Westmark Fleischwolf Gr. 5

Voller Erwartungen habe wir uns diesen Fleischwolf gekauft, weil wir einfach mal etwas ausprobieren wollten.
Die Qualität ist aber noch schlechter als gedacht, darüber bin ich ehrlich gesagt echt entsetzt muss ich sagen.
Denn in dem was man da zubereitet hat, sind viele kleine Metallsplitter, weil man die Oberfläche von dem Metall nämlich gleich mit abreibt.
Wie so etwas passieren kann frage ich mich immer noch und verstehe es einfach überhaupt nicht.
Wir haben ihn dann direkt wieder zurückgegeben ,denn egal wie groß man die Öffnung lässt, es passiert leider immer wieder.
Dabei hat er auf den ersten Blick einen sehr guten entrück gemacht, er ist aus Guss und davon hat man danach Auch Stücke in einem Fleisch, egal wie einfach das eigentlich ging.
Das darf man dann auf keinen Fall essen..
Dabei ist das Prinzip eigentlich ganz einfach, man kann auf verschiedenen Löchern reiben, aber das Material is einfach zu weich und daher gibt es auch nach und man findet es danach im Fleisch.
Ich kann es immer noch nicht glauben, denn die Handhabung an sich war auch echt einfach, bis ich dann leider dieses Ergebnis gesehen habe.
Preislich ein Schnäppchen, aber so hat man sein Geld leider ehe zum Fenster herausgeworfen, dass finde ich sehr schade.

*Mein Fazit*
Ich muss auf jeden Fall vom Kauf abraten, wir haben es noch mehrmals versucht, aber immer wieder mit dem gleichen Ergebnis und haben es dann auch aufgegeben, denn die Verarbeitung ist hier einfach die falsche und ich muss dringend davon abraten, sich dieses Produkt zu kaufen, mit dem Fleisch kann man danach leider gar nichts mehr machen.

Mit dem Fleischwolf von Westmark haben wir ein Modell, welches baugleich mit dem traditionellen Fleischwolf meiner Großmutter ist.
Wir wollten uns mit dem Fleischwolf an der Herstellung von hauseigener Leberwurst probieren.
Für die Rezeptur bedienten wir uns in einem alten Kochbuch aus dem Büchernachlass der Großeltern.
Da wir nur Mengen für den eigenen Verbrauch erzeugen wollten, galt es die Mengenangaben anzupassen. Wir haben uns alle Inkredenzien portioniert bereitgelegt um systematisch arbeiten zu können.
Der Fleischwolf wurde von meinem Mann an den Tisch befestigt. Mit dem Gewinde der Feststellschraube erreichte er den optimalen Halt des Fleischwolfes an der überstehenden Tischplatte.
Wir können dringend anraten, die Klemmflächen -also die Klemmbacken oben und den Gewindeteller unten -mit kleinen Filz oder Holzplättchen abzudecken. Bei zu großem Andruck könnte sich sonst bei einem Tisch mit Holzplatte die Struktur der Backen in dem Material abzeichnen.
Der Korpus des Fleischwolf besteht aus verzinntem Gußeisen, daher der silberne Farbton. Zu diesem robusten Gesamtbild passt der Holzgriff der Kurbel perfekt.
Es forderte von uns schon etwas Geschick und Kraft, die Masse gleichmäßig in den Trichter zu füllen. Es bedurfte von uns einige Übung, ehe ein abgestimmtes Kurbeln und Eingeben der Zutaten die gewünschte homogene Masse hervorbrachte.
Durch das Kurbeln gelangt die Masse vom Einfülltrichter mit der Transportschnecke zu den Messern vor der Lochscheibe. Dazu mussten wir konzentriert und kontinuierlich arbeiten. Ich gebe zu, es ist anstrengend obwohl der Wolf offensichtlich kraftvoll schneidet und presst.
Wahrscheinlich werden wir diese Art der Selbstversorgung nicht häufig machen. Der Fleischwolf ist uns bei diesem Experiment aber eine sehr wirkungsvolle Verarbeitungsmaschine gewesen.
Das Plätzchenbacken bereitet mir mit dem Fleischwolf bedeutend mehr Freude, mein Teig geht wesentlich leichter durch.
Aber auch hier ist das gleichmäßige Kurbeln und Befüllen Grundvoraussetzung für eine schöne Masse. Bei den Plätzchen braucht man zudem das Zusatzteil mit der Dekorschiene sowie das nötige Geschick, den Strang vorn abzunehmen. Mir gefällt die hübsche Auswahl welche die Formschiene bietet.
Unkompliziert gestaltet sich meiner Meinung nach das Auswechseln der Formscheiben, ich kann den abschraubbaren Aufsatz leicht lösen bzw. wieder befestigen. Das kommt mir auch bei der Reinigung gelegen, die damit relativ leicht von statten geht.

Da ich sehr gerne Mett und diverse Würste selbst zubereite und auch Hackfleisch gerne frisch durch den Wolf jage, habe ich mir diesen einfachen, handbetriebenen Fleischwolf zugelegt.
Der Fleischwolf ist fast komplett aus Edelstahl gefertigt und aus vielen großen Teilen gefertigt. Der Stahl wirkt hochwertig und hat bislang keinerlei Verschleißspuren oder Rost gezeigt. Durch den einfachen Aufbau kann der Fleischwolf relativ einfach auseinander gebaut und wieder zusammengesetzt werden. Dadurch ist die Reinigung des Fleischwolfs ein Kinderspiel, ich empfehle allerdings, die Reinigung per Hand vorzunehmen und ihn nicht einfach in die Maschine zu stecken. Mithilfe einer verschraubbaren Klemme kann der Fleischwolf sehr einfach an der Tischplatte oder einer anderen Platte befestigt werden.
Wir haben ihn jetzt etwas ein drei-viertel Jahr und die Messer sind immer noch tadellos, wir verwenden ihn für Schwein- und Rindfleisch sowie für Geflügel. Mit all diesen Fleischsorten hat der Wolf keine Probleme und häckselt alles fein säuberlich klein. Durch die verschiedenen Gitteraufsätze kann man die Körnung des Bräts bestimmen. Soll das Brät besonders fein werden, kann auch ein wiederholter Wolf-Vorgang helfen. Mit der Handkurbel kann man gut und effektiv arbeiten, allerdings ist es besser das Ganze zu zweit zu machen, je nachdem ob man noch das fertige Brät auffangen muss.
Für alle, die gerne mal Hackfleisch, Mett oder Würste selber machen wollen, ist dieser Fleischwolf auch ein ideales Einsteigergerät aber auch für fortgeschrittene Hobbymetzger sehr zu empfehlen.