Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Neugeborene und kleine Kinder haben viel zu entdecken und müssen sich in ihre Umwelt einleben. Deshalb wollen und sollen sie ihre Umgebung mit allen Sinnen erfahren. Hierzu gibt es verschiedene Spielzeuge, welche die Kleinen in diesem wichtigen Prozess unterstützen. Spielsachen gehören zweifelsohne zur Kindheit. Meist besitzen die Kleinen davon haufenweise und bekommen von Freunden und Verwandten immer mehr geschenkt. Einige Spielzeuge sind jedoch elementar und gehören zur Grundausstattung des Nachwuchses, da sie nicht nur Spaß für den Nachwuchs bieten, sondern auch seine Entwicklung fördern. Hierzu sind nicht zwingend moderne Spielzeuge notwendig, meistens sind die altbewährten wie Rassel, Beißring und co. die beste Wahl.
Rasseln sind eines der ältesten Spielzeuge und heute noch eines der ersten Dinge, die das Neugeborene erhält. Dieses traditionelle Spielzeug ist wichtig für die Entwicklung des Neugeborenen. Durch die Babyrassel kann das Kind lernen Sinnesorgane und Muskeln in Einklang zu bringen.
Das Baby kann so stauend entdecken, dass die Rassel Geräusche macht sobald es sie bewegt.
Ab dem dritten Lebensmonat, bis zum dritten Lebensjahr entwickelt das Kind die Fähigkeit, Gegenstände bewusst zu greifen. Dieser Prozess sollte durch motivierende Gegenstände unterstützt werden. So kann das Kind spielerisch lernen, welches sich positiv auf seine Entwicklung ausübt.
Heute sind die Rasseln meist in Plüschtierform gestaltet. Schüttelt das Kleine das Stofftier, kann es dadurch die Töne hören, die das Plüschtier von sich gibt.
Empfehlenswerter sind allgemein jedoch Rasseln, die eine typische Rasselform besitzen oder den Rasselteil sichtbar machen. So kann das Kind später auch begreifen, woher das Geräusch kommt.
Besonders praktisch sind hier Rasseln, die einen Greifring mit einer Rassel vereinen.
Neben den traditionellen Rasseln für die Hand gibt es auch solche, die vollen Körpereinsatz der Kleinen verlangt. So genannte Krabbelrollen quietschen und rasseln, sobald sie gerollt werden. Mit plüschigen Überzügen können sich die Kleinen an ihnen festhalten wenn sie krabbeln lernen, oder sie einfach nur durch die Gegend rollen und sich an dem Geräusch, das dadurch entsteht erfreuen.
Eine Rasselkette, die am Kinderwagen angebracht ist, kann helfen den Nachwuchs auch draußen durch eine sinnvolle Beschäftigung zu beruhigen.
Eine ganz individuelle Rassel für Ihren Nachwuchs können Sie schaffen, in dem Sie Rasseln oder Maracas selbst bemalen, ganz nach dem Geschmack Ihres Kindes. So macht das Rasseln gleich doppelt Spaß.
Andere Spielzeuge, welche durch die Bewegung Geräusche auslösen, sind zum Beispiel musikalische Würfel, die nach dem Werfen das passende Geräusch zum oben liegenden Bild machen. So tritt auch ein Lerneffekt ein, beispielsweise welches Tier welches Geräusch macht.
Greif- und Beißringe sind für Kinder ebenso elementar wie Rasseln, da sie die Entwicklung des Kindes fördern.
Greifringe trainieren das Zugreifen der Kinder, welches sie schon vom dritten Monat an erlernen. Ratsam ist es hier einen Greifring zu wählen, der verschiedene andere Elemente um den Hauptring herum vereint, so dass das Kind unterschiedliche Dinge ertasten kann. So kann der Greifring gleichzeitig den Tastsinn des Kindes in der Ausbildung unterstützen.
Beißringe sind besonders sinnvoll, wenn der Nachwuchs die ersten Zähne bekommt. Damit hier auch wirklich eine schmerzlindernde Funktion eintritt, muss beim Kauf darauf geachtet werden, dass der Beißring aus einem weichen Material ist, welches das angeschwollene Zahnfleisch massiert. Trotzdem muss der Ring unbedingt bissfest sein und darf keine schädlichen Stoffe enthalten, die durch das darauf beißen entweichen könnten. Empfehlenswert sind hier Beißringe, die gekühlt werden können, da diese das Kommen der Zähne unterstützen und die Schwellung lindern.
Auch alltägliche Gegenstände für den Nachwuchs können mit Spielzeug bestückt und so interessanter für den Nachwuchs gestaltet werden.
Wenn die Kleinen ungerne im Hochstuhl sitzen bleiben, oder einfach nicht ruhig liegen bleiben können, schaffen auch hier spezielle Spielzeuge Abhilfe. Mobiles können an Hochstühlen angebracht werden und so die Kleinen auch im Hochstuhl sitzend unterhalten werden. Während sie hier beispielsweise auf das Essen warten, oder die Eltern sich selbst stärken, können sie die einzelnen Teile des Mobiles greifend und teilweise auch klingend erfahren.
So genannte Erlebnisdecken bieten dem Kind nicht nur eine weiche Unterlage, sondern auch Mobiles in greifbarer Höhe, die tastend und sehend wahrgenommen werden können. So wird auch die Hand-Augen Koordination des Kindes auf eine spielende Weise gefördert.
Auch Spieltische können förderlich für die Entwicklung des Kindes sein. Zum einen wird hier ein separater Bereich für das Spielen geschaffen und zum anderen können hier an einem Ort unterschiedliche Spiele gespielt werden. Ratsam ist es die Wahl des Spieltisches so zu treffen, dass die freudige Spielphase des Kindes zum Lernen genutzt wird. Ältere Kinder im Kindergartenalter können so spielerisch mit viel Spaß das Alphabet oder Zahlen erlernen. Fortgeschrittene Spieler können dies sogar zweisprachig auf Deutsch und Englisch tun.
Für das Erlernen des Fühlens sind für Kinder Spielzeuge wichtig, die Ihren Tastsinn unterstützen. Knistertücher laden Babys dazu ein mit verschiedenen Sinnen Dinge zu entdecken. Diese geben, mit unterschiedlichen Materialien gefühlt, verschiedene Geräusche von sich und fühlen sich unterschiedlich an. Das Baby lernt so verschiedene Sachen zu erfühlen und bildet seinen Tastsinn aus. Teilweise besitzen die Knistertücher sogar Nuckelknoten, so dass die Kleinen sie auch in den Mund nehmen können.
Für kleine Kinder eignen sich dafür Klopfbänke. Hier können die Kleinen sich austoben, in dem sie verschiedene Dinge durch die dafür vorgesehenen Löcher klopfen. So wird die Motorik des Kindes schon früh ausgeprägt und gefördert. Aufwendigere Versionen dessen erfordern vom Kind verschiedene geometrische Formen zuzuordnen. Hierdurch lernen die Kleinen ihre Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit auszubauen.
Nachziehtiere sehen nicht nur niedlich aus, sondern fördern auch die Bewegung der Kleinen. Plüsch-, Holz- oder Plastiktierchen, die mit Rädern versehen sind, können mit Hilfe einer Kordel hinter den Kleinen hergezogen werden. Die Motorik verbessert sich immens, wenn die kleinen Krabbeltiere dem Kind folgen und es seine Freude daran hat. Gleichzeitig motivieren die Tiere das Kind ungemein. Schiebetiere haben einen ähnlichen Effekt. Ebenfalls mit Rädern versehen, werden die Tiere vor dem Kleinen hergeschoben und bereiten so den ersten Schritten mehr Freude.
Wie generell bei Kinderspielzeug, gilt es vor allem bei Babyspielzeug darauf zu achten, dass ein schadstofffreies Material zu wählen. Auf Nummer sicher können Sie hier mit Holz gehen. Plüsch oder Stoff bieten den Vorteil, dass sie leicht und hygienisch in der Waschmaschine gesäubert werden können. Von Plastikspielzeugen ist jedoch in der Regel abzuraten. Beim Kauf von Babyspielsachen ist stets zu bedenken, dass die Kleinen sich durch das Beißen auf allen Gegenständen an ihre kommenden Zähne gewöhnen müssen und auch zuvor alles zum Nuckeln in den Mund nehmen. Dementsprechend sollte darauf geachtet werden, dass das Spielzeug stabil ist und nicht wohlmöglich bei der Bearbeitung durch den Kiefer des Nachwuchses zerbricht und verschluckt werden kann.
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