Clatronic FFR 2916 Fondue-Fritteuse

Ein ganz normales Fondue dürfte mittlerweile jeder kennen, aber os etwa mit einer Fritteuse zu machen ist etwas ganz anders.
Ich habe sie einfach aus Neugier gekauft, denn ich hätte nicht gedacht, dass sie tatsächlich funktionieren könnte.
Das Erste was unpraktisch ist, ist schon einmal der Korb, denn jedes Mal muss man den Hebel wieder am Korb einhaken um ihn rausheben zu können, dass dauert einfach lange.
Wir verwenden hier immer Rapsöl, dass ist nur nur besser für die Umwelt, sondern man kann es auch wiederverwenden wenn man möchte, indem man es einfach durch ein Sieb schüttet.
Wenn man nur ein Fondue mit 1 oder 2 Personen machen möchte, dann ist man hier auf jeden Fall richtig kann ich sagen.
mehr dürfen es dann aber ehrlich gesagt auch nicht sein. Das Öl erhitzt sich schnell und und wenn die rote Lampe angeht, dann kann man mit dem frittieren beginnen.
Da muss man dann aber ehrlich gesagt ich etwas warten, aber wir haben damit schon tolle Ergebnisse erzielt.
Für den Deckel empfehle ich aber Handschuhe oder ähnliches, denn damit kann man sich leider ganz böse verbrennen wenn man nicht aufpasst.
Ich finde die Idee super und teuer ist es auch nicht. Nur bei der Reinigung muss man aufpassen, dass danach nicht direkt alles anfängt zu kleben, denn irgendwie spritzt es dann doch sehr und das Öl ist überall.

Aber eine nette Sache, wir machen es immer wieder gerne und die Pommes schmecken einfach super, sind aber natürlich auch sehr heiß, direkt daraus essen kann man sie auf keinen Fall, dass darf man nicht glauben, so einfach wie bei einem Fondue ist es daher dann doch nicht.
Es sind damit auch nur kleine Portionen möglich, aber die Idee finde ich dennoch sehr nett und kann mein Empfehlung aussprechen!

Gekauft habe ich die Fritteuse von Clatronic für den Urlaub im Ferienhaus im letzten Sommer.
Da wir ein 2-Personenhaushalt sind, dachte ich das die Minifritteuse für unsere Zwecke ausreichen würde.
Leider ist der Fritierkorb aber sehr klein und bereitet pro Durchgang höchstens eine Portion Fritten zu.
Größeres, wie beispielsweise panierte Fischfilets, Hähnchenschenkel oder Schnitzel passen erst gar nicht hinein.

Trotzdem bin ich nicht ganz unzufrieden mit dem Gerät, denn es lässt sich leicht zum Fonduetopf umfunktionieren. Dazu werden direkt Fonduegabeln und ein passender Haltering mitgeliefert.

Die Fritteuse ist im Gebrauch sehr einfach. Das mitgelieferte Bedienungsheft wird nicht benötigt. Alle Temperaturen und Fritierzeiten sind an der Vorderseite aufgedruckt und leicht ablesbar.
Zu Beginn stelle ich das Gerät immer auf 190 Grad, welches hier die Höchsttemperatur ist. Das aufheizen geht sehr schnell, da man in den Topf nicht unbedingt mehr als einen Liter Fett füllen sollte. Nach ungefähr fünf Minuten ist es soweit und man kann auf 170 Grad zurück drehen.

Da die Clatronic Fritteuse keinen Ablauf hat, ist das reinigen hier etwas schwieriger. Ich verwende anstatt hartem Fritierfett nur Erdnuss- oder Rapsöl. Beides hat den Vorteil nicht nur flüssig zu sein, sondern ist auch hocherhitzbar und geschmacksneutral und anstatt das man festgewordenes Fritierfett später herauskratzen muß, kann man das Öl einfach ausgießen.
Trotzdem bleiben am Topfboden immer Rücksätze, die sich schwer entfernen lassen. Die Heizspirale ist zwar ummantelt, wölbt sich aber über dem Topfboden, was das sauber machen erschwert.

Aufgrund der geringen Größe ist die Fritteuse auch nicht sehr schwer, sollte also immer einen sicheren Standplatz haben, denn wenn sie mal umfallen sollte, läuft durch den leider nur aufgelegten Deckel sofort das heiße Fett heraus.
Die Verarbeitung des Geräts finde ich dem Preis entsprechend in Ordnung, hier kann man nicht mehr verlangen. Das der Deckel keinen Schließmechanismus hat und das Gehäuse von außen ganz schön warm wird, muß man wohl in Kauf nehmen.
Empfehlen würde ich die Clatronic Fritteuse nur als Zweitgerät oder für den Single-Haushalt und Urlaub, da sie eben sehr wenig Fassungsvermögen hat.

Die Clatronic FFR 2916 ist eine prima Alternative zu einer großen Friteuse. Sie eignet sich gut für den Singlehaushalt, oder für zwei Personen. Neben dem frittieren kann man sie auch als kleines Fonduegerät nutzen.

Eine Bedienungsanleitung fällt einfach weg, da man auf der Vorderseite des Geräts gut die Fritierzeiten, sowie die Gradeinstellung ablesen kann, beispielsweise Hähnchenkeulen - 12/15 Min. - 170 Grad.

Die Verarbeitung der Fritteuse ist gut, sie hat außerdem einen guten Stand. Was ich aber weniger schön finde ist, daß der Deckel keinen Schließmechanismus hat wie große Fritteusen. Sollte sie eventuell doch mal kippen, öffnet sich der lose aufgelegte Deckel sofort und alles Öl fließt heraus.

Ein weiteres Manko ist der Griff des Fritierkorbs. Wegen der kleinen Größe des Geräts muß dieser immer ein- bzw. ausgehangen werden wenn man den Korb in die Fritteuse einlegt oder heraus nimmt. Das ist etwas umständlich.
Prinzipiell könnte man den Korb aber auch ganz weglassen und die Fritten lose in den Behälter geben. Wenn sie gar sind, kann man sie mit einem Metall-Schöpflöffel wieder heraus nehmen. Dadurch bleibt aber auch mehr Fritierfett hängen.

Die Reinigung der Fritteuse ist durch die Heizspirale am Boden etwas schwierig. Die Verkrustungen bekommt man nur durch längeres einweichen in Seifenwasser wieder ab.
Alles in allem lohnt sich die Minifritteuse von Clatronic für den kleinen Haushalt aber schon. Sie ist schnell einsatzbereit, verbraucht wenig Öl und lässt sich mit dem mitgelieferten Haltering und Gabeln zum Fonduetopf umwandeln.