Die Mengenangabe gibt die Liter in der einzelnen Flasche an.
Hier ergeben sich die gesamten Milliliter der Mengenangaben aller im Lieferumfang enthaltenen Packungen.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Wodka wird in unterschiedlichsten Arten verkauft und von zahlreichen Herstellern auf den Markt gebracht. Doch sie alle sind unterschiedlich klassifiziert. Es gibt ein paar Merkmale, auf die Sie beim Kauf achten sollten:
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Da ein Wodka auch unterschiedliche GeschmĂ€cker haben kann, auch wenn er relativ neutral erscheint, kann ein Produkt, bei dem ein anderes Getreide als Weizen verwendet wurde, sĂŒĂer schmecken. DarĂŒber sollten Sie sich also Gedanken machen, bevor Sie den Wodka einkaufen. Im Folgenden informieren wir Sie ĂŒber diese Punkte.
Wodka gibt es seit dem 14. Jahrhundert, ist allerdings mit dem heutigen GetrĂ€nk kaum zu vergleichen. Schon zur damaligen Zeit wurde aus Weizen der hochprozentige Alkohol gewonnen. Ist Wodka heute ein GetrĂ€nk, das den Russen zugeschrieben wird, so mĂŒssen auch die Polen ErwĂ€hnung finden, was die Erfindung des GetrĂ€nks angeht. Da Russland zur damaligen Zeit jedoch ein regelrechtes Ăberangebot von Roggen hatte, wird zumeist behauptet, dass das östliche, kalte Land die Vorherrschaft in Bezug auf den Wodka hatte.
Der vor Jahrhunderten hergestellte Alkohol war im Gegensatz zu heute allerdings nur ein Halbstarker, da die Kunst der Destillation noch nicht so ausgereift war. Schriftlich erwĂ€hnt wurde Wodka erstmalig im Jahr 1405 â in Polen. Deswegen ist die Ursprungsfrage nach wie vor nicht ganz geklĂ€rt.
Innerhalb des 16. bis 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Wodka immer weiter und wurde hÀufig in Kreisen der Adligen getrunken. Allerdings wurde damals schon daran gearbeitet, das Herstellungsverfahren zu verfeinern und zu verbessern. Jetzt probierten sich auch andere LÀnder an der Herstellung. Der Wodka wurde zu einer regelrechten SpezialitÀt.
Zu Zeiten des ersten Weltkrieges wurde Wodka in Russland verboten, weswegen die Schwarzbrennerei auf Hochtouren lief. Hierbei wurden vielfach Versuche unternommen, die Herstellungsart zu verbessern. Ab den 1950er Jahren wurde der Wodka wieder gesellschaftstauglich, auch andere Schichten genossen das hochprozentige WĂ€sserchen. Langsam eroberte Wodka die Welt, bekannte Marken wie Smirnoff, Puschkin oder Gorbatschow entwickelten sich.
Heute gehört der Wodka mit zu den GetrĂ€nken, die sich ideal zum Mixen von Cocktails eignen, aber auch pur â on the rocks oder handwarm â genossen werden.
In the mix
Wodka kann in vielerlei Mixvarianten genossen werden â zum Beispiel mit Orangen- oder Limettensaft. Kultige Wodka-Cocktails sind etwa der White Russian (mit Kaffeelikör und Sahne) oder der Moscow Mule (mit Ginger Ale und Limettensaft).
Der Wodka unterliegt heute in Russland einem Reinheitsgebot. Die Ausgangsstoffe variieren hierbei von Hersteller zu Hersteller. So gibt es welche, die nach wie vor mit Getreide arbeiten, andere nutzen Melasse oder sogar Weintrauben. Grenzen sind den Betrieben dabei keine gesetzt. Es gilt jedoch das Reinheitsgebot.
Mit dem Reinheitsgebot wird bestimmt, dass beispielsweise in nordeuropĂ€ischen LĂ€ndern lediglich Kartoffeln oder Getreide fĂŒr die Herstellung in Frage kommen. Dazu gehört zwar auch die Melasse, doch ist sie nicht so gerne gesehen. In Russland und der Ukraine gilt solch ein Reinheitsgebot schon seit lĂ€ngerem. Wichtig dabei ist, dass der Ursprungsstoff im Namen getragen wird, was dem Konsumenten die Orientierung bei der Wahl des geeigneten Wodkas erleichtert.
Das Getreide ist traditionell bei der Herstellung von Wodka und auch heute noch vielfach in Gebrauch. HauptsĂ€chlich wird Roggen genutzt, ein Getreide, das dem Wodka einen leicht lieblichen und milden Geschmack verleiht. Dazu kommt ein weiches Aroma, eine leicht sĂŒĂ schmeckende Komponente. Aufgrund dieser Eigenschaften zĂ€hlt Roggen zu den beliebtesten Inhaltsstoffen und findet in den meisten Wodkabrennereien Verwendung.
Alternativ dazu kommt auch Weizen zum Einsatz. Mais oder Reis sind unĂŒblich und werden relativ selten im Wodka zu finden sein. Reis findet jedoch immer mehr Anklang in asiatischen LĂ€ndern, wo ebenfalls Wodka hergestellt wird.
Seit dem 19. Jahrhundert werden auch Kartoffeln bei der Herstellung von Wodka verwendet. Interessieren Sie sich fĂŒr einen etwas krĂ€ftigeren Wodka, kann dies die Lösung sein. Er schmeckt zwar sĂŒĂlicher als der Wodka, der aus Getreide gebrannt wird, doch bietet er eben einen recht starken Geschmack, der sich eher fĂŒr Cocktails eignet.
Die Herstellung von "Kartoffel-Wodka" ist in Polen und der Ukraine sehr gebrÀuchlich.
Melasse verspricht einen sehr sĂŒĂlichen Geschmack. Sie ist ein Nebenprodukt aus der Zuckerproduktion. Wodka aus Melasse gibt es meistens in europĂ€ischen LĂ€ndern. Deutschland sowie Tschechien betreiben die Herstellung von Wodka mittels Melasse. Entsprechend der QualitĂ€t sind Produkte dieser Art eher im unteren Preissegment zu finden.
Der Ausgangsstoff von Wodka ist meistens eine Maische, wodurch der Wodka in seiner Herstellung dem Bier relativ Ă€hnlich ist. Die Maische wird mit dem gewĂ€hlten Ausgangsstoff vermischt. Hinzu kommen verschiedene Stoffe wie Enzyme und StĂ€rke, die das Aroma des Wodkas beeinflussen. Hefe sorgt fĂŒr die nötige GĂ€rung und wandelt den Zucker, welcher in der Maische vorhanden ist, in Alkohol um. Danach wird der Wodka gebrannt.
Alkoholgehalt
Ein ausgewogener Wodka hat einen Alkoholgehalt von etwa 40 %. Moderne Marken besitzen jedoch zwischen 37,5 % und 56 %. Eine weitere Veredelung ist nach der Filtrierung möglich.
Die Herstellung des neutralen Geschmacks erfolgt anschlieĂend, indem das Destillat filtriert und in unterschiedlichen Stufen das Begleitaroma vollstĂ€ndig entfernt wird. Im Anschluss daran verfeinert man das GebrĂ€u mit Fuselölen und filtert es noch einmal durch Aktivkohle. Die Filterung garantiert, dass die restlichen Stoffe entfernt werden und somit nicht mehr als Wasser und Ethanol ĂŒbrigbleiben. Hierbei entscheidet sich auch, wie hochwertig der Wodka letzten Endes ist. Hierbei gilt: Je mehr Schwebeteilchen von Fuselölen vorhanden sind, desto schlechter ist er in der QualitĂ€t.
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