Ratgeber Bettdecken
Im
Bett zu liegen ist ohne Decke nur halb so kuschelig. Besonders im Winter macht sich dies bemerkbar. Die Bettdecke hat eben einen sehr sinnvollen Zweck: Sie lässt den Körper nicht auskühlen, ganz gleich welche Außentemperatur gerade herrscht. Daher ist die Nutzung einer Bettdecke sehr empfehlenswert, doch sollte man sie entsprechend den Temperaturen auswählen.
Für gewöhnlich besteht eine Bettdecke aus einem weichen Bezug, der mit einer Füllung versehen ist. Welches Material als Füllung Verwendung findet, hängt vom jeweiligen Modell sowie dem Hersteller ab.
In diesem Ratgeber beschäftigen wir uns allgemein mit der Bettdecke, stellen Ihnen die unterschiedlichen Modelle vor und geben Ihnen Rat, welche Deckbetten sich für Sie eignen könnten.
Welche Bettdecken gibt es?
Inzwischen haben sich die Hersteller an den Wünschen ihrer Kunden orientiert und
unterschiedliche Modelle auf den Markt gebracht, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eingehen. Mit dazu gehören:
- Sommerdecken
- Winterdecken
- Ganzjahresdecken
- Sonstige Bettdecken
Die entsprechenden Modelle sind für verschiedene Zwecke einsetzbar. Nachfolgend möchten wir auf die einzelnen Modelle etwas näher eingehen.
Sommerdecken
Die
Sommerdecke ist unter den Bettdecken die
dünnste Variante, die der Markt zu bieten hat. Sie besteht aus einem atmungsaktiven Bezug, der mit Hohlfasern gefüllt ist. Die Decke entwickelt nur ein geringes Maß an Wärme und findet hauptsächlich Einsatz in etwas kühleren Nächten, wenn der Tag heiß ist und es in der Nacht wieder abkühlt. Sie sorgt hauptsächlich dafür, dass der menschliche Körper in diesen Nächten
nicht auskühlt und somit ein hervorragender Temperaturausgleich gewährleistet ist.
Je nach Modell sind die Oberbetten für den Sommer mit einem unterschiedlichen Füllgewicht erhältlich. Hier kann sich jeder nach Bedarf aussuchen, was er für richtig erachtet. Wer in warmen Sommernächten trotzdem friert, bekommt mit dem etwas schwereren Modell die richtige Decke. Für andere ist sie im Grunde nur eine Einziehdecke für den Deckenbezug.
Um zu gewährleisten, dass sich die Füllung nicht im Fußbereich der Decke sammelt, versehen die Hersteller die Decken mit einer
Steppung. Sie kann in Wolkenform erscheinen oder als einfaches Karomuster. Oft variiert das Muster auch entsprechend des Herstellers.
Es empfiehlt sich auch im Sommer, stets eine Bettdecke zu nutzen, um den
korrekten Temperaturausgleich des Körpers zu gewährleisten. Denn bisweilen fallen die Temperaturen nachts immens – selbst wenn tagsüber brütende Hitze herrschte.
Winterdecken
Die Bettdecke für den Winter hat hauptsächlich eine Aufgabe:
Warmhalten! Hierzu ist sie nicht nur mit einem etwas dickeren Bezug ausgestattet, sondern besitzt ebenso ein höheres Füllgewicht. Bei der Füllung verwenden die Hersteller entweder ein Gemisch aus Federn und Daunen oder wahlweise Hohlfasern. Für welche Variante man sich entscheidet, liegt im eigenen Ermessen.
Die verwendeten Daunenfedern in der Decke stammen häufig von Gänsen. Sie sind die kleinsten Federn, die das Tier besitzt. Die
Daunen bestehen aus einem festen Kern, der mit weichen und langen, strahlenförmig angeordneten Federästen besetzt ist. Da die Daune selbst keine Häkchen besitzt, ist sie dazu in der Lage, Abstand zu den anderen Federn des Vogels zu halten. Dies gewährleistet eine sehr gute Wärmespeicherung. Haben Sie im Winter schon einmal einen dick aufgeplusterten Vogel in einem Baum sitzen sehen? Mit Hilfe dieses Aufplusterns ist der Vogel dazu in der Lage, die Wärme gut zu speichern und sich somit
bestens aufzuwärmen. In der Bettdecke erfüllen die Daunenfedern den gleichen Zweck. Wer also eine Daunendecke besitzt, wird es immer mollig warm haben.
Als Alternative bietet der Markt Zudecken mit
Hohlfaserfüllung an. Die Hohlfasern sind im Grunde nichts anderes als die Daunen, denn mit ihren hohlen Fasern speichern sie Wärme und geben diese an den Körper ab.
Wichtig bei der Auswahl der richtigen Decke ist, auf Ihre eigenen Bedürfnisse zu achten. Allergiker haben oft Probleme mit Daunendecken. Daher eignen sich in diesem Fall die Hohlfaser-Bettdecken als Alternative. Wie bei der Sommerdecke sind viele Modelle mit einer Steppung versehen. Das Steppbett bietet die optimale Einteilung zur Erhaltung von Wärme.
Ganzjahresdecken
Eine Ganzjahresdecke ist, wie der Name bereits vermuten lässt, eine Decke die sich über das ganze Jahr verwenden lässt. Sie ist auch unter dem Namen
Vierjahreszeitendecke bekannt.
Die Ganzjahresdecke besteht im Grunde aus zwei Decken, die sich gemeinsam oder unabhängig voneinander verwenden lassen. Zur
gemeinsamen Verwendung sind an den Ecken Druckknöpfe eingenäht, mit denen sich die beiden Decken perfekt verbinden lassen.
Da die beiden Decken mit einem jeweils unterschiedlichen Füllgewicht versehen sind, eignet sich das dünnere Modell fürs Frühjahr und den Sommer. Die dickere Decke ist besonders für den Herbst geeignet. Menschen, die immerzu im Schlaf schwitzen, können sie ebenso gut für den Winter nutzen.
Jene, die im Winter jedoch erheblich frieren, stecken beide Schlafdecken mittels Druckknopf einfach zusammen und ziehen einen Bettbezug darüber. Anschließend lässt sich die kombinierte Decke hervorragend im Winter verwenden. Die Gewichtsverteilung ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Manche füllen die Sommerdecke mit 300 Gramm, die Winterdecke mit 600 Gramm. So ergeben sich bei der
kombinierten Decke insgesamt 900 Gramm, was einer gewöhnlichen Winterdecke sehr gut entspricht.
Für die Füllung ist bei den Vierjahreszeitendecken überwiegend die Hohlfaser im Einsatz, da diese sowohl Wärme speichert als auch wieder an ihre Umgebung abgeben kann und somit für einen guten Temperaturausgleich sorgt.
Sonstige Bettdecken
In der Rubrik der sonstigen Bettdecken befinden sich alle Modelle, die entweder mit einem Extra ausgestattet oder für spezielle Zwecke geeignet sind. Neben den Modellen mit
Thermovlieseinsatz sind ebenso Kinderdecken in besonderen Größen zu finden.
Die richtige Größe der Bettdecke
In Bezug auf die Größe bietet der Markt zahlreiche Varianten, die Sie nach Ihren eigenen Wünschen entsprechend auswählen können. Die Standardgröße der Bettdecke beträgt 135 x 200 cm. Daneben ist die Komfortgröße 155 x 220 cm erhältlich. Außergewöhnliche Größen wie 240 x 220 cm sind für Doppelbetten geeignet. Kinderdecken besitzen dagegen das Maß 100 x 135 cm.
Um die richtige Größe zu finden, sollten Sie darüber nachdenken, wie Sie sich nachts fühlen. Würden Sie sich
am liebsten noch etwas dichter in die Decke kuscheln? Schaut immer ein Fuß an der Seite heraus? Oder möchten Sie sich die Decke womöglich am liebsten über den Kopf ziehen? In manchen Fällen genügt bereits eine Größe von 135 x 220 cm. Wichtig ist bei dieser Entscheidung lediglich, später bei der Anschaffung von Bettwäsche auch auf deren richtige Größe zu achten.
Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Je nach Hersteller variieren die Materialien, die bei der Fertigung des Bezugs Verwendung fanden. Dementsprechend ist die
Qualität sehr unterschiedlich.
Entscheiden Sie sich für eine Daunendecke, sind Oberbetten ohne Steppung oft das Ärgernis schlechthin. Denn in diesem Fall neigt die Füllung oft dazu, sich in der Nacht im Fußteil zu sammeln. Stellen Sie daher beim Kauf sicher, dass die Bettdecke mit einer Steppung versehen ist.

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