Warnwesten - Gesetzlich vorgeschrieben in vielen Ländern und EinsatzbereichenWarnwesten sind westenartige Kleidungsstücke, die in verschiedenen Zwecken aus Sicherheitsgründen getragen werden. Bei vielen Einsatzzwecken besteht eine gesetzliche Verpflichtung zum Tragen solcher Warnwesten, in vielen Bereichen sollte man aus Sicherheitsgründen allerdings auch freiwillig auf eine Warnweste zurückgreifen. Im Straßenverkehr ist in vielen europäischen Ländern eine Warnweste bereits seit längerer Zeit Pflicht, seit 01.07.2014 gilt auch in Deutschland eine entsprechende Verpflichtung zum Mitführen einer Warnweste in sämtlichen zulassungspflichtigen Fahrzeugen. Das unterlassene Mitführen einer Warnweste wird in der Regel mit einem entsprechenden Bußgeld geahndet. Soweit sollte man es allerdings zum Zwecke seiner und der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer nicht kommen lassen und daher eine entsprechende Warnweste im Fahrzeug mit sich führen. Diese gewährleistet, dass man in verschiedenartigen Gefahrensituationen von anderen Verkehrsteilnehmern bereits aus großer Entfernung wahrgenommen werden kann. Zu diesem Zweck sind solche Westen mit gelber oder oranger Tagesleuchtfarben und retroflektierenden Streifen ausgestattet. Zudem muss eine Warnweste der europäischen Sicherheitsnorm EN ISO 20471 entsprechen.
Missachtung der Mitführpflicht kann empfindliche Bußgelder nach sich ziehenFahrzeughaltern in Deutschland droht seit 1.Juli 2014 ein Bußgeld in Höhe von 15 EUR, wenn Sie bei entsprechenden Kontrollen ohne mitgeführte Warnweste angetroffen werden. In vielen Ländern sind die Bußgelder weitaus empfindlicher. Eine Warnweste kostet nur einen Bruchteil dieser Bußgelder und kann im Ernstfall lebensrettend sein. Während sich die Verpflichtung in vielen Fällen auf das Mitführen einer Warnweste bezieht, müssen sie in verschiedenen Branchen zwingend auch getragen werden. So gilt eine solche Verpflichtung z.B. im gewerblichen Abschlepp- oder Pannenhilfsdienst, ebenso aber auch für Bediener von Baumaschinen. Freiwillig werden Warnwesten wiederum auch von Rettungsdiensten, Sanitätern und Ärzten, von Sicherheitskräften und auch von Beschäftigten von der Müllabfuhr getragen. Sie sollen andere Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf Gefahren hinweisen, die sich ergeben können, wenn entsprechende Angehörige Berufsgruppen ihren Dienst abseits von Gehwegen oder Absperrungen auf Straßen verrichten. Nach der EN ISO 20471 gibt es Warnwesten in verschiedenartigen Klassifikationen, die sich insbesondere durch den Mindestrückstrahlwert ihrer Materialien und retroflektierenden Streifen auszeichnen. Warnwesten der Klasse 1 sind demnach für den privaten Gebrauch bestimmt, Westen der Klasse 2 für Sicherheitskräfte wie Polizisten und Westen er Klasse 3 für den gewerblichen Bereich.
Online-Redaktion
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