Ratgeber Grills, Gartenkamine & Zubehör
Das Grillen gehört zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Ausgelebt wird sie vor allem im Sommer, wenn der Himmel klar ist und die Sonne scheint. Dann werden verschiedene Fleischgerichte, Bratwürste, Grillkäse und Gemüse auf dem Grill zubereitet. An großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Beilagen, die zu dem Grillgut gereicht werden. Wichtigstes Hilfsmittel des Grillmeisters ist natürlich der Grill. Hier wird zwischen den einfachen, zu einem günstigen Preis erhältlichen Grills und den hochmodernen Grills unterschieden. Die konkrete Funktionsweise der Grillvorrichtung hängt dabei davon ab, welches Ergebnis erzeugt werden soll und welche individuellen Vorlieben der Grillmeister aufweist.
Liebhaber des rustikalen Aromas greifen beispielsweise oftmals auf den Steingrill zurück. Der Umgang mit diesem erfordert jedoch einiges an Übung. Eine Alternative dazu stellt der Gasgrill dar, der es erlaubt, das Grillgut auf den Punkt genau zuzubereiten und dabei völlig ohne Rauchentwicklung auskommt.
Worauf Sie beim Kauf eines Grills achten müssen, haben wir im Folgenden genauer ausgeführt. Eine kurze Übersicht über die wichtigsten Kaufkriterien finden Sie anbei:
Der Grill – Das liebste Stück des Grillmeisters
Der Kauf eines
Grills sollte generell nicht unüberlegt erfolgen. Schließlich steht Ihnen eine ganze Reihe verschiedener Ausführungen zur Verfügung, die Sie in Abhängigkeit von Ihren persönlichen Vorstellungen gegeneinander abwägen sollten. Unterschieden wir im Allgemeinen zwischen dem klassischen Holzkohlegrill, dem Elektrogrill und dem modernen Gasgrill. Alle drei Varianten sind sowohl im Internet, als auch im Handel erhältlich.
Wesentliches Unterscheidungskriterium ist die Hitzequelle. Beim Holzkohlegrill wird die Hitze der Glut zum Grillen des Fleisches verwendet. Im Gegensatz erzeugt der Elektrogrill die Temperatur mit Hilfe des elektrischen Stroms. Bei der letzten Variante, dem Gasgrill, wird der die Hitze aus zugeleitetem Gas gewonnen. Grundsätzlich gilt, wer nur über einen kleinen Garten verfügt, sollte auch auf einen kleinen Grill mit einer kompakten Hitzequelle zurückgreifen. Ein solches Modell lässt sich dann platzsparend in einer Ecke des Gartens platzieren, ohne dass Sie selbst von dem Grill behindert werden.
Nun etwas genauer zum Holzkohlegrill: Der Holzkohlegrill ist der Klassiker unter den Grills. Er wird mit glühenden Kohlen beheizt, die unter den Rost geschoben werden. Er erfreut sich auch heute noch an großer Beliebtheit, da er sich sehr flexibel einsetzen lässt und bereits für einen recht günstigen Preis erstanden werden kann. Die Besonderheit des Holzkohlegrills stellt das beim Grillen entstehende rauchige Aroma dar. Dieses bleibt im Fleisch hängen und verleiht diesem eine besondere Note. Bis man eine solche leicht rauchige Note erreicht, erfordert es jedoch etwas Übung. Ganz allgemein nimmt der Holzkohlegrill beim Grillen auch die meiste Zeit in Anspruch, da die Kohlen vor dem Grillen erst einmal durchglühen müssen.
Der Elektrogrill ist eine neuere Form des Grills, die einfach zu handhaben und innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit ist. Grund dafür ist die integrierte Heizspirale, die vollkommen ohne Kohlen auskommt und sich durch den Anschluss an elektrischen Strom schnell erwärmt. Für den Betrieb eines Elektrogrills werden also nur eine Steckdose und etwas Wasser benötigt. Wichtig ist auch, dass Sie beim Kauf darauf achten, dass der Grill über eine Auffangschale verfügt. Sie verhindert, dass das Fett der Lebensmittel von dem Grill tropft. Im Gegensatz zum Holzkohlegrill hat der Elektrogrill den Vorteil, dass er keinen Rauch produziert, der von Nachbarn oder anderen Leuten als störend empfunden werden könnte. Leider entwickelt der Elektrogrill jedoch nur geringere Temperaturen. Dadurch ist er nur für das Grillen von dünnen Fleischstücken und schmalen Würstchen geeignet.
Als letztes Grillmodell wollen wir Ihnen den Gasgrill vorstellen. Der Gasgrill erfreut sich auf Grund seiner guten Leistung an einer immer größeren Beliebtheit. Er ist wie der Elektrogrill schnell einsatzbereit und produziert ebenfalls keinen Raum. Besondere Vorsicht muss man hier nur im Umgang mit der Gasflasche walten lassen.
Natürlich handelt es sich bei diesen drei Grills nicht um alle Grillformen. Schließlich lassen sich die verschiedenen Modelle auch noch in Bezug auf ihre Formgebung unterscheiden. Hier gibt es zum Beispiel den Kugelgrill, der sich optisch deutlich von rechteckigen Grills abgrenzt. Hinzu kommt außerdem der sogenannte Schwenkgrill, der sich unter den Hobby-Grillern ebenfalls an einer sehr großen Beliebtheit erfreut. Auch hier wird Kohle als Heizmittel verwendet. Die Besonderheit des Grills stellt der schwenkbare Rost dar, mit dem das Grillgut über den Kohlen oder durch die offene Flamme geschwenkt wird. Dabei sorgt der schwenkbare Rost dafür, dass sich das Grillgut niemals zu lange in den Flammen befindet. Damit wird ein optimales rauchiges Aroma erzeugt.
Neben der Grundform des Grills müssen natürlich noch andere Punkte beachtet werden. Zu diesen gehören zum Beispiel die Materialien. Wichtig ist hier, dass das Material feuerfest ist. Es kommt nämlich mit sehr hohen Temperaturen in Berührung. Besonders gut geeignet sind in diesem Zusammenhang Materialien wie Keramik und Gusseisen. Der Rost selbst besteht zumeist aus ähnlichen Materialien, wird aber in der Regel mit speziellen Beschichtungen versehen. Solche Schichten verhindern, dass sich die Fett- und Speisereste nach dem Grillen nicht mehr entfernen lassen.
Beim Kauf eines Grills sollten Sie des Weiteren darauf achten, dass der Grill einen sicheren Stand aufweist. So gewährleisten Sie bei größeren Familienfeiern mit quirligen Kindern eine gute Sicherheit. Beachten Sie, dass sich der Grill trotz der Standfestigkeit gut bewegen lassen muss. Ansonsten können Sie nur schlecht auf wechselnde Winde reagieren.
Der Grillkamin – Eine schicke Alternative zum Grill
Grillkamine erfreuten sich vor allem in den letzten Jahren an einer immer größeren Beliebtheit. Diese beruhte auf der schönen Optik, die den eigenen Garten oder die Terrasse in einen absoluten Blickfang verwandelt. Grillkamine können gekauft oder selbst erbaut werden. Achten Sie jedoch darauf, dass es wie beim Holzkohlegrill zu einer mittleren bis starken Rauchentwicklung kommen kann. In diesem Fall sollten Sie lieber schon vorher mit den Nachbarn klären, ob diese sich von dem Rauch belästigt fühlen. Grundsätzlich gilt für Grillkamine das Gleiche wie für herkömmliche Grills. Sie sind in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile aufweisen. Genannt werden soll an dieser Stelle jedoch nur das besondere rauchige Aroma, das schon viele Griller von dem Grillkamin überzeugte.
Fazit: Ein guter Grill stellt eine lohnenswerte Investition dar, denn er hält über mehrere Jahre und liefert mit etwas Übung und dem richtigen Grillzubehör sehr gute Grillergebnisse.

Online-Redaktion
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