billiger.de Fazit:
Mit dem neuen Sony 16-35 mm bleibt der japanische Hersteller seinen Prinzipien treu und bringt ein hochwertiges Weitwinkel-Objektiv auf den Markt. Bei kleinster Blende sind die Aufnahmen gestochen scharf. Sogar bei offener Blende sinkt die Schärfe kaum. Im RAW-Format aber könnte die Nachbearbeitung besser sein. Die Kantenabzeichnung und die kissenförmige Verzeichnung lassen auch Wünsche offen. Für einen Objektivfilter muss man allerdings mehr Geld ausgeben, da der große 82 mm Durchmesser einen teuren Filter verlangt. Die Bilddarstellung beim FE 16-35 mm kann in mehreren Punkten überzeugen. Außer der hohen Auflösung und den elf Lamellen für einen schönen Bokeh-Effekt ist ein stabiler Staub- und Spritzwasserschutz vorhanden. Eine Fokusdistanz-Skala hat es aber nicht, was bei der manuellen Fokussierung nützlich wäre. Von Vorteil sind auch die 0,28 Meter Naheinstellgrenze, der kaum hörbare und rasche Ultraschallmotor und die detailscharfen sowie rauscharmen Aufnahmen. Nur beim Kleinbildsensor ist eine geringe Ungeschicklichkeit ersichtlich. Schlussendlich fallen das Gewicht (700 Gramm) und der hohe Preis negativ ins Auge. Trotzdem sprechen die Tester eine klare Kaufempfehlung für das FE 16-35 aus.
Vorteile-
Sehr hohe Auflösung
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Schneller Autofokus
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Spritzwasserschutz
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Kleine Naheinstellgrenze
Nachteile-
Sichtbare Vignettierung bei Offenblende
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Hohes Gewicht
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Teuer