Autor: Online-Redaktion
Bewegung tut gut. Dass hat wohl jeder von uns schon einmal in der einen oder anderen Form gehört. Wer gesund und fit bleiben will, der sollte sich am besten mehrmals die Woche sportlich betätigen. Eine besonders beliebte und gleichzeitig effektive Methode stellt das Laufen dar. Hierbei stärkt man das Herz-Kreislaufsystem, verbessert die Leistungsfähigkeit des Herzens, belebt das Immunsystem und die Abwehrkräfte und trainiert nebenher auch noch zahlreiche Muskelgruppen. Auch wer etwas Gewicht verlieren will, sollte darüber nachdenken, regelmäßig laufen zu gehen. Es handelt sich hierbei nämlich um einen echten Kalorienkiller.
Der menschliche Körper wurde von der Evolution zum Laufen geformt. Die starken Muskeln und Knochen in den Beinen können enormen Belastungen standhalten. Besonders auch auf längeren Strecken sind Menschen sehr effizient und vielen Tierarten überlegen. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Natur uns mit einem effektiven Kühlsystem ausgestattet hat. Millionen von Schweißdrüsen und ein relativ haarloser Körper sorgen dafür, dass wir bei langanhaltender, körperlicher Betätigung weitaus weniger stark aufheizen, als die meisten Tiere.
Laufen hat aber nicht nur einen positiven Einfluss auf den Körper, auch der mentale Aspekt sollte nicht unterschätzt werden. Diversen Studien zufolge, sind Läufer weniger anfällig für Stimmungsschwankungen und stehen dem Leben insgesamt optimistischer gegenüber. Laufen sorgt auch dafür, dass der Körper vermehrt die sogenannten Glückshormone Dopamin und Serotonin ausschüttet. Laufen tut uns also rundum einfach gut.
Eigentlich braucht man nicht besonders viel Ausrüstung, wenn man mit dem Laufen anfangen will. Der absolut wichtigste Ausrüstungsgegenstand ist der passende Schuh. Diesen zu finden, ist aber nicht immer ganz einfach und man sollte sich vor dem Kauf ein paar Gedanken zu diesem machen. Zunächst einmal stellt sich die Frage, auf was für einem Belag man denn hauptsächlich unterwegs sein wird. Wer nämlich ausschließlich auf asphaltierten Straßen laufen will, der benötigt einen anderen Schuh, als jemand der auch öfter einmal im Wald oder querfeldein laufen will.
Unterschiede gibt es hier in der Dämpfung, wie auch dem Profil. Auf eine ausreichende Dämpfung sollte also vor allem Wert gelegt werden, wenn man viel auf hartem Untergrund laufen will. So schont man Gelenke und Sehnen und vermeidet chronische Schmerzen während des Joggens. Auch die Stabilität sollte nicht unterschätzt werden. Wichtig ist, dass man sich im Schuh wohl fühlt und ein Modell findet, dass dem eigenen Laufstil gerecht wird. So läuft jeder Mensch nämlich ein bisschen anders. Wer viel in der freien Wildbahn unterwegs ist, sollte beim Kauf des passenden Schuhwerks, auf eine besonders griffige Sohle achten. Diese kommt einem auch zu Gute, wenn man in der kalten Jahreszeit laufen gehen will.
Tendenziell ist es außerdem empfehlenswert, mehr als nur ein paar Laufschuhe zur Verfügung zu haben. So kann man zwischen diesen hin und her wechseln, was auch der Lebensdauer der Schuhe zuträglich ist. Weiterhin sorgen die unterschiedlichen Schuhe dafür, dass man ein wenig anders läuft. So werden Bänder und Gelenke differenziert beansprucht, was wiederum das Verletzungsrisiko vermindert.
Hat man dann schon einmal Gefallen am Laufen gefunden, will man natürlich auch gerne wissen, wie stark man sich denn nun in den letzten Wochen und Monaten verbessert hat. Hilfreich hierfür sind die diversen technischen Hilfsmittel, die man hierzu erwerben kann. Oft handelt es sich um Geräte, die mehrere Funktionen in sich vereinen. Besonders nützlich sind die sogenannten Pulsuhren. Diese messen während des Laufens automatisch die Herzfrequenz und zeigen sie auf einem Display an.
Auch können einige Modelle etwa die Schritte zählen, die man während eines Laufs zurückgelegt hat oder aber anzeigen, wie viel Kalorien man circa verbrannt hat. Diese Daten lassen sich mitunter auch in der Pulsuhr selber abspeichern, wodurch es möglich ist, sich die Werte der vergangenen Wochen anzeigen zu lassen. So ist der Trainingsfortschritt auch für Laien schnell ersichtlich. Pulsuhren mit GPS-Sensoren ermöglichen es sogar, die Geschwindigkeit, die Route und die zurückgelegte Distanz anzuzeigen. So ist eine noch genauere Datenauswertung möglich.
Beim Laufen in der freien Natur ist es besonders wichtig, sich wohl zu fühlen. Man ist ja leider häufig den Elementen ausgesetzt und kann sich das Wetter nicht aussuchen. Wer erst einmal richtig mit dem Laufen angefangen hat, will sich auch von ein wenig Regen oder Schnee nicht die Laune verderben lassen. Mit der korrekten Laufbekleidung ist es glücklicherweise kein Problem, auch bei Wind und Wetter dem liebsten Hobby nachzugehen.
In den warmen Sommertagen ist es normalerweise einfacher die passende Bekleidung zu finden. Wichtig ist hier hauptsächlich, dass man sich frei bewegen und es nirgends zwickt. Schon ein kleines bisschen Reibung hier und da kann sich nach einigen Kilometern schnell unangenehm bemerkbar machen. Zudem sollte man bei der Bekleidung für den Sommer darauf achten, dass diese auch atmungsaktiv ist und Schweiß schnell trocknen kann.
Wer im Herbst und Winter nicht das Laufen aufgeben will, sollte in die entsprechende Bekleidung investieren. Diese schützt idealerweise nicht nur vor Wind und Wetter, sondern ermöglicht gleichzeitig auch eine ausreichende Luftzirkulation. Guten Schutz vor der Kälte erreicht man, wenn man sich in mehreren Schichten kleidet. Eine gute Basis bildet hier dann spezielle Funktionsunterwäsche, über welche man dann andere Funktionskleidung Schicht für Schicht anziehen kann. Wichtig ist hierbei, dass der Schweiß gut nach außen abgeleitet werden kann, so dass sich die Kleidung nicht mit diesem vollsaugt.
Im Hochsommer ist es oft viel zu warm um tagsüber laufen zu gehen. Der einfachste Weg, dieser Hitze zu entgehen, ist es früh am Morgen oder spät abends laufen zu gehen. Um auch hier immer die Strecke im Auge behalten zu können, gibt es spezielle Stirnlampen die man sich um den Kopf schnallen kann. Wer dagegen der Hitze trotzten will, sollte stets genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Ausgeklügelte Trinksysteme sorgen dafür, dass einem auch auf langen Strecken immer eine ausreichende Menge zur Verfügung steht.
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