Schmidts „Packesel“ entspricht nicht nur den gängigen Stapelspielen, sondern ist sehr an Habas „Stapelei“ angelehnt, bei dem ebenfalls Holzstäbe auf einen Holzesel platziert werden sollen.
Der hauptsächliche Unterschied zwischen den Spielen ist dabei nicht der Preis (in der Regel ist dieses Schmidt-Spiel ein wenig günstiger zu haben als die Haba-Ausgabe), sondern die Gestaltung der Stäbe. Denn während die Holzstäbe des Haba-Spiels eben sind, sind jene beim Schmidt-Spiel teils leicht abgeschrägt und erschweren es zusätzlich, die Stäbchen auf dem Esel ausbalanciert zu stapeln. Während Haba in erster Linie die Geschicklichkeit anspricht, muss bei Schmidt also auch taktiert werden, wie man die Stäbe am Besten auflegt, um ein Abrutschen möglichst unwahrscheinlich zu machen. Da sehe ich den „Packesel“ als eine etwas fortgeschrittenere Version, die ich eher für Kinder ab der 1. Klasse empfehlen würde; jüngere Kinder werden zumeist doch noch schneller ungeduldig und fühlen sich dann überfordert, wenn ständig Stäbe vom Eselchen herunterfallen, und reagieren entsprechend enttäuscht, wenn sie hier nie zum Ziel kommen, dass tatsächlich alle Stäbe auf den Esel gepackt wurden.
Das Haba-Spiel finde ich allerdings schöner gestaltet: Dort ist auch die Metalldose, in welcher das Spiel feilgeboten wird, kindgerecht aufgemacht; da empfinde ich das Verpackungsdesign von Schmidts „Packesel“ vergleichsweise lieblos gemacht und es sieht mir einfach zu grell und reißerisch aus. Haba hat da doch den weitaus höheren Niedlichkeitsfaktor.
Der Haba-Esel ist, wie ich finde, auch klar massiver als der Holzesel Schmidts, wobei Letzterer einen eher störrischen Eindruck macht, was wiederum recht gut dazu passt, dass hier der Schwierigkeitsgrad aufgrund der abgeschrägten Holzstäbe ein wenig höher ist. Der Haba-Esel sieht da doch eher arbeitswillig aus, aber ich finde ihn auch schöner, weil er tatsächlich grau lackiert ist, während der Esel im Schmidt-Spiel aus mehr oder minder naturbelassenem Holz ist.
Optisch ist also das Haba-Spiel meiner Meinung nach schöner und mir erscheint das Material auch hochwertiger zu sein, wobei die Qualitätsunterschiede in meinen Augen tatsächlich nur minimal sind. Das Spielprinzip ist ohnehin bei beiden Spielen identisch; man kann es zu Mehreren bespielen ebenso wie man sich alleine damit beschäftigen kann; lediglich entpuppt sich „Packesel“ von Schmidt als ein wenig „tüfteliger“ als „Stapelei“, da hier nun auch mitunter schiefe Stäbe aufgelegt werden müssen und so eine zusätzliche Rutschgefahr besteht.
Kinder unter sechs Jahren würde ich aufgrund der unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade darum eher mit der Haba-Ausgabe beschenken, während ältere Kinder von mir mitunter auch mit der herausfordernderen Schmidt-Version beschenkt werden. Grade für unter vier Euro ist das „Packesel“-Spiel zudem auch ein spannendes, kurzweiliges Mitbringspiel, mit dem man nur wenig falsch machen kann. Ich gebe aber zu, müsste ich zwischen Habas „Stapelei“ und Schmidts „Packesel“ wählen, wenn diese zum selben Preis offeriert werden würden, fiele meine Kaufentscheidung definitiv doch immer zugunsten Habas aus, was sich einfach nur in der, wie ich finde, besseren Qualität Habas begründet – auch wenn die Unterschiede eben tatsächlich minimal sind, so dass ich auch dieses „Packesel“-Spiel nun klar empfehlen kann!
Dieses Spiel ist gerade für Kleinkinder eine super Übung, um ihre Motorik zu üben und zu schulen. Die kleinen, sehr dünnen Stäbchen sollen auf den Sattel des Holzesels gestapelt werden, das ist für kleine, zittrige Kinderhände echt nicht leicht. Selbst ich als erwachsener habe damit meine Probleme. Das klassische Spiel, was vermutlich viele noch aus ihrer eigenen Kindheit kennen, habe ich so noch nie gespielt, also mit mehreren Leuten. Für jähzornige Leute, welche den Esel vor Wut am liebsten an die Wand werfen würden, ist dieses Spiel nicht geeignet, denn man brauch schon ein gewisses Maß an Geduld.
Der Esel ist aus Holz geschnitzt und wurde gut verarbeitet. Es gibt keine scharfen kannten, abstehende Splitter oder ähnliches. Das Holz ist allerdings recht weich, wodurch man kleine Schrammen oder Kratzer schnell sieht. Bemängeln muss ich allerdings die Stäbchen, die auf den Esel gelegt werden sollen: Teilweise sind die Stäbchen nicht gut verarbeitet, nicht gerade und unterschiedlich dick. Das macht das stapeln noch viel schwerer, weil man dadurch kaum Gleichgewicht halten kann. Das Spiel ist in einem Metall-Behälter mit recht schmalen Deckel, welcher leider auch mal aufspringt, wenn das Spiel aus geringer Höhe runter fällt. Das ist ja bei kleinen Kindern nicht selten - daher ist es unschön die vielen Stäbchen dann wieder auf zu sammeln.
Ein etwas anderes Spiel bekommt man hier von Schmidt Spiele und ich persönlich kann nur sagen, dass es ich vor vielen Jahren im Kindergarten immer sehr gerne gespielt habe.
Schön ist, dass die Kinder dieses Spiel auch sehr gut alleine spielen können und die Eltern nicht helfen müssen.
Die Regeln sind bei diesem Spiel sehr einfach und auch das Spielziel ist eigentlich schnell verstanden.
Eine Spielrunde dauert nicht so lange, was von Vorteil ist.
Außerdem ist eine ruhige Hand bei diesem Spiel doch nützlich.
Der Esel selber ist aus Holz, aber es gibt hier keine scharfen Ecken oder Kanten.
Die einzelnen Stäbchen, welche es in verschiedenen Farben gibt, muss man möglichst lange stapeln und zwar so, dass hier nichts herunterfällt, denn wenn es zum Absturz kommt, dann hat man leider verloren.
Ich denke, dass man für den Preis von knappen 6 Euro hier ein tolles Spiel bekommt, was Erwachsenen auch am Abend Spaß macht, wenn man schon ein bisschen getrunken hat.
Ich für meinen Teil würde hier aber immer wieder zugreifen
Dieses Spiel ist eigentlich sehr einfach und dennoch steckt sehr viel Spaß und Spannung dahinter. Es gibt einen Esel der aus Holz ist und somit auch sehr robust ist. Dazu gibt es dann kleine Holzstäbe und man versucht gemeinsam so viele Holzstäbe wie möglich auf den Esel zu packen. Verloren hat der, bei dem der Stapel dann umfällt. Eine ruhige Hand ist von großem Vorteil, Spielspaß ist durchaus gegeben!
Außergewöhnlich hochwertige Bewertungen werden mit dem Prädikats-Siegel ausgezeichnet.