Autor: Online-Redaktion
Es ist die wohl einfachste Art, Sport zu treiben, die Ausdauer zu steigern und Körper und Kreislauf fit zu halten: Laufen. Weder ein Fitnessstudio noch Gerätschaften werden hierzu benötigt, und gejoggt werden kann zu jeder Tages- und Nachtzeit, im Sommer wie im Winter. Mangelt es jedoch zeitweise an der richtigen Motivation, kann eine stylische und funktionelle Laufausrüstung Abhilfe schaffen. Professionelle Kleidung, dynamische, gefederte Schuhe oder ein Pulstracker können den Spaß am Laufen steigern und helfen dem ein oder anderen dabei, den eigenen Schweinehund zu überwinden.
Dabei ist Sportkleidung nicht zuletzt auch leistungsfördernd und wirkt vor allem in der kalten Jahreszeit schützend vor Wind, Nässe oder sinkenden Temperaturen. Eine entsprechende Laufbekleidung gibt es sowohl für Frühjahr und Sommer, wobei hier der Fokus auf kühlende, schweißabsorbierende und atmungsaktive Materialien gelegt wird. Im Winter hingegen ist es wichtig, dass die Laufkleidung einerseits wasserabweisend und windschützend ist, andererseits der Schweiß aber trotzdem effektiv abgeleitet wird.
Mittlerweile bieten uns die Sportartikelhersteller dieser Welt eine unübersichtliche Zahl an Kleidungs- und Ausrüstungsstücken zum Laufen in der freien Natur oder im Fitnessstudio. Entscheidend sollte bei der Auswahl der eigenen Laufbekleidung erst einmal der Laufschuh sein. Denn dieser muss nicht nur haargenau passen, um den Fuß bei Belastung nicht einzuengen. Ist ein Schuh wiederum zu locker, erhöht das das Risiko des Umknickens. Der Laufschuh sollte also in etwa auf Körpergewicht und Körpergröße, aber auch auf die Fußform und eventuelle anatomische Besonderheiten abgestimmt sein. Von Bedeutung ist auch der Untergrund, auf dem vornehmlich gelaufen wird. Handelt es sich hierbei um eine weiche Wiese, die Aschebahn, Asphalt oder das Gummilaufband im Fitnessstudio? In der Regel empfiehlt es sich, bei einem harten Untergrund einen Schuh mit entsprechend hoher Dämpfung anzuschaffen, um Gelenke und Muskeln zu entlasten.
Auf die Wahl des Laufschuhs folgt die Entscheidung für Ober- und Unterbekleidung. Klimatische Bedingungen, Kälte und Wetter spielen hier eine wichtige Rolle. Allerdings sollte vor allem beim Laufen über einen längeren Zeitraum bedacht werden, dass der Körper auch bei niedrigen Außentemperaturen früher oder später zu schwitzen beginnen wird. Baumwolle ist zwar angenehm am Körper und erzeugt zunächst einmal ein Gefühl von Wärme, als Sportkleidung ist sie allerdings völlig ungeeignet. Bei hoher Schweißproduktion würden sich T-Shirt oder Hose aus Baumwolle nur vollsaugen, was den Körper irritieren und den Wärmehaushalt vollkommen auseinanderbringen würde. Noch dazu gewinnt die Baumwolle an Gewicht, je nasser sie wird und beeinträchtigt letztendlich die Leistung des Läufers.
Funktionskleidung ist also nicht nur ein Trend der Modeindustrie, sondern tatsächlich eine sinnvolle Erfindung. Atmungsaktive Fasern leiten den Schweiß von innen nach außen und sorgen so für eine ausgeglichene Körpertemperatur – selbst bei hoher Anstrengung.
Obwohl der Name Jogginghose darauf schließen lässt, dass die bequemen, lässigen Hosen eigentlich für den Sport gedacht sind, handelt es sich bei der Jogginghose keinesfalls um eine Hose zum Joggen. Eine Laufhose hingegen ist sehr viel enger geschnitten, sitzt optimal und vermeidet so lästige Scheuerstellen beim Laufen. Ebenso wie Laufshirts sind auch sie nicht aus Baumwolle gefertigt, sondern bestehen aus atmungsaktiven Funktionsfasern, die die Feuchtigkeit bei starkem Schwitzen nach außen transportieren. Der Körper friert und unterkühlt nicht, sondern bleibt temperaturtechnisch auf einem stabilen Niveau.
Obwohl Laufhosen sehr eng an der Haut aufliegen, sind sie keineswegs unbequem. Ein in der Regel hoher Elasthan-Anteil in den Fasern macht die Laufhose zu einem flexiblen Kleidungsstück, das jede Menge Bewegungsfreiraum bietet, aber dennoch optimal sitzt. Ein weiterer Vorteil der Laufhose ist, dass auf störende und zwickende Nähte meist verzichtet wird. Stattdessen sind die Nähte flach oder gar nicht erst vorhanden.
Kühle Frühlings-, Herbst- oder Wintertage sind perfekte Gelegenheiten für eine lange oder eine Dreiviertel-Laufhose. In Verbindung mit einer flexiblen Laufweste und einem atmungsaktiven Funktionsshirt steht dem Training im Freien selbst bei niedrigen Temperaturen nichts mehr im Wege. Im Sommer hingegen sollte auf kurze Shorts, Lauftights oder sogar einen Laufrock umgestiegen werden. Letztere Variante für die Frau kommt meist in Verbindung mit einer darunterliegenden kurzen Laufhose daher und sieht nicht nur schick und feminin aus, sondern begeistert gleichzeitig mit ihrer luftigen Leichtigkeit.
Wird es draußen kälter und sinken die Temperaturen womöglich in den Minusbereich, heißt das noch lange nicht, dass jetzt nicht mehr gejoggt werden kann. Wie auch im Alltag bewährt sich auch beim Laufen im Freien der gute alte Zwiebellook. Warum dieses Kleidungsprinzip so beliebt ist? Nicht nur, weil es öfters etwas schicker aussieht als der riesige Wollpullover und sich nach Belieben Teile ausziehen lassen, sondern auch, weil sich zwischen den Stofflagen warme Luft speichert.
Was die Unterkleidung betrifft, kann auf Leggings oder sogar gefütterte Trainingshosen umgestiegen werden. Allerdings ist auch hier darauf zu achten, dass der Schnitt nicht zu weit ist und den Läufer in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt. Wärmende Accessoires wie ein Paar atmungsaktive Handschuhe, ein winddichtes Halstuch oder eine dünne Nylon-Mütze sollten an besonders kalten Tagen auf keinen Fall fehlen, um den Körper vor allem auf den ersten Metern des Laufens vor Unterkühlung zu schützen.
Welche Hilfsmittel und Gadgets ein Läufer mit sich führt, ob während des Laufens die Schritte und Kalorien als Motivations-Booster getrackt werden oder die eigenen Lieblingssongs für Ansporn sorgen, ist letztendlich jedem selbst überlassen. Einige funktionelle Accessoires in der Kleidung dienen jedoch nicht nur zur stylischen Abrundung des Sport-Outfits, sondern können unter anderem enorm leistungssteigernd wirken.
Insbesondere im Winter setzen viele Jogger auf wärmende Accessoires, die allerdings nicht zu dick oder schwer sind, sodass sie den Läufer belasten würden. Niedrige Temperaturen und ein pfeifender Wind können beim Laufen schon einmal sehr lästig sein. Abhilfe schafft hier beispielsweise ein dünnes Halstuch, das ähnlich wie eine Skimaske über den Mund gezogen wird. Ein Schal hingegen schützt die Bronchien und damit vor Erkältung oder noch schlimmer, einer Lungenentzündung. Handschuhe und Mütze dürfen bei Schneetreiben und eisigen Temperaturen nicht fehlen. Umso besser, wenn sie mit einer innovativen Windstopperfunktion ausgestattet und gleichzeitig atmungsaktiv sind.
Nützlich kann es auch sein, auf spezielle Laufsocken umzusteigen, insbesondere dann, wenn hohe körperliche Belastung den Füßen und Zehen zu schaffen machen. Hersteller von Laufsocken verzichten daher auf zu harte Nähte an den Zehen, außerdem sind Laufsocken meist ebenfalls aus atmungsaktiven Materialien gefertigt, sodass der Schweiß nach außen transportiert wird.
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