Die Geräuschemission bezeichnet die Lärmentwicklung, die durch die Inbetriebnahme eines technischen Gerätes entsteht. Bis 50 Dezibel spricht man von geräuscharmen Geräten, bis 80 Dezibel spricht man noch von einem normalen Geräuschempfinden.
Die Geräuschemission bezeichnet die Lärmentwicklung, die durch die Inbetriebnahme eines technischen Gerätes entsteht. Je niedriger der Wert, desto leiser das Gerät beim Waschvorgang.
Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Dinah Wuttke
Um Sie bei der Wahl einer Waschmaschine zu unterstützen, haben wir im nachfolgenden Ratgebertext die wichtigsten Informationen für Sie zusammengetragen: Wir nennen Ihnen die verschiedenen Produkttypen, erläutern die zahlreichen Waschprogramme sowie Ausstattungsmerkmale und informieren Sie über die unterschiedlichen Effizienzklassen.
Bedenken Sie für den Kauf einer idealen Waschmaschine vor allem folgende Gesichtspunkte:
Grundlegend lassen sich Waschmaschinen nach ihrer Bauart in Frontlader und Toplader unterscheiden. Gerade hinsichtlich einer Verwendung im täglichen Gebrauch sollten Sie je nach anfallender Wäschemenge auf eine ideale Füllkapazität achten.
Eine besonders kompakte Alternative für Single-Haushalte bieten sogenannte Mini-Waschmaschinen. Für Outdoor-Freunde gibt es auch kleine Camping-Waschmaschinen.
Für welchen Produkttyp Sie sich entscheiden, hängt dabei nicht nur von der Menge Ihrer Wäsche, sondern auch vom angedachten Standort des Geräts ab.
Alle Waschmaschinen gibt es in verschiedenen Designs bzw. mit unterschiedlichen Verkleidungen: In der Regel besitzen die Geräte ein stabiles, meist weißes Kunststoffgehäuse mit einzelnen Edelstahlelementen, einige hochwertige Modelle sind auch komplett mit Edelstahl verkleidet. Die Waschtrommeln bestehen stets aus rostfreiem Edelstahl.
Haben Sie zuhause nur wenig Platz, benötigen aber neben der klassischen Waschmaschine auch einen Trockner? Auf unserem Portal finden Sie auch Waschtrockner – diese Geräte können sowohl waschen als auch trocknen.
Die meistverkauften Waschmaschinen in Deutschland sind Frontlader, die durch das typische Bullauge aus Glas auf der Vorderseite gekennzeichnet sind. Das Bullauge dient als Tür, die Sie einfach öffnen und so die Wäsche in die Trommel geben können. Die Bedienung dieser Waschmaschinen und Befüllung der Dosierkammern mit Waschmittel erfolgen ebenfalls auf der Vorderseite.
Frontlader haben ein großes Fassungsvermögen: Sie können eine maximale Waschladung von 12 kg Wäsche auf einmal waschen und eignen sich somit auch für große Haushalte mit mehreren Personen.
Die Maschinen mit einem Fassungsvermögen bis 8–9 kg haben Standardmaße von 85x60x60 cm (Höhe x Breite x Tiefe). Frontlader mit einem höheren Fassungsvermögen bis 12 kg haben größere Sondermaße, die sich von Hersteller zu Hersteller unterscheiden.
Frontlader benötigen aufgrund ihrer Kapazität auch eine vergleichsweise große Stellfläche.
Je nach gewünschtem Stellplatz können Sie diese Geräte in verschiedenen Bauweisen wählen:
Durch das Bullauge, das sogenannte Türschauglas, können Sie den laufenden Waschvorgang jederzeit beobachten. So sehen Sie beispielweise, wann Wasser in die Trommel einläuft. Dies ist hilfreich, da Sie in der Regel bei Frontladern während des Waschvorgangs keine Wäsche mehr nachfüllen können, sobald das Wasser eingelaufen ist.
Der Preis für Frontlader im Privathaushalt beträgt je nach Ausstattung und Effizienz zwischen 200 € und 5.000 €, während eine Gewerbemaschine an die 80.000 € kosten kann.
Auf unserem Portal finden Sie eine große Auswahl an Frontladern. Hier können Sie die Preise und Eigenschaften der Geräte vergleichen und im Anschluss Ihr Wunschmodell schnell und einfach online bestellen. Der größte Vorteil: Das Gerät wird danach direkt zu Ihnen nach Hause geliefert und sie sparen sich den aufwändigen Transport.
Das charakteristische Merkmal der Toplader ist die Befüllung der Waschtrommel von oben. Auf der Oberseite befinden sich auch die Bedienelemente und die Dosierkammern für das Waschmittel.
Toplader zeichnen sich zudem durch ihre schlanke Bauart aus. Dank der Standardgröße von 87x40x62 cm (Höhe x Breite x Tiefe) passen sie sogar in kleine Nischen. Im Gegenteil zu Frontladern sind Toplader nicht unterbaufähig und bieten auf Ihrer Oberfläche keine Abstellmöglichkeit.
Dieser Waschmaschinen-Typ hat allerdings ein geringeres Fassungsvermögen als ein Frontlader – er wäscht in der Regel maximal 6 kg Wäsche auf einmal und eignet sich daher besser für kleinere Haushalte bzw. Wäschemengen.
Ein wesentlicher Vorteil der Toplader ist die rückenschonende Bedienung. Nutzer brauchen sich nur wenig bücken, um ihre Wäsche hinein- oder herauszuholen. Zudem können Sie den Waschvorgang bei Topladern in der Regel stoppen, um noch etwas Wäsche nachzuladen.
Toplader kosten je nach Ausstattung und Effizienzklasse zwischen 80 € und 1.500 €.
Nutzen Sie unseren Preisvergleich und finden Sie online Ihren idealen Toplader.
Die Effizienz ist ein wichtiges Kaufkriterium. Danach richten sich sowohl die laufenden Kosten für Strom und Wasser als auch die Wasch- und Schleuderwirkung des Geräts.
Beachten Sie daher beim Kauf einer Waschmaschine folgende Produktangaben:
Auf dem EU-Energielabel, das seit 2011 auf jedem elektronischen Gerät angebracht sein muss, erhalten Sie wesentliche Angaben zum Waschmaschinen-Modell wie Herstellerbezeichnung, Fassungsvermögen und dessen Effizienz. Dies kann Ihnen einen Vergleich unterschiedlicher Modelle erleichtern.
Gerade bei vielfach genutzten Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen sollten Sie unbedingt auf die Energieeffizienz achten – denn sie ist der entscheidende Faktor für laufende Kosten.
Die laufenden Kosten für eine Waschmaschine setzen sich aus Strom- und Wasserkosten zusammen. Da die Preise für Strom und Wasser in den letzten Jahren stetig gestiegen sind, belasten diese die Haushalte zunehmend. Modelle mit hoher Energieeffizienzklasse können Sie jedoch beim effektiven Langzeit-Sparen unterstützen.
Die Energieeffizienzklasse gibt Auskunft darüber, wie viel die Waschmaschine pro Jahr an Energie verbraucht. Es handelt sich um einen Vergleichswert, der sich auf den Verbrauch der Maschine bei 100 Waschvorgängen pro Jahr im Eco-Waschprogramm bezieht.
Ab März 2021 erstreckt sich die Skala der Energieeffizienzklassen von A bis G. Die Plusklassen A+, A++ und A+++ wurden entfernt, sodass die Einstufungen im Vergleich besser einzuschätzen sind. Die verschiedenen Messmethoden sind ab diesem Zeitpunkt strenger und einheitlicher. Es können sich bei Angaben zum Energieverbrauch der Geräte Änderungen zum bisher gültigen Label ergeben.
Vergleichen Sie die Angaben zum tatsächlichen Stromverbrauch in kWh (Kilowattstunden) und zum Wasserverbrauch pro Waschzyklus, um eine grobe Orientierung zu Ihrem Gerät zu bekommen.
Waschmaschinen mit Automatikprogrammen waschen kostengünstig und ressourcenschonend. Mittels Sensoren im Geräteinneren werden je Waschgang gemäß der vorherrschenden Beladungsauslastung der ideale Wasserverbrauch und eine optimale Waschdauer ermittelt.
Der Jahresstromverbrauch von Waschmaschinen kann trotz gleicher Energieeffizienzklasse und gleichem Fassungsvermögen leicht voneinander abweichen und so unterschiedlich hohe Stromkosten verursachen. Werfen Sie daher immer einen Blick auf das EU-Energielabel, auf dem neben der Energieeffizienzklasse auch der tatsächliche Stromverbrauch in kWh (Kilowatt pro Stunde) pro Jahr angegeben ist. Wählen Sie idealerweise ein Modell, das einen möglichst niedrigen kWh-Wert hat.
Als sehr energieeffizient gelten Waschmaschinen mit 6–8 kg Fassungsvermögen beispielsweise mit folgenden Werten zum Stromverbrauch:
Fassungsvermögen |
Stromverbrauch pro Jahr |
6 kg |
147 – 155 kWh |
7 kg |
165 – 175 kWh |
8 kg |
189 – 195 kWh |
Der tatsächliche Stromverbrauch einer Waschmaschine variiert zwischen den einzelnen Waschprogrammen. So verbraucht ein Waschvorgang mit 60 °C und Vollbeladung mehr als eine Wäsche bei 40 °C und Teilbeladung. Daher benötigt Ihre Waschmaschine beispielsweise mehr Strom pro Jahr als auf dem Label angegeben, wenn Sie häufig bei 60 °C und voller Volumenauslastung waschen.
Auf dem EU-Energielabel wird neben der Energieeffizienzklasse und dem Stromverbrauch einer Waschmaschine auch deren durchschnittlicher Wasserverbrauch pro Waschzyklus angegeben. Dieser kann sich je nach Hersteller stark unterscheiden. Im Vergleich der unterschiedlichen Maschinen wird schnell deutlich, wie gravierend die Unterschiede zwischen einzelnen Herstellern und deren Modellen ausfallen können.
Die Waschwirkungsklasse wird nicht mehr auf dem EU-Energielabel angegeben. Sie finden die Angaben zur Waschwirkung aber meist in den Produktdatenblättern der jeweiligen Waschmaschine.
Beachten Sie außerdem die Schleuderwirkung der Waschmaschine. Das Schleuderprogramm leistet für das Trocknen wichtige Vorarbeit: Denn je besser die Wäsche geschleudert ist, also je weniger Restfeuchtigkeit sie noch enthält, desto schneller und energiesparender kann sie anschließend getrocknet werden. Eine Stromersparnis zeigt sich insbesondere, wenn Sie zusätzlich einen Wäschetrockner nutzen.
Folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Schleuderwirkungsklassen:
Schleuderwirkungsklasse |
Restfeuchtigkeit |
A |
< 45 % |
B |
< 54 % |
C |
< 63 % |
D |
< 72 % |
E |
< 81 % |
F |
< 90 % |
G |
> 90 % |
Weil sich die meisten Waschmaschinen auf die Klassen A und B verteilen, sollten Sie zusätzlich auf die Angabe der maximalen Schleudertouren achten. Als Faustregel gilt: Je mehr Umdrehungen pro Minute, desto besser ist die Schleuderwirkung und desto weniger muss die Wäsche anschließend trocknen.
Die meisten Geräte erreichen heute zwischen 1.200 und 1.400 U/min (Umdrehungen pro Minute), es gibt aber auch einige Modelle mit über 1.600 U/min. Allerdings kann eine zu hohe Schleuderdrehzahl auch den Nachteil haben, dass die Wäsche stärker beansprucht wird.
Bei vielen Maschinen können Sie auf Knopfdruck die Umdrehungszahl des Schleudervorgangs halbieren. Dies ist speziell für Feinwäsche empfehlenswert, auch wenn dadurch der Aufwand beim Trocknen steigt.
Auf dem EU-Energielabel finden Sie auch die Angabe über die maximale Lautstärke der Waschmaschine beim Schleudern und Waschen, zum einen als Dezibelwert und zum anderen anhand der Einordnung in eine Skala von A bis D. A steht für geräuscharm, D für laut. Neue Modelle erzeugen einen maximalen Geräuschpegel zwischen 68 und 80 dB (Dezibel). Um die Lärmbelastung möglichst gering zu halten, empfiehlt sich die Wahl einer Maschine mit geringem Geräuschpegel.
70 dB entsprechen der Lautstärke eines Rasenmähers, 80 dB der eines Presslufthammers.
Besonders geräuscharm sind Maschinen mit einem Invertermotor, diese sind außerdem sehr langlebig und energieeffizient. Hier dreht sich der Motor durch magnetische Induktion. Allerdings sind Geräte mit Invertermotor um einiges teurer als herkömmliche Waschmaschinen.
Die Anzahl der verfügbaren Waschprogramme einer Maschine fällt abhängig vom jeweiligen Hersteller und Modell mehr oder weniger umfangreich aus. Alle Programme waschen Ihre Wäsche jedoch in 3 nacheinander ablaufenden Einzelschritten:
Viele Geräte verfügen über zahlreiche Waschprogramme, die das Waschen erleichtern und auf besondere Materialien ausgerichtet sind. Die grundlegenden Unterschiede zwischen den einzelnen Programmen liegen vor allem in der Wassertemperatur, dem Wasserverbrauch und der Waschdauer.
Um Ihnen einen Überblick über die häufigsten Programmoptionen zu bieten, unterscheiden wir nachfolgend:
Es gilt: Je spezieller und vielseitiger Ihre Garderobe ist, desto flexibler sollte Ihre Waschmaschine waschen können.
Achten Sie auf eine sinnvolle Ergänzung der Hauptwaschprogramme gemessen an Ihren individuellen Bedürfnissen sowie dem Pflegeaufwand Ihrer Kleidungsstücke.
Zur Ausstattung jeder Waschmaschine gehören in der Regel folgende Hauptwaschprogramme, die einen Großteil der gängigen Ansprüche abdecken:
Viele Waschmaschinen bieten neben den Hauptwaschprogrammen einige Sonderoptionen an, die für spezielle Wäscheteile oder für ein effizientes Waschen geeignet sind. Die Auswahl ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich.
Es haben sich folgende Sonderwaschprogramme etabliert:
Die Ausstattung ist entscheidend für eine möglichst komfortable und einfache Bedienung sowie ihre sichere Funktion. Wenn die einzelnen Ausstattungsmerkmale zu Ihren individuellen Anforderungen an den Leistungsumfang passen, kann Ihre Waschmaschine eine optimale Arbeitserleichterung sein.
Die verschiedenen Komponenten einer Waschmaschine lassen sich wie folgt einordnen:
Folgende Grundausstattungselemente vereinfachen Ihnen die Steuerung der Waschmaschine und sorgen für einen zuverlässigen Betrieb des Geräts:
In der Rubrik Funktionen finden Sie praktische Extras, die Sie bei einigen Waschmaschinen-Modellen per Knopfdruck zusätzlich auswählen können. Diese erleichtern Ihnen neben den genannten Ausstattungselementen die Bedienung Ihrer Waschmaschine.
Das Thema Sicherheit ist für den Kauf aller elektronischen Geräten sehr wichtig. Neue Maschinen haben verschiedene Sicherheitsstandards, die vor Schäden schützen.
Die wichtigsten Sicherheitselemente haben wir nachfolgend für Sie zusammengefasst:
Beim Kauf Ihrer Waschmaschine können Sie zudem auf verschiedene Sicherheitszertifikate achten:
Das CE-Zeichen zeigt an, dass alle Anforderungen zur Gewährleistung von Gesundheits- und Umweltschutz sowie Sicherheit eingehalten sind. Die freiwillige Kennzeichnung „GS“ (Geprüfte Sicherheit) bestätigt zudem, dass die Waschmaschine den Anforderungen der europäischen Richtlinien bezüglich des Schutzes von Sicherheit und Gesundheit von Personen entspricht. Das VDE-Siegel wird von dem Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e. V. vergeben, wenn die Waschmaschine erfolgreich auf bestimmte Standards und Normen geprüft wurde.
Wichtig ist ein Wasserschutzsystem, das im Falle eines Defekts oder einer Fehlfunktion der Waschmaschine einen Wasserschaden im Wohnraum verhindert.
Sie haften für Wasserschäden, wenn die Maschine unbeaufsichtigt läuft und in dieser Zeit Wasser austritt. Die Versicherung übernimmt nur dann den Schaden, wenn Sie weniger als 3 Stunden abwesend waren.
Bei grob fahrlässiger Handlung hingegen müssen Sie selbst die Kosten tragen. Dies tritt dann ein, wenn Sie beispielsweise die Waschmaschine morgens anstellen, abends wiederkommen und die Maschine in der Zwischenzeit ausgelaufen ist.
Ihre Waschmaschine kann mit folgenden Wasserschutzsystemen ausgestattet sein:
In einem Haushalt mit Familien ist eine Waschmaschine mit Kindersicherung von Vorteil. Mit dieser Funktion wird verhindert, dass laufende Programme ohne weiteres unterbrochen oder die Maschine gestartet werden kann.
Eine Standard-Sicherheitsausstattung ist die sogenannte Türverriegelung – sie verhindert, dass die Waschmaschine während des laufenden Betriebs geöffnet werden und dabei Wasser auslaufen kann.
Eine Unwuchtkontrolle ist wichtig, damit die Trommel Ihrer Waschmaschine auch bei hohen Schleuderdrehzahlen gleichmäßig weiterläuft. Die Elektronik der Waschmaschine versucht – entweder anhand von Drehzahlabweichungen oder mittels sogenannter Niveau-Sensoren – die durch den Schleudervorgang entstehenden Kräfte entsprechend auszugleichen. Die Maschine steht hierdurch auch bei hohen Drehzahlen stabil an Ort und Stelle und vibriert nicht so stark.
Neue Waschmaschinen bieten Ihnen meist die Möglichkeit, per Knopfdruck aus einer Vielzahl von zusätzlichen Funktionen zu wählen.
Diese können die Ausstattungselemente und Waschprogramme der Maschine optimal ergänzen:
Jede zusätzliche Funktion schlägt sich auch auf den Preis nieder. Bedenken Sie daher vor einem Kauf, welche Funktion für Sie unverzichtbar oder für Ihren Bedarf überflüssig ist.
Was Sie schon immer zur Verwendung von Waschmaschinen wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Waschmaschinen.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Defekt
Was kann ich tun, wenn meine Waschmaschine nicht mehr läuft?
Warum schleudert die Waschmaschine nicht mehr?
Warum pumpt die Waschmaschine nicht mehr richtig ab?
Warum geht die Tür der Waschmaschine nicht mehr auf?
Entsorgung
Welche Optionen stehen mir zur Verfügung, um mein altes Gerät zu entsorgen?
Funktion
Wie funktioniert eine Unwuchtkontrolle?
Wieso verschwinden Socken in der Waschmaschine?
Hersteller
Welche bekannten Waschmaschinen-Hersteller sind auf dem Markt vertreten?
Kauf
Kann ich mit dem Kauf auch beauftragen, dass die Waschmaschine bei Lieferung angeschlossen wird?
Worauf sollte ich bei den Lieferbedingungen für eine neue Waschmaschine achten?
Ist der Ablaufschlauch im Lieferumfang der Maschine enthalten?
Was sollte ich kontrollieren, nachdem das neue Gerät zu mir nach Hause geliefert wurde?
Pflege
Warum schadet Kalk meiner Waschmaschine?
Wie kann ich Kalkbildung beim Waschen effektiv vorbeugen?
Wie oft muss ich meine Waschmaschine entkalken?
Wie entkalke ich eine Waschmaschine?
Welche Mittel eignen sich zur Entkalkung?
Standort
Kann mir der Vermieter die Nutzung einer Waschmaschine in der Wohnung verbieten?
Was kann ich tun, wenn meine Waschmaschine nicht mehr läuft?
Die Gründe dafür, dass Ihre Waschmaschine plötzlich nicht mehr funktioniert, können vielfältig sein. Welche Ursache einem Fehler zugrunde liegt bzw. wie Sie diesen bei unterschiedlichen Modellen möglichst schnell beheben, lässt sich nur schwer pauschal beantworten.
Grundlegend können Sie folgendes tun:
Bedenken Sie, dass die Kosten für eine Reparatur je nach Schaden so hoch ausfallen können, dass sich oft eine Neuanschaffung lohnt. Gerade im Hinblick auf eine ressourcenschonende, innovative Technik ist eine neue Waschmaschine auf lange Sicht meist kostensparender.
Warum schleudert die Waschmaschine nicht mehr?
Wenn sich die Waschmaschine vor dem Schleudergang abschaltet, ist in vielen Fällen ein verstopftes Flusensieb der Grund. Dieses reinigen Sie idealerweise mindestens alle 2–3 Monate.
Schleudert die Maschine trotz sauberen Flusensiebs nicht, ist eventuell der Motor beschädigt. In diesem Fall ist eine Neuanschaffung empfehlenswert. Überprüfen lässt sich diese Vermutung durch einen Reparaturdienst, der die Maschine fachkundig untersucht.
Häufig hilft auch das Benutzerhandbuch: Darin finden Sie meist ausführliche Lösungsvorschläge zu einem bestimmten Fehler, der Ihre Maschine am Waschen hindert.
Falls Sie Ihre Anleitung gerade nicht zur Hand haben, finden Sie auch unter alle-bedienungsanleitungen.de zahlreiche spezifische Handbücher für unterschiedlichste Waschmaschinenmodelle.
Warum pumpt die Waschmaschine nicht mehr richtig ab?
Wenn Ihre Waschmaschine nicht mehr ordnungsgemäß abpumpt, kann dies unterschiedlichste Gründe haben:
Sollte die Maschine nach der Reinigung der oben genannten Teile immer noch nicht abpumpen, benötigen Sie einen Techniker, der den Defekt näher untersuchen kann.
Warum geht die Tür der Waschmaschine nicht mehr auf?
Wenn Sie die Tür Ihrer Frontlader-Waschmaschine nicht mehr aufbekommen, können verschiedene Gründe dahinterstecken. Prüfen Sie als erstes, ob sich noch Wasser im Gerät befindet. Ist dies nämlich der Fall, verhindern die verbauten Sensoren, dass die Tür geöffnet wird. Versuchen Sie, das noch vorhandene Wasser manuell abzupumpen. Liegt es nicht daran, kann es durchaus auch sein, dass das Schloss der Waschmaschinentür defekt ist. Hier hilft es manchmal, die Maschine vom Strom zu trennen – bei elektronischen Schlössern „resettet“ die Maschine und öffnet so auch die Tür. Mechanische Schlösser verfügen meistens über eine Notentriegelung, mit der Sie Tür auch aufbekommen. Hilft dies alles nichts, sollten Sie die Hilfe eines Profis in Anspruch nehmen.
Welche Optionen stehen mir zur Verfügung, um mein altes Gerät zu entsorgen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre alte Waschmaschine zu entsorgen – die einfachste ist sicherlich, die alte Maschine bei Neukauf vom Lieferanten mitnehmen zu lassen. Hier müssen Sie sich um gar nichts kümmern. Erkundigen Sie sich am besten im Vorfeld beim Händler, ob dieser die kostenfreie Entsorgung im Angebot hat. Natürlich können Sie die Maschine auch als Sperrmüll abholen lassen – dies bedeutet aber, dass Sie das Gerät bis zum nächsten Sperrmülltermin bei sich lagern müssen. Schneller geht’s dann mit der Entsorgung auf einem Recycling- oder Wertstoffhof. Dorthin müssen Sie die Waschmaschine aber selbst transportieren, was bei kleineren Autos auch einmal zu Problemen führen kann.
Wie funktioniert eine Unwuchtkontrolle?
Eine Unwucht kann entstehen, wenn die Waschmaschine falsch beladen ist und dann die Wäsche schleudert. Dadurch bewegt sich die Waschtrommel ungleichmäßig und lässt die Waschmaschine vibrieren, wodurch einzelne Komponenten schneller verschleißen können.
Eine Unwuchtkontrolle ist ein eingebauter Sicherungsmechanismus, der eine Unwucht in der Trommel und somit das Springen der Waschmaschine verhindert: Bei unrundem Trommellauf stoppt die Waschmaschine den Schleudervorgang bzw. verringert die Umdrehungen. Erst wenn die Wäschestücke wieder gleichmäßig in der Wäschetrommel verteilt sind, wird der Schleudervorgang mit der ursprünglichen Drehzahl fortgesetzt.
Wieso verschwinden Socken in der Waschmaschine?
Gerade in Frontladern kommt es immer wieder zum Verlust von einzelnen Socken – ein leidiges Thema, das unter Umständen sogar zu einer ernstzunehmenden Funktionsstörung der Maschine führen kann.
Schuld daran ist vor allem auch die Bauform der Waschmaschine: Socken haben genau die richtige Form, um in der Gummidichtung zwischen Bullauge und Trommel zu verschwinden. Meist lassen sie sich von Hand einfach wieder herausnehmen. Manchmal bedarf es jedoch eines fachkundigen Reparaturdienstes, der die Maschine auseinandernehmen und die vermisste Socke aus unerreichbaren Bauteilen wieder hervorholen kann.
Verwenden Sie gerade für kleine Wäschestücke vorzugsweise ein Wäschenetz und überprüfen Sie nach jedem Waschgang die Dichtung zwischen Tür und Waschtrommel auf zurückgebliebene Kleidungsteile.
Welche bekannten Waschmaschinen-Hersteller sind auf dem Markt vertreten?
In puncto Waschmaschinen haben deutsche Hersteller bei uns noch immer die Nase vorn: Bosch, Siemens oder Miele sind sehr bekannte Marken, die oft und gerne gekauft werden. Allerdings sind die Produkte dieser Hersteller eher im höherpreisigen Bereich angesiedelt – dafür stimmen hier die Ausstattung und die Funktionalitäten. Doch natürlich gibt es noch viele andere Hersteller, die preisgünstigere Produkte anbieten wie AEG, Bauknecht, Hoover, Gorenje, Candy oder Beko. Auch Hersteller aus Fernost bieten bei uns auf dem Markt Waschmaschinen an – so zum Beispiel Samsung und LG aus Südkorea oder Haier aus China.
Kann ich mit dem Kauf auch beauftragen, dass die Waschmaschine bei Lieferung angeschlossen wird?
Viele Shops bieten auch einen Anschlussservice an. Diese Zusatzleistung können Sie bei der Bestellung dann ganz einfach dazubuchen. Die Lieferanten stellen die Maschine dann am gewünschten Ort auf, nivellieren Sie korrekt und schließen sie an die Zuleitung und den Abfluss an. Wenn gewünscht, nehmen viele Lieferanten auch die alte Maschine zur Entsorgung mit.
Worauf sollte ich bei den Lieferbedingungen für eine neue Waschmaschine achten?
Die Lieferbedingungen sind von Anbieter zu Anbieter verschieden. Manche verlangen für die Lieferung Gebühren, bei manchen ist diese kostenlos. Zusätzlich können Sie oft noch den Anschluss dazubuchen. Achten Sie auch auf die Lieferzeit, die durchaus auch einmal 1 bis 2 Wochen betragen kann. Oft können Sie auch einen Wunschtermin nennen – der Lieferservice meldet sich dann bei Ihnen kurz vor der Zustellung telefonisch.
Ist der Ablaufschlauch im Lieferumfang der Maschine enthalten?
Normalerweise ist ein 150 cm langer Ablaufschlauch bei der Waschmaschine dabei. Falls Sie einen längeren Ablaufschlauch benötigen, können Sie sich einen separat erhältlichen Verlängerungsschlauch nebst Adapter zulegen. So können Sie den Wasserzulauf noch um einige Meter verlängern.
Was sollte ich kontrollieren, nachdem das neue Gerät zu mir nach Hause geliefert wurde?
Achten Sie vor allem darauf, dass alle Kabel und Schläuche zum Anschließen im Lieferumfang enthalten sind. Wenn die Maschine vom Lieferanten angeschlossen wird, können Sie davon ausgehen, dass alles dabei ist. Beim Selbstanschluss lohnt sich ein Blick in den Lieferumfang, um die Vollständigkeit zu prüfen, erst danach sollten Sie dem Lieferanten das OK zur Weiterfahrt geben. Bevor Sie mit dem Waschen beginnen, sollten Sie die Transportsicherung der Maschine entfernen – schauen Sie unbedingt in der Bedienungsanleitung nach, wenn Sie sich unsicher sind, welche Schrauben Sie öffnen müssen.
Warum schadet Kalk meiner Waschmaschine?
Zu viel Kalk in der Waschmaschine setzt einzelnen Bauteilen zu und kann diese beschädigen. Die Folge sind poröse Leitungen oder defekte Maschinenelemente, durch die Wasser austreten kann. Wenn die Heizstäbe verkalken, steigt zudem der Stromverbrauch, da das Erhitzen des Wassers mehr Energie in Anspruch nimmt.
Entkalken Sie Ihre Waschmaschine aus diesen Gründen regelmäßig. Wie das funktioniert, erfahren Sie in unserer FAQ: Wie entkalke ich eine Waschmaschine?
Wie kann ich Kalkbildung beim Waschen effektiv vorbeugen?
Informieren Sie sich zunächst über die Wasserwerte Ihres Wohnorts. Entscheidend ist der Wert der Wasserhärte, welcher den Kalkgehalt pro 1 l Wasser beschreibt (Angabe erfolgt in °dH, Grad deutscher Härte). Wenn Sie in einer Gegend mit sehr kalkhaltigem – sprich hartem – Wasser wohnen, können Sie zu jedem Waschgang sogenannte Wasserenthärter beigeben.
Folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Wasserhärtegrade:
Härtegrad |
Gesamthärte je Liter |
---|---|
weich |
< 7,3 ° dH |
mittel |
7,3 – 14 °dH |
hart |
14 – 21,3 °dH |
sehr hart |
> 21,3 °dH |
Wie oft muss ich meine Waschmaschine entkalken?
Das Entkalken der Waschmaschine sollten Sie regelmäßig durchführen. Die Häufigkeit richtet sich nach dem Härtegrad des Wassers, den Sie bei Ihrem örtlichen Versorger erfragen können.
Es gilt die Regel: Je härter das Wasser, desto häufiger sollten Sie Ihre Geräte von Kalk befreien.
Wie entkalke ich eine Waschmaschine?
Die Entkalkung einer Waschmaschine geht schnell und unkompliziert:
Lassen Sie den Waschvorgang komplett durchlaufen.
Welche Mittel eignen sich zur Entkalkung?
Zum Lösen von Kalkablagerungen eignen sich am besten spezielle Säuren oder säurehaltige Kalkentferner, welche die Ablagerungen aus dem Geräteinneren lösen.
Erprobte Mittel sind beispielsweise:
Säuren können die Bauteile einer Waschmaschine angreifen.
Hier müssen Sie ganz besonders auf eine angemessene Dosierung achten. Verzichten Sie zudem auf die Verwendung von Essigsäure. Diese ist sehr aggressiv und kann – insbesondere im falschen Mischverhältnis – Bauteile einer Waschmaschine schnell irreparabel schädigen.
Warum wandern Waschmaschinen?
Viele Waschmaschinen springen und „wandern“ bei hohen Schleuderdrehzahlen.
Der Grund: Durch falsche Beladung der Trommel oder zu geringer Bodenhaftung der Maschine entsteht eine sogenannte Unwucht. Dann wirken die Fliehkräfte beim Schleudern nach außen und können die Maschine wandern lassen. Zudem kann eine Unwucht entstehen, wenn die Waschmaschine nicht gerade auf dem Boden steht.
Viele moderne Geräte verfügen über eine sogenannte Unwuchtkontrolle, die unerwünschte Bewegungen durch intelligente Sensorik ausgleichen.
Zudem besitzen die meisten Waschmaschinen verstellbare Standfüße, sodass Sie die Waschmaschine auch auf unebenen Böden gerade ausrichten können. Es gibt auch spezielle Rüttelmatten, die Vibrationen der Maschine dämpfen und so ein Wandern verringern können.
Kann mir der Vermieter die Nutzung einer Waschmaschine in der Wohnung verbieten?
Nur in Ausnahmefällen kann der Vermieter die Nutzung einer Waschmaschine in den eigenen Räumen untersagen, z. B. wenn die Elektronik in der Wohnung veraltet ist und deshalb mit einem Schaden zu rechnen ist.
Ansonsten muss ein vorhandener Wäschekeller jedoch nicht genutzt werden, wenn der Mieter die Waschmaschine lieber in der Wohnung platzieren möchte.
Sollte der Vermieter auf das Aufstellen der Waschmaschine im Gemeinschaftswaschkeller bestehen, so kann sich der Mieter auf das Mietrecht §307 BGB beziehen. Informationen hierzu bietet auch ein Eintrag auf mietrechtslexikon.de.
Wo ist der perfekte Aufstellort für meine Waschmaschine?
Zuallererst muss die Maschine in der Nähe eines Wasserzu- und ablaufes stehen. Achten Sie dann darauf, dass die Waschmaschine „im Lot“ steht – also richtig ausgerichtet ist. Nur so können Sie Unwucht oder störende Wanderausflüge Ihrer Maschine verhindern. Als praktisch haben sich Waschmaschinen-Untergestelle erwiesen, die einerseits die Vibrationen verringern, andererseits die Arbeitshöhe ergonomischer gestalten können. Waschmaschinen-Unterlagen aus Gummi oder ähnlichem sind ebenfalls erhältlich.
Nach Stationen im Hörfunk, in der Pressearbeit und im Marketing bin ich seit einigen Jahren begeisterte Online-Redakteurin. Auf billiger.de helfe ich Ihnen mit wichtigen Tipps und nützlichen Informationen, das passende Produkt zu finden.
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