Beats Studio Buds grau

Die Beats Studio Buds präsentieren sich im Test als durchschnittliche In-Ear-Kopfhörer mit einigen Vor- und Nachteilen. Der Sound ist vor allem im Bassbereich stark, neigt jedoch in den Mitten und Höhen zur Überschärfung, was die Eignung für bestimmte Musikgenres wie Jazz einschränkt. Das Active Noise Cancelling (ANC) funktioniert gut im Bassbereich, lässt aber bei Mitten und Höhen Störgeräusche durch. Ein leichtes Rauschen ist wahrnehmbar, was allerdings bei ANC-Systemen normal ist. Die Steuerung erfolgt über Tasten, die zu Unannehmlichkeiten führen können, insbesondere beim Drücken für die Lautstärkeregelung. Eine Ohrerkennung fehlt, was beim Herausnehmen der Kopfhörer störend sein kann. Die begleitende App bietet lediglich Basisfunktionen und lässt weitere Konfigurationen vermissen. Positiv hervorzuheben sind die solide Akkulaufzeit, die stabile Bluetooth-Verbindung und das spritzwassergeschützte Design. Das integrierte Mikrofon ist empfindlich und klar, was in lauter Umgebung auch Nachteile mit sich bringt. Trotz einiger Mängel bieten die Beats Studio Buds einen zufriedenstellenden Gesamteindruck, stehen jedoch in direkter Konkurrenz zu ähnlich preisigen Modellen mit potenziell besseren Soundeigenschaften.

Die Beats Studio Buds bieten eine attraktive Alternative zu Apples AirPods Pro, vor allem für Nutzer, die Wert auf Preis-Leistung legen. Ihre Kompatibilität mit sowohl iPhone als auch Android-Smartphones, effektives Noise Cancelling und ansprechender Klang heben sie hervor. Allerdings leiden sie unter einigen praktischen Nachteilen wie fummeliger Handhabung und dem Fehlen von Auto-Stopp sowie drahtlosem Laden. Die Unterschiede zu den AirPods Pro sind neben dem Preis auch in der Bauform und der Unterstützung für Android-Nutzer deutlich. Die Beats Studio Buds kommen ohne 3D-Audio für Video-Wiedergabe und haben ein Ladecase, das nicht drahtlos aufgeladen werden kann. Trotz dieser Einschränkungen liefern sie mit gutem ANC und einem praktischen Transparenzmodus eine solide Leistung ab. Software-Updates haben zudem neue Funktionen gebracht, die die Benutzererfahrung verbessern. Die Passform und das Design sind gut durchdacht, obwohl die Handhabung zuweilen unbequem sein kann.