Ratgeber Tischfußball
Es wird scheinbar zum immer größeren Trend sich auch in seinen eigenen vier Wänden eine kleine Spieloase einzurichten, die man dann zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Freunden, Verwandten und Bekannten nutzen kann. Großer Vorteil daran ein eigenes Spielzimmer zu haben ist natürlich, dass man gerade bei schlechtem Wetter nicht vor die Tür gehen muss und jederzeit für witzige und unterhaltsame Spieleabende zu sich einladen kann.
Je nachdem wie viel Platz man bei sich zu Hause hat bzw. wie viel Platz man auch bereit ist für das Spielzimmer herzugeben, kann man sich deutlich mehr als nur eine PlayStation als Spielzeug anlegen. Wünscht man sich eher eine aktive Teilnahme an einem Spiel und weniger das einfache Knopfdrücken von
Konsolen, kann man sich durch zum Beispiel einen
Billardtisch oder
Tischfußball den Raum nicht nur schnell auffüllen, sondern Sie werden zudem staunen wie rasant sich eine solche Anschaffung im Freundes- und Familienkreis rumspricht und jeder zum Probieren einmal vorbei kommen wird.
Beim
Tischfußball werden alle mitspielenden Parteien im wahrsten Sinne des Wortes zu Tisch gebeten. Ob zu zweit oder zu viert oder gar mit noch mehr Spielern können Sie beim Kickern Ihre Gegner herausfordern. Jedoch sollten die gegeneinander antretenden Spieler jeweils in gleicher Zahl an den Tischseiten stehen, damit gleich viele Hände die Spielerstangen in Bewegung setzen können.
Der Tisch ist einem echten Fußballfeld nachempfunden. An einem rechteckigen Tisch befinden sich jeweils an den kurzen Seiten die Tore und ähnlich wie bei einem echten Fußballspiel sind die Spieler über das Spielfeld hinweg verteilt. An insgesamt acht Stangen an den Längsseiten des Tisches, von denen jeweils vier von nur einer Seite mit einem Griff ausgestattet sind, sind die Fußballspieler und der Torwart befestigt. Ziel des Spieles ist es - wie beim echten Fußball - den Ball mit Taktik und gezielten Treffern in das Tor der gegnerischen Mannschaft zu platzieren.
Die Spielerfiguren können dabei aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt sein. Holz, Metall oder Kunststoff sind wohl die herkömmlichsten Varianten und je nach Geschmack entwickelt jeder Liebhaber im Laufe seiner Tischfußballerkarriere eine bevorzugte Beschaffenheit, mit der es sich am besten spielen lässt.
Der Ursprung
Bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts haben sich die ersten Mannschaften auf richtigem Rasen oder Sand zusammengefunden und sind mit jeweils gleicher Anzahl an Mitspielern in den einzelnen Mannschaften gegeneinander angetreten. Der große Hype des Fußballs hatte hier also seinen Ursprung. Da diese Sportart nicht bei jedem Wetter ausgeübt werden kann, man aber dennoch nicht auf das Schießen der
Bälle verzichten wollte, wird vermutet, dass nur kurze Zeit nach der „Erfindung“ des Fußballspielens an der frischen Luft auch der Tischfußball seinen Ursprung fand. Hier konnte man bei Wind und Wetter die Strategien und Pässe seiner Vorbilder nachspielen ohne sich dabei selbst zu sehr zu verausgaben. Auch für weniger sportliche Menschen oder Verletzte noch aus Kriegszeiten zu damaliger Zeit war der Tischfußball eine willkommene Abwechslung um sich auf andere Gedanken zu bringen und die motorischen Fähigkeiten wieder zu trainieren.
Einer der ersten Hersteller, der sich dann der Produktion von Tischfußballtischen gewidmet hat, ist das in Genf sitzende Unternehmen Kicker. Ihre Produkte, die denselben Namen wie das Unternehmen selbst erhalten haben, wurden in Belgien, der Schweiz und Deutschland so gut angenommen, dass sich der Name Kicker sogar als Synonym für den Tischfußball entwickeln konnte. Wundern Sie sich also nicht, wenn man Sie einmal zu einer Runde Kickern beim Nachbarn zu Hause einlädt.
Meisterschaften
Das Spielen beim Tischfußball ist heutzutage für viele Menschen weitaus mehr als ein Hobby nur zum Zeitvertreib. Es gibt große Vereine und organisierte Ligen, in der sich sowohl einzelne Teilnehmer als auch Teams aneinander messen und herausfordern. Getrennt nach Geschlechtern, dem Alter oder auch der Leistungsklasse geht es hier genauso professionell zu wie in anderen Sportarten auch, in denen ebenso Turniere ausgetragen werden.
Das Schöne am Kickern ist, dass es hier keinesfalls um reines Kräftemessen geht. Denn ein reines an den Griffen Rumdrehen disqualifiziert ebenso wie das Anheben des Tisches um dem Ball vielleicht noch den „gewissen“ Schwung“ zu verpassen. Die Teilnehmer spielen nach fest definierten Regeln, die berücksichtigt werden müssen. Je nach Art des Turniers können diese aber auch unterschiedlich ausfallen.
Wer diese Art von Sport mit weniger Ehrgeiz betreiben möchte, wird auch neben zahlreichen Wohn-, Kinder- und Spielzimmern in den eigenen vier Wänden immer mehr Tischfußballtische in vorrangig jungen Unternehmen finden. Hier sollen die Mitarbeiter zur Ablenkung und um neue Kraft zu tanken quasi eine Kreativpause einlegen. So lernt man natürlich nicht nur schnell auf spielerische und lustige Art und Weise vieler seiner vielleicht neuen Kollegen und Kollegeninnen kennen, sondern hat darüber hinaus immer etwas Gesprächsstoff über den man sich gemeinsam austauschen kann. Auch innerhalb der Firmen werden oft regelmäßig
kleine Turniere ausgeschrieben, die dann gekoppelt an gemeinsame Teamabende so manches Eis brechen und für lustige Momente sorgen. Ist der Ehrgeiz nämlich einmal geweckt, finden sich schnell ganze Teams, die gegeneinander antreten wollen.
Weniger raumgreifend
Wer kein eigenes Unternehmen hat oder auch keinen Platz oder separates Zimmer, um sich mit einem Billard- oder Kickertisch auszustatten, der kann auch auf die weitaus kleinere Version ausweichen. Alles was Sie zum
Tipp- Kick benötigen, ist ein Tisch oder eine feste, glatte Fläche auf der Sie das Spielbrett aufstellen können. Auch beim Tipp-Kick ist das Spielfeld dem eines echten Fußballstadions nachempfunden und man kann seinen Gegner wunderbar zu einem Match herausfordern. Der größte Unterschied zum Tischfußball besteht wohl darin, dass man zum einen nicht so viele Mitspieler hat, sondern es pro Mannschaft lediglich den Torwart und einen Feldspieler gibt.
Diese beiden Spieler sind dann folglich auch nicht an Stangen befestigt um damit bewegt werden zu können, sondern auf den Spielfiguren befinden sich Knöpfe, durch deren Betätigung sich der Fuß des Spielers bewegt und man so den Ball schießen kann. Fußball in Form dieses Brettspiels kann mit zwei Personen gespielt werden.
Die Banden am Rand des Spielfeldes sollen das zu häufige Verlassen des Balles vom Spielfeld verhindern und ermöglichen so ein kontinuierliches Spiel. Je nach Position des Fußes des Spielers können Sie die Flugbahn des Balles mit beeinflussen. Kleine Kniffe wie das Anschleifen des Fußes verhelfen dazu, den Ball beim Abschuss mit einem gewissen Drall zu versehen und ihn somit für den Torwart sehr schwer haltbar zu machen.

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