Bei der Hauptfilterung wird die angezogene, staubbeladene Luft gereinigt. Dies kann entweder über einen Filterbeutel erfolgen oder beutellos, z.B. mittels Zyklontechnologie.
Als Geräuschemission von Nass-/Trockensaugern wird ein Rechenwert angesetzt, der sich aus dem Emissions-Schalldruckpegel und dem Schallleistungspegel bestimmt. Dieser Wert umfasst nicht die Bedingungen der Aufstellumgebung und muss vom Hersteller verpflichtend mit angegeben werden.
Der Aktionsradius berechnet sich aus der Länge des Kabels und der Länge des Nass-/Trockensaugers.
Die Leistungsaufnahme bezieht sich darauf, wie leistungsstark ein Gerät ist, also wie viel Watt (Einheit für Leistung) ein Gerät umsetzen kann. Gleichzeitig erhöht sich hierbei jedoch auch der Stromverbrauch.
Die Schutzklasse an einem Nass-/Trockensauger bestimmt, ob das Gerät mit einem Schutzleiter verbunden sein muss. Bei Geräten der Klasse I ist er zwingend erforderlich. Benötigt wird der Schutzleiter, um Sicherheit gegen indirektes Berühren zu gewährleisten.
Die Staubklasse gibt an, für welchen Staub der Sauger eingesetzt werden darf. Staubklasse L steht für die leicht gefährlichen Stäube. Staubklasse M verfügt über eine deutlich bessere Filterung und H ist für gefährliche und gesundheitsschädliche Stäube nutzbar.
Autor: Claus Oexle
Ein Wassersauger ist für die Bodenpflege ideal. Anders als bei einem herkömmlichen Staubsauger können Sie mit diesem Sauger auch Wasser bzw. Flüssigkeiten aufsaugen. Kleine Pfützen in der Küche sind kein Problem. Mit dem Gerät lässt sich das Malheur auf dem Fußboden schnell beseitigen.
Weitere Einsatzbereiche für den speziellen Sauger sind u.a. der Balkon, z.B. nach einem Regenguss, sowie die Reinigung von Teppichen und dem Sofapolster. Auch in Werkstätten oder auf der Baustelle können Sie mit einem Wassersauger aufräumen: Holz- oder Metallspäne werden genauso wie Bauschutt oder Feinstaub von den multifunktionalen Staubsaugern eingesaugt – mit ein Grund, warum die Geräte auch Allzwecksauger genannt werden.
Im Unterschied zu einem normalen Staubsauger wird bei einem Wassersauger der Luftstrom nicht durch den Motor geführt – die Handhabung ist aber genau gleich wie beim altbekannten Hausstaubsauger. Die spezielle Bauweise eines Wassersauger stellt sicher, dass auch eingesaugte Flüssigkeiten das Gerät nicht beschädigen. Für das Nasssaugen brauchen Sie keinen speziellen Filter – die eingesaugte Flüssigkeit wird im Auffangbehälter gesammelt. Lediglich beim Trockensaugen ist meist ein Filter zum Auffangen des Schmutzes nötig.
Der Wassersauger ist motorisiert und wird in der Regel über das Stromnetz betrieben. Mittels eines Kabels wird er an die Steckdose angeschlossen. Das Kabel ist so lang, dass Sie sich einige Meter mit dem Sauger und dem Saugschlauch samt Rohr bewegen können. Am Gehäuse befinden sich meist Rollen, die ein leichtes Hin- und Herschieben ermöglichen. Zudem ist das Gehäuse häufig auch noch mit einem Griff ausgestattet.
Schon für knapp 100 Euro können Sie in die Welt der Wassersauger einsteigen. Je nach Ausstattung geben Sie aber auch bis zu 1.500 Euro für ein solches Gerät aus. Die Preisunterschiede kommen durch die verwendeten Materialien, die unterschiedliche Leistung sowie die Behältergröße zustande.
Sie möchten genauer wissen, wie Sie mit einem Wassersauger Ihre Wohnung oder die Werkstatt säubern können? Die nachfolgenden Kapitel liefern Ihnen wissenswerte Informationen zum Thema.
Wassersauger besitzen bestimmte Kennzahlen, mit denen Sie die Geräte, deren Leistung sowie das Einsatzgebiet besser einschätzen können. Die wichtigsten dieser Kennzahlen stellen wir Ihnen nachfolgend einmal näher vor.
Leerung des Auffangbehälters
Sie sollten darauf achten, dass sich der Auffangbehälter leicht und ohne Schmutzkontakt leeren lässt. Besitzt der Wassersauger einen sehr großen Behälter mit viel Volumen, ist eine Ablassfunktion eine gute Sache, um die Leerung von Flüssigkeiten zu erleichtern.
Neben einem Hauptfilter, der im Gerät verbleibt, um die Abluft zu reinigen, besitzen Wassersauger zum Trockensaugen auch verschiedene Extrafilter: Diese sind einerseits dazu da, den Hauptfilter vor zu großer Verschmutzung zu schützen – ist dieser nämlich zu stark verschmutzt, kann die Saugleistung nachlassen. Andererseits wird der Auffangbehälter mit eingesetztem Extrafilter nicht unnötig verschmutzt, da der Staub in den Filterbeutel wandert. So wird die Pflege des Wassersaugers etwas einfacher.
Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Filtersysteme:
Filter reinigen nicht vergessen
Vergessen Sie nicht, den Hauptfilter regelmäßig zu reinigen – auch falls Ihr Nasssauger eine Filterreinigungsautomatik hat. Von Hand bekommen Sie nämlich noch mehr Schmutz aus dem Filter, vor allem wenn Sie ihn auswaschen. Vor dem Wiedereinsetzen sollten Sie den Filter aber gut trocknen lassen.
Wassersauger können sowohl im Haushalt als auch im professionellen Umfeld eingesetzt werden – nicht umsonst werden die Geräte auch Allzwecksauger genannt. In den folgenden Bereichen können Sie den Wassersauger problemlos einsetzen.
Ein Wassersauger ist eine Allzweckwaffe gegen Dreck und Schmutz aller Art. Viele der Geräte verfügen über zusätzliche Ausstattungsmerkmale, die das Arbeiten damit einfacher und bequemer machen. Schauen Sie unbedingt in die Produktbeschreibung, um zu erfahren, welche Ausstattung der Wassersauger Ihrer Wahl besitzt – denn nicht alle Geräte besitzen alle Funktionen.
In der folgenden Tabelle stellen wir Ihnen einige Beispielprodukte und deren wichtigste Kennzahlen näher vor:
Modell |
Leistung |
Luft- |
Fassungs- |
Saugschlauch- |
Kabellänge |
Gewicht |
Geräusch- |
Preis |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Nilfisk-Alto Aero 21-21 PC |
1.250 W |
60 l/s |
20 l |
2,5 m |
5 m |
7,5 kg |
64 dB |
130 € |
Numatic WV370-2 |
1.060 W |
49 l/s |
9 l |
2,4 m |
10 m |
7,1 kg |
77 dB |
180 € |
Kärcher NT 48/1 |
1.380 W |
67 l/s |
48 l |
2,5 m |
7,5 m |
10,5 kg |
72 dB |
250 € |
Taski vacumat 12 |
1.000 W |
60 l/s |
35 l |
2,2 m |
10 m |
10,5 kg |
64 dB |
500 € |
Sprintus N 77/3 E |
3.600 W |
164 l/s |
77 l |
3 m |
15 m |
27,5 kg |
71 dB |
770 € |
Sprintus Heros |
2.200 W |
70 l/s |
45 l |
7 m |
10 m |
19 kg |
78 dB |
1.500 € |
Nachfolgend können Sie sich in einer kompakten Übersicht über die Vor- und Nachteile eines Wassersaugers informieren:
In unserem FAQ-Bereich beantworten wir oft gestellte Fragen zum Thema Wassersauger.
Welche Vorteile besitzt ein Wassersauger gegenüber einem normalen Staubsauger?
Mit dem Wassersauger können Sie festen und flüssigen Schmutz aufsaugen – weshalb diese Geräte auch Allzwecksauger genannt werden.
Was ist der Unterschied zwischen einem Wassersauger und einem Waschsauger?
Mit einem Waschsauger können Sie den Boden nicht nur saugen, sondern auch nass wischen. Ein Wassersauger kann Flüssigkeiten zusätzlich zu trockenem Schmutz aufsaugen – die Wischmöglichkeit besitzt er nicht. Dafür können Sie mit einem Waschsauger keinen groben Schmutz aufsaugen.
Wie hoch ist der Wartungsaufwand bei einem Wassersauger?
Der Wartungsaufwand bei einem Wassersauger ist höher als bei einem normalen Staubsauger. Im feuchten Auffangbehälter kann sich Schimmel bilden, auch Bakterien können sich dort verbreiten. Deswegen ist es wichtig, den Behälter nach jedem Einsatz zu leeren, ihn zu reinigen und ihn dann auch trocknen zu lassen. Es kann sich auch immer noch im Saugschlauch etwas Flüssigkeit befinden: Achten Sie darauf, dass diese nicht herausläuft und den frisch gesaugten Boden wieder verschmutzt.
Wenn Sie auf der Suche nach weiterführenden Informationen zum Thema Staubsauger sind, sollten Sie einmal in unseren großen Ratgeber schauen.
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