In den warmen Monaten bin ich immer gern zu Fuß unterwegs, bei Wander- und Trekkingausflügen beispielsweise. Da lässt es sich leider meist nicht vermeiden dass man früher oder später Blasen an den Füßen bekommt, welche dann ziemlich schmerzhaft werden können und die restliche Tour über jeden Schritt unerträglich werden lassen. Zwar habe ich gute Blasenpflaster in Verwendung, welche dann Abhilfe schaffen, jedoch wäre es schöner wenn man die Blasenentstehung gleich im Voraus vermeiden könnte. Ich habe da alles Mögliche versucht, von weicheren und doppelt getragenen Socken bis zur vorsorglichen Aufbringung von herkömmlichen Pflastern, doch nichts hat geholfen.
Als ich dann die Gehwohl Schutzpflaster in der Apotheke entdeckt habe, habe ich nicht lang gezögert und ihnen eine Chance gegeben sich unter Beweis zu stellen.
Hierbei handelt es sich um eine Art präventives Pflaster, welche vorsorglich an Stellen geklebt werden, die dauerndem Druck und Scheuern ausgesetzt sind, wie beispielsweise die Fersen am Fuß.
Die Pflaster bestehen aus einem dicken und weichen Material, welches man selbst mit der Schere auf die gewünschte Größe zuschneiden kann. Dadurch wird sichergegangen, dass die Pflaster auch nicht übertrieben groß und störend sind. Die Klebekraft der Pflaster ist gut und selbst mit Nassen Füßen halten sie fest und verrutschen nicht. Sie wirken dem Druck entgegen, so dass hier wirklich keine Scheuerstellen auftreten können und eine Blasenbildung weitestgehend verhindert wird.
Nachteilig ist, dass diese Pflaster nicht so "unsichtbar" sind wie Blasenpflaster, weswegen ich sie bei offenen Schuhen fürs Weggehen auf Highheels oder dergleichen nicht empfehlen würde, da sie da auffallen würden. Für meinen Zweck waren sie aber ideal, da man sie unter den Trekkingschuhen ohnehin nicht sieht.
Ein wenig schade finde ich, dass die Haut nicht ganz so gut atmen kann wenn die Pflaster drauf sind. Dadurch fängt meine Haut ein wenig das Schwitzen an und ist umso empfindlicher wenn die Pflaster wieder ab sind. Ich habe sie dann abends immer entfernt und meine Haut über Nacht wieder entspannen lassen bis ich morgens die neuen Pflaster drauf geklebt habe.
Insgesamt wirken die Pflaster wirklich gut Blasen entgegen und ich kann mir auch vorstellen, dass sie bei Hühneraugen etwas Entlastung bieten können.
Dadurch und weil sie so individuell zuschneidbar sind würde ich sie jederzeit wieder kaufen!
Wer kennt es nicht: Man kauft sich Schuhe, sie sehen spitze aus und doch kann man sie nicht anziehen, weil man ständig Blasen an den Füssen kriegt, wenn man den ganzen Tag damit rumläuft.
Ich habe schon einmal probiert, dieses Problem präventiv vorzubeugen, indem ich herkömmliche Pflaster an die betroffenen Stellen gemacht habe. Doch auch dies half nichts, da sie meistens verrutscht sind und meine Füsse dann doch wundgelaufen sind. Es kommt manchmal sogar so weit, dass die Haut abgerieben wird und die Füsse zu bluten beginnen, weswegen dann die Socken und manchmal sogar die Schuhe vom Blut gefärbt werden, was sehr störend ist.
Diesem Problem habe ich mittlerweile nachgeholfen, indem ich immer, wenn ich solche Schuhe anziehe, die Schutzpflaster von Eduard Gerlach verwende. Die Pflaster beugen Blasen und aufgeriebene Haut vor, weil sie eben so dick sind und somit die Reibung verhindern. Seit dem laufe ich problemlos mit meinen Schuhen herum, ohne ständig befürchten zu müssen, dass ich am Abend mit schmerzempfindlichen Blasen nach Hause komme. Insbesondere bei engen Anzugschuhen, die man zu verschiedenen Anlässen wie Abschlüssen oder Hochzeiten tragen muss, helfen diese Pflaster ungeheuerlich.
Einziger Nachteil ist, dass man sie sehr gut erkennt und dies ziemlich störend sein kann. Bei langer Hose ist dies kein Problem, doch wenn man im Sommer seine engen Sneakers zu den kurzen Shorts anlegen möchte, ist es ziemlich blöd, wenn man diese dicken Pflaster sieht. Es eignet sich daher, sie noch in die richtige Grösse zu schneiden, um dieses Problem ebenfalls zu beseitigen.
Für mich sind es richtige Helfer, die mittlerweile unentbehrlich geworden sind. Ich kann kaum noch auf diese Pflaster verzichten und würde sie nicht mehr missen wollen, weswegen es auch aus der oben angeführten Argumentation selbsterklärend ist, dass ich ihnen 5 Sterne vergebe.
Beim Gehwol Schutzpflaster dick handelt es sich um eine selbstklebende Polsterung für die Füße.
Dieses Pflaster lässt sich am besten überall dort platzieren, wo die Haut durch Reibung oder Druck bereits angegriffen ist, oder erfahrungsgemäß geschädigt wird. Beispielsweise auf einem Hühnerauge, an Schwielen und Hornhaut, oder an schmerzenden Stellen die durch nicht richtig sitzende Schuhe verursacht wurden. Bei einer strapaziösen Wanderung oder einer langen Party-Nacht kann man das Pflaster auch zur Vorbeugung nutzen. So das wunde Stellen gar nicht erst entstehen.
Die Packung vom Gehwol Schutzpflaster ist leider etwas größer geraten als notwendig. Beim Öffnen wird man daher wohl zunächst erstaunt darüber sein, dass sich nur vier dieser Pflaster darin befinden.
Jedes Pflaster hat eine Länge von 9 Zentimetern und eine Breite von 4,5 Zentimetern. Auf der Vorderseite ist ein flauschiges Gewebe in rosa Hautfarbe angebracht. Die Rückseite ist komplett selbstklebend, wobei die Klebe-Schicht durch ein dünnes Papier geschützt wird.
Mit einer scharfen Schere lassen sich die Pflaster auf die benötigte Größe zuschneiden. So das der Inhalt der Packung in der Regel für weit mehr als nur vier Anwendungen ausreicht.
Das mit der scharfen Schere muss ich noch einmal extra betonen. Denn je weniger scharf die Schere ist, desto mehr fasert das Pflaster beim Zuschneiden aus. So das die Konturen nicht mehr glatt, sondern fransig aussehen.
Das Material ist ein besonders weicher Trikotflausch. Die Bezeichnung "Trikot" darf allerdings nicht mit dem Sport-Trikot verwechselt werden. Vielmehr ist "Trikot" ein Fachbegriff aus der Textilbranche. Und zwar eine spezielle Webe-Technik die den Stoff besonders elastisch und dehnbar macht.
Durch die Trikot-Technik ist das Pflaster nicht starr, sondern passt sich problemlos den Rundungen am Körper an. So das es sich z.B. ohne störende und eventuell sogar Schmerzen auslösende Knicke eng um den Fußballen legen lässt.
Das Entfernen vom schützenden Papier auf der Rückseite vom Pflaster kann vorher aber zu einer ziemlichen Geduldsprobe werden. Hier hätte es mit Bestimmtheit eine bessere Lösung gegeben.
Dafür sitzt das Pflaster auf der Haut richtig gut. Bombenfest hingegen ist es nicht. Was man aber nicht unbedingt als Nachteil auslegen muss. Denn so ziepen Haare über die das Pflaster geklebt wurde beim Abziehen fast gar nicht.
Flüssigkeit liebt das Gehwol Schutzpflaster leider überhaupt nicht. Egal ob normales Wasser (Regen, getauter Schnee) oder Schweiß. Der Stoff saugt sich damit ziemlich schell voll und die Klebe-Wirkung lässt deutlich nach. Das Pflaster kann sogar verrutschen. Dann hilft als einziger Ausweg nur die Füße zu säubern und diese mit einem neuen Pflaster zu bestücken.
Außergewöhnlich hochwertige Bewertungen werden mit dem Prädikats-Siegel ausgezeichnet.