Aktualisiert: 05.06.2018 | Autor: Juliane Aschenbrenner
Sie sind der Klassiker unter den Kinderfahrzeugen: Seit vielen Generationen zählen Dreiräder zu den beliebtesten Fortbewegungsmitteln für kleine Mädchen und Jungen. Gerade, wenn Ihr Kind noch zu klein für ein Fahrrad ist, kann es ihm viel Freude bereiten. So ebnet dieses nicht nur den Weg in die erste selbstständige Fortbewegung, sondern stillt auch den Bewegungs- und Entdeckungsdrang Ihres Nachwuchses.
Ein Dreirad dient als Spielzeug und Sportgerät im Innen- und Außenbereich. Es kann durch das Treten der beiden Pedale eigenständig von Ihrem Kind bewegt oder mithilfe einer Schiebestange von Ihnen geschoben werden. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn Ihr Kind ermüdet oder aufgrund seiner Körpergröße die Pedale noch nicht erreicht.
Räder schulen und fördern die Grobmotorik und Koordination Ihres Kindes und bereiten es zugleich spielerisch auf das spätere Fahrradfahren vor.
Dreiräder besitzen eine über 200-jährige Geschichte.
Bereits 1769 entwickelte der Franzose Nicholas Cugnot ein motorisiertes Dreirad, das den Namen „Fardier“ (französisch für „Karre“) trug. Das von einer Dampfmaschine angetriebene Fahrzeug sollte als Transportmittel für die Artillerie dienen.
Beim Kauf eines Dreirades haben Sie eine große Auswahl an Modellen in zahlreichen traditionellen oder ausgefallenen Ausführungen. Neben der Ausstattung spielt auch dessen Design eine große Rolle, damit das Fahrzeug Ihrem Kind auch optisch gefällt und Spaß bereitet. Heutzutage können Sie aus verschiedenen kindgerechten Farben und Motiven wählen.
Um Sie bei der Wahl eines geeigneten Dreirades für Ihr Kind zu unterstützen, haben wir im folgenden Ratgeber die wichtigsten Informationen für Sie zusammengetragen.
Mit dem Kauf machen Sie Ihrem Kind eine große Freude und unterstützen es dabei, seine Grobmotorik zu schulen und zu verbessern. Inzwischen gibt es Dreiräder für Kinder in zahlreichen Ausführungen. Dabei unterscheiden sich die Modelle nicht nur in ihrem Design und ihrer Farbe, sondern variieren auch in ihren Ausstattungsmerkmalen und den verarbeiteten Materialien. Damit Ihr Kind möglichst lange Freude an seinem Fahrzeug hat, haben wir nachfolgend die wichtigsten Kaufkriterien für Sie zusammengefasst.
Bedenken Sie für den Kauf vor allem folgende Gesichtspunkte:
Wählen Sie ein altersgerechtes Modell.
Dreiräder gibt es sowohl für Babys und Kleinkinder, die noch Anfänger im Fahren sind und vorrangig geschoben werden, als auch für Kinder, die schon erste Erfahrungen mit dem Fahrzeug gemacht haben. Je nach Größe und Altersklasse eignen sich somit nicht alle Modelle für Ihr Kind. Achten Sie daher auf die Altersangaben des Herstellers, um einen sicheren Einsatz und Fahrfreude zu gewährleisten.
Eine qualitativ hochwertige Ausstattung erhöht die Sicherheit und den Bedienkomfort.
Während Komponenten wie z.B. ein ergonomisch geformter Sitz oder Fußstützen für mehr Komfort und damit mehr Fahrspaß für Ihr Kind sorgen, tragen Gurt, Bremse und Lenkerpolster zu einem sicheren Umgang mit dem Kinderfahrzeug bei.
Klären Sie vorab, auf welchem Untergrund das Dreirad hauptsächlich eingesetzt wird.
Je nach Untergrund beeinflusst die Art der Bereifung den Fahrkomfort sowie die Lautstärke eines Dreirades. Wird es beispielsweise vorrangig im Innenbereich auf glatten Böden genutzt, empfehlen sich bodenschonende Räder aus Gummi. Fährt Ihr Kind damit überwiegend draußen, sind robuste sowie gut federnde Lufträder sinnvoll.
Überlegen Sie, mit welchem Zubehör Sie das Dreirad Ihres Kindes ergänzen möchten.
Dreiräder können Sie mithilfe entsprechender Zubehörteile aufrüsten. So ermöglicht ein Lenkerkorb oder ein Anhänger beispielweise den Transport verschiedener Utensilien wie Spielsachen. Ein Helm wiederum schützt ihr Kind bei Stürzen vor Verletzungen und ein Sonnendach bei der Fahrt vor schädlichen UV-Strahlen.
Mithilfe eines Dreirades erlernt Ihr Kind, mehrere Handlungen gleichzeitig auszuführen und seine Balance zu halten. Wie es der Name bereits verrät, verfügen sie über insgesamt 3 Räder: 2 Räder befinden sich hinten am Fahrzeug, 1 Rad vorne. Ähnlich wie bei einem Fahrrad wird ein Dreirad durch das Treten der 2 Pedale vorwärts und rückwärts bewegt sowie über einen Lenker am Vorderrad gesteuert. Aufgrund des ähnlichen Bewegungsablaufes zählt es daher als Vorstufe des Fahrrads.
Aufgrund der tiefliegenden Bauweise ist die Unfallgefahr durch ein Umkippen des Fahrzeuges nicht groß. Da Ihr Kind das Kinderdreirad mit den Füßen über 2 Pedale antreibt und somit in der Regel kein Bodenkontakt besteht, verschleißen Kinderschuhe zudem nicht so schnell wie z. B. beim Gebrauch eines Bobbycars oder Laufrades.
In der Regel befindet sich eine sogenannte Schiebestange am hinteren Teil des Rades. Damit können Sie das Gefährt wie einen herkömmlichen Kinderwagen schieben und navigieren. Somit ist auch gewährleistet, dass Sie die Kontrolle über die Lenkrichtung behalten, falls Ihr Kind ermüden oder noch zu klein für eine eigenständige Nutzung sein sollte.
Achten Sie beim Kauf darauf, dass es über einen verstellbaren Sitz und Lenker verfügt. So können Sie das Fahrzeug an das Wachstum Ihres Kindes anpassen. Größenverstellbare Dreiräder finden Sie auf unserem Preisvergleich.
Mit Dreirädern für Kinder ab 10 Monaten führen Sie Ihr Baby, das bereits selbstständig sitzen kann, an eine eigenständige Fortbewegung heran. In der Regel sind diese Modelle besonders sicher und mit einer Schiebestange ausgestattet, sodass Sie das Fahrzeug ebenso als Kinderwagenersatz verwenden können.
Mit Dreirädern für Kinder ab 1,5 Jahren gewöhnt sich Ihr Nachwuchs an den Gebrauch eines Fahrgerätes und startet seine ersten Fahrversuche. Diese Modelle verfügen über eine Schiebestange, die ein bequemes Schieben und Lenken des Fahrzeuges ermöglicht.
Dreiräder für Kinder ab 2 Jahren sind meist schlichter und robuster ausgestattet. Sie dienen nicht mehr nur als Spiel-, sondern auch als Sportgerät. Diese Modelle weisen meist eine hohe, schlichte Bauform auf und überbrücken die Zeit bis zum ersten Kinderfahrrad.
Die meisten Babys können im Alter von 10 Monaten zwar bereits eigenständig sitzen, sie sind jedoch aufgrund ihres Entwicklungsstandes noch nicht in der Lage, selbstständig die Pedale zu betätigen und gleichzeitig zu lenken. Dennoch besitzen sie einen ausgeprägten Drang, ihre Umgebung zu erkunden. Spezielle Baby-Dreiräder vereinen Fahrspaß mit Komfort und führen Ihren Nachwuchs langsam an den Gebrauch und somit auch an eine eigenständige Fortbewegung heran. Denn auch wenn Sie das Kinderdreirad durchgängig über die Schubstange schieben, kann Ihr Kind bereits erste Fahrversuche unternehmen.
Zudem sind Baby-Dreiräder in der Regel mit vielen Sicherheitselementen ausgestattet.
Hierzu zählen oftmals:
Ein ergonomisch geformter Schalensitz mit hoher Rückenlehne
Ein Sicherheitsring, der ein Herausfallen verhindert
Ein Sicherheitsgurt zum Anschnallen des Kindes
Ein Sonnendach als Schattenspender
Fußablagen für optimalen Halt und eine komfortable Sitzposition
Neben einer umfangreichen Sicherheitsausstattung besitzen viele Modelle außerdem praktische Aufbewahrungskörbe, in denen Sie Babyspielzeug und sonstige Utensilien praktisch verstauen können.
In der Regel besitzen die Fahrzeuge eine maximale Tragkraft von etwa 25 kg. Dreiräder für Kinder ab 10 Monaten sind in unterschiedlichen Größen und Varianten erhältlich, welche den Kaufpreis beeinflussen. Die Preise beginnen bei rund 40 € und steigen je nach Ausstattung und Hersteller auf etwa 430 € an.
Ausführliche Informationen zu den Komponenten finden Sie in unserer Rubrik Ausstattung.
Sogenannte All-in-One-Dreiräder wachsen mit Ihrem Kind mit, indem sie sich an dessen Größe anpassen lassen.
Sind die Kinder schon etwas größer, können sie – je nach individuellem Entwicklungsstand – ab einem Alter von 1,5 Jahren erste Fahrversuche unternehmen. Allerdings reicht ihre Kraft in diesem Alter meist noch nicht aus, ein Dreirad wirklich selbstständig über einen längeren Zeitraum zu bewegen und sicher zu navigieren. Aus diesem Grund empfehlen sich für Anfänger Kinderdreiräder, an die hinter dem Sitz eine Schiebestange montiert ist. So lassen sich mit dem Rad beispielsweise auch Spaziergänge oder kleinere Ausflüge mühelos und sicher unternehmen, selbst wenn Ihr Kind ermüdet.
Modelle für Kleinkinder ab 1,5 Jahren können etwas kleiner sein als Dreiräder für Kinder ab 10 Monaten, da sie nicht mehr vorrangig als Kinderwagenersatz dienen. Sie sind jedoch mit ähnlichen Sicherheitselementen ausgestattet: Ein ergonomisch geformter Schalensitz verhindert ein Abrutschen und stützt dank höherer Rückenlehne optimal den Kopf und Rücken des Kindes. Ein Anschnallgurt sichert Ihr Kind zusätzlich. Dank ihres niedrigen Schwerpunktes weisen die kleinen Kinderfahrzeuge zudem ein hohes Maß an Stabilität auf und kippen nicht so leicht um.
Das Gewicht der Dreiräder ist abhängig vom verwendeten Material. Generell weisen die Fahrzeuge eine Tragkraft von rund 25 kg auf. Der Kaufpreis für diese Modelle bewegt sich in einem Rahmen von ca. 35 € bis 220 €.
Genauere Informationen zu einer Schiebestange erhalten Sie in unserem Kapitel Sicherheitsausstattung.
Mit fortschreitender motorischer Entwicklung sind Kinder ab einem Alter von 2 Jahren überwiegend imstande, selbstständig Tret- sowie Lenkbewegungen durchzuführen und das Dreirad aus eigener Kraft anzutreiben. Mithilfe eines Rades können Sie nun erste sportliche Erfahrungen machen und größere Strecken ohne Unterstützung zurücklegen. Es dient Kindern in diesem Alter somit nicht mehr nur als reines Spielzeug, sondern zählt nun auch als Fortbewegungsmittel und Sportgerät.
Dreiräder für Kinder ab 2 Jahren sind meist größer sowie robuster, schlichter und sportlicher ausgestattet als Modelle für den jüngeren Nachwuchs. Viele Fahrzeuge besitzen keinen Gurt mehr, da Kinder in diesem Alter nun über eine bessere Körperkontrolle verfügen und gut ihr Gleichgewicht halten können. Für Kinder, die bereits Erfahrung mit dem Fahren haben, gibt es auch Modelle, die keine hintere Schubstange aufweisen.
Darüber hinaus finden Sie auch Varianten, die für mehrere Kinder konzipiert sind und auf diese Weise auch deren soziale Kompetenzen sinnvoll fördern.
Modelle für ältere Kinder halten in der Regel einem Gewicht von maximal 50 kg stand. Sie erhalten diese Modelle in einem Preissegment von rund 30 € bis 580 €.
Generell können Sie Gurt und Schiebestange als Zubehör erwerben, falls Ihr Kind noch kein sicheres Fahrgefühl und keine ausreichende Körperkontrolle besitzt.
Ist Ihr Kind zu groß für ein Dreirad, lohnt sich der Umstieg auf ein Kinderfahrrad.
Die Ausstattung ist ein wichtiges Kaufkriterium. Sie hat nicht nur Einfluss auf den Komfort des Kinderfahrzeuges, sondern trägt auch zu dessen Sicherheit bei. Dementsprechend lässt sie sich in Grundausstattung und Sicherheitsausstattung unterteilen.
Achten Sie beim Kauf auf entsprechende Sicherheitskennzeichnungen wie das GS-Siegel oder CE-Zeichen. Diese gewährleisten, dass das Fahrzeug den gesetzlichen Vorgaben zur Sicherheit entspricht.
Zur Grundausstattung gehören in der Regel folgende Komponenten:
Ein stabiles sowie gut verarbeitetes Rahmengestell trägt zu einer möglichst langen Fahrfreude Ihres Kindes bei. Je nach Modell und Hersteller ist es aus verschiedenen Materialien gefertigt. Grundsätzlich sollte das Rahmengestell langlebige und robuste Eigenschaften aufweisen sowie gefedert und kratzfest sein, um Ihrem Kind einen idealen Fahrkomfort zu ermöglichen.
Dreiräder mit einem tiefen Schwerpunkt und einer breiten Hinterachse kippen weniger schnell um. Zugleich erleichtert ein tiefer Rahmen Ihrem Kind den Einstieg.
Einige Modelle besitzen zudem größenverstellbare Rahmen, die Sie der Körpergröße Ihres Kindes optimal anpassen können.
Je tiefer die Sitzfläche, desto größer ist die Kippsicherheit.
Sinnvoll erscheint zudem die Anschaffung eines Modells mit verstellbarem Sitz. Dieses ermöglicht eine ideale Größenanpassung und trägt somit auch zu einem optimalen Fahrkomfort bei.
Stellen Sie den Dreirad-Sitz so ein, dass Ihr Kind die Pedale mühelos erreicht und zugleich mit seiner gesamten Fußsohle den Boden berühren und sich abstützen kann. Ein fester Stand trägt zu einem sicheren Umgang bei.
Achten Sie beim Kauf darauf, dass es über rutschfeste Pedale verfügt. Diese verhindern ein Abrutschen der Füße und tragen zu einem sicheren Halt bei.
Viele Dreiräder besitzen eine praktische Ladefläche in Form einer Schale hinter dem Sitz. Diese kann als Transport- und Aufbewahrungskorb für Spielzeug und Utensilien dienen. Einige Ladeflächen verfügen zudem über einen praktischen Kippmechanismus, mit dem sich Sand oder Erde mühelos ausschütten lassen.
Die Reifen eines Dreirades sind ein wichtiges Ausstattungsmerkmal und tragen maßgeblich zum Fahrkomfort bei. Berücksichtigen Sie beim Kauf, dass sich nicht jeder Reifen für jeden Untergrund eignet. Grundsätzlich sollten Sie ein Modell mit Breitreifen bevorzugen, da diese sicherer sind und Ihrem Kind auch auf unwegsamerem Gelände eine hohe Stabilität ermöglichen.
Das Vorderrad ist in der Regel größer als die beiden Hinterräder und trägt ebenfalls zur Stabilität des Fahrzeuges bei.
Detaillierte Informationen zu den jeweiligen Reifen-Arten eines Dreirades erhalten Sie in unserer Themenrubrik Materialien.
Mithilfe einer Schiebestange können Sie das Dreirad Ihres Kindes gezielt steuern. Besonders in potenziell gefährlichen Situationen – etwa an Straßen oder Kreuzungen – behalten Sie somit die Kontrolle über das Fahrzeug.
Darüber hinaus dient eine Schiebestange auch der Entlastung Ihres Kindes, falls es unterwegs ermüdet und keine Kraft mehr zum Treten der Pedale hat. Der Vorteil: Sie müssen sich zum Anschieben nicht umständlich vorbeugen, sondern schieben Ihr Kind rückenschonend und bequem von hinten an. Grundsätzlich sollte eine Schiebestange höhenverstellbar sein, um sie an Ihre Größe anpassen und Rückenschmerzen vermeiden zu können.
Die meisten Schubstangen lassen sich per Handgriff demontieren, sodass auch ein Transport mit dem Auto möglich ist oder Ihr älteres Kind auch selbstständig fahren kann.
Eine Bremse, die auf beide Hinterreifen wirkt, erhöht die Fahrsicherheit Ihres Kindes. Meist befindet sie sich in Form einer Handbremse am Lenker.
Dreiräder mit Sicherheitsgurt empfehlen sich besonders für Kinder unter 1,5 Jahren. Denn sie verfügen in der Regel noch über kein ausgeprägtes Körpergefühl und können leicht herunterfallen. Darüber hinaus lohnt es sich, auch Fahranfänger mit einem Anschnallgurt zu sichern. Oftmals können kleine Kinder ihre Bewegungen noch nicht gut abschätzen und verlieren schnell die Balance. Zudem verhindert ein Gurt, dass Ihr Kind während der Fahrt aufsteht.
Die Modelle können hierbei mit einem 3-Punkt- oder 5-Punkt-Sicherheitsgurt ausgestattet sein. Die Sicherheitsgurte lassen sich als Zubehör nachrüsten, falls sie im Lieferumfang nicht vorhanden sind.
Zusätzlich zu einem Sicherheitsgurt schützt ein Sicherheitsring Ihr Baby vor dem Herunterfallen. Er verbindet Sitz und Lenkradstange und legt sich somit als eine Art schützender Bügel um den Oberkörper des Kindes. Einige Sicherheitsringe lassen sich optional abnehmen, wenn das Kind größer wird.
Eine Freilaufautomatik zählt als unverzichtbares Element der Sicherheitsausstattung, wenn Sie Ihr Kind über die Schiebestange anschieben. Sie verhindert, dass sich die Pedale beim Schieben mitdrehen und Ihr Kind gegebenenfalls verletzen.
Als wichtiger Sicherheitsaspekt zählt zudem auch die Fixierung des Lenkers. Schieben Sie Ihr Kind größtenteils über die Schiebestange an, sollte das Rad auch über eine Lenkerarretierung verfügen. Diese lässt sich zuschalten und blockiert den Lenker, sodass während des Schiebens kein Verreißen des Lenkers oder eine plötzliche Änderung der Richtung möglich sind.
Modelle mit integrierter Lenkeinschlagsbegrenzung verhindern, dass sich der Lenker um 360° drehen lässt und das Fahrzeug in Kurven umkippt. Besonders kleine Kinder, die mit dem Dreiradfahren noch nicht sehr vertraut sind, können Sie mithilfe einer Lenkeinschlagsbegrenzung vor Unfällen oder gar Verletzungen schützen.
Lenkerpolster schützen Ihr Kind davor, bei zu starkem Bremsen oder bei Stürzen auf den harten Lenker aufzuprallen. Sie federn ab und minimieren so das Risiko von etwaigen Verletzungen.
Damit Ihr Kind seine Füße nicht auf dem Vorderrad ablegt und sich gegebenenfalls verletzt, sind die meisten Dreiräder mit einem Schutzblech ausgestattet.
Zusätzliche Fußstützen sorgen für einen besseren Halt und eine optimale Balance Ihres Kindes auf dem Rad, während Sie es schieben. Denn es kann seine Füße darauf bequem abstellen. Daher ist es, vor allem wenn Ihr Kind Anfänger ist, ein wichtiges und unverzichtbares Ausstattungselement.
Für ältere Kinder, die ein Dreirad bereits eigenständig bewegen können, empfiehlt sich eine Handbremse, um bei Bedarf selbstständig stoppen zu können.
Eine Dreirad-Klingel sorgt nicht nur für jede Menge Freude, sie erhöht gleichzeitig auch die Verkehrssicherheit Ihres Kindes, da es auf sich aufmerksam machen kann. Klingeln erhalten Sie in vielen farbenfrohen und kindgerechten Designs. Ist Ihr Kind noch nicht in der Lage, eine Klingel zu bedienen, können Sie ebenso eine Kinderhupe am Lenker befestigen.
Um die Sichtbarkeit Ihres Kindes vor allem gegenüber Autofahrern zu erhöhen, empfiehlt sich die Anbringung eines Wimpels am hinteren Rahmen. Wimpel für Kinderdreiräder sind in vielen kindgerechten und auffälligen Motiven erhältlich, die Verkehrsteilnehmer auf Ihr Kinder aufmerksam machen.
Die Qualität der verwendeten Materialien eines Dreirades beeinflusst dessen Fahrkomfort und Lebensdauer. Achten Sie daher beim Kauf auf eine gute und stabile Verarbeitung. Darüber hinaus sollten die Materialien auch widerstandsfähig sowie leicht zu reinigen sein, damit Ihr Kind möglichst lange Freude an seinem Rad hat.
Überprüfen Sie den Schadstoffgehalt des Produktes.
Legen Sie beim Kauf eines Kinderdreirades Wert auf schadstofffreie Materialien. Entsprechende Prüfzeichen wie das Zertifikat „Schadstoffgeprüft“ vom TÜV Rheinland gewährleisten, dass das Produkt auf mögliche schädliche Inhaltsstoffe geprüft wurde und Grenzwerte eingehalten sind.
Berücksichtigen Sie das Material sowie dessen Verarbeitung bei folgenden Komponenten eines Dreirades:
Das Material des Rahmengestells beeinflusst dessen Gewicht und Stabilität.
Es kann aus nachfolgenden Werkstoffen bestehen:
Dreiräder besitzen 3 Reifen, die aus verschiedenen Materialien bestehen können. Je nach Untergrund wirkt sich die Art der Bereifung unterschiedlich auf den Fahrkomfort aus.
Beim Kauf haben Sie in der Regel die Wahl zwischen folgenden Ausführungen:
Für Kinderdreiräder gibt es eine große Auswahl an Zubehörprodukten, die zu einem sicheren sowie komfortablen Fahrspaß beitragen.
Um Ihnen einen Überblick über das vorhandene Angebot zu geben, haben wir nachfolgend nützliches und sinnvolles Zubehör für Sie zusammengetragen:
Lenkergriffe
Lenkergriffe dienen als Polsterung und Prallschutz und erhöhen den Fahrkomfort Ihres Kindes. Sie können diese schnell und einfach über die Griffe ziehen.
Lenkerkorb
Ein Lenkerkorb ermöglicht einen unkomplizierten und sicheren Transport von Spielzeug und sonstigen Utensilien.
Lenkertasche
Ähnlich wie ein Lenkerkorb bietet eine Lenkertasche Stauraum für allerlei Utensilien Ihres Kindes. Lenkertaschen lassen sich in der Regel verschließen und schützen den Inhalt somit auch bei windigerem Wetter oder leichtem Regen. Lenkertaschen befestigen Sie mittels Klettbändern am Lenker. Sie können zudem aus reflektierendem Material bestehen und die Fahrsicherheit Ihres Kindes optimal unterstützen.
Rückspiegel
Ein Rückspiegel dient kleinen Kindern, die angeschoben werden, als Spielfunktion. Zugleich trägt er bei größeren Kindern zur Fahrsicherheit bei.
Sonnendach
Dreiräder mit Sonnendach schützen Ihr Kind vor allem an heißen Sommertagen vor Sonneneinstrahlung. Dieses ist in der Regel abnehmbar und verstellbar.
Auf unserem Portal finden Sie eine große Auswahl an Kinderhelmen. Vergleichen Sie die Angebote und bestellen Sie schnell und bequem bei einem unserer zahlreichen Shop-Partner.
An dieser Stelle haben wir wichtige Zusatzinformationen rund um das Thema Dreirad für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Dreirädern.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Ab wann Ihr Kind ein Dreirad nutzen kann, richtet sich nach seinem individuellen Entwicklungsstand. Die meisten Kinder beginnen etwa ab dem zweiten Lebensjahr, ein Rad ohne Hilfe zu benutzen.
Generell gilt: Ihr Kind sollte einen sicheren Stand haben, fest auf dem Sattel sitzen und die Pedale mühelos mit seinen Füßen erreichen, um das Rad selbstständig fortbewegen zu können.
Ausschlaggebend für den Gebrauch sind somit nicht nur das Alter des Kindes, sondern in erster Linie folgende Aspekte:
Grundsätzlich gibt es Ausführungen, die für verschiedene Altersklassen konzipiert sind. Wissenswertes zu den jeweiligen Dreiräder-Modellen erfahren Sie in unserem Kaufberater.
Modelle mit Schiebestange lassen sich altersunabhängig benutzen. Da Babys und Kleinkinder noch nicht in der Lage sind, Dreiräder eigenständig fortzubewegen, dienen Modelle mit Schiebestangen für sie primär als Kinderwagen-Ersatz. Doch auch für größere Kinder, die ein Dreirad bereits selbstständig benutzen können, ist eine Schiebestange nützlich. Einerseits entlastet sie Ihr Kind, wenn es unterwegs ermüdet, andererseits trägt sie zu dessen Sicherheit bei, wenn Sie die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen und es steuern können.
Die Art der Bereifung hängt vom Einsatzzweck und dem Untergrund ab, auf dem gefahren wird.
Generell können Dreiräder mit folgender Bereifung versehen sein:
Welche Vor- und Nachteile die jeweilige Art der Bereifung mit sich bringt, erfahren Sie in der Inhaltsrubrik Materialien unseres Kaufberaters.
Ein Dreirad ist ein Spiel- und Sportgerät, das über 1 Vorderrad und 2 Hinterräder verfügt und durch das Treten von 2 Pedalen bewegt wird. Seine tiefliegende Bauweise trägt zu einer hohen Kippsicherheit und Stabilität bei und erleichtert zugleich den Aufstieg, weshalb es sich ideal als Kinderfahrzeug eignet. Sein Vorteil: Es fördert nicht nur die Grobmotorik des Kindes, sondern schult auch dessen Geschicklichkeit und Balance und bereitet es so auf das spätere Fahrradfahren vor.
In unserem Kaufberater informieren wir Sie umfassend über die unterschiedlichen Dreirad-Modelle und ihre Ausstattung. Weiterhin erfahren Sie, aus welchen Materialien Dreiräder bestehen können und welche Zubehörprodukte es gibt.
Im Internet können Sie aus einer großen Vielzahl wählen: Informieren Sie sich anhand von Kundenbewertungen und bestellen Sie im Anschluss mit wenigen Klicks online das ideale Dreirad für Ihr Kind.
Nutzen Sie unser Portal und vergleichen Sie die Preise unterschiedlicher Dreiräder miteinander. Wählen Sie bei unseren Shop-Partnern aus verschiedenen Modellen und lassen Sie sich anschließend das perfekte Dreirad für Ihr Kind bequem nach Hause liefern.
Legen Sie beim Kauf Wert auf folgende Kriterien:
Der Preis richtet sich vorrangig nach dem Umfang seiner Ausstattung und dem verwendeten Material. Je nach Produkttyp und den genannten Kriterien erhalten Sie Dreiräder in einer Preisspanne von rund 30 € bis 600 €.
Weiterführende Informationen zur Ausstattung und zu den Materialien eines Dreirades erhalten Sie in unserem Kaufberater.
Dreiräder erhalten Sie für unterschiedliche Altersklassen.
In der Regel haben Sie die Wahl zwischen 3 Modellen, die sich zum Teil in ihrer Bauweise und Ausstattung unterscheiden können:
Informieren Sie sich in unserem Kaufberater umfassend über die einzelnen Dreirad-Modelle.
Kinderdreiräder gibt es ebenso als elektrische Variante mit einem batteriebetriebenen Motor mit 6 V (Volt). Die Elektro-Varianten können eine Geschwindigkeit von ca. 4 km/h erreichen. Deshalb sollten vorwiegend nur Kinder, deren motorische Fähigkeiten und Gleichgewichtssinn bereits gut ausgeprägt sind, diese Modelle fahren.
Auf unserem Portal finden Sie eine große Auswahl an elektrischen Kinderdreirädern in verschiedenen verspielten Designs.
Ein Dreirad verfügt über fest montierte Räder, wogegen Sie Stützräder abmontieren können. Dadurch können Sie ein Fahrrad mit Stützrädern zu einem Kinderfahrrad umfunktionieren, sobald Ihr Kind in der Lage ist, selbstständig und sicher zu fahren.
Das Gewicht hängt vom verwendeten Material und dem Ausstattungsumfang ab. Es hat Einfluss auf den Bedien- und Fahrkomfort Ihres Kindes und sollte möglichst gering sein, damit Ihr Nachwuchs das Gefährt optimal beherrschen kann.
In der Regel variiert das Gewicht des Kinderfahrzeuges zwischen 2 und 27 kg.
Weitere Informationen zu den Materialien und zum Ausstattungsumfang eines Dreirades erhalten Sie in den jeweiligen Inhaltsrubriken unseres Kaufberaters.
Dreiräder gibt es nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Die Modelle für Erwachsene ähneln optisch einem herkömmlichen Fahrrad und sind in verschiedenen Ausführungen zu finden, etwa als:
Aufgrund ihrer hohen Stabilität und Kippsicherheit eignen sich die Fahrzeuge für Senioren, Fahranfänger und unsichere Fahrer mit Gleichgewichtsproblemen. Darüber hinaus ist der Preis meist günstiger als der eines Fahrrades.
Dreiräder schulen die Grobmotorik, Koordination sowie den Gleichgewichtssinn eines Kindes – das sind wichtige Voraussetzungen für den späteren Umstieg auf ein Kinderfahrrad. Genau wie bei einem Fahrrad werden die Fahrzeuge über 2 Pedale am Vorderrad angetrieben, sodass sie als Vorstufe zum Fahrradfahren angesehen werden können.
Eine regelmäßige Wartung und Reinigung wirkt sich positiv auf dessen Lebensdauer aus. Da Dreiräder oftmals draußen verwendet werden, lassen sich Verschmutzungen nicht vermeiden.
Generell können Sie Dreiräder wie ein Fahrrad reinigen. Hierzu reicht es in der Regel aus, das Fahrzeug mit einer milden Seifenlauge und einem Schwamm oder Tuch von Dreck und Staub zu befreien. Lassen Sie es stets gut trocknen, um Rostbildung zu vermeiden. Gegen Verschleiß empfiehlt sich die Lagerung an einem wettergeschützten, trockenen Ort.
Für ungetrübten Fahrspaß ist es außerdem ratsam, die Bereifung regelmäßig auf Beschädigungen oder Risse zu überprüfen und Luftreifen gelegentlich aufzupumpen. Ziehen Sie für einen sicheren Gebrauch einzelne Bauteile wie Schrauben oder Muttern regelmäßig nach.
Verwenden Sie für die Pflege Ihres Dreirades keine aggressiven oder chemischen Reinigungsmittel. Diese können das Material schädigen und zu Verschleiß führen.
Dreiräder sind ein vergleichsweise sicheres Spiel- und Sportgerät, da sie über eine hohe Kippsicherheit verfügen und keine hohen Geschwindigkeiten erreichen. Trotzdem können spezielle Sicherheitsausstattungen wie beispielsweise Bremse, Gurt und Lenkerpolster Unfälle und damit einhergehende Verletzungen vorbeugen. Zudem kann ein Helm bei Stürzen vor Kopfverletzungen schützen.
Welche konkreten Sicherheitselemente empfehlenswert sind, erfahren Sie in unseren Kaufberater-Rubriken Sicherheitsausstattung und Zubehör.
Ausschlaggebend für den Gebrauch im Innenbereich ist die Bereifung. Achten Sie daher beim Kauf darauf, dass ein Dreirad für drinnen über weiche Gummireifen verfügt. Diese sind äußerst bodenschonend und hinterlassen demnach keine Spuren oder Kratzer auf dem Boden.
Weitere Informationen zur unterschiedlichen Bereifung erhalten Sie in unserem Kaufberater.
Es gibt eine Vielzahl an Zubehörartikeln, die zu einer sicheren und angenehmen Fahrt beitragen.
Besonders empfehlenswert sind hierbei folgende Produkte:
Eine Übersicht über die genannten Zubehörartikel finden Sie in unserer Rubrik Zubehör.
Als studierte Journalistin und versierte Online-Einkäuferin vereine ich beide Leidenschaften in meiner Tätigkeit als Redakteurin für billiger.de. Deshalb unterstütze ich Sie gern mit wertvollen Informationen und nützlichem Hintergrundwissen.