Die Packungsgröße gibt das Gewicht der einzelnen Packung an.
Die Geschmacksrichtung gibt an, welchen Geschmack das Katzenfutter hat und damit auch, welche Fleischsorte hauptsächlich verarbeitet ist. Neben klassischen Geschmacksrichtungen wie Rind oder Geflügel sind auch Sorten mit Lamm, Wild oder Muscheln erhältlich.
Je nach Alter der Katze können unterschiedliche Katzenfutter sinnvoll sein. Ein junges Kätzchen im Wachstum hat einen anderen Bedarf an Nährstoffen als eine ausgewachsene Katze
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Die Packungsanzahl gibt die Anzahl der im Lieferumfang enthaltenen Packungen an.
Hier ergibt sich das gesamte Gewicht der Packungsgrößen aller im Lieferumfang enthaltenen Packungen.
Der Packungsinhalt gibt die Stückzahl in der einzelnen Packung an.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Bei dem vielfältigen Angebot an Katzenfutter am Markt ist es nicht leicht, das individuell perfekte Futter für eine Katze zu finden. Immerhin unterscheidet sich das im Handel erhältliche Katzenfutter in den unterschiedlichsten Eigenschaften.
Bedenken Sie für den Kauf des idealen Futters für Ihre Katze vor allem folgende Gesichtspunkte:
Stellen Sie sich vor der Wahl eines geeigneten Produkttyps folgende Fragen:
Da es inzwischen die unterschiedlichsten Produkttypen von Katzenfutter gibt, ist die Auswahl im Handel immens. Um Sie über die erhältliche Katzenfutternahrung umfassend zu informieren, haben wir für Sie die jeweiligen Produkttypen eingeteilt in:
Mit zunehmendem Alter einer Katze verändern sich auch ihre Bedürfnisse. Bei der Wahl eines geeigneten Katzenfutters sollte demnach zwischen jungen, ausgewachsenen und älteren Katzen unterschieden werden.
Spezielle Katzenfutter-Varianten gibt es für folgende Alters-Zielgruppen:
Eine Jungkatze (englischsprachig: „Kitten“) wird unmittelbar nach ihrer Geburt zunächst durch die Muttermilch optimal versorgt.
So beginnen Sie nach diesem Zeitraum mit der Zufütterung:
Auf Grund seines Wachstums sowie großen Bewegungsdrangs verbraucht ein Katzenjunges dreimal so viel Energie wie eine ausgewachsene Katze.
Daher sollte es täglich auch ca. 1/5 seines Körpergewichts an Nahrung zu sich nehmen.
Als „Adult“ bezeichnet man eine erwachsene Katze. Es hängt von der Rasse ab, ab wann eine Katze vollends ausgewachsen ist.
Ab einem Alter von 12 Monaten können Sie in der Regel zu „Adult“-Futter greifen. Je nachdem, wie aktiv Ihre Katze ist, kann ihr Nahrungsbedarf etwas höher bzw. niedriger liegen.
Säugende Mutterkatzen brauchen teilweise mehr als doppelt so viel Nahrung als gewöhnlich – wobei hier die Wurfgröße eine entscheidende Rolle spielt.
Eine ausgewachsene Katze benötigt ca. 60 kcal (Kilokalorien) pro kg ihres Körpergewichts an täglicher Nahrung. Es reicht aus, wenn sie mindestens zweimal täglich mit einer Mahlzeit gefüttert wird.
Ältere Katzen werden als „Senioren“ bezeichnet. Ab einem Alter von 8 Jahren gelten Katzen als „Senioren“ und Sie können zu „Senior“-Futter greifen.
Da sich im Alter sowohl der Stoffwechsel als auch die Verdauung verlangsamen, sollte hier auf besonders leicht verdauliche Katzennahrung zurückgegriffen werden.
Außerdem empfiehlt sich Futter, welches viele Vitamine sowie Eiweiß von höchster Qualität enthält. Füttern Sie ältere Senioren ab 12 Jahren mit 3 bis 4 kleineren Mahlzeiten am Tag.
Der Hersteller Royal Canin unterscheidet Katzenfutter zudem nach Rasse: Für typische Rassekatzen wie British Kurzhaar, Ragdoll, Norwegische Waldkatze, Perser, Siamese, Shynx, Maine Coon usw. werden hier spezielle Futtersorten angeboten.
Mehr zu den einzelnen Katzenrassen erfahren Sie auf der Internetseite tierchenwelt.de.
Neben den speziellen altersgerechten Katzenfutter-Sorten gibt es außerdem auf unterschiedliche Zielgruppen angepasstes Katzenfutter:
Einige Hersteller unterscheiden Futter für Wohnungskatzen bzw. vorwiegend im Haus lebenden Katzen („Indoor“) von Futter für Freigänger bzw. sich vorwiegend draußen aufhaltenden Katzen („Outdoor“).
Wohnungskatzen haben einen geringeren Energiebedarf – aus diesem Grund enthält „Indoor“-Futter weniger Kalorien.
Damit soll die geringere Bewegung der Katze ausgeglichen und folglich das Risiko von Übergewicht gesenkt werden.
Halten sich Katzen tagsüber und nachts überwiegend im Freien auf, kann „Outdoor“-Futter im Idealfall den erhöhten Energiebedarf Ihrer Katze abdecken.
Zudem enthält das Futter für Freigänger viele Antioxidantien, um ihre Abwehrkräfte zu stärken.
Nachdem eine Katze kastriert wurde, verändert sich ihr Hormon-Haushalt. Als Folge davon fressen viele Samtpfoten mehr als zuvor und nehmen somit nach und nach an Gewicht zu – es droht Übergewicht.
Daher finden Sie am Markt speziell für kastrierte Katzen entwickeltes Futter. Dieses ist kalorienärmer als Futter für Katzen, die nicht kastriert sind.
Da eine Katzenmutter mehrere kleine Kätzchen „rund um die Uhr“ mit Milch versorgen muss, ist ihr Energiebedarf entsprechend hoch. Daher benötigt sie Futter mit einer hohen Energiedichte sowie einem hohen Gehalt an hochwertigem Eiweiß.
Manche Katzen müssen von Geburt an speziell ernährt werden, andere entwickeln im Laufe ihres Lebens bestimmte Allergien bzw. Unverträglichkeiten oder eine Erkrankung, die eine spezielle Ernährung notwendig macht. Inzwischen gibt es Katzennahrung am Markt, die auf den individuellen körperlichen Zustand der Katze abgestimmt ist.
Falls Sie sich genauer über die gesundheitsfördernde Wirkung von Katzenfutter informieren möchten, lesen Sie in unserem gleichnamigen Kaufberater nach.
Eine trächtige Katze benötigt eine größere Menge an Nährstoffen. Daher muss die Ernährung auf diesen besonderen Zustand abgestimmt sein. Das Katzenfutter sollte daher sehr nährstoffreich sein und Zutaten von bester Qualität enthalten.
Die meisten Futtersorten für heranwachsende Katzen (Kitten) sind ebenso für säugende Katzen ausgeschrieben.
Häufig stellen sich Katzenbesitzer die Frage, ob sie ihre Katze lieber mit Nass- oder Trockenfutter füttern sollen.
Ob Sie eher Trocken- oder Nassfutter füttern sollten, hängt nicht zuletzt von der Konstitution und vom Geschmack Ihrer Katze ab.
Beachten Sie jedoch: Durch die ausschließliche Fütterung von Trockenfutter kann es schnell zu Blasensteinen oder chronischen Erkrankungen der Blase oder der Nieren kommen.
Bei ausschließlicher Fütterung mit Nassfutter kann sich schnell Zahnstein bilden, da ein regelmäßiger mechanischer Abrieb an den Zähnen der Katze fehlt.
Bewährt hat sich eine Kombinations-Fütterung aus Nass- und Trockenfutter.
Im Folgenden können Sie sich ein umfassendes Bild über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Futtersorten machen:
Durch einen besonders hohen Wassergehalt von 60 bis 84 % sorgt Nassfutter für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Vor allem für Wohnungskatzen, die von sich aus eher wenig trinken, ist Nassfutter die geeignete Wahl.
Allerdings wirkt sich der hohe Wasseranteil im Nassfutter negativ auf dessen Haltbarkeit aus – es verdirbt relativ schnell. Eine geöffnete Packung ist nur noch wenige Tage halt- und genießbar. Bewahren Sie eine angebrochene Packung Nassfutter stets im Kühlschrank auf. Erwärmen Sie das Futter jedoch in dem Fall etwas, bevor Sie es Ihrer Katze geben.
Weiterhin enthält Nassfutter einen besonders hohen Fleischanteil und versorgt Ihre Katze dadurch mit vielen wichtigen Nähr- und Mineralstoffen.
Da die Energiedichte im Nassfutter jedoch im Vergleich zum Trockenfutter relativ gering ist, müssen hier bezogen auf das Netto-Gewicht größere Mengen gefüttert werden.
Katzen, die zu Übergewicht neigen, halten durch Nassfutter ihr Gewicht tendenziell besser, weil sie größere Mengen fressen können, um die gleiche Energiemenge aufzunehmen.
Nassfutter wird in der Regel in Dosen oder Schalen verkauft, die meist aus Aluminium oder Kunststoff bestehen. Dadurch fällt mehr Abfall an, wenn Sie ausschließlich Nassfutter füttern.
Bei den meisten Katzen ist Nassfutter sehr beliebt: Zum einen riecht Nassfutter bereits nach dem Öffnen der Packung sehr stark und ist durch seinen hohen Fleischanteil auch intensiv im Geschmack. Zum anderen ist Nassfutter überaus vielfältig. Sie können hier beispielsweise zwischen Páte, Pastete, Bröckchen, Gelee, Soße auswählen.
Wenn man die Vor- und Nachteile von Nassfutter für Katzen gegenüberstellt, ergibt sich folgende Übersicht:
Die Verwendung von Trockenfutter kann sich je nach Futtersorte positiv auf die Kosten auswirken, denn Sie benötigen im Vergleich zum Nassfutter wesentlich weniger, um Ihre Katze zu sättigen. Trockenfutter muss durch die hohe Energiedichte in geringeren Mengen gefüttert werden.
Trockenfutter ist zudem einfacher zu füttern als Nassfutter, was hauptsächlich an der sehr festen Konsistenz liegt.
Durch seinen hohen Energiegehalt kann es beim Trockenfutter schnell zu einer Überfütterung kommen.
Füttern Sie Trockenfutter nur in kleineren Portionen.
Trockenfutter besitzt nur einen sehr geringen Wassergehalt von 3 bis 12 %, was bedeutet, dass bei der Katze ein Flüssigkeitsmangel auftreten und es im schlimmsten Fall zu einer chronischen Blasen- oder Nieren-Erkrankung kommen kann.
Durch seinen geringen Flüssigkeitsanteil ist Trockenfutter allerdings auch sehr lange haltbar. Bei einer geöffneten Packung liegt die Haltbarkeit bei mehreren Wochen oder sogar Monaten.
Bieten Sie Ihrer Katze in verschiedenen Räumen Trink-Möglichkeiten an.
Gerade bei ausschließlicher Fütterung mit Trockenfutter sollte Ihre Katze zusätzlich sehr viel Flüssigkeit zu sich nehmen, um die Bildung von Blasensteinen oder anderen ernsten gesundheitlichen Schäden zu verhindern.
Stellen Sie dazu in mehreren Räumen Näpfe mit frischem Wasser oder Trinkbrunnen zur Verfügung, sodass Ihre Katze permanent zum Trinken animiert wird.
Weiterhin empfehlen Tierärzte häufig eine ausschließliche Fütterung von Trockenfutter zur Zahnreinigung. Die festen Bestandteile des Futters reiben die Zahnbeläge ab, was das Risiko von Zahnstein-Bildung deutlich minimieren soll. Das Füttern von Trockenfutter reicht jedoch keinesfalls als alleinige Zahnpflege aus.
Nach dem Öffnen einer Packung kommt es zu einem raschen Nährstoffverlust. Daher ist es ratsam, auf kleinere Packungen zurückzugreifen, die Ihre Katze in einem relativ kurzen Zeitraum auffressen kann.
In der nachfolgenden Tabelle sehen Sie die Vor- und Nachteile von Trockenfutter für Katzen noch einmal auf einen Blick:
Snacks stellen keine vollwertige Mahlzeit, sondern eine Zusatzmahlzeit oder schmackhafte Belohnung für Ihre Katze dar und werden meist als „Leckerli“ verwendet.
Da die meisten Snacks einen hohen Zuckeranteil enthalten, sollten Sie nur sehr sparsam gefüttert werden. Übertreiben Sie es damit, kann Ihrer Katze Übergewicht drohen.
Natürlich haben wir für Sie im Folgenden ebenfalls die Vor- und Nachteile von Snacks für Katzen noch einmal übersichtlich zusammengestellt:
Sollten Sie selbst Wert auf Bio-Lebensmittel legen, möchten Sie vielleicht auch Ihre Katze mit Biofutter versorgen.
Inzwischen gibt es einige Hersteller, die verschiedene Arten von Katzenfutter (unter anderem Nassfutter, Trockenfutter, Snacks) mit Zutaten aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft anbieten.
Auf der Internetseite bioprodukte.de können Sie sich über alle Bio-Siegel informieren, die es gibt.
In der Regel zeichnet sich Biofutter für Katzen dadurch aus, dass es frei von genetisch veränderten Zutaten ist. Beim Anbau der pflanzlichen Inhaltsstoffe kommen keine Herbizide und Pestizide zum Einsatz, bei tierischen Inhaltsstoffen keine Hormone bei der Tierzucht.
Es muss nicht zwangsläufig Biofutter sein. Erfahren Sie in unserem FAQ-Themenbereich Qualität, woran Sie qualitativ hochwertiges Katzenfutter erkennen können.
Nachfolgende Übersicht zeigt Ihnen die Vor- und Nachteile von Biofutter für Katzen noch einmal auf einen Blick:
Einen ersten Aufschluss über die Qualität eines Katzenfutters liefert die Liste der angegebenen Inhaltsstoffe. Laut Futtermittel-Gesetz muss die Liste der Zutaten nach absteigendem Gewicht im Fertigprodukt sortiert sein. Da Katzen eindeutige Fleischfresser sind, sollte Fleisch hier an erster Stelle stehen.
Auf folgende Inhaltsstoffe sollten Sie beim Kauf von Katzenfutter in erster Linie achten:
Ein Mangel an Taurin kann bei einer Katze zu Blindheit, Unfruchtbarkeit, Wachstumsstörungen, Verformungen der Wirbelsäule, Versteifung des Herzmuskels sowie Störungen des Immunsystems führen.
Die Auswahl an erhältlichen Geschmacksrichtungen ist bei Katzenfutter inzwischen sehr groß. Probieren und testen Sie einfach, was Ihrer Katze am besten schmeckt.
Übliche Geschmacksrichtungen von Katzenfutter sind:
Vorsicht Zucker!
Viele Hersteller mischen Zucker (entweder in reiner oder karamellisierter Form) in das Katzenfutter hinein, um dessen Geschmack zu verbessern.
Da – wie bei uns Menschen auch – eine zuckerhaltige Ernährung leicht zu Übergewicht und Zahnerkrankungen führen kann, sollten Sie davon absehen, Ihrer Katze derartiges Futter zu geben.
Hochwertiges Katzenfutter zeichnet sich dadurch aus, dass es zur Gesundheit und damit zum Wohlbefinden der Katze beiträgt.
Nachfolgend erläutern wir Ihnen die geläufigsten gesundheitsfördernden Wirkungen sortiert von A bis Z, die ein Katzenfutter von hoher Qualität besitzen kann:
Sie können die Verdauung der Haarballen Ihrer Katze auch mit Hilfe von Katzengras oder der Gabe einer Malzpaste unterstützen:
Katzengras kann dafür sorgen, dass Ihre Katze die Haarballen ausscheidet, indem sie sie hochwürgt. Es hat einen positiven Einfluss auf die Bildung der Haarballen selbst sowie den Würgvorgang.
Malzpaste besteht aus einer Kombination aus Malz und Pflanzenöl. Es bindet die Katzenhaare und führt so dazu, dass sich weniger Haarballen bilden, weil die Haare direkt über den normalen Verdauungsprozess ausgeschieden werden können.
Verzichten Sie auf Futter-Sorten, die Konservierungsstoffe, Farbstoffe und künstliche Aromastoffe enthalten:
Viele dieser Zusätze werden von Katzen nicht gut vertragen und können zu Bauchschmerzen oder Verdauungsproblemen führen.
Sowohl für Trocken- als auch für Nassfutter gibt es eine Vielzahl an Verpackungsarten.
Um Ihnen hier einen Überblick zu geben, finden Sie im Folgenden von A bis Z die gängigsten Verpackungsarten von Katzenfutter:
Wenn Sie mit Ihrer Katze verreisen wollen, ist Katzenfutter am Markt auch in praktischen Portionsbeuteln und Multipacks erhältlich.
Was Sie schon immer zu Katzenfutter wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Katzenfutter.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen:
Anwendung
Was muss ich beim Füttern meiner Katze beachten?
Ernährungstrends
Kann ich meine Katze mit rohem Fleisch füttern?
Kann ich meine Katze vegetarisch oder vegan ernähren?
Futterumstellung
Wie gehe ich vor, wenn ich das Futter meiner Katze umstellen will?
Futterverweigerung
Warum verweigert meine Katze ihr Futter und was kann ich tun?
Fütterungszeiten
Wann und wie oft füttere ich meine Katze?
Gefährliche Lebensmittel
Welche Lebensmittel stellen eine Gefahr für meine Katze dar?
Preis
Wie viel Geld muss ich in Katzenfutter investieren?
Qualität
Woran erkenne ich qualitativ hochwertiges Katzenfutter?
Was muss ich beim Füttern meiner Katze beachten?
Wenn Sie ein Katzenfutter gefunden haben, das Ihren Anforderungen und den Wünschen Ihrer Katze entspricht, müssen Sie Ihren Stubentiger nur noch mit dem ausgewählten Futter richtig füttern.
Im Folgenden finden Sie einige nützliche Tipps für die Fütterung Ihrer Katze:
Kann ich meine Katze mit rohem Fleisch füttern?
Aktuell ist es ein Trend, seine Haustiere mit rohem Fleisch zu füttern. In diesem Zusammengang hat sich der Begriff „Barf“ durchgesetzt.
Auch viele Katzenhalter haben die Ernährung Ihrer Katze inzwischen auf „Barf“ umgestellt und bezeichnen es als „die naturnahste Ernährung einer Katze“.
Grundsätzlich stellt „Barfen“ die bestmögliche Versorgung für eine Wohnungskatze dar – allerdings nur unter der Voraussetzung, dass sie richtig angewendet wird.
Bevor Sie anfangen, Ihre Katze auf eine Ernährung mit Rohfleisch umzustellen, sollten Sie sich eingehend über das Thema informieren. Gute Kenntnisse über das Verdauungssystem und den Stoffwechsel einer Katze sind die Grundvoraussetzung dafür, dass Ihre Samtpfote durch das „Barfen“ nicht unter Mangel-Erscheinungen leiden wird. Eine Katze benötigt viele Vitamine und Mineralstoffe, die das gefütterte Stück Fleisch unter Umständen nicht enthält.
In der Natur frisst eine Katze ihre Beute „mit Haut und Haaren“, das heißt, sie erhält durch diese alle Nährstoffe, die sie zum (Über-)leben braucht.
Bei einem Alleinfuttermittel für Katzen werden diese Vitamine und Mineralien (z.B. Taurin, Zink, Calcium) künstlich zugesetzt.
Bedenken Sie, dass bei einer Rohfleisch-Fütterung verschiedene Krankheitserreger (z.B. Parasiten, Viren, Bakterien) übertragen werden können. Eine Ansteckungsgefahr besteht hierbei nicht nur für Ihre Katze, sondern auch für Sie selbst.
Rohes Schweinefleisch kann den sogenannten Aujeszky-Virus enthalten, der häufig die Aujeszkysche Krankheit hervorruft. Diese hat bei Katzen einen tödlichen Verlauf.
Bei der Bezeichnung „Barf“ handelt es sich um eine Abkürzung des Ausdrucks „Biologisch artgerechte Rohfütterung“.
Ursprünglich wurde diese Ernährungsform für Haushunde entwickelt, wobei man sich an den Fressgewohnheiten von Wölfen orientierte.
Kann ich meine Katze vegetarisch oder vegan ernähren?
Viele Menschen entscheiden sich bewusst für eine vegetarische oder sogar vegane Ernährung bzw. Lebensweise. Sie fragen sich möglicherweise, ob eine vegetarische bzw. vegane Ernährung auch für Ihre Katze möglich ist. Vereinzelt wird tatsächlich vegetarisches bzw. veganes Katzenfutter angeboten. Da Katzen jedoch reine Fleischfresser sind, sollte man hier sehr vorsichtig sein.
Im Gegensatz zum Menschen oder auch zum Hund, der ein „Allesfresser“ ist, gehört die Katze zu den „Carnivoren“, das heißt, sie ist von Natur aus ein reiner Fleischfresser.
Das Verdauungssystem und der Stoffwechsel einer Katze sind gänzlich auf die Verwertung von Fleisch ausgelegt.
Sie kann zudem einige lebensnotwendigen Nährstoffe nur aus tierischem Gewebe beziehen.
Weiterhin belasten große Mengen an pflanzlichen Zutaten die Organe – allen voran Niere, Leber und Bauchspeicheldrüse – der Katze und es kann langfristig zu körperlichen Schäden kommen.
Nähere Informationen zum Thema „Barfen“ finden Sie auf dieser Internetseite einer Tierärztin. Hier erfahren Sie unter anderem, welche Zutaten sich für die Fütterung mit Rohfleisch eignen.
Die vegetarische oder gar vegane Ernährung einer Katze entspricht NICHT ihrer Natur und kann langfristig Mangel-Erscheinungen sowie große gesundheitliche Schäden hinterlassen.
Wie gehe ich vor, wenn ich das Futter meiner Katze umstellen will?
Ihre Katze ist ausgewachsen, trächtig, säugend, frisch kastriert, übergewichtig oder leidet gar an einer Allergie oder sonstigen Erkrankung? Eine Umstellung des Futters kann aus den unterschiedlichsten Gründen notwendig sein.
Um eine möglichst problemlose Umstellung des Futters zu ermöglichen, sollten Sie folgende Ratschläge beachten:
Bieten Sie Ihrer Katze von Anfang an unterschiedliche Futtersorten an, um eine frühzeitige und starre Festlegung auf eine bestimmte Futtersorte zu vermeiden. Somit wird ihr eine spätere Futterumstellung, die z.B. aus gesundheitlichen Gründen notwendig wird, leichter fallen.
Warum es vorkommen kann, dass Ihre Katze ihr Futter verweigert, können Sie unserem nachfolgenden FAQ-Themenbereich Futterverweigerung entnehmen.
Katzen werden in ihren ersten Lebensmonaten vom Futter in dieser Phase geprägt. Dieses beeinflusst, was sie im Verlauf ihres Lebens fressen werden.
Die Futterprägung ist eine Ursache dafür, dass die Umstellung auf ein neues Futter relativ lange dauern kann und Katzen es oftmals beharrlich verweigern.
Warum verweigert meine Katze ihr Futter und was kann ich tun?
Katzen sind dafür bekannt, in Bezug auf Ihr Futter überaus wählerisch zu sein.
Die Tendenz zur Fressverweigerung liegt im natürlichen Jagdverhalten der Katze begründet:
Katzen sind sogenannte „Ansitzjäger“, d.h. sie sitzen lange Zeit geduldig vor einem Erdloch und warten darauf, dass eine Maus herauskommt. Indem die Maus zur Flucht ansetzt, wird der Jagdtrieb der Katze ausgelöst und sie fängt an, die Maus zu verfolgen.
Mit dieser Vorgehensweise fangen Katzen mehrmals täglich ihre Beute und nehmen damit eher kleine Mahlzeiten zu sich – in diesem Fall ca. 25 g pro Maus. Für größere Mahlzeiten sind Katzen körperlich nicht „gemacht“.
Bei einer reinen Wohnungskatze ist dieser angeborene Jagdtrieb nicht ausgelastet. Da Katzenhalter oftmals berufstätig sind, füttern sie Ihre Katze entweder ein- bis zweimal täglich mit relativ großen Portionen oder stellen ihr das Futter zur freien Verfügung hin.
So kommt es, dass eine Katze, wenn man ihr das gewohnte Futter gibt, häufig lediglich daran schnuppert oder leckt und auf ein „besseres Angebot“ wartet.
Ein solches Verhalten ist „artgemäß“ und keine sogenannte Futterverweigerung.
Sollte Ihre Katze ihr Futter über mehrere Stunden oder gar Tage hinweg nicht anrühren, obwohl Sie Ihr verschiedene Futterarten angeboten und versucht haben, sie auf spielerische Art und Weise zum Fressen zu bewegen, bedeutet dies eine klare Futterverweigerung.
Verschiedene Ursachen können für eine plötzliche Futterverweigerung Ihrer Katze verantwortlich sein:
Sorgen Sie generell für Abwechslung im Fressnapf und bieten Sie Ihrer Katze von Anfang an verschiedene Futtersorten an.
So wird sie nicht auf nur ein bestimmtes Futter geprägt und die Wahrscheinlichkeit ist damit geringer, dass sie ihr gewohntes Futter irgendwann verweigert.
Wann und wie oft füttere ich meine Katze?
Viele Katzenhalter entschließen sich auf Grund ihrer Berufstätigkeit dazu, ihrem Stubentiger täglich einen gefüllten Napf mit Trockenfutter anzubieten, zu dem die Katze jederzeit Zugang hat.
Dies ist zwar überaus praktisch in der Handhabung, bedeutet jedoch, dass die Katze schnell Übergewicht entwickeln kann: Durch den hohen Energiegehalt von Trockenfutter kann es schnell zu einer Überfütterung kommen. Auch das Sättigungsgefühl stellt sich bei Trockenfutter wesentlich später ein als z.B. bei Nassfutter.
Durch feste Fütterungszeiten können Sie vermeiden, dass Ihre Katze aus Langeweile frisst und somit Übergewicht vorbeugen. Servieren Sie Ihrer ausgewachsenen Katze morgens und abends eine Portion Nassfutter, während es am Tage eine kleine Menge Trockenfutter gibt.
Grundlegende Unterschiede zwischen Nass- und Trockenfutter können Sie in der Inhaltsrubrik Futtersorten nachlesen. Informieren Sie sich zudem im Kapitel Produkttypen nach Alter darüber, was Sie bei der Fütterung in Bezug auf das Alter Ihrer Katze wissen müssen.
Welche Lebensmittel stellen eine Gefahr für meine Katze dar?
Katzen vertragen nicht jede Katzennahrung gleich gut. Einige entwickeln im Laufe ihres Lebens bestimmte Unverträglichkeiten oder Allergien (z.B. gegen Gluten), andere leiden eventuell bereits seit ihrer Geburt unter Diabetes oder haben einen überaus empfindlichen Magen-Darm-Trakt. In diesen Fällen kann eine Sonderernährung notwendig werden.
Nähere Informationen zum Thema Sonderernährung können Sie unserem Kaufentscheider Produkttypen nach Zielgruppe entnehmen.
Es gibt Lebensmittel, deren Genuss schwere gesundheitliche Folgen für Ihren Stubentiger haben und unter Umständen sogar zu seinem Tod führen können.
Im Folgenden finden Sie eine Auflistung von Lebensmitteln, mit welchen Sie bei der Fütterung Ihrer Katze äußerst vorsichtig sein sollten:
Es gibt ausgewachsene Katzen, die Milch vertragen: Bauernhofkatzen, die nach der Entwöhnung von der Muttermilch weiter mit der Milch von Kühen oder anderen Tieren ernährt wurden, vertragen in der Regel Milch.
Wenn Sie Ihrer Katze unbedingt Milch geben wollen, greifen Sie auf laktosefreie Milch zurück.
Es gibt auch spezielle Katzenmilch – doch diese enthält meist unnötige Zusatzstoffe und ist vergleichsweise kostspielig.
Bei Theobromin handelt es sich um eine organisch-chemische Verbindung, die – ähnlich wie Koffein – eine anregende Wirkung auf den Körper hat. Während eine übermäßige Einnahme von Theobromin für den Menschen keine Gefahr bedeutet, kann dies bei Katzen zum Tod führen.
Das Verdauungssystem einer Katze baut Theobromin deutlich langsamer ab als es bei einem Menschen der Fall ist, da ihm verschiedene Enzyme fehlen.
Eine Menge von 100 g pro kg Körpergewicht kann im Extremfall tödlich für Ihre Katze sein.
Eine Katze, die an der Aujeszkysche Krankheit leidet, wird zunächst ängstlich und unruhig. Etwas später kommen Zuckungen hinzu, eine schnellere Atmung sowie ein zunehmender Speichelfluss.
Im weiteren Verlauf tritt ein Juckreiz ein, der so stark ist, dass sich manche Katzen ganze Gliedmaßen abnagen. Sie kratzen sich meist ununterbrochen.
Innerhalb von 1 bis 2 Tagen endet die Krankheit schließlich mit dem Tod.
Wie viel Geld muss ich in Katzenfutter investieren?
Die Vielfalt des Angebots an Katzenfutter ist enorm, preislich gibt es dabei sehr große Unterschiede.
Im Allgemeinen variieren die Preise wie folgt:
Es lohnt sich auf lange Sicht nicht, am Katzenfutter zu sparen:
Die Praxis zeigt, dass sich beim Katzenfutter eine kostenintensive Investition mit fortschreitendem Alter der Katze relativiert.
Wenn Sie Ihrer Katze qualitativ minderwertiges Futter zu fressen geben, ist sie wesentlich schlechter mit Nährstoffen versorgt, was sich später in teuren Tierarzt-Rechnungen oder in der Anschaffung von vergleichsweise noch kostenintensiverem Spezialfutter niederschlagen kann.
Woran erkenne ich qualitativ hochwertiges Katzenfutter?
Beim Thema Qualität trennt sich bekanntlich „die Spreu vom Weizen“. Eine gesunde Ernährung Ihrer Katze muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass Sie sie ausschließlich mit vergleichbar kostenintensivem Biofutter füttern.
Einige Merkmale von qualitativ hochwertigem Katzenfutter haben wir daher im Folgenden für Sie aufgelistet:
Wenn Sie sich gezielt über die einzelnen Inhaltsstoffe von Katzenfutter informieren wollen, lesen Sie in unserem gleichnamigen Kaufentscheider nach.
Vorsicht bei der Etikettierung „Premium“:
Manche Hersteller schreiben ihr Produkt als „Premium-Futter“ aus, doch dieser Begriff ist nicht geschützt.
Vorsicht ist auch vor den Bezeichnungen „Rübenschnitzel“, „Dextrose“, „Sorbit“ und „Glykogen“ geboten.
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