Kalorienbewusstes Essen liegt voll im Trend. Davon wollte ich mich ebenfalls nicht ausschließen und mal ein paar interessante Low-Carb Gerichte ausprobieren. In Foren und Blogs bin ich dabei immer wieder auf tolle Koch-Tipps mit sogenannten Gemüse Spaghetti gestoßen. Die lassen sich aber nicht mit einem gewöhnlichen Messer, sondern nur mit einem Spiralschneider herstellen. Für den Anfang wollte ich jedoch nicht gleich Unsummen investieren und habe mir deshalb den Oxo Hand-Spiralschneider für knapp unter 20 Euro zugelegt. Ein wirklich gutes Küchen-Werkzeug das ist absolut weiterempfehlen kann...!!!
Der Oxo Hand-Spiralschneider besteht aus einer zylinderförmigen Schneide-Vorrichtung, sowie einem separaten Dreh-Element. Wobei man letzteres aber quasi nur dann benötigt, wenn man kleine Gemüsestücke oder die letzten Endstücke in Spiralen verwanden möchte.
Gegenüber einem automatischen Spiralschneider muss man natürlich einige Abstriche in Kauf nehmen. Denn es gibt weder eine Kurbel, noch eine Mechanik die sich zum Schneiden vom Gemüse dreht. Alles ist reine Handarbeit. So das man Gurken, Möhren oder auch Kartoffeln ähnlich wie bei einer Zitronen-Presse mit etwas Druck im Kreis bewegen muss.
Das spezielle Messer vom Oxo-Schneider ist zum Glück so richtig scharf. So das man für das Zerkleinern nicht allzu viel Kraft benötigt. Die Gemüse-Spaghetti welche am hinteren Ende vom Gerät heraus kommen sind einheitlich knappe drei Millimeter dick. Wobei man keine Möglichkeit hat die Breite eventuell zu variieren. Denn das Messer ist fest installiert.
Leider bleibt bei allen Gemüsesorten immer ein mittleres Reststück übrig. Was jedoch bei sämtlichen Spiralschneidern - egal ob billig oder teuer - der Fall ist. Denn die Maschine hobelt die "Würste" immer von den Seiten weg. Der oftmals mit vielen Vitaminen gespickte Strunk bildet somit quasi ein Abfallprodukt. Aber es hindert einen ja nichts daran ihn ebenfalls zu essen.
Um den Schneider besser halten zu können und zu verhindern, dass die fertigen Gemüse-Spaghetti einem in die offene Hand gleiten, hat der Hersteller das Schneidelement um knappe fünf Zentimeter verlängert. Dort befindet sich eine Art Schutz aus durchsichtigem Kunststoff.
Auf den Auffangbehälter wurde bewusst verzichtet. Was ich recht praktisch finde. So muss man ihn nicht ständig zwischendurch ausleeren und das Eigengewicht vom Spiralschneider hält sich in Grenzen. Auch das mühsame Reinigen eines kantigen Behälters erspart man sich. Wenn ich mein Gemüse zerkleiner halte ich das Gerät simpler Weise stets über einen Teller oder eine Schüssel. Welche die abgeraspelten Stücke direkt für die weitere Verarbeitung auffangen.
Manchmal ist das Gemüse vom Abwaschen noch feucht und glitschig. Lässt sich also nur schlecht festhalten. Doch selbst daran hat Oxo gedacht. Dann schneide ich das Gemüse glatt an und spieße es mit dem Dreh-Element auf. So das es bei egal welcher Gemüseart kein Problem mehr ist diese mit dem Spiralschneider zu zerkleinern.
MEIN FAZIT
Der Oxo Hand-Spiralschneider ist preisgünstig und trotzdem effektiv. Auf unnützen Schnickschnack wurde verzichtet. Das Messer ist jedoch scharf. Das Gemüse kommt gleichmäßig in langen Spaghetti-Würsten heraus. Absolut top...!!!
Außergewöhnlich hochwertige Bewertungen werden mit dem Prädikats-Siegel ausgezeichnet.