Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Ein Longboard ist, wie der Name bereits vermuten lĂ€sst, lĂ€nger als ein Skateboard. Es besitzt auĂerdem ein breiteres Deck. Die StabilitĂ€t und Ihr Stand auf dem Brett sind dementsprechend sicherer. Longboards sind optimal fĂŒr lĂ€ngere Strecken ausgelegt.
Bedenken Sie fĂŒr den Kauf eines idealen Longboards vor allem folgende Gesichtspunkte:
Sie können aus den unterschiedlichsten Modellen wĂ€hlen. Was Sie ĂŒber die Bestandteile der Boards, den verwendeten Materialien und dem Zubehör wissen sollten, haben wir in unserem Kaufberater fĂŒr Sie zusammengetragen.
Jedes Longboard besteht aus 1 Deck; das ist der Teil des Boards, auf dem Sie stehen. Weiterhin gibt es unter dem Deck 2 Achsen, an denen jeweils 2 RĂ€der montiert sind. Der vordere Teil des Decks wird als Nose bezeichnet, der hintere Teil als Tail. Wheelbase heiĂt der mittlere Teil; er verlĂ€uft zwischen den angebrachten Achsen.
Der Preis eines Longboards ist abhĂ€ngig von der QualitĂ€t und den verwendeten Materialien. Die meisten bewegen sich in einem Preisrahmen zwischen 20 ⏠und 400 âŹ.
Es gibt auch Elektro-Longboards. Diese werden mit Hilfe Ihrer Gewichtsverlagerung gelenkt und mit einem Elektromotor angetrieben. Die Geschwindigkeit dieses Motors regeln Sie mit Hilfe einer Fernbedienung oder einer App
Es gibt viele unterschiedliche Modelle. Diese unterscheiden sich einerseits hinsichtlich der Fahrtechnik, fĂŒr die sie geeignet sind und andererseits auch in ihrer Form und ihren spezifischen Merkmalen. Mit jedem dieser Typen können Sie jedoch Cruisen und Carven, ganz gleich fĂŒr welche spezielle Fahrtechnik er auĂerdem geeignet ist.
Cruiser eignen sich optimal fĂŒr AnfĂ€nger. Bei ihnen stehen der Fahrkomfort und die Laufruhe des Boards im Vordergrund. Sie sind fĂŒr ebene und leicht abfĂ€llige Strecken optimal sowie fĂŒr den alltĂ€glichen Gebrauch.
Cruising-Boards besitzen ein breiteres Deck als die anderen Modelle, sodass Sie einen guten Stand auf diesen Brettern haben. Nach vorne verlaufen die Boards leicht spitz. Am hinteren Teil, dem Tail, werden sie nur leicht schmaler. Damit Ă€hneln sie den Slalom-Modellen, sind allerdings etwas gröĂer als diese. Es eignen sich aber auch Cut-Outs an den Rollen fĂŒr das Cruising. Das sind Aussparungen ĂŒber den Rollen, die verhindern, dass die Rollen in Kurven an das Deck kommen und Sie abrupt stoppen.
Bei diesen Modellen ist ein mittlerer Flex gut geeignet. Der Flex beschreibt die BiegefĂ€higkeit des Decks. Ein hoher Flex dĂ€mpft Unebenheiten des Untergrunds ab und eignet sich besonders, wenn Sie lange Strecken fahren. Mit einem mittleren Flex erreichen Sie ein angenehmes FahrgefĂŒhl und behalten gleichzeitig die nötige StabilitĂ€t.
FĂŒr nĂ€here Informationen zum Flex schauen Sie gern in unseren FAQ-Bereich unter der Frage Was ist der Longboard-Flex? nach.
Bei Cruisern finden Sie hĂ€ufig ein Deck, das leicht konkav ist. Concave bezeichnet die lĂ€ngsseitige Wölbung des Decks. Sie gewĂ€hrleistet einen guten Seitenhalt. Das bedeutet Ihre FĂŒĂe rutschen nicht so leicht ĂŒber die LĂ€ngsseiten des Boards.Â
Auch Carving-Longboards sind fĂŒr AnfĂ€nger geeignet. Bei diesen Modellen steht nicht die hohe Geschwindigkeit im Vordergrund. Sie bewegen sich mit dieser Fahrtechnik in engen Schlangenlinien, beispielsweise einen HĂŒgel hinunter. Die Boards sind demnach optimal fĂŒr Wendungen, sogenannte Turns, ausgelegt. Das bedeutet, sie besitzen ein sehr gutes Lenkverhalten.Â
HĂ€ufig sind ĂŒber den Rollen Segmente ausgespart oder die Achsen lĂ€nger, damit die Wheels nicht unter dem Deck verlaufen. Dadurch wird vermieden, dass die Rollen das Brett berĂŒhren und es zu einem plötzlichen Stoppen kommt. Diese sogenannten Wheelbites können zu StĂŒrzen fĂŒhren. Aus diesem Grund sind die Aussparungen fĂŒr kurvenreiche Fahrten optimal.Â
Nach vorn und hinten verlaufen Carver hĂ€ufig spitz. Das fördert eine gute Aerodynamik fĂŒr die Turns.
Auch Carving-Modelle sind normalerweise mit einem Flex ausgestattet. AuĂerdem besitzen sie meist ein nach oben gewölbtes Deck. Dieses fördert die bessere Schwungleitung und die FlexibilitĂ€t des Boards.Â
Es eignet sich ein leichtes Concave. So besitzen Sie den nötigen Halt in den Kurven und rutschen seitlich nicht so schnell ab.
Downhill-Boards sind perfekt fĂŒr hohe Geschwindigkeiten ausgelegt, denn mit diesem Stil, fahren Sie steile StraĂen hinunter und können dabei sogar Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h erreichen. Ein solches Longboard eignet sich daher nur fĂŒr sehr geĂŒbte Fahrer.
Als FahranfĂ€nger sollten Sie dieses Board nicht verwenden. Denn Sie benötigen bei diesem Fahrstil eine gute Kontrolle ĂŒber das SportgerĂ€t. Es wird selbst bei kleinen Neigungen sehr schnell und Sie können es aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften dann nur noch schwer lenken.Â
Damit ein Schlingern der Achsen, welches ab Geschwindigkeiten von 50 km/h auftreten kann, verhindert wird, besitzen diese Modelle einen tieferen Schwerpunkt. Dieser wird mit der idealen Achsmontage erreicht. Am besten eignet sich dafĂŒr die Montage der Achsen von oben durch das Brett (Drop Through Deck) oder ein Drop Deck. Bei dieser Form liegt das Board zwischen den Achsen tiefer, denn es ist nach unten gebogen. Auch beide, Drop Through und eine Drop-DeckâForm, können Anwendung an einem Board finden. So liegt der Schwerpunkt besonders tief. Damit erreichen Sie eine sehr hohe FahrstabilitĂ€t. Nachteilig ist allerdings, dass die Lenkung schwieriger wird.Â
Auch diese Modelle besitzen meist Aussparungen ĂŒber den RĂ€dern, um Wheelbites zu verhindern.
Longboards fĂŒr diesen Fahrstil sollten keinen Flex haben. Dieser wĂŒrde das Board instabil machen. Es sollte hingegen so steif wie möglich sein. Das ist wichtig fĂŒr die erwĂŒnschte Geschwindigkeit. Ein flexibles Brett wĂŒrde Sie zu sehr ausbremsen und kann Ihnen die benötigte StabilitĂ€t nicht bieten.
Downhill-Longboards sollten ein Deck mit eingeprĂ€gtem Concave besitzen. Auf diese Weise können Sie leichter Druck auf die Kanten ausĂŒben. Das verbessert die Lenkung, die durch den tieferen Schwerpunkt etwas eingeschrĂ€nkt ist. GeĂŒbte Fahrer greifen hier gerne auf sogenannte Top-Mount-Boards zurĂŒck.
Diese Longboard-Typen sind etwas kĂŒrzer als die anderen. Sie besitzen eine LĂ€nge zwischen 60 cm und 90 cm. Sie sind mit ihrer transportfreundlichen GröĂe gut fĂŒr die Stadt geeignet. AuĂerdem sind sie sehr wendig und lassen sich gut pushen, das heiĂt Sie können sich gut vom Boden abdrĂŒcken und Schwung holen. Diese Modelle eignen sich also fĂŒr das Fahren um Pylonen und fĂŒr zahlreiche Tricks.
Slalom-Boards sind vorne etwas spitz. Von der Wheelbase zum Tail werden sie ein wenig schmaler.Â
Weiterhin besitzen die Slalom-Longboards keinen Flex. Damit fĂ€llt das Umfahren von Hindernissen leichter und Sie können das Gleichgewicht in Kurven besser halten.Â
FĂŒr den Freestyle-Bereich sind am vorderen und hinteren Ende des Boards BĂŒgel angebracht, die nach innen zeigen. Auf diese Weise können Sie das Brett fĂŒr Tricks nach oben ziehen.
Slalom-Boards besitzen meist eine krÀftige Konkave, die in der Mitte des Boards allerdings nicht flach, sondern eher rund ist. Mit diesem haben Sie eine bessere Hebelwirkung auf die Achsen.
Ein Freeride-Board ist das Einsteiger-Modell fĂŒr Sie, wenn Sie spĂ€ter einmal Downhill fahren möchten. Aus diesem Grund ist es, wie ein Downhill-Modell, auf höhere Geschwindigkeiten ausgelegt. Es geht hierbei aber nicht nur um Geschwindigkeit. Es stehen bei diesem Fahrstil die sogenannten Slides im Vordergrund. Das bedeutet, dass die Longboard-Rollen die Haftung zum Boden verlieren und quer zur Fahrtrichtung ĂŒber den Untergrund gleiten.Â
Freeride-Longboards erinnern kaum noch an Surfboards. Sie sind kantiger und Nose und Tail sind abgerundet.
Sie können einen tieferen Schwerpunkt besitzen, aus diesem resultiert eine bessere FahrstabilitĂ€t.Â
Weiterhin ist fĂŒr diese Modelle die symmetrische Form des Decks kennzeichnend. Hierbei gibt es kein klar definiertes Vorne oder Hinten. Grund hierfĂŒr ist, dass die Fahrer der Freeride-Boards wĂ€hrend der Fahrt gern eine 180-Grad-Drehung machen.Â
Die Rollen dieser Boards liegen frei, um Wheelbites zu vermeiden.Â
Der Unterschied zu Downhill-Modellen ist, dass sie etwas Flex besitzen. Damit lassen sie sich besser lenken als Downhill-Boards.
AuĂerdem eignet sich ein Deck mit leichtem Concave. So rutschen Ihre FĂŒĂe nicht so leicht vom Brett, gleichzeitig bekommen Sie noch den nötigen Druck auf die RĂ€der.
Dancer-Longboards sind beliebt bei fortgeschrittenen Fahrern, die das Board sicher beherrschen. Bei diesem Fahrstil werden verschiedene Tanzschritte und Tricks auf dem Brett durchgefĂŒhrt. Seinen Ursprung hat er im Boardwalking der Surfer.
Dancer-Boards sind lĂ€nger als andere Modelle, sie sind meist rund 1,20 m lang. Nur so haben Sie genug Platz fĂŒr die AusfĂŒhrung der Schritte und Bewegungen und das Brett ist insgesamt stabiler. Von der Form Ă€hneln sie Freeride-Modellen. Die meisten Boards sind vorn und hinten etwas erhöht. Damit wird verhindert, dass Sie einen Schritt zu viel machen und vom Longboard fallen. AuĂerdem reichen Nose und Tail hĂ€ufig stĂ€rker ĂŒber die Rollen hinaus, damit Sie das Board fĂŒr Tricks besser flippen können.Â
Diese Modelle besitzen einen mittleren bis starken Flex. Dadurch werden Unebenheiten gedĂ€mpft und Tricks fallen mit Hilfe des Trampolin-Effekts leichter. AuĂerdem dĂ€mpft der Flex kleine Fehler in Ihren Bewegungen besser, sodass Sie einen sichereren Stand haben.
Damit die Bewegung der FĂŒĂe nicht eingeschrĂ€nkt wird, besitzen Dancer wenig bis keinen Concave. Aus dem gleichen Grund haben viele dieser Modelle nur an einigen Stellen Griptape verklebt. Das Tape ist fĂŒr die bessere Haftung der Schuhe am Board verantwortlich. Das soll bei Dancer-Longboards allerdings vermieden werden, da die Bewegungen sonst nicht mehr flĂŒssig ablaufen.
Ein Deck kann verschieden beschaffen sein.Â
Hinsichtlich dessen sollten Sie folgende Gesichtspunkte bedenken:
Die Achsen, auch Trucks genannt, haben einen hohen Einfluss auf Ihren Fahrkomfort.Â
Folgendes ist entscheidend:
Die Achsmontage sollte zu Ihrem gewĂ€hlten Fahrstil passen.Â
Es gibt folgende 4 Möglichkeiten, die Achsen am Deck anzubringen:
Bushings sind Lenkgummis in der Achse. Die Gummis richten sich nach dem Fahrstil.
Finden Sie im Folgenden Ihren Stil und die dafĂŒr passenden Lenkgummis:
Das Fahrverhalten Ă€ndert sich je nach Beschaffenheit der Rollen.Â
Es hÀngt von 4 Rollen-Eigenschaften ab:
Je gröĂer der Rollen-Durchmesser ist, desto höher ist auch die Endgeschwindigkeit. Nachteil groĂer Rollen ist, dass sie nicht so schnell beschleunigen wie kleine. AuĂerdem mĂŒssen Sie bei einem groĂen Durchmesser auf Wheelbites achten.Â
FĂŒr Cruiser und Carver eignen sich Rollen mit einem Durchmesser von rund 70 mm.Â
FĂŒr Downhill-Fahrer, bei denen die Geschwindigkeit im Vordergrund steht, sind Wheels von rund 80 mm optimal.
Longboard-Rollen besitzen meist eine HĂ€rte zwischen 78 A und 90 A. Je kleiner die Zahl vor dem A, desto weicher ist die Rolle.
Eine weiche Rolle hat eine bessere Haftung auf dem Asphalt und kann sich etwas formen. Auf diese Weise baut sich ein höherer Grip auf und das Longboard rutscht nicht so schnell weg. Weiche Rollen sind aber insgesamt langsamer. Deshalb eignen sich diese besonders fĂŒr lĂ€ngere Fahrten, wie mit einem Cruiser oder Carver.Â
HĂ€rtere Rollen sind dagegen schneller und besser zum Sliden geeignet, was vorteilhaft fĂŒr den Freeride-Bereich ist. Möchten Sie Donwhill fahren, entscheiden Sie sich fĂŒr ein Zwischenmodell, damit Sie Geschwindigkeit aufbauen können, aber nicht zu leicht rutschen.
Als Hub wird die Position des Kerns innerhalb der Rolle beschrieben, das heiĂt also, an welcher Stelle sich das Kugellager befindet.Â
Hier werden 3 Positionen unterschieden:
Die Kanten werden auch als Lips bezeichnet.
Es gibt sie in 2 Varianten:
Carver, Cruiser und Dancer können mit beiden Varianten ausgestattet sein.
Die Kugellager werden auch Bearings genannt. Es sind in einer Rolle jeweils 2 Kugellager verbaut. Sie sorgen dafĂŒr, dass sich die Rollen leichtgĂ€ngig drehen. Innerhalb eines AuĂen- und eines Innenrings befinden sich Stahlkugeln, die die Rolle in Bewegung bringen. Diese Kugeln werden durch Schutzklappen geschlossen.Â
Folgende 2 Arten von Bearings gibt es:
Mit der Verwendung von Spacern verhindern Sie, dass die Kugellager Schaden beim ZusammendrĂŒcken nehmen. Ein Spacer sitzt zwischen den beiden Lagern und hĂ€lt sie so auf Abstand. Andernfalls wĂŒrden sie wĂ€hrend des Festziehens der Mutter womöglich kaputtgehen.
Das verwendete Material der Bauteile eines Longboards beeinflusst StabilitĂ€t und FlexibilitĂ€t.Â
Je nach Bauteil kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz:
Das Deck und sein Material haben einen erheblichen Einfluss auf die Langlebigkeit und die FlexibilitĂ€t des Boards. Bei besonders hochwertigen Longboards werden, neben den Schichten aus Holz, Beschichtungen aus Carbon-, Fiber- oder Glasfasern aufgetragen. Diese sorgen dafĂŒr, dass das Brett langlebig und sehr stabil ist. Epoxydharz wird verwendet, um die meist 7 bis 8 Schichten aus Materialien zusammenzuhalten.Â
FĂŒr den Hauptteil des Decks wird Holz verwendet. Die einzelnen Holzarten haben unterschiedliche Eigenschaften. Aus diesem Grund eignen sich einige Arten besser fĂŒr ein flexibles Longboard und andere eher fĂŒr steife Bretter.
Folgende Materialien eignen sich sehr gut fĂŒr flexible Longboards.
Hier sind vor allem 4 Holzsorten gÀngig:
Longboards mit wenig bis gar keinem Flex, sind aus Ahornholz gearbeitet. Dieses Holz garantiert eine hohe Festigkeit und StabilitĂ€t, die aus seiner Robustheit resultiert. AuĂerdem ist es widerstandsfĂ€hig und bestĂ€ndig gegenĂŒber Abnutzung.Â
Trotzdem lÀsst es sich gut verarbeiten und nimmt auch Beschichtungen gut auf.
FĂŒr Longboard-Achsen wird meist Gusseisen verwendet. Dadurch sind die Achsen stabil und witterungsbestĂ€ndig. Das ist besonders fĂŒr ein langlebiges Board wichtig. Die StabilitĂ€t ist auĂerdem notwendig, damit die Achsen bei kleineren Unebenheiten des Untergrunds nicht zu sehr wackeln. Das wĂŒrde den Fahrkomfort einschrĂ€nken.
Die Bushings an den Achsen sind aus Polyurethan gearbeitet. Sie sind damit stabil, können sich aber auch je nach Modell verformen. Es gibt sie in verschiedenen Farben und HÀrtegraden.
Longboards besitzen Rollen aus Polyurethan. Dabei gibt es unterschiedliche Zusammensetzungen des Polyurethans, deshalb können sich die Rollen trotz des gleichen Materials ein wenig unterscheiden.
PU-Rollen sind hochabriebfest und wasserdicht. ZusÀtzlich federn sie Bodenunebenheiten ein wenig und sind etwas elastisch. Trotzdem besitzen sie einen guten Grip am Boden.
Das Kugellager kann aus verschiedenen Materialien gearbeitet sein. Diese unterscheiden sich auch in Ihrer Langlebigkeit.
2 Materialien werden verwendet:
Es empfiehlt sich, bei jedem Fahrstil eine SchutzausrĂŒstung zu tragen. Zum Teil erreichen Sie hohe Geschwindigkeiten oder vollfĂŒhren Stunts mit dem Board, die ein gewisses Verletzungsrisiko bergen.
Die folgenden 3 Teile sollten Sie sich daher anschaffen:
FĂŒr das Longboarden gibt es eine Reihe an nĂŒtzlichem Zubehör, aus dem Sie wĂ€hlen können.Â
Im Folgenden haben wir einige Produkte fĂŒr Sie zusammengetragen:
Im Folgenden haben wir Fragen zusammengetragen, die sich andere Longboard- und Cruiser-KÀufer gestellt haben. Löschen Sie hier auch Ihren eigenen Wissensdurst.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Aufbau
Wie ist ein Longboard aufgebaut?
Definition
Was ist der Unterschied zwischen einem Longboard und einem Skateboard?
Elektro-Longboard
Wie funktioniert ein Elektro-Longboard?
Fahren
Kann ich mit einem Longboard bergauf fahren?
Wie bremse ich mit einem Longboard?
Flex
Welcher Flex eignet sich fĂŒr Longboard-AnfĂ€nger?
Kauf
Worauf sollte ich beim Kauf eines Longboards achten?
Welches Longboard eignet sich fĂŒr AnfĂ€nger?
Wo kann ich ein Longboard kaufen?
Wie viel kostet ein Longboard?
Pflege
Was hilft, wenn das Longboard quietscht?
Wie erneuere ich das Griptape meines Longboards?
Rechtlich
Wie ist ein Longboard aufgebaut?
Es besteht aus 4 Komponenten: 1 Deck, 2 Achsen und 4 Rollen, mit jeweils 2 Kugellagern. An einer Achse sind jeweils 2 Rollen angebracht. Die Rollen werden auch Wheels genannt. Die Achsen sind auch bekannt als Trucks. Das Deck besitzt eine Wheelbase; dieser Bereich verlÀuft zwischen den angebrachten Achsen. Auf der Wheelbase platzieren Sie Ihr Standbein. Der vordere Teil des Decks ist die Nose, der hintere ist der Tail.
Was ist der Unterschied zwischen einem Longboard und einem Skateboard?
Longboards sind mit 90 cm bis 150 cm lĂ€nger als Skateboards. AuĂerdem sind die Rollen breiter und etwas weicher als die der kurzen Bretter. Damit dĂ€mpfen die Longboards Bodenunebenheiten besser. Sie sind demnach optimal fĂŒr lĂ€ngere Strecken und höhere Geschwindigkeiten geeignet. Mit Skateboards können Sie SprĂŒnge und Tricks besser ausfĂŒhren. Es gibt aber auch Longboard-Modelle mit denen Sie das können.
In der folgenden Tabelle finden Sie die Eigenschaften beider Board-Typen noch einmal ĂŒbersichtlich dargestellt:
Eigenschaft |
Longboard |
Skateboard |
|---|---|---|
DecklÀnge |
90â150 cm |
70â80 cm |
Rollen |
Breiter, weicher |
HĂ€rter, kleiner |
Einsatzzweck |
LÀngere Strecken, höhere Geschwindigkeiten |
Tricks, Stunts, SprĂŒnge |
NĂ€here Informationen zu den einzelnen Longboard-Typen erhalten Sie in unserem Kaufberater unter der gleichnamigen Rubrik.Â
Was ist Longboarden?
Longboarden bezeichnet das Fahren mit einem Longboard. Es ist dem Skateboardfahren Ă€hnlich. Allerdings kommt es beim Fahren mit einem langen Brett weniger auf hohe SprĂŒnge und Stunts an, sondern vielmehr darauf, lĂ€ngere Strecken zurĂŒckzulegen oder hohe Geschwindigkeiten zu erreichen.Â
NatĂŒrlich können Sie trotzdem Tricks und Stunts ausfĂŒhren. Mit einem Slalom-Longboard können Sie beispielweise enge Kurven um Pylonen absolvieren. Auf einem Dancer-Board können Sie Schrittfolgen und Bewegungen wĂ€hrend der Fahrt tĂ€tigenÂ
FĂŒr das Fahren stellen Sie Ihr Standbein auf das Deck des Boards. Mit dem anderen Bein stoĂen Sie sich vom Boden ab und holen Schwung (Pushen). Das Brett beginnt zu rollen, auf diese Weise fahren Sie.
Wie funktioniert ein Elektro-Longboard?
Diese Modelle besitzen einen Elektromotor. Sie benötigen keinen Körperschwung, um sie in Bewegung zu setzen. Die meisten der Motoren besitzen eine Leistung von etwa 2.000 Watt. Das E-Longboard wiegt nur ca. 6 kg, das heiĂt es kann Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h erreichen. Mit einer Fernbedienung regeln Sie die Geschwindigkeit. ZusĂ€tzlich können Sie aber bei geringem Tempo auch mit dem FuĂ bremsen. Sie lenken weiterhin mit Ihrem Körper und der Verlagerung Ihres Körpergewichts.Â
E-Longboards finden Sie auch auf unserem Portal. Sie kosten zwischen 250 ⏠und 600 âŹ.
Kann ich mit einem Longboard bergauf fahren?
Leichte Steigungen können Sie damit gut ĂŒberwinden. Sie mĂŒssen dafĂŒr aber krĂ€ftiger und öfter Schwung holen. Das kann mitunter etwas anstrengend sein. Möchten Sie hĂ€ufig steilere Strecken befahren, eignet sich die Elektro-Variante besser. Bei dieser mĂŒssen Sie keinen Schwung holen und kommen so entspannt den HĂŒgel hinauf. Sehr steile StraĂen können Sie mit dem Longboard aber nicht ĂŒberwinden.
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Wie bremse ich mit einem Longboard?
Essentiell ist auch eine richtige Bremstechnik.Â
So bremsen Sie mit Ihrem Longboard:
Was ist der Longboard-Flex?
Als Flex wird die Biegsamkeit des Boards bezeichnet.Â
Welche Flex-Stufe fĂŒr Sie geeignet ist, hĂ€ngt einerseits von Ihrem Gewicht ab und andererseits von Ihrem bevorzugten Fahrstil. GroĂe Personen mit einem höheren Gewicht sollten ein Longboard mit wenig Flex wĂ€hlen, da sich dieses durch das höhere Gewicht von selbst nach unten biegt. Kleine und leichte Fahrer können ein Modell mit viel Flex wĂ€hlen. Generell sorgt ein Brett mit Flex dafĂŒr, dass Unebenheiten des Bodens besser gedĂ€mpft werden und Sie so einen höheren Fahrkomfort erhalten.
Ein Brett mit viel Flex eignet sich fĂŒr langsamere und weitere Touren, wie zum Beispiel mit einem Cruiser- oder Carver-Longboard. FĂŒr Downhill und andere Fahrten mit viel Geschwindigkeit sollten die Boards ĂŒber wenig bis gar keinen Flex verfĂŒgen. Andernfalls wĂŒrde es zu sehr ruckeln und Sie hĂ€tten nicht die nötige StabilitĂ€t.
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Welcher Flex eignet sich fĂŒr Longboard-AnfĂ€nger?
FĂŒr AnfĂ€nger eignen sich besonders Cruiser oder das Carver-Longboard. Mit ihnen können Sie das Fahren sehr gut ĂŒben. Diese Modelle besitzen meist ein Deck mit mittlerem Flex. Dieser vermittelt Ihnen ein gutes FahrgefĂŒhl, genĂŒgend StabilitĂ€t und Sie können trotzdem angenehme Kurven fahren.
Machen Sie den Flex aber auch von Ihrem Körpergewicht abhÀngig. Je leichter Sie sind, desto mehr Flex darf Ihr Brett besitzen.
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Worauf sollte ich beim Kauf eines Longboards achten?
Richten Sie die unterschiedlichen Eigenschaften des Bretts nach Ihren BedĂŒrfnissen.
Machen Sie sich vor dem Kauf Gedanken zu folgenden Faktoren:
Detaillierte Informationen zu den Longboard-Typen und den Materialien bietet Ihnen unser Ratgeber.
Welches Longboard eignet sich fĂŒr AnfĂ€nger?
Zu Beginn mĂŒssen Sie erst einmal das Pushen, also das Schwungholen, lernen. AuĂerdem sind das Bremsen und der sichere Stand auf dem Brett wichtig. DafĂŒr eignen sich am besten Cruiser- und Carver-Longboards. Sie sind etwas breiter als die anderen Modelle. Bei ihnen stehen der Fahrkomfort und die Laufruhe im Mittelpunkt, das erleichtert Ihnen das Fahren. Als AnfĂ€nger können Sie mit diesen Brettern optimal ĂŒben.
Wo kann ich ein Longboard kaufen?
Ihr neues Longboard können Sie bequem im Internet bestellen. In den Beschreibungen der Hersteller finden Sie jeweils die wichtigsten Informationen zu dem Brett. Schauen Sie gern auf unserer Plattform nach dem passenden Modell fĂŒr Sie. Dort haben wir eine groĂe Auswahl an unterschiedlichen Longboards und Cruisern fĂŒr Sie zusammengestellt.
Wie viel kostet ein Longboard?
Viele Longboards liegen in einem Preisbereich zwischen 20 ⏠und 400 âŹ. Der hohe Preisunterschied ist von der QualitĂ€t und damit der Langlebigkeit des Boards abhĂ€ngig.
Was hilft, wenn das Longboard quietscht?
Die Ursache fĂŒr das Quietschen liegt in den Achsen. Tritt das Quietschen auf, sind die sogenannten Pivot Cups an den Achsen nicht geölt.
So beheben Sie das Quietschen Ihrer Achsen:
Wie erneuere ich das Griptape meines Longboards?
Nach einiger Zeit und hÀufigem Fahren nutzt sich das Griptape auf dem Deck ab. Damit Sie weiterhin einen festen Halt auf dem Board haben, sollten Sie es erneuern.
So wechseln Sie Ihr Griptape:
Kann ich mein Longboard auch im StraĂenverkehr nutzen?
Das Brett gilt als SportgerĂ€t. Es ist kein Transportmittel, das am StraĂenverkehr teilnehmen darf. Das bedeutet, Sie mĂŒssen mit Ihrem Longboard auf dem Gehweg fahren. Achten Sie hierbei darauf, dass Sie FuĂgĂ€nger nicht behindern und passen Sie Ihre Geschwindigkeit an. In Deutschland ist vorgeschrieben, dass Sie fĂŒr das Ăberholen von Passanten vom Board absteigen mĂŒssen.
Sie dĂŒrfen also mit EinschrĂ€nkungen auf Gehwegen fahren. Weiterhin ist Longboarden in Halfpipes, Longboard-Parks und Skaterhallen erlaubt.
Auf der StraĂe oder auf dem Radweg ist das Fahren verboten.

Unser Team besteht aus RedakteurInnen, deren umfangreiches Wissen auf jahrelanger journalistischer Erfahrung im E-Commerce beruht. Wir recherchieren mit Begeisterung alle Informationen zu den unterschiedlichsten Themen und fassen diese fĂŒr Sie ĂŒbersichtlich in unseren Ratgebern zusammen.