Autor: Online-Redaktion
Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, der schützt nicht nur die Umwelt und das Klima, sondern verbessert durch die regelmäßige Bewegung zudem auch noch das körperliche Wohlbefinden. Die sportliche Betätigung sorgt außerdem dafür, dass man sich im Alltag wohler fühlt und einem insgesamt mehr Energie zur Verfügung steht. Die Großstädte werden immer voller und die Straßennetze sind oftmals mit dem erhöhten Verkehrsaufkommen überfordert. Auch die Parkplatzsituation ist häufig nicht viel besser. Wer in der Stadt einen sicheren Platz für sein Automobil sucht, muss oft eine gehörige Menge an zusätzlicher Zeit dafür einplanen. Selbst Parkhäuser können nicht immer einen Parkplatz garantieren.
Das Fahrrad ist das perfekte Mittel, um dieser stressigen und nervenaufreibenden Zwickmühle zu entgehen. Stau oder stockenden Verkehr auf überfüllten Straßen kann man leicht umfahren und das Fahrrad lässt sich natürlich auch viel einfacher irgendwo abstellen als ein PKW. Da man häufig auch zeitsparende, alternative Routen fahren kann, kommt man mit dem Drahtesel oft schneller ans Ziel als mit dem Auto.
Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, schont aber nicht nur das Nervenkostüm, sondern auch die Brieftasche. Unterhalt und Wartung sind nur ein Bruchteil dessen, was man sonst in der Regel für einen PKW ausgeben muss. Besonders wenn auch einmal etwas repariert oder ausgetauscht werden muss, kann sogar der Laie selber Hand anlegen. Bei modernen Fahrrädern lassen sich eine Vielzahl der Bauteile austauschen und ersetzen. Mit den passenden Fahrradteilen ist es problemlos möglich, das eigene Fahrrad komplett dem persönlichen Geschmack anzupassen.
Der Defekt, welcher einem als Radler wohl am häufigsten begegnet, ist der Plattfuß, also ein platter Reifen. Dies kann leider schon recht schnell geschehen, wenn man beispielsweise unbemerkt über ein paar Glassplitter fährt oder sich ein spitzer Stein bzw. Nagel in den Reifen bohrt. Wie man hier dann am besten vorgeht, hängt davon ab, was für eine Art von Reifen letztlich am Rad verbaut wurde. Besitzt man beispielsweise ein Modell mit einem separaten Gummischlauch im Inneren, lässt sich dieser bei kleineren Mängeln häufig sehr einfach mit einem Flickset flicken. Alternativ kann man auch einfach den defekten Schlauch durch ein neues Modell ersetzen. So ein Gummischlauch ist in der Regel schon für kleines Geld zu haben.
Seit einigen Jahren gibt es auch Reifen auf dem Markt, die im Prinzip Autoreifen ähneln, also keinen separaten Schlauch im Inneren besitzen. Aus diesem Grund werden solche Modelle auch als Tubeless Reifen bezeichnet. Diese besitzen in Vergleich zum Standardreifen diverse Vorteile. Zum einen sind sie oftmals sehr robust konstruiert, was die Chancen verringert, sich einen Plattfuß einzufangen, andererseits besitzen Reifen dieser Bauweise in der Regel auch einen wesentlich niedrigeren Rollwiderstand. Zusätzlich lassen sich diese Reifen mit geringerem Luftdruck fahren, was den Komfort erhöht und beispielsweise auch beim Mountainbiking die Traktion erhöht.
Sollte dann auch der Tubeless Reifen einmal einen Defekt aufweisen und Luft verlieren, kann man diesen in der Regel mit speziellen Gel oder einem anderen Dichtmittel reparieren. Solche Pannenflüssigkeiten können eventuelle Undichtigkeiten in kürzester Zeit beheben. Wer sich für ein Tubeless Modell entscheidet, sollte darauf achten, dass auch die Laufräder für diese Technologie ausgelegt wurden. Letztlich gibt es auch noch diverse Umrüst- bzw. Konversion-Sets, mit welchen man gewöhnliche Laufräder so modifizieren kann, dass Tubeless Reifen auf ihnen funktionieren.
Wer viel mit dem Fahrrad unterwegs ist, der lernt schnell, wie wichtig es ist, sich auf diesem wohl zu fühlen. Nur wenn man richtig auf dem Sattel sitzt kann man auch die gesamte Kraft auf die Pedale übertragen. Außerdem macht das Radfahren einfach viel mehr Spaß, wenn einem nicht schon nach 10 Minuten der Allerwerteste schmerzt. Aus diesem Grund gibt es auch eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Sätteln auf dem Markt. Für welches Modell man sich letztlich entscheidet, hängt vor allem auch davon ab, wo und wie man mit dem Rad unterwegs ist.
Jemand der mit dem Mountainbike unwegsames Gelände unsicher macht, hat selbstverständlich andere Ansprüche an einen Sattel, als jemand, der mit dem Rennrad auf Deutschlands Straßen unterwegs ist. Wichtig für den Fahrkomfort ist beispielsweise auch die sogenannte Sattelstütze. Diese verbindet letztlich den Sattel mit dem Rahmen des Fahrrads. Auch hier findet man spezielle Modelle für die diversen Fahrraddisziplinen. Für das Rennrad eignen sich etwa besonders leichte Sattelstützen aus Karbon, während Mountainbiker gerne auch zu gefederten Modellen greifen.
Rückenschmerzen beugt man am besten vor, wenn man in einer komfortablen Position auf dem Fahrrad sitzen kann. Es kann sich daher auch lohnen, sich nach einem passenden Lenker umzusehen. Hier finden sich diverse Nachrüstoptionen, mit welchen man der schlechten Haltung auf dem Rad schnell Einhalt gebieten kann. Damit man in einer brenzligen Situation nicht die Kontrolle verliert, bieten sich diverse Lenkergriffe an, mit welchen man auch bei Regen und schlechtem Wetter immer alles im Griff hat. Wer insgesamt beim Fahren auch auf gröberem Untergrund nicht durchgeschüttelt werden möchte, der greift am besten zu einem Fahrrad mit Teil- oder Komplettfederung. Speziell gefederte Radgabeln agieren wie die Stoßdämpfer im Automobil, das heißt sie fangen die gröbsten Stöße ab, ohne sie an den Fahrer weiterzugeben. Selbstverständlich gibt es auch hier wieder diverse Modelle zum Umrüsten oder austauschen.
Beim Fahrrad gibt es eigentlich kein Teil, dass nicht ausgetauscht oder ersetzt werden kann. Klar, wer beispielsweise vorhat seine Gangschaltung oder die Bremse auszuwechseln oder zu erneuern, der muss sich mit der Materie schon gut auskennen. Beispielsweise sollte darauf geachtet werden, dass die neue Gangschaltung auch zur Kassette passt und umgekehrt. Gerade bei besonders sicherheitsrelevanten Teilen, wie den Bremsen, sollte man sich an den Fachmann wenden, da es hier schon Details gibt, die man bei der Montage beachten muss. Die Sicherheit auf dem Fahrrad sollte immer an erster Stelle stehen.
Das Schrauben am Rad ist für so manche Radfahrer fast schon ein Hobby an sich, für welches sich ein ganzer Markt herausgebildet hat. Es ist daher nicht weiter verwunderlich, dass bei vielen Hobbyschraubern vom ursprünglich erworbenem Rad nicht mehr viel erkennbar ist. Pedale, Ketten, Fahrradkurbeln und sogar der Rahmen selber können alle durch diverse Austauschmodelle ersetzt werden. So lässt sich mit Fahrradteilen das Rad ganz den persönlichen Ansprüchen anpassen.
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