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Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Beim digitalen Antennenfernsehen DVB-T wurde seit Ende Mai 2016 eine neue Ăra eingelĂ€utet, die Tage des bisherigen Standards DVB-T1 waren gezĂ€hlt. Mit dem neuen Standard DVB-T2 ist es je nach Ausbaufortschritt in immer mehr Regionen Deutschlands möglich, mit einer verhĂ€ltnismĂ€Ăig kompakten Antenne TV-Sender in HD-Auflösung mit hervorragender Bild- und TonqualitĂ€t zu empfangen. Sofern das entsprechende TV-GerĂ€t zum Empfang mit keinem integrierten Empfangsteil (Tuner) ausgestattet ist, benötigt man zum Empfang des terrestrisch ausgestrahlten Antennenfernsehens einen entsprechenden externen DVB-T2 Receiver.
Ende 2016 nutzten lt. Angaben des Statistischen Bundesamtes 15,8 % der deutschen Haushalte das terrestrisch ausgestrahlte DVB-T zum Empfang digitaler TV-Programme.
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DVB-T hat damit zwar deutlich geringere Marktanteile als der TV-Empfang per Satellit (DVB-S/S2) oder Kabel (DVB-C/C2), mit DVB-T2 soll sich dieses jedoch zukĂŒnftig Ă€ndern.
Ein DVB-T2 Receiver ist ein kompaktes ZusatzgerĂ€t fĂŒr FernsehgerĂ€te, das den Empfang terrestrisch ausgestrahlter, digitaler TV-Programme ĂŒber eine Dachantenne, im gĂŒnstigsten Falle aber auch bereits mit einer kompakten AuĂenantenne oder sogar mit einer Zimmerantenne ermöglicht. Mit dem neuartigen Standard DVB-T2 können Sender erstmals in hochauflösender HD-QualitĂ€t bis hin zu Full-HD-Auflösung empfangen werden. Mittlerweile ist DVB-T2 in vielen BallungsrĂ€umen Deutschlands verfĂŒgbar, ein nahezu flĂ€chendeckender Ausbau soll bis Mitte 2019 realisiert werden. Im Zuge der EinfĂŒhrung von DVB-T2 wird in bereits damit versorgten Regionen die Ausstrahlung von TV-Sendern ĂŒber DVB-T1 abgeschaltet, sodass im Regelfall ein Umstieg auf einen neuen DVB-T2 Receiver erforderlich ist, sofern man zum Empfang nicht auf Kabel oder Satellit umsteigen möchte.
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Die Vorteile von DVB-T2 liegen neben der höheren Bild- und TonqualitĂ€t vor allem auch in einer stabileren SignalqualitĂ€t. AuĂerdem ermöglicht der neue Sende-Standard zusĂ€tzliche Komfort-Dienste wie Video-on-Demand und Mediatheken der verschiedenen Programmanbieter.
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Da nur die neueste Generation von TV-GerĂ€ten bereits serienmĂ€Ăig mit einer integrierten DVB-T2-Empfangseinheit ausgestattet ist, benötigt man fĂŒr den Empfang der neuen digitalen, hochauflösenden Sendervielfalt mit Ă€lteren Fernsehern meist einen externen DVB-T2 Receiver. Mittlerweile existiert ein vielfĂ€ltiges Angebot an unterschiedlichen Receiver-Modellen verschiedener Hersteller, die sich in erster Linie hinsichtlich ihrer technischen Ausstattung und Funktionen voneinander unterscheiden. Dabei ist insbesondere auch zu unterscheiden zwischen
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SĂ€mtliche dieser GerĂ€te mĂŒssen zwingend ĂŒber einen integrierten HEVC-Decoder verfĂŒgen, um die entsprechenden Signale verarbeiten zu können. Geeignete DVB-T2 Receiver erkennt man an einem grĂŒnen Aufkleber mit der Aufschrift âDVB-T2 HDâ, auf der Webseite der DVB-T2-Betreibergesellschaft findet man zudem eine Auflistung von fĂŒr den Empfang zertifizierten GerĂ€ten.
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DVB-T2 Receiver fĂŒr modernere FernsehgerĂ€te sind ĂŒblicherweise mit digitalen HDMI-AusgĂ€ngen ausgestattet, ebenso verfĂŒgen sie ĂŒber eine Vielzahl an weiteren AnschlĂŒssen, wie z.B. digitale optische AusgĂ€nge zum Verbinden mit AV-Receivern oder Soundbars. FĂŒr Ă€ltere TV-GerĂ€te bieten einige Hersteller ihre Receiver auch mit Scart-AusgĂ€ngen an.
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Zur Aufnahme von Fernsehsendungen sind spezielle DVB-T2 Receiver mit einer integrierten Festplatte erhĂ€ltlich, einige Modelle unterstĂŒtzen auch Aufnahmen auf USB-Speichermedien. Zu beachten ist hier allerdings, dass Privatsender wie jene der RTL-Gruppe jedoch nur mit gewissen EinschrĂ€nkungen aufgenommen und selbst beim Abspielen der Aufnahmen z.B. nicht vorgespult werden können, um damit nervige Werbeblöcke zu ĂŒberspringen. Weitere Komfort-Funktionen hochwertigerer DVB-T2 Receiver sind z.B. Timeshift, mit welcher das laufende TV-Programm angehalten oder zurĂŒckgespult werden kann, damit keine Szene verpasst wird, wenn es vielleicht ĂŒberraschend an der TĂŒr klingelt oder das Telefon lĂ€utet.
Einfachere DVB-T2 Receiver sind je nach Ausstattung und Funktionsumfang bereits ab rd. 30 EUR erhĂ€ltlich und zum Teil bereits fĂŒr den Empfang privater Sender vorbereitet. Zum Empfang privater Sender mĂŒssen allerdings ein passendes DVB-T2-CI+Modul sowie eine entsprechende Prepaid-Karte separat dazu erworben werden.
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Das passende Freenet-CI+-Modul schlĂ€gt derzeit mit rd. 70-80 EUR zu Buche. Die Prepaid-Karte muss jĂ€hrlich erneuert werden und kostet derzeit 69 EUR pro Jahr. FĂŒr den Empfang öffentlich-rechtlicher Sender fallen keine weiteren Folgekosten an.
Ist ein DVB-T2 Receiver das Richtige fĂŒr mich?
DVB-T2 Receiver ĂŒberzeugen mit einer beeindruckenden Bild- und TonqualitĂ€t bei minimalem Installationsaufwand. Ob auch Sie mit einem solchen Receiver glĂŒcklich werden können, erfahren Sie anhand nachfolgender Fragen:
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DVB-T1 wird regional nach und nach und bis Ende 2019 komplett abgeschaltet. Um beim Start von DVB-T2 in Ihrer Region nicht vor einer schwarzen Mattscheibe zu sitzen, sollten Sie frĂŒhzeitig auf einen geeigneten DVB-T2 Receiver umsteigen.
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Der geplante Starttermin von DVB-T2 in Ihrer Region kann unkompliziert ĂŒber das Internet eruiert werden.Â
Die Vor- und Nachteile von DVB-T2 EmpfÀngern sind nachfolgend kurz & knapp zusammengefasst.
Sie suchen nach umfangreichen Informationen? Lesen Sie hierzu unseren Kaufberater in der Kategorie DVB-T2 Receiver.

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