Pommes schmecken auf dem Backblech leider ganz anders wie frittiert von der Imbissbude. Um diese Leckerei auch zuhause zubereiten zu können, musste ein entsprechendes Gerät her.
Unholt stich mir ins Auge, weil sie recht klein und kompakt ist. Andere Modelle kosten mehr und müssen mit mindestens 2-3 Liter Fett befüllt werden. Hier sind es max. 1,5 Liter, selbst mit 1 Liter funktioniert das Gerät bereits ausgezeichnet. Für gelegentliche Pommes reicht das dicke aus.
Die Verarbeitung des Gerätes empfinde ich als hochwertig, obwohl hauptsächlich Plastik eingesetzt wird. Leider auch bei den Scharnieren, wodurch sie etwas wackelig wirken. Bisher halten sie, ich hoffe das bleibt auch so.
Es gibt nur zwei Schalter, wodurch die Bedienung einfach und intuitiv wirkt. Die Heizleistung finde ich ausreichend, man hat im nu eine schöne Portion leckerer Pommes zubereitet.
Der Deckel ist in meinen Augen allerdings ein Manko. Darin ist ein Filter verbaut, der kaum Dampf durchlässt, sodass dieser am den Rändern des Deckels entweicht.
Dadurch sammelt sich am Deckel Konsenswasser. Hat bei uns dazu geführt, dass die Pommes eher matschig als knusprig werden. Ich habe daher einfach mal den Deckel offen gelassen, und schon wird ein deutlich besseres Ergebnis erzielt.
Man sollte dann aber darauf achten das Gerät in der nähe eines offenen Fensters oder einer Dunstabzugshaube zu betreiben. Denn es entsteht eine ordentliche Menge Dampf, die sonst schnell zu einer unangenehm hohen Luftfeuchtigkeit führt.
Wenn man diesen Makel kennt und zu umgehen weiß, ein durchaus gutes Gerät für kleinere Portionen Pommes oder anderes Frittiergut.
Diese Fritteuse von Unold kann im Grunde nur frittieren und das nicht mal schlecht. Wir haben uns für dieses kompakte Modell entschieden, weil wir nur zu zweit sind. Meistens frittieren wir damit Pommes, Fischstäbchen oder Minifrühlingsrollen vom Supermarkt. Für zwei Portionen ist der Abtropfkorb gerade noch groß genug. Der Ölbehälter hat ein Fassungsvermögen von maximal 1,5 Liter ÖL. Daher wird das Öl bereits nach der dritten Anwendung deutlich dunkler und sollte bald ersetzt werden.
Den Betrieb der Fritteuse erkennt man an der Kontrollleuchte. Die Temperatur kann man mithilfe eines Drehers selbst regulieren. Sobald die erwünschte Betriebstemperatur erreicht worden ist, erlischt die Leuchte und man kann dann praktisch mit dem Frittieren beginnen. Wir frittieren nur mit der Höchststufe 180 Grad und das Erhitzen dauert in der Regel keine zehn Minuten lang.
Das Design der Unold 58615 gefällt mir sehr gut, da es sehr edel und pflegeleicht wirkt. Im Deckel ist ein kleines ovales Schaufenster eingebaut, durch das man das von Dampf umhüllte Frittiergut nicht immer gut erkennen kann. Die zwei Griffe sind an unglücklichen Stellen montiert, wo das Fett gerne runter läuft und zu Verbrennungen führen kann.
Wer sich für dieses günstige Einsteigermodell entscheidet, muss sich bewusst sein, dass er es nach jeder Anwendung reinigen muss, da sonst die Fettflecken nur schwer entfernbar sind.
Die Unold 58615 Fritteuse besitzen wir schon seit über 2 Jahren. Sie wurde eigentlich nur zu einem Zweck angeschafft: Selbstgemachte Frühlingsrollen frittieren! Etwas anderes wollte ich nie frittieren, außer eventuell Pommes. Fleisch würde ich sonst nie frittieren!
Die Fritteuse ist uns in der Kaufhalle gleich ins Auge gestochen, weil sie sehr kompakt und günstig war. Also genau richtig für unsere Zwecke! Es passen ca. 1,5 Liter Öl in die Fritteuse und wir verwenden bewusst Sonnenblumenöl, da anderes Frittieröl eine richtige Geruchsbelästigung in der Vergangenheit dargestellt hat. Kann ich also jedem empfehlen, der eine empfindliche Nase hat!
Das Frittieröl hält locker 3-4 Frittiervorgänge aus. Egal was ich als erstes frittiert habe, der zweite Frittiergang riecht und schmeckt ein wenig nach dem ersten Frittiergang. Ist also schon vorgekommen, dass meine Pommes dann ein wenig nach Frühlingsrollen geschmeckt haben. Habe also unbewusst eine neue Geschmacksrichtung kreiert. Kann man jetzt aber positiv oder negativ auffassen!
Die Reinigung der Fritteuse gestaltet sich ein wenig schwierig, wenn man diese nicht regelmäßig macht. Wir reinigen unsere Fritteuse vielleicht einmal aller 3 Monate. Der innere Behälter lässt sich sehr einfach reinigen mit ein bisschen Spüli, aber die Fettreste außen an der Maschine gehen sehr schwer ab.
Noch ein kleiner Tipp: Am besten irgendwas unter die Fritteuse legen beim Frittieren! Wir haben jedes Mal unter der Fritteuse Sonnenblumenöl und alles ist verklebt. Liegt wahrscheinlich am Dampfwasser, welches an den Seiten der Fritteuse herunterfließt!
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