Die PackungsgröĂe gibt das Gewicht der einzelnen Packung an.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Mehl und SpeisestĂ€rke gehören zu den Produkten, die wir, wenn wir uns ausgeglichen ernĂ€hren, beinah tĂ€glich zu uns nehmen. Sowohl verarbeitet als auch im Rohzustand dienen Mehl und SpeisestĂ€rke dazu, Lebensmittel zu verfeinern, KochvorgĂ€nge zu optimieren oder ganz einfach fĂŒr die richtige Konsistenz oder den Geschmack zu sorgen. Aus dem Alltag ist vor allem das Mehl in seinen unterschiedlichsten Formen nicht mehr wegzudenken. Dabei ist Mehl nicht gleich Mehl, denn je nach dem, wie es zum Einsatz kommen soll, eignen sich einige Mehlsorten besser als andere.
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Mehl kann aus verschiedenen Getreidesorten hergestellt werden: Aus Dinkel, Hirse, Weizen oder Roggen, aus Gerste, Hafer, Mais oder sogar aus Reis. Mittlerweile muss ein Mehl zum Backen allerdings nicht mehr auf einer Getreidesorte basieren, sondern kann sogar aus Mandeln gewonnen werden. Nicht nur geschmacklich mĂŒssen mit solchen Alternativen allerdings einige Kompromisse in Kauf genommen werden, denn auch was die Konsistenz eines Teigs aus Dinkel, Mandel oder Hirse betrifft, finden sich teils starke Unterschiede zum herkömmlichen Weizenmehl.
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Genauso wie das Mehl ist auch die StĂ€rke ein Allround-Talent zum Backen und Kochen. Bei der normalen, rohen StĂ€rke handelt es sich um einen Ballaststoff, der unter anderem in Kartoffeln vorkommt. In dieser Form ist die StĂ€rke allerdings resistent und fĂŒr den menschlichen Körper unverdaulich, was an ihrer dichten, kristallinen Struktur liegt. Nicht nur Kartoffeln, sondern fast alle Lebensmittel enthalten mindestens einen geringen Anteil solcher unverdaulichen StĂ€rke, die dem Körper allerdings keine Kalorien zufĂŒhrt. Durch technische Prozesse wie das Kochen beziehungsweise Erhitzen wird StĂ€rke in ihrer Struktur aufgeschlossen. Die Struktur verĂ€ndert sich durch solche VorgĂ€nge, die StĂ€rke ist also nicht mehr resistent und kann vom Körper aufgenommen und verdaut werden. StĂ€rkepuder hingegen ist das, was wir zum Verfeinern oder Andicken von Saucen und Suppen, zur Zubereitung von Desserts, als Bindemittel und vielen mehr verwenden. Hergestellt wird SpeisestĂ€rke aus ausgeschwemmtem Mehl.
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Ob herzhaft oder sĂŒĂ, Gulasch oder Pudding: SpeisestĂ€rke darf in keiner KĂŒche fehlen. Kuchen, Desserts und Suppen erhalten durch die Kraft der reinen MaisstĂ€rke genau die richtige Konsistenz, ganz egal, ob es etwas feiner und zarter, leichter oder gebunden sein darf. Einige SpeisestĂ€rken wie die der Marke Mondamin sind glutenfrei und dadurch besonders bekömmlich. Zum Backen eignet sich Mondamin Feine StĂ€rke beispielsweise ideal, wenn es darum geht, einen Teil des Mehls durch StĂ€rke zu ersetzen. Das hat den Vorteil, dass Kuchen, Kekse oder Torten eine etwas feinere Note erhalten, eine zarte Konsistenz bekommen und je nach Bedarf eine sandig-mĂŒrbe Nuance besitzen. Dabei lassen sich bis zu 50 Prozent des Mehls eines Kuchens oder Teigs durch SpeisestĂ€rke ersetzen.
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Besonders gut gelingt das unter anderem bei einem RĂŒhrteig fĂŒr einen saftigen Marmorkuchen, einem Biskuitteig, der sich anschlieĂend in eine cremige Torte verwandeln lĂ€sst oder bei einem MĂŒrbeteig, aus dem bunte PlĂ€tzchen hergestellt werden. Ein MĂŒrbeteig sollte allerdings nur zu einem Drittel aus StĂ€rke und ansonsten aus Mehl bestehen.
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Ein echter Klassiker unter den Desserts ist die Rote GrĂŒtze. Um dem fruchtig-cremigen Dessert eine leichte und feine Konsistenz zu verleihen, wird die SpeisestĂ€rke ganz einfach in kalter FlĂŒssigkeit â dabei kann es sich um Milch, Wasser oder sogar Saft handeln â angerĂŒhrt und anschlieĂend unter Kochen unter die FlĂŒssigkeit gehoben.
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Doch nicht nur bei sĂŒĂen Speisen punktet die Feine StĂ€rke mit ihrer Geling-Garantie. Eine krĂ€ftige Suppe aus KĂŒrbis, Karotten und Ingwer, ein HĂ€hnchen-Curry mit wĂŒrziger Kokosmilch oder ein saftiges Hirschgulasch lassen sich mit SpeisestĂ€rke ideal binden. Dabei ist es wichtig, dass die StĂ€rke geschmacksneutral ist, um das Gericht nicht zu verfĂ€lschen. Die Anwendung ist einfach wie wirksam: Der Speisepuder wird ganz einfach in kleinen Mengen unter die kochende FlĂŒssigkeit gehoben, kurz aufgekocht â fertig.
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Mehl kann aus den unterschiedlichsten Getreidesorten hergestellt werden. Weizenmehl und Roggenmehl, die Klassiker und meist verwendeten Mehlsorten, sind auĂerdem nach Typen sortiert. Diese Typenbezeichnung gibt den Ausmahlungsgrad des Mehls an, die Nummer zeigt dabei an, wie hoch der Mineralstoffgehalt pro 100 Gramm Trockenprodukt ist. Je höher die Typennummer, desto höher ist ein Mehl ausgemahlen, sprich: desto mehr Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe enthĂ€lt es.
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Den geringsten Mineralstoffgehalt besitzt das Weizenmehl Typ 405. Mit seiner feinen, weiĂen Konsistenz eignet es sich allerdings fĂŒr zahlreiche Anwendungsbereiche und wird dementsprechend am hĂ€ufigsten zum Backen verwendet. Die Hauptbestandteile des Typ 405 sind StĂ€rke und KlebereiweiĂ. Besonders letztere Zutat ist dafĂŒr verantwortlich, dass sich reines Weizenmehl besonders gut zum Backen eignet. Brötchen und WeiĂbrot â sprich: Produkte aus einem Hefeteig â lassen sich besser mit dem Weizenmehl Typ 550 zubereiten. Darf es etwas krĂ€ftiger, stabiler oder vollmundiger sein, kommt gerne das etwas dunklere Weizenmehl Typ 1050 zum Einsatz. Auch diese Sorte besitzt ausgezeichnete Backeigenschaften und ist daher hervorragend fĂŒr alle GebĂ€ckarten mit einem herzhaften Geschmack wie ein dunkles Brot geeignet. Mischbrot oder Roggenbrötchen gelingen mit Roggenmehl einwandfrei.
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Dinkelmehl ist nicht nur in verschiedenen Ausmahlungsgraden, sondern sogar als Vollkornmehl erhĂ€ltlich. Im Vergleich zum Weizenmehl ist der Geschmack etwas ausgeprĂ€gter, allerdings eignet sich Dinkelmehl genauso gut zum Backen wie sein heller Bruder. Reines Vollkornmehl ist nicht in unterschiedliche Typen sortiert, da alle Teile des Getreidekorns vollstĂ€ndig vermahlen werden. Obwohl das Vollkornmehl einen höheren Ballaststoffgehalt besitzt, schneller sĂ€ttigt und allgemein als die gesĂŒndere Alternative gilt, lĂ€sst sich Weizenmehl nicht problemlos durch Vollkornmehl ersetzen. Vollkornmehl besitzt einerseits eine geringe BackfĂ€higkeit, andererseits benötigt es mehr FlĂŒssigkeit, das heiĂt der Teig ist letztendlich etwas trockener und fester.
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Neben den Standardmehlen gibt es noch ausgefallenere Sorten wie das Mehl aus Buchweizen, Mais, Soja oder Hirse. Diese eignen sich besonders fĂŒr eine glutenfreie ErnĂ€hrung, sind dafĂŒr aber weniger gut zum Backen geeignet.
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Eine dieser speziellen Mehlsorten ist auch das Mandelmehl. Wer auf Gluten oder Kohlenhydrate verzichten will, ist mit dieser Alternative bestens ausgestattet.
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Mandelmehl gibt es in zwei verschiedenen Varianten: als Nebenprodukt bei der Herstellung von Mandelöl und damit als entöltes Mandelmehl oder als gemahlene Mandeln. Entöltes Mandelmehl zeichnet sich durch seine fettreiche und dafĂŒr kohlenhydratarme Zusammensetzung aus und eignet sich daher ideal fĂŒr eine bewusste ErnĂ€hrung. Brötchen und Kuchen können mit Mandelmehl durchaus gelingen, werden allerdings nicht die einmalige Konsistenz eines normalen Brötchens besitzen. DafĂŒr steckt in den Mandeln ganz einfach zu wenig Gluten, das die charakteristischen Klebeigenschaften mit sich bringt. Geschmacklich können Mandelmehl-Brötchen oder -kuchen aber durchaus den ein oder anderen ĂŒberzeugen.

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