Aktualisiert: 02.02.22 | Autor: Online-Redaktion
Heckenscheren gibt es in unterschiedlichen Formen. Die einen sind speziell dafür konzipiert, Detailarbeiten zu vollziehen, andere sind für gröbere Arbeiten besser zu gebrauchen. Sie können damit eine Hecke oder das Gebüsch stutzen. Ebenso können Pflanzen mit harter Verästelung leichter beschnitten werden.
Sie sollten in jedem Fall auf folgende Merkmale beim Kauf einer Heckenschere achten:
Selbstverständlich ist auch Zubehör für Heckenscheren auf dem Markt erhältlich. Klären Sie am besten im Vorfeld ab, wofür Sie das Gerät brauchen, danach können Sie sich mit dem Kauf beschäftigen.
Eine Heckenschere ist nicht mit einer gewöhnlichen Schere zu vergleichen. Das Gerät wird über einen Motor angetrieben, welcher elektrisch oder mit Benzin läuft. Am Motor ist ein Schwert befestigt, welches eine Länge zwischen 40 und 70 Zentimetern besitzen kann. Das Schwert hat die Ähnlichkeit eines Mähbalkens. Die Leiste ist jeweils auf beiden Seiten mit feststehenden Messern besetzt. Diese stehen in einem Abstand zwischen 1,5 und 3,4 Zentimetern und bestimmen darüber, wie groß der Astdurchmesser des zu zerschneidenden Schnittgutes sein darf. Über dieser Leiste befindet sich ein weiterer Balken, der jedoch flexibel ist. Er bewegt sich so, dass die Messer mit den Schnittflächen immer zueinander laufen und somit die Beschneidung möglich ist.
Die Konstruktion ermöglicht eine sehr präzise Arbeit und ist, je nach Länge und Breite des Schwertes sowie der Messer, auch für kleinere Arbeiten sehr gut zu gebrauchen.
Heckenscheren gibt es in unterschiedlichen Formen. Die einen arbeiten mit einem Benzinantrieb, andere brauchen zur Stromversorgung eine Steckdose. Und das dritte Modell, welches auf dem Markt erhältlich ist, wird über einen Akku gespeist. Jedes der Geräte hat seine Vor- und Nachteile.
Bei einer Heckenschere mit Benzinantrieb ist es sehr leicht möglich, sich mit dem Gerät überall zu bewegen. Es ist entsprechend flexibel und sorgt auch für die nötige Antriebskraft. Die Geräte besitzen einen Tank, der etwa bis zu einem Liter Benzin fasst. Leider ergibt sich aus dem Vorteil auch gleichzeitig der Nachteil dieser Variante. Benzin ist in der heutigen Zeit nicht mehr besonders günstig und daher entstehen Folgekosten, die nicht unbedingt für jeden leicht zu bewältigen sind. Hier gilt es, sich selbst auszurechnen, wie oft man die Heckenschere benötigt und ob sich die Anschaffung eines solchen Modells lohnt. Außerdem ist hier die Lärm- und vor allem die Abgasbelästigung höher.
Alternativ dazu stehen Heckenscheren mit Anschluss an die Steckdose zur Verfügung. Diese lassen sich ganz einfach über die Steckdose koppeln und bieten unbegrenzt Energie bei der Arbeit. Leider sind sie auch entsprechend unflexibel. Es lässt sich mit ihnen nur dort arbeiten, wo auch eine Möglichkeit zum Stromanschluss besteht.
Zuletzt ist auch die Akku-Heckenschere auf dem Markt erhältlich. Hierbei ist es wichtig, auf die Integration eines Li-Ion-Akkus zu achten. Diese besitzen keinen Memory-Effekt und können daher auch eine Weile ohne frische Aufladung liegen bleiben, bevor sie wieder benötigt werden. Die Akkus lassen sich leicht binnen ein paar Stunden per Ladegerät aufladen.
Ein Nachteil ist vielleicht, dass durch die Anwendung des Akkus nicht immer die volle Leistung zur Verfügung steht. Neigt sich die Energie des Akkus dem Ende zu, können die Maschinen bei manchen Aufgaben versagen, die mit einer vollen Akkuleistung jedoch zu schaffen sind. Selbstverständlich sind auch sie entsprechend flexibel wie die Modelle, die sich mit Benzin antreiben lassen.
Für welches Modell man sich effektiv entscheidet, liegt jedoch im eigenen Ermessen und auch darin, wofür man das Gerät benötigt. Hier noch einmal die Vor- und Nachteile auf einen Blick.
Benzin-Heckenschere |
Strom-Heckenschere |
Akku-Heckenschere |
|
---|---|---|---|
Vorteile |
flexibel, kraftvoll |
kraftvoll, eher leise |
eher leise, flexibel |
Nachteile |
laut, Folgekosten Benzin, Abgase |
unflexibel |
Akku kann schwächeln |
Da Astwerk und generell der Beschnitt eines Busches immer mit Pflanzensaft versehen ist, kommt auch die Heckenschere damit regelmäßig in Kontakt. Deshalb ist es notwendig, die Heckenschere ab und zu einer Reinigung zu unterziehen.
Hierzu lassen die meisten Modelle es zu, das Schwert abzunehmen. Es lässt sich dann problemlos mit einem Schraubenzieher auseinandernehmen und reinigen. Hierzu sollte ein milder Reiniger Verwendung finden und keinesfalls ein Scheuermittel, welches womöglich die Klingen abstumpft. Im Anschluss daran ist es bei manchen Modellen notwendig, die Schneiden etwas einzufetten. Ob dies wirklich bei Ihrem Gerät notwendig ist, entnehmen Sie der Bedienungsanleitung.
Neben der Reinigung ist auch das Nachschärfen der Messer von Zeit zu Zeit notwendig. Auch hierzu lässt sich am besten arbeiten, wenn das Messer demontiert wurde. Bezüglich eines Nachschliffs gibt es spezielle Feilen oder Schärfmaschinen auf dem Markt.
Etwas höher liegendes Astwerk ist nicht immer so leicht zu erreichen. Auf dem Markt gibt es hierfür jedoch Abhilfe, die in Form eines Teleskopstiels erhältlich ist. Der Teleskopstiel lässt sich hierzu einfach an der Heckenschere montieren und ist für den Einsatz an höheren Stellen gerüstet. Die Heckenschere lässt sich über den Stiel noch sehr gut bedienen, denn an vielen Stielen befinden sich zusätzliche Bedienungselemente. Deshalb ist es auch wichtig, sich den Teleskopstiel vom selben Hersteller zu kaufen. Nur so ist eine komplette Kompatibilität gewährleistet.
Manche Modelle ermöglichen auch den Einsatz anderer Klingen. Das bedeutet, das Schwert lässt sich durch ein kürzeres oder längeres Modell austauschen. Dies ermöglicht einen breiteren Einsatzbereich. Sie eignen sich dann nicht nur für den groben Beschnitt, sondern sind auch für Feinarbeiten zu gebrauchen.
Selbstverständlich sollten Sie beim Kauf einer Heckenschere, ob es sich nun um ein Modell mit Akku, Stromanschluss oder eine Benzin-Heckenschere handelt, immer darauf achten, dass das Gerät von einer Prüfstelle abgenommen wurde. Nur dann ist auch entsprechende Sicherheit gewährleistet.
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