Severin TO 2056

Ich bin die meiste Zeit alleine zu Hause, koche und backe jedoch gerne. Es zahlt sich jedoch meistens nicht aus, für Kleinigkeiten das Backrohr meines Herdes aufzuwärmen. Daher war ich auf der Suche nach einem Minibackofen, der meinen Ansprüchen gerecht wird. Mein Elektroherd verfügt über keine Zeitschaltuhr, nur allzu oft sind mir Backwaren angebrannt. Daher habe ich gezielt nach einem Gerät mit Timer gesucht. Der Severin TO 2056 ist mit 1.600 Watt leistungsstark. Man kann das Rohr auf bis zu 230 Grad aufheizen Man findet zwar günstiger Modelle im Internet, allerdings bieten diese meist keine Wahlmöglichkeit zwischen Ober- und Unterhitze so wie der Severin TO 2056. Außerdem gibt es beim Severin TO 2056 drei Einschubfächer. Besonders mühsam ist bei anderen Modellen die Reinigung, nicht so beim Minibackofen von Severin. Ganz unten befindet sich ein Krümelfach, das man leicht herausnehmen und separat reinigen kann. Dank seiner praktischen Größe von 45x39x34,5 Zentimeter fand der Severin TO 2056 auch in meiner kleinen Küche Platz. Innen ist das Rohr groß genug für eine Pizza. Ich habe schon Kuchen im Severin TO 2056 gebacken und war mit dem Resultat sehr zufrieden. Auch für überbackenen Toast oder zum Aufbacken von Gebäck vom Vortag ist das Gerät super geeignet. Wegen seiner zahlreichen Funktionen ist der Severin TO 2056 sein Geld wert.

Zurzeit lebe ich in einem kleinen Einzelapartment mit einer Pantryküche. In einer solchen Küche gibt es leider nur eine kleine Herdplatte und keinen Backofen. Da man aber als Student aufgrund Zeitmangels oder Faulheit oft auf Fertigprodukte wie z. B. Pizzen zurückgreifen muss, braucht man unbedingt eine Alternative zu richtigen Öfen. Eine Wahlmöglichkeit wäre ein Mini-Backofen wie dieser hier von Severin.

Im Internet habe ich etwas recherchiert und fand heraus, dass man eher günstige Produkte von Discountern meiden sollte, da sie eine schlechte Wärmeverteilung besitzen und oft nach kurzer Zeit nicht mehr richtig funktionieren. Eine schlechte Wärmeverteilung führt dazu, dass z. B. bei einer Tiefkühlpizza die eine Hälfte angebrannt ist und die andere nicht richtig durch. Da das ganze am Ende gut schmecken sollte, greift man deswegen lieber auf Geräte von bekannten Herstellern zurück.

Der Ofen besitzt eine gute Größe, vergleichbar mit der Größe einer Mikrowelle. Dadurch findet das Gerät auch in einer kleinen Wohnung genügend Platz. Auf der rechten Seite des Ofens befinden sich drei Regler. Mit dem ersten wählt man eine Temperatur zwischen 10 und 230 Grad, der zweite Regler ist für die Auswahl einer der vier verschiedenen Modi und mit dem dritten kann man einen Timer bis 60 Minuten aktivieren. Die vier verschiedenen Modi sind: nur Oberhitze, nur Unterhitze, Ober- und Unterhitze und Umluft. Der Ofen erbringt eine Leistung von 1500 Watt, was für einen Miniofen ausreichend ist. Die Ofentür lässt sich ohne stärkere Krafteinwirkung und ohne irgendwelches Haken öffnen. Die Beleuchtung des Ofens reicht vollständig aus, um jede Stelle auszuleuchten.

Bis zum heutigen Tage habe ich ausschließlich Tiefkühlprodukte in diesem Ofen zubereitet. Alle gängigen Pizzen passen perfekt in den Ofen hinein, jedoch müssen z. B. Baguettes etwas zugeschnitten werden. An der Wärmeverteilung lässt sich nichts kritisieren, denn es gibt eine schöne und ausgewogene Verteilung. Die Tiefkühlgerichte werden von allen Seiten gleich warm beheizt und es gibt keine auffälligen Verbrennungen.

Die Oberflächentemperatur des Ofens steigt während des Backvorganges etwas an. Eine Gefahr sehe ich an dieser Stelle aber nicht.

Eine Reinigung des Ofens erfolgt durch eine gute Beschichtung ohne größere Probleme und innerhalb von wenigen Minuten.

Fazit:
Der Ofen war meiner Meinung nach eine gute Investition. Er funktioniert ohne Probleme und hat eine ausgezeichnete Wärmeverteilung. Von mir gibt es fünf Sterne.