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Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Motorhacken gibt es in verschiedenen AusfĂŒhrungen. Teilweise sind sie mit einem FrĂ€skopf und teilweise mit einer bekrallten Walze versehen, andere haben mehrere FrĂ€sköpfe in unterschiedlichen AbstĂ€nden. GrundsĂ€tzlich ersetzt die Motorhacke bei der Bearbeitung der Gartenböden den Spaten und leistet beim Umgraben, Hacken und Rechen dabei gute Dienste. In unserem Kaufberater geben wir Ihnen hilfreiche Tipps fĂŒr den Kauf dieses nĂŒtzlichen GartengerĂ€ts.
Bodenhacken gibt es in zahlreichen unterschiedlichen AusfĂŒhrungen. Bei der Wahl des Gartenhelfers sind jedoch vor allem die GröĂe des Gartens und dessen Anforderungen von Bedeutung. NatĂŒrlich spielt zudem auch die eigene Preisvorstellung eine Rolle. GrundsĂ€tzlich gilt, fĂŒr den kleinen privaten Garten direkt am Haus reichen in den meisten FĂ€llen Elektro-Motorhacken aus, die per Kabel oder Akku mit Strom versorgt werden.
Benzin-Motorhacken oder ein GerĂ€t mit Dieselantrieb machen dann Sinn, wenn es sich um GelĂ€nde handelt, das weiter vom Haus entfernt ist oder wenn eine gröĂere FlĂ€che umgegraben werden muss. Hier kann man zwischen Motorhacken mit Vier- und Zwei-Takt-Motoren wĂ€hlen. Kraftstoffbetriebene Gartenkultivatoren sollten einen Luftfilter im Ălbad aufweisen
Wieviel PS sind nötig?
Als Richtmaà können Sie in etwa 5 PS je 2.000 Quadratmeter ansetzen. Dann sollten Sie keine Probleme bekommen.
Daneben ist es jedoch auch immer eine Frage der Bodenbeschaffenheit, ob eine Motorhacke fĂŒr den eigenen Garten wirklich geeignet ist. GrundsĂ€tzlich greifen die Gartenhelfer bei Bedarf etwa fĂŒnfzehn bis zwanzig Zentimeter in den Boden ein, was fĂŒr den privaten GemĂŒse- oder Blumengarten vollkommen ausreichend ist. Allerdings sind die GerĂ€te fĂŒr schwere, stark durchwurzelte oder verkrautete Böden nur sehr bedingt geeignet, da die Hacke hier nicht tief genug eindringen kann. AuĂerdem können Wurzeln und Unkraut die FunktionstĂŒchtigkeit des GerĂ€ts beeintrĂ€chtigen. Hier sind MotorfrĂ€sen hĂ€ufig die bessere Wahl.
Motorhacken eignen sich im Allgemeinen am besten fĂŒr leichte Sand- bis hin zu mittelschweren Sand-Lehmböden.
Motorhacken kommen in erster Linie zur Bodenauflockerung zum Einsatz. Dabei wird mit einer rotierenden, mit Hackmessern versehenen horizontalen Welle gearbeitet, der so genannten Hackwelle. Je nach Modell kann diese durch einen Benzin-, Diesel- oder Elektromotor angetrieben werden. Die Hackmesser sind im Gegensatz zu denen der eigentlichen GartenfrĂ€se relativ kurz. Manche Motorhacken werden durch die Hackwelle weiter ĂŒber den Boden bewegt, andere besitzen AntriebsrĂ€der, die Triebradhacken. Aber auch triebradlose Motorhacken sind des Ăfteren mit RĂ€dern versehen, die die FĂŒhrung und den Transport jenseits des Beetes erleichtern sollen.
Die Arbeitstiefe einer Motorhacke kann in der Regel direkt am GerĂ€t eingestellt werden. Meist liegt diese zwischen zwei bis hin zu zwanzig Zentimetern. Auch die Arbeitsbreite der Gartenhelfer variiert und wird durch die Montage oder Demontage zusĂ€tzlicher Hacksterne individuell angepasst. So können Arbeitsbreiten von etwa zehn bis hundert Zentimetern erreicht werden. Hacksterne mĂŒssen mit Schutzhauben gesichert und abgedeckt sein, um UnfĂ€lle zu vermeiden. Die Leistung der GerĂ€te kann je nach Modell variieren, kleine Motorhacken besitzen etwa 300 Watt, gröĂere kommen auf bis zu 5 kW. Triebradlose Motorhacken können teilweise mithilfe von RadsĂ€tzen zu Einachsschleppern umgebaut werden.
Motorhacken wurden als Ersatz fĂŒr Traktoren entwickelt und kamen immer dort zum Einsatz, wo man mit dem Schlepper nur schlecht den Boden auflockern konnte. Mittlerweile findet man die Gartenhelfer jedoch nicht mehr nur bei den Landmaschinen, sondern kann sie auch ohne weiteres im Internet oder Baumarkt erwerben. Die Preise der angebotenen Modelle sind dabei sehr unterschiedlich und können von ĂŒberaus preisgĂŒnstigen No-Name-GerĂ€ten bis hin zu teuren Markenhacken reichen.
Welche Motorhacke fĂŒr den eigenen Garten und die eigenen BedĂŒrfnisse am besten geeignet ist, entscheiden Sie am besten in Bezug auf die GröĂe des eigenen Gartens und das individuelle Budget, jedoch sollten Sie aber bei der Auswahl natĂŒrlich auch die technischen Spezifikationen des GerĂ€ts nicht auĂer Acht lassen. GrundsĂ€tzlich gilt, dass das GerĂ€t gut ausbalanciert sein sollte. Die Griffe mĂŒssen verstellbar und ergonomisch geformt sein, ohne dass allzu viele Vibrationen auf die HĂ€nde und Arme ĂŒbertragen werden. Nur so ist die Motorhacke auch wirklich rĂŒckenschonend und bietet auch gesundheitliche Vorteile.
Daneben ist auch ein Blick auf das im Lieferumfang enthaltene Zubehör sinnvoll. Hier sollte vor allem das enthalten sein, das Sie auch brauchen. Falls Sie Kartoffeln anbauen, kommt Ihnen ein praktischer KartoffelhĂ€ufler zupass. GrundsĂ€tzlich gilt: Im Zweifelsfall ist das gröĂere Modell besser als eines, dessen Leistung vielleicht nicht ausreicht.Â
Das Auflockern des Bodens vor der Aussaat und auch wĂ€hrend des Wachstums von GemĂŒse und anderen Pflanzen ist von groĂer Bedeutung fĂŒr einen gesunden Boden und ein gesundes Pflanzenwachstum. Hier leistet eine Motorhacke gute Dienste und verhindert, dass der Boden an Struktur verliert und sich verdichtet. ZusĂ€tzlich kann die Arbeit mit der Motorhacke gleich noch mit einer effektiven NĂ€hrstoffversorgung des Bodens verbunden werden. So kann wĂ€hrend und nach dem Hacken Mulch, Humus oder Kompost eingearbeitet werden.
Am einfachsten ist es, die NĂ€hrstofflieferanten einfach vor der Arbeit auf dem Beet zu verteilen und sie dann mit der Motorhacke in den Boden einzubringen.
Damit Sie lange Zeit Freude an Ihrer Motorhacke haben, gilt es diese zu pflegen und bei Bedarf zu warten beziehungsweise sie vom Fachmann warten zu lassen. Elektrohacken haben kaum Wartungsbedarf, sollten nur regelmĂ€Ăig gereinigt und die einzelnen Bestandteile kontrolliert und bei Bedarf ausgetauscht werden. Bei kraftstoffbetriebenen Motorhacken sollte der Luftfilter nach jeweils etwa 25 Betriebsstunden gereinigt und bei Vier-Takt-Motoren ein Ălwechsel durchgefĂŒhrt werden. Die MessersĂ€tze mĂŒssen nach einiger Zeit erneuert werden, da sich diese durch die Gartenarbeit nach und nach abnutzen.

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