Kaufberatung Damen-Röcke
Röcke haben eine lange Geschichte. Die Kleidungsstücke, die heute vorwiegend Damen und Mädchen vorbehalten sind, wurden früher von beiden Geschlechtern getragen. Aus einem ursprünglich kleidartigen Kleidungsstück wurde ab dem 15. Jahrhundert der Rock entwickelt. Hinsichtlich Länge, Weite und Schnitt waren
Damen-Röcke schon immer Veränderungen unterworfen. Aktuell folgen Röcke dem allgemeinen Trend: Erlaubt ist was gefällt. Fast alle Schnitte und Längen sind zu sehen, Abstufungen gibt es hier meist bezüglich der Angemessenheit. Während im beruflichen Umfeld knie-, bis überknielange Röcke üblich sind, darf es in der Freizeit gerne auch
der knappe Minirock sein, der gerade bis zum mittleren Oberschenkel reicht.
Einteilung der Damen-Röcke
Röcke für Frauen können unterschiedlich eingeteilt werden. Ein Kriterium ist
die Länge des Rockes, ein anderes der Schnitt. Beide Komponenten spielen eine Rolle dabei, wann ein Rock als angemessen empfunden wird.
Die Rocklänge
Unterschieden werden insgesamt drei grundsätzliche Rocklängen:
- Der
Minirock endet generell vor dem Knie, meist etwa mittig am Oberschenkel. Besonders kurze Modelle bedecken gerade noch so das Gesäß. Miniröcke werden in der Freizeit, auf Partys oder in der Disko getragen. Im beruflichen Umfeld finden sich teilweise die längeren Varianten, dann in der Regel als Teil eines klassischen Kostüms.
- Der
Midi-Rock bedeckt das Knie und kann je nach Definition bis zur Mitte der Wade reichen. Diese Form des Rockes kann in nicht zu enger Form und mit dem entsprechenden Muster zu nahezu jedem Anlass getragen werden.
- Der
Maxirock ist überwaden- bis knöchellang und wird gerne zu festlichen Anlässen getragen. Aus leichten Stoffen und weit geschnitten, sind Maxiröcke beliebt als luftige und doch nicht zu freizügige Freizeitkleidung im Sommer.
Die Rockform
Röcke gibt es in den verschiedensten Formen und Schnitten. Entscheidend für die Auswahl ist zum einen der
Anlass, zu dem der Rock getragen werden soll, zum anderen auch die
Figur. Nicht bei jeder Frau wirkt jeder Schnitt gleichermaßen vorteilhaft, andererseits können mit den entsprechenden Schnitten
Problemzonen ausgezeichnet kaschiert werden. Im Sprachgebrauch werden die Bezeichnungen häufig auch vertauscht und sind so nicht immer eindeutig. Folgende Rockformen sind heute üblich und vielfach zu sehen:
- Klassisch gerade und schmal geschnitten ist der
Bleistiftrock, der durch Abnäher an die Figur angepasst wird. Diese Rockform gibt es in allen Längen von Mini bis Maxi.
-
Bahnenröcke sind aus mehreren Bahnen geschnitten. Die konische Form der einzelnen Bahnen sorgt dafür, dass der Rock zum Saum hin weiter wird. Bahnenröcke sind häufig längere Midi- oder Maxiröcke.
-
Faltenröcke können unterschiedlich geschnitten sein, das Grundprinzip ist jedoch bei allen Modellen ähnlich: Bereits am Bund werden regelmäßige Falten angelegt, die sich zum Rocksaum hin öffnen. Faltenröcke gibt es mit einseitig gelegten Falten, mit Kellerfalten, Plisseefalten oder Quetschfalten. Der Faltenrock als Minirock wird in einigen Leistungssportarten getragen, Rocklängen, die weit über das Knie reichen, sind selten.
- Der
Glockenrock ist in Form einer Glocke geschnitten. An Taille und Hüfte anliegend, wird der Rock im Bereich der Oberschenkel deutlich weiter. Glockenröcke gibt es in fast allen Längen, nur als sehr kurze Miniröcke ist diese Rockform selten.
-
Tellerröcke sind kreisförmig geschnitten und werden vom Bund an zunehmend weiter. Legt man den Rock auf den Boden, bildet der Stoff einen Kreis. Die Länge reicht vom Midi- bis zum Maxirock.
- Der
Tulpenrock ist ein Taillenrock, der an der Hüfte sehr weit wird und zum Saum hin wieder enger wird. Die Länge reicht bis über das Knie, seltener bis zu den Knöcheln.
-
Ballonröcke sind weit geschnitten und werden am Saum durch ein enger genähtes Futter oder ein Band zusammengezogen. Alle Längen sind möglich.
-
Stufenröcke bestehen aus waagrechten Stoffbahnen, zum Saum hin wird der Rock deutlich weiter. Die Stoffbahnen sind am oberen Rand leicht eingekräuselt und mit Rüschen oder Spitze verziert. Vorherrschend sind Midi- bis Maxilängen.
- Oben schmal und unten weit ist der
Godetrock. Erzeugt wird diese Form durch keilförmige Stoffbahnen, die im unteren Bereich eingenäht werden. Der Godetrock wirkt besonders kleidsam in der Midilänge.
- Eine Mischung aus Rock und Hose bildet der
Hosenrock, der in allen Längen zu finden ist. Im Prinzip besteht er aus einer extrem weit geschnittenen Hose, die wie ein Rock wirkt. Eine Variante sind sogenannte
Rockshorts, die von vorne durch eine Art Überwurf wie ein Rock wirken.
-
Wickelröcke bestehen aus Stoffbahnen, die über Bänder oder andere Techniken an die jeweilige Figur angepasst werden. Wickelröcke gibt es in allen Längen.
Welcher Rock für welche Figur?
Um mit einem Rock eine gute Figur zu machen, muss der Schnitt zu den eigenen Körperproportionen passen. Je nach Figur sind bestimmte Rockformen mehr oder weniger vorteilhaft:
Röcke für Frauen mit Kurven
Für
Frauen mit Rundungen und flachem Bauch sind Bleistiftröcke bestens geeignet. Die schmale Form bringt den Po zur Geltung und betont die Taille. Tellerröcke stehen ohnehin jeder Frau, so auch der Frau mit Kurven.
Oben schlank und in der Hüfte breit
Für diesen Figurtyp sind Ballonröcke sehr gut geeignet. Die Waden sollten allerdings unbedingt schlank sein, auch Frauen mit starkem Oberkörper sollten lieber auf eine andere Rockform ausweichen.
Schmale Hüften, wenig Busen
Frauen mit einer eher
knabenhaften Figur und schönen Beinen können Miniröcke sehr gut tragen. Als
Jeansrock ist diese Rockform für die Freizeit ideal. Röcke mit Falten machen schmale Hüften breiter.
Kleine Frauen
Faltenröcke passen zur kleinen Frau, dann aber bitte nicht zu lang. Kleine Frauen sollten auf Tellerröcke verzichten, bzw. knieumspielende Längen wählen. Optisch größer wirken kleine Frauen, wenn ein außermittiger Schlitz in den Rock eingearbeitet ist.
Große Frauen
Ein
langer Rock mit Falten ist ideal für große Frauen. Wichtig beim Faltenrock ist, dass das Oberteil nicht weit und flatterig ist. Insgesamt sollten große Frauen darauf achten, dass der Rock nicht zu kurz wirkt. Dies kann vor allem dann passieren, wenn zu knöchellangen Röcken hochhackige Schuhe getragen werden.
Generell gilt: Frauenröcke sollten die figürlichen Vorzüge betonen, die Problemzonen dagegen kaschieren. Wer
kräftige Beine hat, sollte von Miniröcken Abstand nehmen, Frauen mit breiteren Hüften profitieren von weit geschnittenen Rockformen, wenn eine schmale Taille betont werden kann. Entscheidend ist auch
der richtige Schuh – er sollte in Form, Farbe und Absatzhöhe unbedingt zum Rock passen. Zu langen wie auch zu weitgeschnittenen Röcken passen flache Schuhe und Ballerinas. Immer wenn Bein gezeigt wird, wird dieses durch Schuhe mit Absätzen gestreckt und positiv betont.

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