X-T5 eine herausragende Wahl für detailreiche Fotografie.

Die Fujifilm X-T5 zeichnet sich als wetterfeste Systemkamera aus, die gegen Staub und Spritzwasser geschützt ist. Sie bietet einen elektronischen Sucher und einen APS-C-Sensor mit 40 Megapixeln. Im Sehtest lieferte sie hervorragende Ergebnisse bei Tageslicht, während die Leistung bei wenig Licht im Automatik-Modus nur als befriedigend eingestuft wurde. Ihre hohe Auflösung und die beeindruckende Farbwiedergabe sind besonders hervorzuheben. Die X-T5 verfügt über einen Bildstabilisator im Kameragehäuse und im Objektiv, die miteinander kombiniert werden können. Das mitgelieferte Set-Objektiv, Fujifilm Fujinon Aspherical Super EBC XF 16–80 1:4 R OIS WR, bietet einen moderaten Zoom-Bereich und ist für seine Weitwinkelwirkung und mittlere Telewirkung geschätzt. Die Kamera selbst ist spiegellos, wodurch Messungen und Fokussierung direkt über den Bildsensor erfolgen. Ein weiterer Pluspunkt ist der klapp- und schwenkbare Monitor. Die Kamera eignet sich gut für Videos, jedoch fehlt eine Motivverfolgung. Die Handhabung ist einfach und intuitiv, und sie bietet zahlreiche zusätzliche Funktionen wie Gesichts- und Augenerkennung, Touchscreen-Fokus, HDR und Netzwerkfunktionen. Als Nachteil könnte das Fehlen eines integrierten Blitzes angesehen werden, obwohl ein Anschluss für ein externes Blitzgerät vorhanden ist.

Die Fujifilm X-T5 ist eine beeindruckende, wetterfeste Systemkamera, die insbesondere durch ihren großen Bildwandler, elektronischen Sucher und Netzwerkfunktion glänzt. Besonders hervorzuheben sind die sehr hohe Auflösung und exzellente Farbwiedergabe der Kamera, die insgesamt gute Bilder liefert. Der elektronische Sucher bietet einen präzisen Blick auf das Motiv und der Monitor, der sich um 135 Grad klappen und 45 Grad schwenken lässt, ist ein weiteres Plus. Allerdings lässt die Bildqualität in Automatik-Modus bei wenig Licht zu wünschen übrig, obwohl sie eine Tendenz zum Gut zeigt.

Das getestete Set-Objektiv Fujinon XF 18–55 1:2.8–4 R LM OIS bietet einen kleinen Zoombereich und ist eher weniger für Nahaufnahmen geeignet. Dennoch punktet es mit sehr guter Helligkeitsverteilung, kaum Verzeichnung und beeindruckender Bildstabilisierung.

Anwender werden auch die Handhabung der Kamera schätzen, die sowohl schnell startet als auch auslöst. Es gibt eine Vielzahl von Funktionen und Extras, darunter Gesichts- und Augenerkennung, Fokus-Bracketing und eine HDR-Funktion. Das Kameragehäuse mit Akku und Speicherkarte wiegt 622 Gramm, mit dem getesteten Objektiv steigt das Gewicht auf 971 Gramm.

Einige Nachteile sind die fehlende Motivverfolgung für Videos und der nicht enthaltene Blitz, obwohl ein Anschluss für ein externes Blitzgerät vorhanden ist.