Aktualisiert: 27.10.23 | Autor: Online-Redaktion
Dachpappe ist ein traditioneller Baustoff, der immer noch seine Berechtigung hat. Sie wird vor allem zum Abdichten von Flachdächern, Terrassen und Carports verwendet. Dachpappe ist preiswert, dauerhaft wasserabweisend und einfach zu verarbeiten. Sie ist in verschiedenen Stärken und Farben erhältlich. Mit der richtigen Verarbeitung und Pflege hält eine Dachpappe viele Jahre lang dicht.
Es gibt sie als Schweißbahn und als Kaltklebebahn. Dabei wird Schweißbahn mit einem Brenner aufgebracht, während Kaltklebebahn selbstklebend ist und bei Zimmertemperatur verlegt wird. Beide Arten haben ihre Vor- und Nachteile. Während Schweißbahnen als sehr robust gelten, sind Kaltklebebahnen einfacher in der Handhabung.
Beschichtet mit einer Schicht Sand, bietet besandete Dachpappe eine extra Portion Stabilität. Der Sand verleiht der Pappe zusätzliche Widerstandsfähigkeit gegen Wettereinflüsse und mechanische Beanspruchung. Damit eignet sie sich besonders für Dächer, die erhöhten Belastungen ausgesetzt sind.
Bitumenbahnen sind eine besonders robuste Art der Dachpappe. Sie bestehen aus einem Trägermaterial, das auf beiden Seiten mit Bitumen beschichtet ist. Das sorgt für hervorragende Witterungsbeständigkeit und macht Bitumenbahnen zur optimalen Wahl für Dächer, die starken Wettereinflüssen ausgesetzt sind.
Gute Dachpappe zeichnet sich durch Wasserundurchlässigkeit, Wetterbeständigkeit und eine lange Lebensdauer aus. Eine hohe Reißfestigkeit ist ebenso wichtig, um möglichen mechanischen Belastungen standzuhalten. Hochwertige Dachpappen verfügen zudem über ein Trägermaterial aus Glasvlies oder Polyester, das für zusätzliche Stabilität sorgt.
Beim Verlegen der Dachpappe sollten Sie auf eine saubere, trockene und feste Untergrundfläche achten. Zudem ist es wichtig, die Bahnen im richtigen Überlappungsverhältnis zu verlegen, um eine optimale Abdichtung zu gewährleisten. Bei dem Verlegen von Schweißbahnen ist besondere Vorsicht geboten, da mit offenem Feuer gearbeitet wird.
Mit Nägeln ist die Dachpappe zuverlässig fixiert. Der Vorteil dieser Methode: Sie eignet sich besonders gut für flache oder leicht geneigte Dächer und sorgt für eine dauerhafte, sichere Verbindung zwischen Dachpappe und Dach.
Dachpappe lässt sich nicht nur nageln, sondern auch verkleben. Kleben ist eine gute Alternative, wenn das Nageln aufgrund der Beschaffenheit des Dachs nicht in Frage kommt. Verklebte Dachpappe hält zuverlässig und ist besonders bei starker Witterung eine gute Wahl.
Die Kosten für Dachpappe variieren je nach Qualität und Art der Bahn stark. Kaltklebebahnen sind in der Regel günstiger als Schweißbahnen. In puncto Nachhaltigkeit schneidet Dachpappe allerdings weniger gut ab, da sie aus Erdölprodukten hergestellt wird und schwer zu recyceln ist.
Um die Lebensdauer Ihrer Dachpappe zu verlängern, ist eine regelmäßige Inspektion und Wartung notwendig. Dabei sollten Sie vor allem auf Risse, Blasenbildung oder lose Nähte achten. Auch ein regelmäßiges Säubern des Daches von Laub und Schmutz trägt zur Langlebigkeit bei.
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