Ratgeber Squashschläger
Squash ist eine Ballsportart, die auf begrenztem Raum ausgeübt wird. Hier sind vor allem Schnelligkeit, Reaktionsvermögen und Präzision gefragt. Die Geschichte dieser Sportart begann Mitte des 19. Jahrhundert in England und erreichte um 1930 auch Deutschland. Für die Sportart wurde eigens ein Turnier-System entwickelt, als olympische Disziplin wurde sie jedoch noch nicht anerkannt. Der Name „Squash“ leitet sich dabei aus dem Englischen ab und bedeutet in etwa so viel wie zusammendrücken oder quetschen. Damit wird auf das Gummimaterial des Balls hingewiesen, der bei einem Squashspiel verwendet wird.
Bei der Sportart geht es darum, den Ball immer wieder zurückzuschlagen. Das Spielfeld wird durch Wände begrenzt, gegen die der Ball geschlagen wird. Der Rückschlag von der Wand sollte dabei so erfolgen, dass der Gegner den Ball vor dem zweiten Bodenkontakt nicht erneut schlagen kann. Geschlagen wird abwechselnd. Squash kann zu zweit oder auch zu viert gespielt werden. Die Spieler treffen sich dazu in speziellen Squashcourts, die sich in Deutschland mittlerweile in jeder größeren Stadt finden lassen. Da es sich um eine Indoorsportart handelt, kann diese witterungsunabhängig ausgeübt werden.
Was für Squash benötigt wird
Für die Sportart wird ein
vierwändiges Spielfeld benötigt, das als Court bezeichnet wird. An den Wänden befinden sich rote Markierungen, die die zu bespielende Fläche eingrenzen. Damit auch Zuschauer das Spiel verfolgen können, ist in die Rückwand in der Regel bruchsicheres Sicherheitsglas eingelassen. Zudem wird ein Squashball aus Gummi benötigt. Dieser hat in etwa die Größe eines Golf- oder Tischtennisballs. Besonders wichtig sind jedoch die Squashschläger, auch Squash Rackets genannt. Das Gewicht der Schläger kann zwischen 120 – 250 Gramm variieren. Damit wiegen sie weniger als ein gewöhnlicher Tennisschläger, sind jedoch schwerer als ein Badmintonschläger.
Welcher Squashschläger passt zu mir?
Die
Auswahl an Squash Rackets ist mittlerweile riesig. Immer mehr namhafte Sportartikelhersteller haben den Trend zu dieser schnellen und bewegungsreichen Sportart erkannt und bieten das dafür passende Equipment an. Darunter sind Marken wie Dunlop, Prince oder Unsquashable. Bei der Auswahl des passenden Schlägers sollte auf verschiedene Faktoren geachtet werden. Dazu gehören die Art und Härte der Besaitung, die Schlägerform, das Gewicht oder auch die Balance. Auf die wichtigsten Faktoren wird hier im Folgenden Abschnitt eingegangen werden, um Ihnen den Kauf Ihres Sportgeräts zu erleichtern.
Worauf Sie beim Kauf eines Squash Rackets achten sollten
Die Schlägerwahl lässt sich am besten daran festmachen,
welcher Spieltyp Sie sind.
Einsteiger: Wer sich erst mit der Sportart Squash vertraut machen möchte und diese auch nur als Gelegenheitsspieler betreiben will, sollte vor allem auf ein komfortables Spielgefühl setzen. Der Squashschläger sollte daher nicht zu schwer sein, sondern eher leicht in der Hand liegen. Wichtig ist hier auch eine große Schlagfläche, die dem Anfänger das Spiel erleichtert.
Profis: Wer sich dem Squash verschrieben hat und hier stetig Fortschritte erzielt, sollte den Squashschläger seinen Erfahrungen anpassen. Der Rahmen sollte steif und die Schlagfläche eher mittelgroß sein. Für fortgeschrittene Spieler empfiehlt sich zudem ein breites Rahmenprofil. Wird ein grifflastiger Schläger gewählt, ist dieser auch in einem sehr schnellen Spiel besser zu beherrschen.
Clubspieler: Clubspieler müssen sich voll und ganz auf ihre Squash Rackets verlassen können, um Bestleistungen zu erzielen. Das Schlägermaterial muss viel aushalten können und darf sich nicht zu schnell abnutzen. Titanium hat sich daher aufgrund der robusten Eigenschaften als sehr beliebtes Material etabliert. Zudem empfiehlt sich ein hohes Rahmenprofil bei einem eher kopflastig ausgerichteten Schläger. Hier lässt sich der Ball ordentlich gegen die Wände feuern.
Kein Squashschläger ist wie der andere
Genaues Studieren der Artikelbeschreibung hilft dabei, den
passenden Squashschläger für das verfügbare Budget zu finden. Aluminium als Material macht Squash Rackets besonders kostengünstig, während für Titanium oder Carbon etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden muss. Besonders hochwertige Schläger vereinen ein leichtes Gewicht bei gleichzeitiger Robustheit. Es muss jedoch durchaus nicht für jeden sofort das teuerste Modell sein. Wie bei jeder anderen Sportart auch sollten Sie sich erst einmal damit vertraut machen. Sind Sie Hobbyspieler, gönnen Sie sich ruhig einmal erst eine Anfängerausrüstung. Ist Ihre Leidenschaft für den Sport geweckt, können Sie bereits gesammelte Erfahrungen für den Kauf eines Profischlägers nutzen. Als fortgeschrittener Spieler, der vielleicht sogar an Turnieren teilnehmen möchte, sollten Sie von Anfang an keine Kompromisse eingehen. Ihr Spiel wird stets nur so gut sein, wie es Ihre Ausrüstung zulässt. Daher ist ein hochwertiger, stabiler und griffiger Schläger immer eine lohnende Investition in die eigene Leistung.
Die Schlägertypen und ihre Vorteile
Ein leichtes
Gewicht eines Squash Rackets erleichtert das Halten des Schlägers. Er kann schneller gehoben und bewegt werden. Andererseits muss das geringere Gewicht des Schlägers bei einem Schlag durch Kraft und Schnelligkeit ausgeglichen werden. Geht es bei der Partie also ordentlich rund und Sie können sich richtig auspowern. Auch die
Bespannung des Squash Rackets ist wichtig. Ist diese sehr hart, kann besonders gezielt und kontrolliert geschlagen werden. Dies erfordert jedoch auch die meiste Kraft. Ein entspannteres Spiel ermöglicht hier eine weiche Bespannung. Nicht zuletzt sollten Sie einen Blick auf die
Form des Schlägers werfen. Da gibt es zum einen das kopflastige Modell. Dieses Modell hat einen leichteren Griff, da das Gewicht vor allem auf die Spielfläche verteilt ist. Bei einem grifflastigen Schläger ist es genau andersherum, hier trägt vor allem der Griff das Gewicht. Ob der Schläger kopf- oder grifflastig ist, entscheidet über dessen Balance.
Doch nicht nur zwischen kopf- und grifflastig sollte entschieden werden. Auch die Hauptform des Schlägers spielt eine Rolle. So gibt es zum Beispiel Schlägerköpfe in Form des klassischen Herzens. Hierbei sind Schlägerkopf und Saiten verkürzt. Das erleichtert ein kontrolliertes Spiel und der Spieler erhält ein besseres Ballgefühl. Die Teardrop-Form dagegen hat verlängerte Längssaiten. Hier kann richtig Kraft in den Schlag gelegt werden, so dass Sie den Ball ordentlich schmettern können. Daneben gibt es noch das gestreckte Herz. Hier wird der Schlägerkopf leicht verlängert. Genau das Richtige für Spieler, die noch nicht über eine ausreichende Treffgenauigkeit verfügen.
Anfänger sollten sich vor allem erst einmal an Schläger mit einer größeren Schlagfläche halten. Hier fällt es wesentlich leichter, den Ball zu treffen. Jeder Spieler entwickelt mit der Zeit seine eigenen Vorlieben und findet den Typ Schläger, der zum eigenen Spielverhalten passt.

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