Vor ein paar Wochen kam mein Chef zu mir und beklagte sich über den komischen Geschmack unseres Kaffees. Gemeinsam sind wir auf die Suche gegangen, da wir sowohl das Kaffeepulver als auch die Kaffeemaschine nicht gewechselt haben. Nach einigen Versuchen empfand mein Chef unser Wasser als schuldig der Geschmacksveränderung und wollte unbedingt einen Wasserfilter kaufen, um dann ein „sanftes Geschmackserlebnis“ zu erreichen. Nach kurzer Suche im Netz habe ich mich für den Brita Marella Cool entschieden, welcher bei Amazon für unter 20 Euro inklusive 3 Wechseleinheiten zu haben war.
Erhalten tut man einen großen Karton mit wenig Inhalt, da bestimmt die Hälfte Füllmaterial und Transportsicherung sind. Hauptbestandteil des Filtersystems ist eine Wasserkanne, die ähnlich einem Wasserkocher aussieht. Die Kanne ist durchsichtig und hat einen kleinen, trichterförmigen Einsatz innen. Hier wird unten der Filter eingesetzt und das Wasser dann aufgeschüttet, damit es durch den Filter läuft. Am Deckel befindet sich ein Display, was anzeigt, wielange der Filter noch im Betrieb genommen werden sollte. Dem vertraue ich allerdings nicht sonderlich, weil auch bei längerer Nichtnutzung die Anzeige sinkt. Der Filterwechsel funktioniert aber zumindest sehr einfach.
Die Kanne liegt gut in der Hand und kann auch in den Kühlschrank gestellt werden. Ein Durchlauf durch den Filter bei etwa einem Liter Wasser beträgt gut 3 Minuten. Meistens befülle ich morgens direkt die Kanne und stelle sie dann in den Kühlschrank, wo sie nebenbei dann auch filtert. Negativ ist hierbei leider, dass man oftmals kleine schwarze Pünktchen im Wasser hat, die ein wenig an Kaffeepulver erinnern. Dies stört optisch und man kann so vor allem auch Kunden kein Wasser anbieten.
Zum Effekt muss ich sagen, dass ich mir mehr erhofft hatte. Das Wasser wirkt zwar sanfter, aber irgendwie auch „geschmacksloser“. Ich finde es nicht wirklich lecker, mir fehlt auch irgendwie der Erfrischungseffekt. Mein Chef schwört allerdings darauf, dass das Wasser so viel besser sei. An dieser Stelle kann ich nur sagen: Jedem das Seine.
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