Aktualisiert: 22.02.24 | Autor: Claus Oexle
Smartwatches sind quasi Mini-Computer, die Sie an Ihrem Handgelenk tragen können. Wenn Sie die Smartwatch mit Ihrem Smartphone koppeln, können Sie sie als zweiten Bildschirm nutzen. So müssen Sie das Smartphone nicht bei jeder eingehenden Nachricht aus der Tasche ziehen – ein Blick auf die Smartwatch genügt.
Mit den Fitness-Features können Smartwatches auch die Art wie wir trainieren und Sport treiben, optimieren. Die gesundheitlichen Aspekte der smarten Uhren werden immer wichtiger – Garmin-Smartwatches können hier mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Fitness-Funktionen überzeugen.
Garmin wurde 1989 in den USA gegründet. Seit 2010 hat das Unternehmen seinen Firmensitz in der Schweiz, in Schaffhausen. Bekannt geworden ist Garmin für seine Navigationssysteme. Wearables und smarte Uhren stellt Garmin seit einigen Jahren mit großem Erfolg her.
Die günstigsten Smartwatches von Garmin sind für rund 50 Euro erhältlich. Das sind meist Fitnesstracker aus Kunststoff mit wenigen oder gar keinen Multimedia-Anwendungen. Für die Luxusmodelle müssen Sie mit über 1.000 Euro rechnen. Diese sind aus hochwertigen Materialien gefertigt und verfügen über eine Vielzahl an unterschiedlichen Funktionen wie Herzfrequenz- oder Pulsmesser, Kalorienzähler oder verschiedene Trainingsprogramme.
Sie fragen sich, ob eine Smartwatch von Garmin das Richtige für Sie ist? In unserem Ratgeber helfen wir Ihnen mit interessanten Infos bei Ihrer Kaufentscheidung.
Garmin bietet eine Vielzahl von unterschiedlichen Smartwatches an. Das geht vom Fitnesstracker über die Smartwatch bis zur smarten Uhr für besondere Anforderungen oder Sportarten.
Die Modelle unterscheiden sich nach Ausstattung und Funktionen:
In der nachfolgenden Tabelle werfen wir einmal einen Blick auf die unterschiedlichen Garmin-Serien und deren groben Preisrahmen.
Serienname |
Uhrentyp |
Preis in € |
---|---|---|
Vivofit |
Fitness-Tracker |
40–80 |
Vivosmart |
Fitness-Tracker |
60–100 |
Vivosport |
Fitness-Tracker |
80–110 |
Vivoactive |
Smartwatch |
150–300 |
Vivomove |
Smartwatch |
100–500 |
Vivomove HR |
Smartwatch |
200–350 |
Forerunner |
Smartwatch |
80–300 |
Venu |
Smartwatch |
350–400 |
Fenix |
Smartwatch |
300–1.000 |
Zusätzlich bietet Garmin auch noch Spezialmodelle an, die für eine bestimmte Klientel oder einen bestimmten Sport konzipiert sind. In der folgenden Tabelle stellen wir diese Uhren einmal kurz vor.
Modellname |
Uhrentyp |
Für wen? |
Preis in € |
---|---|---|---|
Fitness-Tracker |
Kinder |
45–100 |
|
Fitness-Tracker oder Smartwatch |
Golfer |
140–550 |
|
Descent |
Smartwatch |
Taucher |
1.000–1.500 |
Smartwatch |
Wassersportler |
150–250 |
|
Quatix |
Smartwatch |
Wassersportler |
300–750 |
Smartwatch |
Outdoor-Fans |
300–350 |
|
Tactix |
Smartwatch |
Outdoor-Fans |
350–750 |
MARQ |
Smartwatch |
Exklusives Modell für Outdoor-Fans |
1.500–2.500 |
Fitnesstracker setzen den Fokus auf das Tracking verschiedener Sportarten. Wenn Sie aber mit Ihrer Uhr auch noch Mails checken oder im Internet surfen wollen, ist eine Smartwatch eher das Richtige für Sie.
Smartwatches sind kleine Computer an Ihrem Handgelenk. Daher besitzen sie auch ein Betriebssystem (auch OS genannt).
Garmin-Smartwatches besitzen ein eigens entwickeltes Betriebssystem. Dieses ist optimal auf die Hardware abgestimmt, so dass Sie die Garmin-Uhren ideal nutzen können. Es kommt zu weniger Problemen wie etwa langen Wartezeiten nach einer Eingabe oder gar Systemcrashs.
Zur optimalen Nutzung der Smartwatch brauchen Sie noch eine App, die die Daten verwaltet und Ihnen hilft, das Training zu optimieren. Die Garmin-Connect-Mobile-App erhalten Sie kostenlos in den App-Stores von Google, Apple oder Microsoft. Sie ist kompatibel mit Android 5 oder höher sowie mit Apple iOS 12 und höher.
Der Funktionsumfang der smarten Uhren kann sich unterscheiden. Am besten entscheiden Sie sich schon im Vorfeld, welche Funktionen besonders wichtig für Sie sind und wählen die Garmin-Uhr dementsprechend aus.
Smartwatches und Fitnesstracker von Garmin verfügen über unterschiedliche Displays. Sie unterscheiden sich in der Displaydiagonale und der Auflösung.
Die Übersicht ist auf einem größeren Display höher. Zudem können mehr Informationen zur gleichen Zeit dargestellt werden. Allerdings verbraucht ein größeres Display mehr Energie als ein kleines. Größere Displays sind praktischer für Multimedia-Anwendungen, wie etwa E-Mails oder Nachrichten lesen. Kleinere Displays sind dagegen kompakter und ideal für den Sport geeignet.
Nachfolgend ein Blick auf einige ausgesuchte Garmin-Smartwatches und deren Displaywerte.
Modell |
Displaydiagonale (in Zoll) |
Displayauflösung (in Pixel) |
Touchscreen? |
---|---|---|---|
1,3 |
390 x 390 |
Ja |
|
1,2 |
240 x 240 |
Nein |
|
1,1 |
218 x 218 |
Ja |
|
Vivoactive 4 |
1,3 |
260 x 260 |
Ja |
1,4 |
280 x 280 |
Ja |
|
Fenix 5 Plus |
1,2 |
240 x 240 |
Nein |
Fenix 5 |
1,2 |
240 x 240 |
Ja |
0,5 |
88 x 88 |
Nein |
|
Vivomove HR Sport |
1,2 |
128 x 64 |
Ja |
Vivoactive 3 |
1,2 |
240 x 240 |
Ja |
Forerunner 935 |
1,2 |
240 x 240 |
Nein |
Forerunner 630 |
1,2 |
215 x 180 |
Ja |
Forerunner 235 |
1,2 |
215 x 180 |
Nein |
Die Akkukapazität wird in Milliamperestunden (mAh) angegeben. Je höher diese ist, desto länger hält der Akku der Smartwatch. Die Akkulaufzeit variiert von Modell zu Modell. Etwa 7 bis 14 Tage halten die Akkus bei Garmin-Smartwatches – ein sehr guter Wert im Vergleich zu anderen Smartwatches.
Beeinflusst wird die Laufzeit allerdings nicht nur von der Kapazität des Akkus, sondern auch von der Ausstattung der Garmin-Smartwatch. So braucht ein großes oder gar farbiges Display viel mehr Energie als ein monochromer Bildschirm. Auch die Verwendung von GPS entleert den Akku relativ schnell. Sogar externe Faktoren wie die Temperatur spielen eine Rolle.
In der Smartwatch ist wie in einem Computer oder einem Smartphone ein Prozessor integriert. Dieser sorgt dafür, dass die Bedienung störungsfrei abläuft und die Smartwatch ohne Probleme funktioniert. 2 Faktoren sind hier wichtig: Die Anzahl der Prozessorkerne und die Taktfrequenz.
Der integrierte Speicher bestimmt, wie viele Daten Sie auf Ihrer Smartwatch ablegen können. Hier können Sie Musik, Bilder, Videos oder Apps speichern. Bei Garmin-Uhren liegt der Speicher je nach Modell zwischen 2 GB und bis zu 32 GB. Auf 2 GB passen z.B. 500–600 Songs (je nach Länge und Komprimierung), 32 GB fassen 8.000 bis 10.000 Lieder.
Smartwatches müssen normalerweise mit Ihrem Smartphone oder Ihrem Rechner gekoppelt werden. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten.
Schauen Sie in das Produktdatenblatt der jeweiligen Garmin-Uhr. Dort können Sie sehen, welche Schnittstellen die Uhr Ihrer Wahl besitzt.
Sowohl Armbänder als auch Gehäuse der smarten Uhren können aus verschiedenen Materialien bestehen.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie Sie die Garmin-Smartwatches bedienen können:
Abschließend werfen wir noch einen Blick auf die Vor- und Nachteile einer Garmin-Smartwatch:
Wissenswertes rund um das Thema Garmin-Smartwatches haben wir in unserem FAQ-Bereich für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlung basiert hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer der smarten Uhren aus dem Hause Garmin.
Wie kann ich mit meiner Garmin-Smartwatch Garmin Pay nutzen?
Ist Garmin Pay auf der Smartwatch eingerichtet, müssen Sie beim Bezahlen das Brieftaschen-Symbol auf dem Display wählen. Danach geben Sie Ihre persönliche PIN ein und halten die Smartwatch in die Nähe des Kartenlesegeräts. Ein akustisches oder visuelles Signal zeigt Ihnen, dass die Bezahlung bestätigt ist. Bezahlen können Sie damit überall, wo das Mastercard-Symbol und das NFC-Logo zu sehen ist.
Für welche Sportarten sind Garmin-Smartwatches geeignet?
Garmin-Smartwatches sind nicht nur für den Laufsport geeignet – auch viele andere Sportarten werden unterstützt. Schwimmer, Wanderer, Triathleten oder Outdoor-Freunde können von der Smartwatch profitieren. Mit den Approach-Modellen können sich Golfer verbessern und die Tactix-Reihe ist wegen ihrer besonderen Robustheit und langen Akkulaufzeit sogar für extreme Einsätze, wie die von Soldaten, geeignet.
Wann muss ich einen Werksreset bei meiner Garmin-Smartwatch durchführen?
Falls Ihre Smartwatch eine Fehlfunktion aufweist, kann dies oft durch ein Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen behoben werden. Auch wenn Sie die Garmin-Smartwatch verkaufen wollen, sollten Sie den Werksreset durchführen – damit werden alle Ihre persönlichen Einstellungen gelöscht und die Uhr ist bereit für den Weiterverkauf.
Weitere Informationen zum Thema Smartwatches finden Sie in unserem umfangreichen Ratgeber Smartwatches.
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