Ratgeber Damen-Oberbekleidung
Hinter dem etwas altertümlich anmutenden Begriff „Damen-Oberbekleidung“ verbergen sich sehr unterschiedliche Kleidungsstücke, die jedoch eines gemeinsam haben: Sie bedecken allesamt den Oberkörper. Zur Oberbekleidung für Damen gehören Blusen, T-Shirts, Tuniken, aber auch Pullover und Strickjacken unterschiedlichster Ausführungen. Für jeden Bereich des täglichen Lebens finden Sie die passende Oberbekleidung: Elegant für den Job, bequem für die Freizeit und umwerfend schick für den Abend. Zum klassischen Businesslook gehören Blusen, die meist unter einem Blazer oder einem Jackett getragen werden. Viele Blusen sind jedoch auch so bequem geschnitten, dass sie auch in den Freizeitbereich passen.
T-Shirts zählten bis vor wenigen Jahrzehnten noch zur einfachen Kleidung der Arbeiter. Durch Filme wie etwa „Endstation Sehnsucht“ wurden Shirts allmählich salonfähig und können heutzutage bedenkenlos auch im Büro getragen werden. Pullover und Strickjacken sind in den kühleren bis kalten Monaten nicht wegzudenken, sollen sie doch den Körper wärmen und dabei schick aussehen. Eher zum Freizeitbereich zählen hingegen die bequem-kuscheligen Sweatshirts, die es mit oder ohne Kapuze gibt. Ein Kapuzensweatshirt wird auch als „Hoodie“ bezeichnet.
Blusen und Shirts für Damen
Blusen sind das weibliche Pendant zum Männerhemd. Im Gegensatz zu diesem haben
Damen-Blusen jedoch einen femininen, d.h. taillierten, Schnitt, bestehen meist aus feinerem Material und sind in mehr Variationen erhältlich. Die Damenbluse zählt zu den
klassischen Kleidungsstücken fürs Büro und ist daher meist eher elegant-zurückhaltend geschnitten.
Modische Akzente können jedoch etwa mit der Wahl einer eher ungewöhnlichen Farbe gesetzt werden – warum nicht einmal eine orangefarbene oder erdbeerrote Bluse unterm Blazer tragen? Blusen werden in der Regel zu einem
Hosenanzug oder einem
Kostüm getragen. Sie werden aus dünnen Baumwollstoffen oder anderen feinen Materialien, etwa Seide oder Leinen, hergestellt. Praktisch und pflegeleicht sind Blusen aus Polyester oder einem Polyester-Baumwollgemisch.
Eine eher legere Variante der Bluse ist die seit einigen Jahren sehr beliebte
Tunika. Darunter wird heute eine längere, meist locker geschnittene, Bluse verstanden. Tuniken bestehen meist aus besonders feinen, manchmal durchsichtigen Stoffen und können bunt gemustert sein. Eine Tunika sollte über den Po fallen, jedoch nicht länger als ein Minikleid sein. Das Kleidungsstück wird in der Regel mit einer schmal geschnittenen Hose jeder Länge oder einer Leggings kombiniert. Die moderne Tunika hat jedoch mit dem gleichnamigen Kleidungsstück der alten Römer nicht mehr viel gemein.
Das
T-Shirt, früher auch oft als Leibchen bezeichnet, gehört im Prinzip zur Unterwäsche. Noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts wurden T-Shirts lediglich zum Unterziehen unter die normale Kleidung getragen. Dies änderte sich erst mit Filmen wie „Endstation Sehnsucht“, in denen Schauspieler wie Marlon Brando wie selbstverständlich ein T-Shirt als normale Oberbekleidung trugen.
Erotik und Rebellion – diese beiden Begriffe verband das Bürgertum noch in den 1960er Jahren mit dem Tragen eines T-Shirts. Mittlerweile sind T-Shirts salonfähig geworden und können, als Edelvariante, auch als Berufskleidung getragen werden. Früher waren T-Shirts ausschließlich weiß, hatten kurze Ärmel, einen V-Ausschnitt bzw. einen runden Ausschnitt und keinerlei Verzierungen. Heute gibt es T-Shirts in allen erdenklichen Formen, Farben und Variationen. Mit kurzen oder langen Ärmeln, ärmellos, als Neckholder, hüftlang oder als Longshirt, in klassischem Weiß oder bunt bedruckt: Es gibt für jeden Anlass und jeden Geschmack das passende T-Shirt.
Eine Besonderheit in diesem Segment ist das
Poloshirt oder auch
Polohemd. Dieses stellt eine elegante Mischung aus Bluse und T-Shirt dar. Charakteristisch für ein Poloshirt ist der kleine Hemdkragen, sowie die Knopfleiste mit meist vier Knöpfen am Ausschnitt. Klassische Polohemden bestehen aus besonders festem Baumwollstoff, der als „Piqué“ bezeichnet wird und durch seine besondere Webart auffällt. Poloshirts sind ursprünglich Sporthemden, die, wie der Name es schon andeutet, im Polosport getragen wurden. Heute werden Polohemden in vielen Branchen gern als Berufskleidung getragen, da sie einerseits bequem sind, andererseits aber auch einen gepflegteren und eleganteren Eindruck hinterlassen. Dies ist besonders in Berufen mit Kunden- oder Patientenkontakt wichtig.
Damen-Pullover und Damen-Strickjacken
Wenn die Tage wieder kürzer werden, sich der Sommer allmählich verabschiedet und ein kühlerer Windhauch weht, spätestens dann wird es Zeit,
kuschelig-warme Pullover und Strickjacken aus dem Schrank zu holen. Wer mit der Mode geht, schaut einmal, was die neue Saison so zu bieten hat.
Bei einem
Pullover handelt es sich um ein meist gestricktes, wärmendes Oberteil. In der Regel haben Pullover lange Ärmel. Allerdings kam vor einigen Jahren auch die Mode auf, Pullover mit kurzen Ärmeln zu tragen. Bei einem solchen Kleidungsstück wird ein langärmeliges T-Shirt oder eine Bluse mit langen Ärmeln darunter getragen. Ärmellose Pullover heißen
Pullunder oder auch
Strickweste. Pullover gibt es in vielen Variationen. In früheren Zeiten galten Pullover als klassische Kleidung für Fischer. Jede Fischerfamilie besaß ihr eigenes, ganz spezielles Muster, anhand dessen der Träger nach einem Unglück auf See identifiziert werden konnte. Auf diese Weise sind die berühmten irischen und auch norwegischen bzw. isländischen Strickmuster entstanden. Aranpullover oder Norwegerpullover werden heute noch gern getragen, allerdings nicht nur von Fischerfamilien.
Neben den genannten gibt es Pullover in vielen weiteren Mustern. Beliebte Pullovermuster sind etwa gestrickte Zöpfe, Rhomben oder Noppen. Jaquard-Pullover sind bunt gemusterte Überzieher. Ein Ajourmuster ist besonders fein und wird häufig für sommerlich-leichte Pullover verwendet. Pullover werden nicht ausschließlich aus Wolle gefertigt. Auch Materialien wie Baumwolle, Kaschmir oder Seide sind sehr gefragt. Damit der Pullover nicht beim Waschen einläuft, werden bei industriell hergestellten Pullovern oft Kunstfasern beigemischt.
Strickjacken können fast das ganze Jahr hindurch getragen werden. Früher manchmal als spießig belächelt, haben die kuschelig-gemütlichen Strickjacken ihr Oma-Image mittlerweile fast gänzlich verloren. Sicherlich liegt diese Entwicklung auch darin begründet, dass es viele modische Strickjacken in allen möglichen trendigen Styles zu kaufen gibt. Bei Damen sehr beliebt ist das
Twinset, wobei es sich um eine über einem gleichfarbigen Pullover getragene Strickjacke handelt.
Damen-Sweatshirts und Damen-Sweatjacken
Im Grunde handelt es sich auch bei
Sweatshirts um Pullover. Doch im Gegensatz zu den gestrickten Pullovern handelt es sich hierbei um einen besonders gewirkten Stoff. Sweatshirtstoff ist ebenfalls gestrickt, allerdings so fein, dass das Ergebnis besonders weich ausfällt. Durch die Herstellungsweise entsteht auch die oftmals flauschige Innenseite eines Sweatshirts, was zum Kennzeichen eines solchen gehört.
Sweatshirts sind aus der Jugend- und Sportmode nicht mehr wegzudenken, ebenso wie
Sweatjacken und sogenannte
Hoodies, worunter mit einer Kapuze versehene Sweatshirts verstanden werden. Sweatjacken mit Kapuze heißen
Zipper. Diese Art von Pullover ist vor allem im Freizeitbereich anzusiedeln und eignet sich nicht als
Berufskleidung, es sei denn, in einem Handwerksbetrieb und ähnlichen Branchen.

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