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Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Wenn die Temperaturen steigen und es wieder Zeit wird, den Garten zu nutzen, widmen sich viele Verbraucher der Pflege ihrer Gartenmöbel. Alte Lacke werden entfernt, neue Farben aufgetragen und der gesamte Garten erstrahlt anschlieĂend in einem neuen Gewand.
Um alte Farb- und Schutzmittelreste zuverlĂ€ssig zu entfernen, können Sie einen Druckluft-Exzenterschleifer verwenden. Ein solches GerĂ€t funktioniert Ă€hnlich wie ein herkömmlicher Schwingschleifer, hat jedoch einen entscheidenden Unterschied. Das ExzenterschleifgerĂ€t hat im Gegensatz zum klassischen Schwingschleifer eine rotierende Schleifscheibe. Deren Zentrum fĂŒhrt eine Kreisbewegung aus und ermöglicht so ein besonders schnelles Abtragen des Materials. Dabei wird die Exzenterschleifmaschine parallel zur ArbeitsflĂ€che gefĂŒhrt, was einen besonders hohen Arbeitskomfort ermöglicht. Sie können gĂ€nzlich darauf verzichten, rotierende Bewegungen selber auszufĂŒhren, diese werden vom integrierten Motor automatisch ĂŒbernommen. Hier zeigt sich auch der Vorteil einer Exzenterschleifmaschine. Im Gegensatz zum herkömmlichen Schwingschleifer hinterlĂ€sst die Exzenterschleifmaschinen keine kreisförmigen Riefen im Schleifgut und eignet sich damit bestens zum Feinschleifen verschiedener OberflĂ€chen.
Neben der Metallbearbeitung kommt der Exzenterschleifer vor allem bei der Holz- und Kunststoffbearbeitung zum Einsatz. Mit einem speziellen Aufsatz können Sie sogar Glas bearbeiten. Möchten Sie also alte Holzmöbel aufpolieren oder die Gartenmöbel fĂŒr den nĂ€chsten Sommer verschönern, ist der Exzenterschleifer eine sinnvolle ErgĂ€nzung fĂŒr den Werkzeugkoffer. Das GerĂ€t entfernt alte Farben und Lacke schnell und zuverlĂ€ssig und sorgt dabei fĂŒr eine besonders glatte und gleichmĂ€Ăige OberflĂ€che. Direkt nach dem Abschleifen können Sie die OberflĂ€che neu streichen oder lackieren.
Dieser Ratgeber gibt Ihnen einen Ăberblick ĂŒber die verschiedenen Bauweisen der ExzenterschleifgerĂ€te und informiert Sie darĂŒber, worauf Sie beim Kauf achten sollten.
Diese Bauform erkennen Sie an einem topfförmigen LagergehĂ€use, das mit einem MaschinengehĂ€use verbunden ist. Das MaschinengehĂ€use dient dabei nicht nur als Unterbringung fĂŒr den Motor, sondern kann auch als zusĂ€tzlicher Griff genutzt werden.
Diese Bauform ist fĂŒr Sie vor allem dann geeignet, wenn Sie Farben und Lacke entfernen oder Holzmöbel bearbeiten möchten. Durch den zusĂ€tzlichen Griff können Sie einen besonders hohen Druck auf das Material ausĂŒben, was zu einem erhöhten Materialabrieb fĂŒhrt. Insgesamt eignet sich die Topfbauweise vor allem fĂŒr die Bearbeitung von liegenden FlĂ€chen. Möchten Sie dagegen eher senkrechte oder schrĂ€ge FlĂ€chen bearbeiten, ist die Topfbauweise weniger geeignet. Der Schwerpunkt des GerĂ€tes sorgt dafĂŒr, dass Sie eine hohe Kraft aufwenden mĂŒssen, um die Exzenterschleifmaschine zum Material zu fĂŒhren. Hier sollten Sie eher zu einem GerĂ€t mit Winkelbauweise greifen.
Wenn der Exzenterschleifer ĂŒber ein langes GriffstĂŒck und eine besonders flache Bauweise verfĂŒgt, handelt es sich wahrscheinlich um ein GerĂ€t, bei dem der Motor liegend verbaut wurde. In diesem Fall spricht man auch von der Winkelbauweise.
Diese Bauform hat fĂŒr Sie den Vorteil, dass Sie das GerĂ€t besonders sicher greifen und damit auch prĂ€ziser fĂŒhren können. Möchten Sie senkrechte oder schrĂ€ge FlĂ€chen bearbeiten, ist ein Exzenterschleifer mit Winkelbauweise die richtige Wahl. Durch den verlĂ€ngerten Griff können Sie das GerĂ€t sehr gut an das Material fĂŒhren. Aus diesem Grund kommen diese GerĂ€te vor allem bei der Autolackierung zum Einsatz, wo eine besonders sichere und flexible Handhabung der Exzenterschleifmaschine wichtig ist.
Exzenterschleifer unterscheiden sich nicht nur in ihrer Bauweise, sondern auch in ihren Leistungsdaten. Welche Leistungsdaten fĂŒr Sie von Bedeutung sind, lesen Sie im Folgenden.
Wie der Name vermuten lĂ€sst, handelt es sich bei dieser Angabe um den Durchmesser der Schleifscheibe. GrundsĂ€tzlich gilt: je höher der Durchmesser, desto mehr Material können Sie mit einem Arbeitsgang abtragen. Möchten Sie also besonders groĂe FlĂ€chen schleifen, greifen Sie zu einem GerĂ€t mit einem hohen Schleifscheibendurchmesser. Sie sparen sich dadurch mehrere ZĂŒge und können groĂe FlĂ€chen in kurzer Zeit bearbeiten.
Möchten Sie hingegen eher kleine und verwinkelte FlĂ€chen bearbeiten, ist ein kleiner Schleifscheibendurchmesser zu empfehlen. Durch eine kleine Schleifscheibe erhöht sich die PrĂ€zision. So können Sie schwer zugĂ€ngliche Stellen besonders prĂ€zise bearbeiten. Eine kleine Schleifscheibe eignet sich beispielsweise gut fĂŒr Arbeiten an Fahrzeug-Karosserien.
Dieser Angabe können Sie entnehmen, wie viele Schwingungen das GerĂ€t pro Minute ausfĂŒhren kann. Obacht: es handelt sich bei dieser Angabe nicht um die Rotationsbewegung der Schleifscheibe, sondern um die ursprĂŒngliche Schwingbewegung zum Abtragen des Materials. Aktuelle GerĂ€te erreichen einen Wert von bis zu 240.000 Schwingungen pro Minute. Hierdurch ist ein besonders hoher und gleichmĂ€Ăiger Materialabrieb gewĂ€hrleistet. Möchten Sie nur kleine FlĂ€chen oder weiche Materialien wie Holz bearbeiten, können Sie auch ein GerĂ€t mit einer geringeren Leistung erwerben. Diese sind meist preiswerter und reichen fĂŒr einfache Aufgaben völlig aus.
Bei dieser Angabe handelt es sich um die eigentliche Leistung, die der integrierte Motor zur VerfĂŒgung stellen kann. GrundsĂ€tzlich gilt: je mehr, desto besser. Doch GerĂ€te mit einer besonders hohen Leistung sind auch entsprechend teuer. FĂŒr den herkömmlichen Gebrauch reicht eine Leistung von 200 bis 450 Watt völlig aus. Diese GerĂ€te eignen sich fĂŒr alle Arten von Aufgaben und sind somit besonders flexibel einsetzbar. Lediglich wenn Sie hĂ€ufig harte Materialien wie Stein oder Metall bearbeiten möchten, sollten Sie zu einem GerĂ€t mit einer hohen Nennaufnahme greifen.
Beim HĂ€rtegrad des Schleiftellers unterscheidet man zwischen drei verschiedenen HĂ€rtegraden. Bei gewölbten OberflĂ€chen kommen softe Schleifteller zum Einsatz. Diese passen sich an das jeweilige Material an. Ăben Sie Druck auf den Schleifteller aus, vergröĂert sich die AuflageflĂ€che und damit auch der Materialabrieb.
Möchten Sie vornehmliche plane FlĂ€chen bearbeiten, so empfiehlt sich ein Schleifteller mit einem harten HĂ€rtegrad. Durch den steifen Schleifteller können Sie einen hohen Druck auf das zu bearbeitende Material ausĂŒben, wodurch der Abrieb erhöht wird. Zudem sorgen harte Schleifteller fĂŒr eine besonders gleichmĂ€Ăige OberflĂ€che. Dies ist vor allem dann nĂŒtzlich, wenn Sie das bearbeitete Material im Anschluss hochglĂ€nzend lackieren möchten. FĂŒr gewölbte OberflĂ€chen ist ein harter Schleifteller jedoch nicht zu empfehlen. Hier wĂŒrde der Schleifteller zu viel Material abtragen und damit die Kanten zu schnell verschleifen.
Legen Sie Wert auf eine hohe FlexibilitĂ€t, so greifen Sie am besten zu einem Schleifteller mit dem HĂ€rtegrad medium. Dieser kann universell fĂŒr verschiedene Aufgaben eingesetzt werden. Zwar erreicht ein solcher Schleifteller einen nicht ganz so hohen Materialabrieb wie ein harter Schleifteller, ist dafĂŒr jedoch besser fĂŒr gewölbte OberflĂ€chen geeignet.
Neben den technischen Daten ist es natĂŒrlich wichtig, dass die Exzenterschleifmaschine gut in der Hand liegt. Achten Sie also darauf, dass das GerĂ€t ĂŒber ergonomisch geformte Griffe verfĂŒgt. So können Sie das SchleifgerĂ€t auch ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum hinweg nutzen, ohne dass es dabei zu ErmĂŒdungserscheinungen kommt.
Empfehlenswert ist zudem eine integrierte Staubabsaugung. Hier können Sie einen Staubsauger anschlieĂen, der den Materialabrieb und Staubpartikel direkt absaugt. Besonders dann, wenn Sie viel in geschlossenen RĂ€umen arbeiten, ist die Staubabsaugung ein sinnvolles Features. Diese sorgt nicht nur dafĂŒr, dass das Zimmer sauber bleibt, sondern verhindert auch, dass Sie kleinste Staubpartikel einatmen.
SpĂ€testens wenn Sie Ihre Gartenmöbel fĂŒr den nĂ€chsten Sommer herrichten möchten, ist der Exzenterschleifer eine sinnvolle Anschaffung. Das GerĂ€t sorgt zĂŒgig fĂŒr glatte OberflĂ€chen und ist damit ein funktionales GerĂ€t fĂŒr den heimischen Werkzeugkoffer.

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