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Aktualisiert: 01.12.25 | Autor: Benjamin Honda
Saugroboter haben sich in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt. Die Preise reichen von unter 100 bis weit über 1.000 Euro. Günstige Geräte eignen sich meist nur für kleine Wohnungen. Die Mittelklasse bietet oft das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Familien. Premium-Modelle wischen auch hartnäckige Flecken weg, haben Multifunktionsstationen und lassen sich mit umfangreichen Apps steuern.
Saugleistung und Wischfunktion: Die Saugleistung ist in der Mittelklasse oft schon top. Für eine starke Wischfunktion lohnt sich ein Blick auf Premium-Modelle.
Basisstation: Die Station ist einer der größten Preisfaktoren. Sie kann den Roboter aufladen, den Staubbehälter leeren, Wischmopps reinigen und trocknen oder Wischtanks befüllen.
Navigation und Sensorik: Günstige Modelle navigieren oft nur mit einem Gyroskop. Hochwertige Geräte kombinieren Laser- und Kamera-Technologie für präzise Ergebnisse.
Akkulaufzeit: Ein größerer Akku ist ideal für große Flächen, kostet aber mehr.
Zusatzfunktionen: Smarte Features wie App-Steuerung, Sprachbefehle und Raumkartierung machen den Roboter komfortabler, aber auch teurer.
Saugroboter bis 300 Euro eignen sich besonders für kleine Wohnungen. Sie navigieren mit einfachen Sensoren wie Gyroskop oder Infrarot. Das verhindert Zusammenstöße und sorgt für eine ordentliche Reinigung. Interaktive Karten oder präzise Navigation fehlen jedoch. Daher stoßen die Einsteigermodelle bei größeren Wohnungen schnell an ihre Grenzen.
Die Saugleistung reicht für Hartböden und leichten Schmutz. Teppiche stellen oft eine Herausforderung dar. Eine Wischfunktion ist zwar nicht mehr selten, aber meist rudimentär. Auch die Basisstationen bieten nur grundlegende Funktionen.
Chip (Noten: Chip 2,8, Computerbild 3,2) empfiehlt den Eufy E20 als Preistipp. Dieser hat zwar keine Wischfunktion, kommt aber mit integriertem Akkustaubsauger. Für die Preisklasse hat er eine gute Navigation und arbeitet recht schnell und leise. Nachteil: Die Bauhöhe ist hoch, sodass er nicht unter alle Möbel passt.
Computerbild kürt den Ecovacs Deebot N20 Pro Plus (2,8) zur besten Wahl in der Einsteigerklasse. Das Modell hat eine recht gute Wischfunktion, eine gute Teppicherkennung und einen ausdauernden Akku. Eher schlecht ist dagegen die Hinderniserkennung und die Handhabung des Wischmoduls.
Reine Saugroboter werden zwar seltener, sind aber grundsätzlich günstiger als Kombimodelle.
Die meisten Haushalte finden in der Preisklasse bis 600 Euro einen geeigneten Saugroboter. Saug- und Wischleistung, Navigation, Station, App und Co. sind hier deutlich besser und umfangreicher. Gleichzeitig finden Sie hier viele Modelle mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ein Beispiel ist der Dreame L10s Ultra (Chip: 1,7, Computerbild 2,0) mit einem großen Funktionsumfang. Bei Chip gilt er als bestes Modell unter 600 Euro und bei Computerbild gewinnt er die Kategorie Preistipp. Er erstellt präzise Karten, die Sie bequem per App bearbeiten können. Sperrzonen und Wischverbotsbereiche und mehr lassen sich einfach festlegen. Die Saugleistung ist stark, der Wischmodus solide. Zudem arbeitet der Dreame angenehm leise. Die Station saugt den Staubbehälter automatisch ab und reinigt den Mopp: ein echter Komfortgewinn.
Eine Alternative ist der Ecovacs Deebot X2 Omni (Chip: 1,9, Computerbild: 2,3). Seine Wischleistung ist besonders gründlich, wenn auch etwas langsamer. Mit nur 10 cm Bauhöhe passt er problemlos unter viele Möbel. Die Saugleistung ist ebenfalls überzeugend und schnell. Schwächen zeigt er bei der Hinderniserkennung. Dafür punktet er mit zahlreichen Putzeinstellungen und einer präzisen Sprachsteuerung.
Saugroboter der Premiumklasse arbeiten deutlich eigenständiger und bieten mehr und ausgereiftere Funktionen. Die Navigation kombiniert meist mehrere Systeme wie LiDAR und eine Frontkamera für eine höhere Zuverlässigkeit und Effizienz. Hochwertige Modelle überzeugen zudem mit starker Wischleistung und multifunktionalen Stationen. Funktionen wie automatisches Wischwasser-Nachfüllen, Moppreinigung und Trocknung gehören hier zum Standard.
Der beste Saugroboter ist für Chip derzeit der Mova Z60 Ultra Roller Complete (Chip: 1,3, Computerbild: 1,1). Er punktet mit exzellenter Navigation, die Hindernisse sicher erkennt und sich an verschiedene Böden anpasst. Auch die Saug- und Wischleistung ist besonders stark. Dank der vielseitigen App-Steuerung, Sprachsteuerung und der Fähigkeit, Schwellen bis 4,6 cm zu überwinden, ist er ein echter Allrounder. Funktionen wie Livebild und Zwei-Wege-Kommunikation machen ihn ideal für Technikfans.
Die beste Wischleistung liefert der Roborock Saros 10R (Chip: 1,4, Computerbild: 1,1), auch wenn er dabei vergleichsweise langsam ist. Vorteilhaft ist auch seine sehr niedrige Bauhöhe von 8 cm, mit der er unter fast alle Sofas, Betten und Co. passt. Auch die Station ist vollgepackt mit Funktionen, die die manuelle Wartung deutlich verringern.
Ähnlich stark aber deutlich günstiger ist das Schwestermodell Saros 10 (Chip: 1,5, Computerbild: 1,1). Hauptunterschied ist die bessere Wischleistung beim 10R gerade in Ecken und Kanten, auch wenn der Saros 10 immer noch ein guter Wischer ist.
Die Saugleistung von Saugrobotern wird in Pascal (Pa) angegeben. Für glatte Hartböden reichen oft 2.000 bis 3.000 Pa. Teppiche sind eine deutlich größere Herausforderung. Vor allem günstige Modelle stoßen hier schnell an ihre Grenzen. Doch der Pa-Wert allein sagt nicht alles aus: Auch die Bürstentechnik, die Luftstromführung und die Dichtungen des Roboters beeinflussen die tatsächliche Reinigungsleistung.
Wichtig ist außerdem eine lückenlose Navigation. Denn wo der Roboter nicht hinfährt, kann er auch nicht saugen. Auch hier haben gerade günstige Geräte mitunter noch Schwächen.
Die Leistung eines Saugroboters ist nicht mit der eines klassischen Staubsaugers vergleichbar. Für eine gründliche und umfassende Reinigung empfiehlt sich die Kombination aus Saugroboter und klassischem Staubsauger. Der Saugroboter übernimmt die alltägliche Pflege, mit dem Staubsauger reinigen Sie gezielte Einsätze und schwer zugängliche Stellen.
Eine Basisstation ist weit mehr als nur ein Ladeplatz. Je nach Funktionsumfang erleichtert Sie den Alltag mit einem Saugroboter erheblich. Besonders hochfunktionelle Multifunktionsstationen mit Premium-Funktionen wie Moppreinigung und -trocknung wirken sich stark auf den Preis aus.
Die Navigation eines Saugroboters hat großen Einfluss darauf, wie gründlich und schnell ein Saugroboter Ihre Wohnung reinigt.
Nur noch wenige sehr einfache oder ältere Modelle arbeiten mit der Zufallsnavigation. Diese arbeiten unstrukturiert und ändern ihre Richtung zufällig bei Hindernissen. Das führt dazu, dass Bereiche ausgelassen oder mehrfach gereinigt werden können. Sie eignen sich daher vor allem für kleine, übersichtliche Räume mit wenigen Hindernissen, wo Präzision weniger wichtig ist.
Eingesaugte Socken, umgestoßene Weingläser oder Legosteine, die sich verklemmen und über den Boden gezogen werden: Die Hinderniserkennung ist ein weites Feld, bei dem es große Qualitätsunterschiede zwischen den Preisklassen und einzelnen Modellen gibt.
Die meisten Modelle erstellen während der Reinigung eine digitale Karte Ihrer Wohnung. Diese wird in der App angezeigt und kann je nach Funktionsumfang der Saugroboter-App individuell angepasst werden. Sie können zum Beispiel Sperrzonen festlegen, Wisch-, Saug- oder Zonen für beides bestimmen und Ihren Roboter gezielt in einen Raum schicken. Auch hier gibt es große Unterschiede zwischen den Modellen.
Ein oft unterschätzter Aspekt ist die Kletterfähigkeit eines Saugroboters. Diese ist besonders wichtig, wenn Türschwellen, Teppichkanten oder andere Höhenunterschiede überwunden werden müssen. Achten Sie daher auf die maximale Kletterhöhe, wenn Ihre Wohnung viele solche Schwellen hat.
Die folgenden Werte helfen Ihnen dabei, die passende Akkuleistung für Ihre Wohnungsgröße einzuschätzen.
Einige Saugroboter laden den Akku bei Bedarf während der Reinigung automatisch an der Ladestation auf und arbeiten danach weiter. Diese Funktion ist ideal, wenn die Akkulaufzeit knapp bemessen ist.
Die Akkukapazität (mAh) allein sagt nicht alles aus. Faktoren wie Saugleistung, Geschwindigkeit und Motoreffizienz beeinflussen die Laufzeit erheblich. Zwei Roboter mit identischer Kapazität können daher unterschiedlich lange durchhalten. Achten Sie außerdem auf die Ladezeit: Je schneller der Akku aufgeladen ist, desto schneller ist der Roboter wieder einsatzbereit.
Die Bauhöhe entscheidet, ob der Saugroboter problemlos unter Möbel wie Sofas, Betten oder Schränke gelangt. Flache Modelle sind besonders vorteilhaft, wenn Ihre Wohnung viele solcher schwer zugänglichen Stellen hat. Eine geringe Bauhöhe kann aber bedeuten, dass der Roboter weniger Platz für Staubbehälter, Akkus oder Sensoren bietet.
Moderne Technologien schaffen hier Abhilfe. Einige Modelle, wie der Roborock Saros 10, kombinieren eine flache Bauweise mit innovativen Features wie einem versenkbaren LiDAR-Turm. So bleibt der Roboter schlank und navigiert trotzdem präzise.
Der Eufy E20 aus unseren Empfehlungen gilt mit einer Höhe 11,8 cm als besonders hoch, während der Roborock Saros 10R und der Saros 10 besonders flach sind.
Die Lautstärke eines Saugroboters ist besonders wichtig, wenn er während Ihrer Anwesenheit, im Homeoffice oder nachts arbeitet. Leise Modelle bewegen sich zwischen 50 und 60 Dezibel (dB), was etwa einer normalen Unterhaltung entspricht. Leistungsstarke Geräte können jedoch auf bis zu 70 dB oder mehr kommen, ähnlich wie ein klassischer Staubsauger.
Viele Saugroboter haben einen Leise-Modus, der die Lautstärke durch reduzierte Saugleistung senkt. Das eignet sich zum Beispiel für Ruhephasen oder nächtliche Einsätze. Auch die Art des Geräuschs ist entscheidend: Ein gleichmäßiges Summen empfinden die meisten als angenehmer als hohe Frequenzen oder klappernde Geräusche.
Zudem beeinflusst die Bodenbeschaffenheit die Lautstärke. Auf Teppichen arbeiten Saugroboter oft leiser, da der Untergrund Geräusche dämpft. Auf Hartböden kann der Betrieb lauter wirken.
Ein Sonderfall sind Absaugstationen mit automatischer Entleerung. Diese erzeugen kurzzeitig Spitzen von bis zu 80 dB – vergleichbar mit einem Föhn. Platzieren Sie die Station am besten in einem Nebenraum oder programmieren Sie die Entleerung auf Zeiten, in denen sie nicht stört.
In Haushalten mit kleinen Kindern, empfindlichen Haustieren oder in Mehrfamilienhäusern lohnt sich ein leiseres Modell. Wenn Sie geräuschempfindlich sind, lohnt sich ein Blick in Erfahrungsberichte oder Videos. So bekommen Sie einen realistischen Eindruck von der Geräuschentwicklung.
Steuerung per App, Sprachbefehle über smarte Assistenten oder die Integration in ein Smart-Home-System: Die Möglichkeiten sind vielfältig. Funktionen wie virtuelle Sperrzonen, individuelle Reinigungspläne oder detaillierte Raumkarten bringen mehr Effizienz und ein echtes Plus an Komfort. So wird die Reinigung Ihres Zuhauses einfacher, schneller und vor allem stressfreier.

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