Da wir von Gesetzes wegen verpflichtet sind im Büro ein doch recht umfangreiches Archiv in Papierform zu führen, haben wir zum Ende der Archivierungspflicht leider größe Mengen an sensiblen Unterlagen, die vernichtet werden müssen. Als die erste Runde "Ausmisten" fällig war, versagte unser recht günstig gekaufter Shredderer und wir entschieden uns für ein hochwertigeres Gerät.
Der Fellowes ist überraschend leise, man kann nebenher ans Telefon gehen ohne dass man wie beim vorherigen Gerät große Mühe hatte den Gesprächspartner richtig zu verstehen. Man kann bis zu 14 Blätter gleichzeitig shreddern, was ich schon recht ordentlich finde. Das funktioniert zuverlässig, ohne dass dadurch unsauber geshreddert wird. Sehr toll finde ich, dass die Dokumente nicht nur in Streifen wie bei unserem vorherigen Aktenvernichter geschnitten werden, sondern in Partikel. Die Streifen werden also auch noch horizontal zerschnitten, sodass es noch viel schwieriger wird für einen dritten, diese wieder zusammenzukleben.
Sehr nützlich ist außerdem die Füllstandsanzeige, da man so gerade bei größeren Papierbergen sieht, wann der Behälter geleert werden sollte, ohne diesen ständig zum nachschauen zu öffnen. Damit kommen wir aber auch schon zu den Kritkpunkten: Der Behälter ist etwas klein geraten, wenn man größere Mengen zu vernichten hat wie z.B. mehrere Aktenordner muss dieser mehrmals gewechselt werden. Ist aber verschmerzbar, wenn man das Gerät wie bei uns in einem Abstellraum neben der Altpapiertonne aufgestellt hat.
Fazit:
Das Gerät erfüllt seinen Zweck ohne Beanstandung, ist aber wegen des recht kleinen Behälters nicht für größere Betriebe zu empfehlen, die regelmäßig viele Dokumente vernichten müssen. Für diese Anwendungsfälle wäre ein größeres Gerät mit mehr Stauraum für das Geshredderte sicher eine bessere Wahl.
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