Ratgeber Bettwaren
Das Schlafzimmer ist eines der Zimmer, in denen wir uns lange und häufig aufhalten. Die ganze Nacht, teilweise auch über den Tag hinweg und sei es nur für ein kurzes Mittagsschläfchen. Um das Schlafzimmer möglichst gemütlich herzurichten, bietet der Markt unterschiedliche Ausstattungsmöglichkeiten an. Mit ihnen fühlt man sich innerhalb des Bettes, sowie auch am Tag gleich viel wohler.
In diesem Ratgeber beschäftigen wir uns mit dem Thema Bettwaren und tauchen tiefer in die Materie ein. Außerdem geben wir Ihnen ein paar Tipps, wie Sie Ihr Schlafzimmer noch wohnlicher gestalten können.
Welche Bettwaren gibt es?
Bettwaren
machen das Schlafzimmer hochwertiger und verleihen ihm ein gewisses Flair. Des Nachts ist es von Vorteil, wenn man sich als Schlafender in möglichst viel Komfort bettet. Denn der Schlaf soll Erholung bringen und den Menschen wieder für den nächsten Tag erstarken lassen.
Zu den einzelnen Bestandteilen der Bettwaren gehören:
- Bettlaken
- Bettdecken
- Bettwäsche
- Tagesdecken
Jede dieser Bettwaren sorgt für ein wohligeres Gefühl im Schlafzimmer. Nachfolgend möchten wir auf die einzelnen Gruppen näher eingehen.
Bettlaken
Ohne die Matratze fehlt der erholsame Schlaf. Also gehört sie mit zur
Standard-Ausstattung des Bettes. Um es möglichst komfortabel zu haben, ist die Matratze mit einem weichen Bezug aus unterschiedlichen Materialien versehen. Doch da wir während des Schlafs schwitzen, ist dieser Bezug schnell durchnässt und möglicherweise schmutzig. Um die Matratze vor derlei Verschmutzungen zu schützen, bietet der Handel das sogenannte
Bettlaken.
Das Bettlaken besteht aus einem großflächigen Tuch, mit dem sich die Matratze abdecken lässt. Während früher das typische Bettlaken keinen Gummizug an den Ecken und Seiten besaß, ist es heute standardmäßig damit ausgestattet. Dies
vereinfacht das beziehen und die Entfernung von der Matratze.
Die Laken sind in unterschiedlichen Qualitäten erhältlich. Gewöhnliche Modelle bestehen aus Baumwolle und Leinenstoffen. Daneben gibt es dickere Varianten, die sich besonders für den Winter eignen. Sie sind aus
Biberstoff, einem aufgerauten Baumwollstoff, der sich in der kalten Jahreszeit weich anfühlt und somit mehr Komfort bietet und Wärme speichert. Ähnlich sieht es mit Modellen aus Vlies aus. Auf dem Vormarsch sind ebenso Bettlaken aus Mikrofaser. Der Stoff ist atmungsaktiv und lässt eine
gute Luftzirkulation im
Bett zu. So ist die Unterlage stets trocken, auch wenn Sie viel schwitzen.
Die Reinigung eines Bettlakens ist sehr einfach. Vielfach lassen sich die Modelle auch hinterher in den
Trockner legen und sind somit schnell wieder einsatzbereit.
Bettdecken
Eine weiche Unterlage zum Schlafen ist hervorragend, doch ohne die
passende Bettdecke ist besonders im Winter nicht genügend Wärme vorhanden, um den Menschen während des Schlafs nicht auskühlen zu lassen.
Hierzu verwendet man Bettdecken. Sie hat sich innerhalb der letzten Jahrzehnte sehr verändert, der Markt bietet heutzutage gleich mehrere Varianten an. Eine Decke für alle Einsatzbereiche ist das
Oberbett oder einfache Steppbett. Beim Kauf von diesem sollten Sie allerdings auf die Füllung achten. Sie besteht oft aus Federn oder Hohlfasern. Während Federn sich leicht im unteren Teil der Decke sammeln, bleiben Hohlfasern wo sie sind. Zudem sie im Laufe der Zeit einen
besseren Wärmeaustausch bieten als Daunendecken.
Für die verschiedenen Jahreszeiten sind außerdem weitere Modelle erhältlich. Die Duo-Einziehdecke besteht aus zwei einzelnen Decken, die sich einzeln oder in Kombination verwenden lassen. Der Vorteil dieser Variante ist, dass sie
besonders im Winter warm hält, im Sommer jedoch nicht allzu sehr auskühlt, falls Nachts doch mal niedrige Temperaturen aufkommen.
Während bei der Duo-Einziehdecke ein Wärmepolster für den nötigen Komfort sorgt, ist die Vierjahreszeitendecke aus zwei einzeln und gemeinsam verwendbaren Decken zusammengesetzt. Die
dünnere Decke ist für Frühjahr und Sommer ideal. Die
dickere Decke ist für die kühlere Zeit im Herbst gedacht. Fügt man nun beide Decken mittels eingebrachter Druckknöpfe zusammen, erhält man eine vollwertige Winterdecke. Um die Wärme zu entwickeln, macht sich die Vierjahreszeitendecke die Funktion von Hohlfasern zunutze und
speichert somit Wärme, gibt sie jedoch auch nach Bedarf wieder nach außen ab.
Was die Größe angeht, orientiert man sich an den eigenen Vorlieben. Für gewöhnlich besitzt eine Bettdecke die Größe von 135 x 200 cm. Es gibt jedoch Komfortgrößen, die 155 x 200 cm oder 180 x 220 cm groß sind.
Bettwäsche
Was das Bettlaken für die Matratze ist, ist die Bettwäsche für Kissen und Decke. Sie dient dem Schutz und lässt sich somit leicht aufbringen und abziehen. Was die Größe angeht, sind Bettbezüge in
unterschiedlichen Varianten erhältlich. Wie die Bettdecke produziert die Industrie auch die Bettdeckenbezüge in verschiedenen Größen. So lässt sich alles passend arrangieren. Das Kissen ist standardmäßig 80 x 80 Zentimeter groß.
Aus welchen Bestandteilen die Bettwäsche besteht, hängt vom Hersteller ab. Es gibt Garnituren, die lediglich aus Bettdecken- und Kissenbezug bestehen. Andere legen einen zusätzlichen Bezug für ein Kissen der Größe 40 x 80 Zentimeter oder für das sogenannte "Fritzchen", einen Bezug in der Größe 40 x 40 Zentimeter bei. Ebenso sind Garnituren erhältlich, die für die Ausstattung eines Singlebettes genügen oder jene, die für Doppelbetten geeignet sind. In diesen befindet sich die
Garnitur also in doppelter Ausführung.
Bettwäsche ist, wie auch das Bettlaken, in
unterschiedlichen Qualitäten erhältlich. Für den Sommer benutzen die meisten leichte Materialien wie Leinen, Feinjersey-, oder Seersucker-Bettwäsche. Für den Winter kommt dickere Bettwäsche zum Einsatz wie Biber oder Frottee. Auch hier hat die Mikrofaser Einzug gehalten und bietet unterschiedlichstes Gewebe für alle Jahreszeiten. Im Sommer wirkt sie kühlend, im Winter warm und kuschelig. Was das Design angeht, lässt sich die Bettwäsche
entsprechend Ihrer Einrichtung auswählen. Neben einfacher Bettwäsche sind ebenso Ausführungen mit Fotodruck, unterschiedlichsten Mustern und Farben erhältlich.
Übrigens: Die meisten Garnituren sind inzwischen mit Reißverschlüssen ausgestattet, statt Knöpfen. Dies spart beim Be- und Abziehen Zeit ein.
Tagesdecken
Die Tagesdecke ist eine nette Ergänzung zur Ausstattung des Bettes. Sie kommt allerdings nur tagsüber zum Einsatz, wenn die Bettwäsche vor äußeren Einflüssen geschützt werden soll. Haben Sie beispielsweise ein Haustier, welches sein Schläfchen gerne auf Ihrem Bett verrichtet, können Sie mit einer Tagesdecke dafür sorgen, dass keinerlei Haare in Ihre Bettwäsche gelangen.
Ebenso ist sie zweckdienlich als
Abdeckung des Gästebettes. So haben Sie einen zusätzlichen Schutz für die Bettwäsche, während Sie keinen Gast haben und müssen die Decke lediglich abziehen, um ein frisch bezogenes Bett zu präsentieren.
Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Da Bettwaren in so unterschiedlichen Ausführungen erhältlich sind, ist es immer wichtig, seine eigenen Anforderungen an die jeweiligen Elemente zu kennen. Sind sie eher jemand, der im Bett friert, sollte dickere Bettwäsche oder eine entsprechende Bettdecke das Produkt der Wahl sein. Möchten Sie im Sommer und Winter die Decken wechseln, bietet sich eine Vierjahreszeitendecke an.
Was die Auswahl der Bettwäsche und deren Design angeht, sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Gehen Sie nur sicher, dass die Größe des Bezugs zu Ihren Bettdecken und Kissen passt.

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