Aktualisiert: 15.05.2018 | Autor: Hanna Behn
Grillen, feiern oder relaxen Sie vor Wind, Sonne oder Regen geschützt unter einem gemütlichen Pavillon. Für eine beschauliche Feier im Garten, ein zünftiges Oktoberfest, als romantischer Hingucker oder idealer Gemeinschaftstreffpunkt beim Camping – er bietet Schutz und Behaglichkeit.
Das sind überdachte, freistehende und leichte Bauwerke, die nach allen Seiten offen sind. Aus vielen Parkanlagen oder Gärten sind sie kaum wegzudenken. Aber auch als schnell auf- und abgebaute zeltähnliche Überdachung finden sie überall Einsatz.
Der Name Pavillon leitet sich vom lateinischen Wort papilio ab und bezeichnet ein römisches Zelt aus Leder. Ins Deutsche übersetzt bedeutet der Begriff Schmetterling, da das Flattern der leichten Stoffe an dessen Flügelschlag erinnert.
In barocken Gärten lag er häufig abgeschieden und schuf so Privatsphäre – das verschleierte, stoffverhangene Bauwerk ist deshalb auch als Lustzelt bekannt. Als Teehäuschen boten sie aber auch Platz für gesellige Zusammenkünfte.
Ihre Funktion als Rückzugsort bzw. Raum für Festlichkeiten haben Pavillons nach wie vor: Mit Gartenpavillons richten Sie sich im Grünen eine stilvolle und nützliche Überdachung ein, z. B. für Ihre Lounge oder den Grillplatz. Als Festzelt schützen sie Sie und Ihre Gäste bei einer großen Feier im Freien. An besonders heißen Sommertagen sind sie ein schnell aufgestellter Schattenspender, beispielsweise auch über dem Sandkasten oder Planschbecken. Mit einem bunten Aufdruck oder dem Firmenlogo fällt er beispielsweise auf Messen oder Ausstellungen gut auf und unterstützt Sie als Werbefläche und Wetterschutz zugleich. Sie können sie auch als Lagerplatz nutzen.
Pavillons finden Sie in unterschiedlichsten Ausführungen und Größen sowie aus leichten oder sehr massiven Materialien. Im nachfolgenden Kaufberater unterstützen wir Sie mit ausführlichen Informationen dabei, Ihre ideale Ausführung zu finden.
Pavillons sind in diversen Ausführungen erhältlich. Es gibt sie als schnell auf- und abgebaute Faltvariante oder als robustes Gartendach, das ganzjährig im Freien steht, als Event-Location oder auch in der Größe eines 6-Mann-Zeltes. Unser Kaufberater hilft Ihnen, das passende Modell für Ihre Bedürfnisse auszuwählen.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Pavillons vor allem folgende Gesichtspunkte:
Möchten Sie den Pavillon ortsunabhängig aufbauen oder ganzjährig draußen stehen lassen?
Pavillons unterscheiden sich danach, ob sie mobil oder festinstalliert sind. Ausschlaggebend sind auch die Stellfläche und die Bodenbeschaffenheit.
Wofür möchten Sie den Pavillon nutzen?
Pavillons gibt es in unterschiedlichen Kapazitäten und Abmessungen: Wählen Sie die passende Größe danach aus, ob er beispielsweise viele Gäste beherbergen soll oder Sie eher einen gemütlichen Ort für Zweisamkeit haben möchten.
Das Material ist entscheidend für die Lebensdauer Ihres Pavillons und dessen Mobilität.
Einige Materialien sind besonders leicht und dennoch robust – das ist ideal für den schnellen Auf- und Abbau. Für Modelle, die bei jedem Wetter im Freien stehen, sollten Sie besonders witterungsbeständige Werkstoffe wählen.
Ausstattung und Zubehör tragen zur angenehmen Atmosphäre bei und erweitern die Nutzungsmöglichkeiten.
Vorhänge, Seitenwände oder Moskitonetze sind nützlich, um bei Wind und Wetter weiterhin gemütlich und geschützt unter dem Pavillon zu verweilen. Mit Verbindern schaffen Sie im Handumdrehen ein großes und stabiles Festzelt.
Alle Varianten besitzen in der Regel Standfüße und ein Dach. Einzelne Modelle können je nach Einsatzort und -zweck anders beschaffen sein. Grundlegend lassen sich faltbare Pavillons und feststehende Pavillons unterscheiden.
Einen Überblick über die hervorstechendsten Eigenschaften bietet die nachfolgende Tabelle:
Faltbare Pavillons | Feststehende Pavillons | |
Einfacher Aufbau | + | - |
Transportierbar | + | - |
Robust | - | + |
Ganzjährig witterungsbeständig | - | + |
Preisgünstig | + | - |
Faltbare Modelle zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie schnell sowie flexibel einsatzbereit sind: Je nach Bedarf können Sie ihn aufstellen und so eine praktische Überdachung schaffen. Meist gestaltet sich der Aufbau besonders einfach, etwa mit Hilfe eines Falt- oder Stecksystems.
Nach der Benutzung können Sie Faltvarianten direkt wieder abbauen, sodass sie nicht dauerhaft im Freien stehen. Sowohl für die Bespannung als auch für das Gestänge kommen leichte Materialien zum Einsatz. Dadurch lassen sie sich nach Gebrauch platzsparend zusammenfalten und einfach transportieren.
Mit diesen mobilen Ausführungen schaffen Sie beispielsweise eine ideale Event-Location, in der Ihre Gäste, Ihre Verkaufsartikel, Ihr Buffet oder auch die Musik-Anlage nicht gleich allen Wetterlagen ausgesetzt ist.
Faltbare Pavillons bieten Sonnen- und Regenschutz, sind jedoch kein geeigneter Unterschlupf bei Unwetter.
Bei besonders windigem Wetter, Hagel oder Gewitter bauen Sie mobile Pavillons besser ab: Wer bei Gewittern unter Konstruktionen aus Metallstreben verweilt, setzt sich einer erhöhten Gefahr eines Blitzeinschlags aus. Starker Wind kann die leichten Konstruktionen zudem davontragen und es können Schäden entstehen.
Faltbare Ausführungen gibt es in verschiedenen Varianten, die sich hauptsächlich in ihrer Kapazität, Bauform und Ausstattung unterscheiden und sich somit für bestimmte Anwendungsbereiche eignen.
Klassische Faltpavillons sind der schnelle und flexible Typ für allerlei Gelegenheiten.
Eventpavillons haben eine praktische Form und ideale Eigenschaften für den Einsatz unterwegs.
In Partyzelten finden Sie und Ihre Gäste viel Platz und Wetterschutz während großer Feierlichkeiten.
Lagerzelte bieten Ihnen reichlich Stauraum, beispielsweise für Gartengeräte oder Baumaterialien.
Ein klassischer Faltpavillon besitzt meist eine rechteckige oder quadratische Grundfläche. Er besteht aus 4 Stangen, die sich in der Mitte treffen und so die Spitze bilden, und einer Textilplane als Bespannung.
Sie bestechen durch ihre besonders unkomplizierte Montage. Zusätzliche Werkzeuge benötigen Sie für den Aufbau in der Regel nicht. Es gibt 2 typische Varianten:
Leichte und wasserabweisende Materialien ermöglichen eine flexible Nutzung im Innen- und Außenbereich und einen einfachen Transport des Falt-Modells. Hersteller liefern häufig eine passende Tasche zur Aufbewahrung mit. So nutzen Sie ihn als Unterstand beim Straßenfest, als Schattenspender im Garten oder am Strand oder auch als eine Art Baldachin für eine Hochzeit.
Klassische Faltpavillons erhalten Sie für rund 20–500 €. Der Preis richtet sich nach Montagevariante, Material, Verarbeitung und Kapazität.
Eventpavillons werden auch als Iglupavillons bezeichnet: Diese mobilen Modelle sind halbrund bzw. kuppelförmig und erinnern dadurch ein wenig an die traditionellen Wohnräume der Arktis-Bewohner.
Die kuppelförmige Bauweise verleiht ihnen Stabilität. An den abgeschrägten Seitenstreben gleiten Wind und Regen gut ab. Teilweise sind die Modelle mit einem Boden und Seitenwänden ausgestattet.
Die Montage ähnelt dem Aufbau eines Igluzeltes: Sie erfolgt, indem Stangen zusammengesteckt und in die Bespannung eingehängt oder eingeschoben werden.
Eventpavillons sind aus flexiblem Gestänge und leichten Obermaterialien gefertigt. Letztere sind in der Regel wasserabweisend, UV-beständig und reflektieren das Sonnenlicht. Dadurch heizt es sich darunter weniger stark auf.
Dank ihrer hohen Witterungsbeständigkeit und dem einfachen Aufbau eignen sie sich besonders für Camping- und Outdoor-Aktivitäten. Große Ausführungen mit massivem Gestänge kommen zudem auf Festivals und Messen zum Einsatz.
Die Preise für Eventpavillons betragen je nach Material und Kapazität rund 85–300 €. Luxusmodelle in ausgefallenem Design können allerdings auch bis zu 1.500 € kosten.
Party- bzw. Festzelte sind Pavillons in Form eines großen Zeltes. Sie verfügen über Längs- und Querstreben. Letztere stabilisieren das Gestänge sowohl am Dach als auch am Boden, sodass es besonders standfest ist. Zur Standardausstattung dieser Zelte gehören Seitenwände, die Sie nach Bedarf flexibel ein- und aushängen können. Oftmals verfügen sie auch über Fenster.
Stecksysteme erleichtern Ihnen das Aufstellen der Partyzelte. Die Montage nimmt allerdings etwas mehr Zeit in Anspruch, da Sie für das Gestell sehr viele Komponenten sorgfältig zusammenfügen müssen.
Festzelte bestehen aus festen Planen und stabilem Gestänge.
Große Feiern im Freien sind mit einem Party- bzw. Festzelt kein Problem: Es bietet einen Partyraum, in dem viele Gäste Platz finden und ist zugleich Sonnen-, Wind- und Regenschutz.
Die Preise für Festzelte schwanken erheblich je nach Kapazität und Material: Sie können mit Preisen von 40–1.300 € rechnen.
Zu den faltbaren Ausführungen zählen auch Lagerzelte, je nach Nutzung auch Gartenzelte oder Industriezelte genannt. Die Lagerräume haben die Form eines Zeltes und sind stets mit Seitenwänden versehen, die in der Regel keine Fenster haben.
Ein kleineres Gartenzelt können Sie dank einfacher Steck- und Schraubsysteme leicht selbst aufbauen. Für große hallenartige Zelte gestaltet sich die Montage komplexer und sollte mit fachmännischer Hilfe durchgeführt werden.
Lagerzelte bestehen aus besonders robusten Materialien: Die Gestänge sind massiv und korrosionsgeschützt. Die Plane ist meist besonders reiß- sowie feuerfest.
Diese Zelte eignen sich für eine durchgängige, ganzjährige Nutzung, können aber auf- und abgebaut werden. So eignen sie sich optimal für die Lagerung von Waren und Gütern, etwa als Unterstand für Gartengeräte, Baumaschinen, Fahrzeuge oder Baumaterialien. Im Agrarbereich können sie sogar zeitweise als Stall für Nutztiere oder als Scheune Einsatz finden. In der Forstwirtschaft dienen sie der wettergeschützten Lagerung von Holz.
Kleinere Lagerzelte mit Nutzflächen von 6–40 m² erhalten Sie für rund 250–650 €. Große Industriepavillons mit Lagerflächen von 50–280 m² und bis zu 4 m Höhe erhalten Sie zu Preisen von 6.000–15.000 €.
Feststehende Varianten müssen Sie lediglich einmal aufbauen, denn dank stabiler Bauweise und robuster Werkstoffe verweilen diese Modelle dann ganzjährig bei Wind und Wetter draußen. Sie sind aufwendiger gestaltet als faltbare Modelle. Dadurch nimmt der Aufbau oft mehr Zeit in Anspruch.
Da feststehende Pavillons für die dauerhafte Nutzung konstruiert sind, können sie etwas preisintensiver sein als faltbare Modelle.
Einzelne Produkttypen der festinstallierten Varianten unterscheiden sich je nach Anwendungsbereich in ihrer Bauform.
Gartenpavillons dienen als gemütliche Rückzugsorte und schützende Dächer im heimischen Grün.
Unter Grillpavillons können Sie wettergeschützt Essen zubereiten.
Rankpavillons geben Kletterpflanzen Halt, die das zumeist offene Gestänge anstelle einer Bespannung bedecken.
Kinderpavillons sind stabil und bestehen aus robusten Werkstoffen. So können sie optimal beim Spielen vor Sonne, Wind oder Regen schützen.
Für festinstallierte Pavillons können unter Umständen kommunale Auflagen gelten. Daher sollten Sie sich über bauliche Genehmigungen in Ihrem Bundesland bzw. Ihrer Gemeinde sowie zu Abständen zur Grundstücksgrenze Ihres Nachbarn informieren.
Einige Hinweise zum Thema Standort finden Sie in unserem FAQ-Bereich: Wo darf ich einen Pavillon aufbauen?
Unter Gartenpavillons lassen sich besonders vielfältige Bauformen und Designs zusammenfassen. Typisch sind stabile Standfüße und ein großes Dach. Zusätzlich sind oft dekorative und praktische Vorhänge an den Seiten angebracht, die Sie bei Bedarf einfach zuziehen können.
Die Montage ist aufwendiger und kann etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, da Gestell und Dach schwerer sind als die Komponenten faltbarer Ausführungen und Sie diese zudem fest verschrauben müssen. Garten-Modelle sollten bevorzugt auf einem ebenen Untergrund stehen, da die Standfüße häufig nicht verstellbar sind.
Neben einer Stoffbespannung kommen für das Dach vorrangig feste, wasserdichte Materialien zum Einsatz. Je nach Material des Gerüsts lässt sich dieser Produkttyp oft in Holzpavillons und Metallpavillons unterscheiden.
Achten Sie auf die Witterungsbeständigkeit der Materialien. Einige Anbieter weisen explizit darauf hin, wenn der Gartenpavillon nicht wetterfest ist oder beispielsweise Vorhänge unter bestimmten Voraussetzungen abgehängt werden müssen.
Diese Varianten nutzen Sie in erster Linie als praktische und auch dekorative Überdachung für die Terrasse oder ein Gartenmöbel-Set mitten auf dem Grundstück.
Gartenpavillons kosten 40–2.400 €. Die Preise variieren je nach Bauform, verwendeten Materialien sowie Abmessungen.
Sie sind auf der Suche nach Gartenpavillons aus massiven Baumaterialen und mit Dachschindeln? Auf unserem Portal können Sie in der Kategorie Gartenlauben fündig werden.
Grillen Sie gern im Freien, ist ein Regenschauer besonders ungünstig. Unter einem Grillpavillon hingegen ist Ihre kleine Gartenküche ideal geschützt. Feste Dachplatten oder eine feuerfeste Bespannung sorgen dafür, dass Sie entspannt weitergrillen können, auch wenn es mal etwas nieselt.
Grillpavillons besitzen meist eine kleinere Grundfläche als jene, unter denen mehrere Personen Platz finden. Stattdessen sind sie etwas höher und teilweise mit praktischen Ablagen ausgestattet, auf denen Sie Grillutensilien platzieren können.
Zur Montage müssen Sie in der Regel das Gestell verschrauben und Tisch- sowie Dachplatten daran befestigen.
Festinstallierte Grillpavillons kosten je nach Abmessungen und Material 150–400 €.
Sie benötigen einen Grillpavillon für unterwegs? Grilldächer gibt es nicht nur als festinstallierte Varianten. Einige Hersteller bieten Faltpavillons aus speziellem, feuerfesten PVC an. Diese kosten etwa 80–130 €.
Mit pflanzenberankten Durchgängen wirkt ein Garten verwunschener und gemütlich: Rankpavillons setzen Sie dazu einfach als Rankhilfe für Kletterpflanzen oder Rosen ein. Daher stammt auch die Bezeichnung Rosenpavillon für diesen Typ.
Rank- oder Rosenpavillons besitzen häufig eine runde Form, also kreisförmig angeordnete Längsstreben mit einer Kuppel. Das Gestänge liegt frei und ist nicht mit einer Plane bespannt. Stattdessen finden sich besonders an romantisch designten Modellen zu Verzierungen und Ornamenten gearbeitete Stangen und Streben. Die Bespannung übernehmen die Rank- und Kletterpflanzen und schaffen so ein idyllisches Plätzchen.
Viele Rosenpavillons sind bereits zu ihrer endgültigen Form verschweißt, seltener bauen Sie sie mit Steck- und Schraubsystemen selbst auf. Je nach Ausführung zementieren Sie die Standfüße ein oder vergraben sie bis zu einer bestimmten Höhe in der Erde. Anschließend können Sie die Pflanzen um das Bogenbauwerk drapieren.
Eine Bepflanzung sollte gleichmäßig erfolgen.
Damit der Rankpavillon nicht einseitig belastet wird, sollten Sie die Pflanzen so verteilen, dass sie gleichmäßig nach oben klettern können. Informieren Sie sich zudem über die Standortverträglichkeit der Pflanzen und deren Beschnitt.
Rankpavillons bestehen in der Regel aus Metall, seltener aus Holz. Sie erhalten sie zu Preisen von 100–1.500 €. Mischformen aus Garten- und Rankpavillon besitzen ein stabiles Dach und kosten 3.000–5.000 €.
Es gibt spezielle Modelle für Kinder, die ganzjährig einen Ort zum Spielen im Freien schaffen. Oft handelt es sich dabei um Holzpavillons mit kleineren Grundflächen und geringerer Höhe. Sie können neben einem Dach über einen Tisch und, teilweise klappbare, Bänke verfügen.
Typisch sind auch Sandkastenpavillons, die aus einem Holzgestell mit einer robusten Textilplane bestehen. Sie lassen sich direkt mit dem Sandkasten verbinden oder sind als Kombination aus Sandkasten und Pavillon erhältlich. Einige Modelle besitzen auch Seitenwände.
Kinderpavillons müssen Sie entweder einmalig aufbauen oder Sie erhalten die Ware bereits vormontiert.
Damit Kinder beim Spielen im Sandkasten nicht die ganze Zeit der Sonne ausgesetzt sind oder ganz für sich kleine Teegesellschaften veranstalten können, ist ein Kinderpavillon ideal.
Sie kosten zwischen 130-180 €.
Pavillons gibt es in unterschiedlichen Größen. Die Wahl der passenden Abmessungen richtet sich nach Ihrem Verwendungszweck: Wollen Sie ein schattiges Plätzchen für 2 Personen, eine weitläufige, überdachte Garten-Lounge oder ein geräumiges Festzelt, um viele Gäste zu beherbergen?
Kalkulieren Sie für die optimale Größe sowohl die Anzahl der Personen als auch die Abmessungen der Gegenstände ein, die darunter Platz finden sollen. Es sollte dabei ausreichend Bewegungsfreiheit im und um den Pavillon herum gegeben sein.
Feiern Sie in einem Partyzelt mit 40 Gästen, benötigen Sie beispielsweise 5 Bankett-Tische für je 8 Personen. Die Tische haben etwa 150 cm Durchmesser. Hinzu kommen Stühle mit einer Breite und Tiefe von je ca. 45 cm. Mit 75 cm Durchgangs- und Bewegungsfreiheit zwischen den bestuhlten Tischen benötigen Sie insgesamt eine Fläche von gut 22 m². Hinzu kommen zusätzlich Platz am Zelteingang, ein großer Mittelgang, eine Tanzfläche oder Raum für Musikanlage oder Buffet.
Legen Sie besonderen Wert auf die Abmessungen der Nutzfläche sowie auf die Höhe.
Die Nutzfläche ergibt sich aus den Abmessungen des Grundrisses, also aus Länge mal Breite bzw. bei runden Modellen aus dem Durchmesser.
Die häufigsten Grundrisse sind:
Die ursprüngliche Bauform eines Pavillons ist die eines Rondells. Vieleckige Ausführungen nähern sich diesem typischen kreisförmigen Ursprung an. Modelle mit 4 Ecken besitzen häufig eine Dachspitze in der Mitte.
Hersteller geben die Abmessungen wie Länge und Breite oder den Durchmesser für eckige bzw. runde Modelle jeweils in cm oder m an. Seltener weisen sie die Größe der Nutzfläche in m² aus.
Je nach Pavillon-Typ kann sich die Kapazität unterscheiden.
Die nachfolgende Tabelle bietet einen Überblick:
Pavillon-Typ | Breite x Länge bzw. Durchmesser | Nutzfläche |
Faltpavillon | 1,8 x 1,8 m – 3 x 6 m | 4 m² – 18 m² |
Eventpavillon | 3 x 3 m – 4,6 x 4,6 m | 9 m² – 21 m² |
Partyzelt | 3 x 2 m – 6 x 12 m | 6 m² – 72 m² |
Lagerzelt | 3 x 2 m – 8 x 32 m | 6 m² – 256 m² |
Gartenpavillon | 2,4 x 3 m – 3 x 4 m | 7m² – 12 m² |
Grillpavillon | 1,5 x 2,2 m –1,8 x 3 m | 3,3 m² – 5,4 m² |
Rankpavillon | 2 m – 5,5 m | 3 m² – 16 m² |
Kinderpavillon | 1,5 x 1,5 m – 2 x 2 m | 2,2 m² – 4 m² |
Zur Höhe geben Hersteller unterschiedliche Maße an, die Werte weisen Sie in m oder cm aus. Manche Modelle verfügen über verstellbare Stangen, mit denen Sie die jeweilige Höhe variieren können.
Typisch sind die folgenden Höhenangaben:
Das Material wirkt sich auf dessen Stabilität, Funktionalität, Pflegeaufwand sowie Langlebigkeit aus. Ein zuverlässiges Dach sollte beispielsweise nicht wegwehen, ein Leck bekommen oder einreißen.
Einige Hersteller weisen explizit darauf hin, wenn ein Pavillon sich nicht für die Benutzung bei Unwetter eignet.
Ein TÜV- oder GS-Siegel kann ebenfalls ein Qualitätskriterium sein. GS steht für „geprüfte Sicherheit“. Technische Überwachungsvereine (TÜV) vergeben dieses Siegel oder ein eigenes Zertifikat, wenn das Produkt geltenden Normen und Sicherheitsstandards entspricht. Die Prüfung beinhaltet Tests zur Standfestigkeit und Stabilität sowie zu den Materialeigenschaften.
Für Gestell und Bespannung können unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen.
Ein Pavillongestell muss sowohl stabil als auch witterungsbeständig sein. Besondere Stabilität und Biegefestigkeit bieten Gestelle mit folgenden Merkmalen:
Die gängigsten für Gestelle verwendeten Materialien sind:
Die Gewinnung von Tropenhölzern ist aus ökologischer Perspektive nur in seltenen Fällen tatsächlich nachhaltig, da diese Hölzer in guter Qualität hauptsächlich im Regenwald reifen. Der Regenwald muss für die Rohstoffgewinnung gerodet werden.
Die Bespannung bildet das Dach des Pavillons und kann zusätzlich als Seitenteil dienen. Daher sind Witterungsbeständigkeit und Strapazierfähigkeit des dafür verwendeten Materials entscheidend. Textile Materialien eignen sich grundlegend besser für schnell auf- und abbaubare Ausführungen, sind aber anfälliger für Umwelteinflüsse. Feste Dachmaterialien vertragen Kälte und Frost besser.
Für die Witterungsbeständigkeit sind zudem folgende Eigenschaften relevant:
Achten Sie zudem auf verstärktes Material – besonders an Punkten, die stark beansprucht werden. An Stellen, wo Gestänge und Stoff aufeinandertreffen, vermeiden beispielsweise Reibungsschutzflächen eine starke Materialabnutzung.
Die gängigsten Werkstoffe für eine Pavillonbespannung sind:
Oberflächen mit feuerfester Beschichtung entflammen nicht so leicht. Wer gern in der Nähe des Pavillons ein Lagerfeuer macht oder grillt, greift besser auf solch feuerresistente Stoffe zurück.
Die Materialien haben einen unterschiedlich hohen Pflegeaufwand.
Eine Übersicht über Lebensdauer und Pflegeaufwand bietet die nachfolgende Tabelle:
Bespannungsmaterial | Lebensdauer | Pflegeaufwand |
Pflegeaufwand | lang | hoch |
Naturfasern (meist Baumwolle) | mittel | hoch |
Polyamid (Nylon) | mittel | gering |
Polycarbonat | lang | gering |
Polyesterfasern (PES) | mittel | gering |
Polyethylen (PE) | mittel | gering |
Polyurethan (PU-Beschichtung) | lang | gering |
Polyvinylchlorid (PVC) | lang | gering |
Pavillons finden Sie in diversen Gestaltungsformen. Besonders wenn Sie ihn als festinstalliertes Element in Ihrem Garten nutzen möchten, spielt dessen Optik eine entscheidende Rolle.
Sie können in der Regel zwischen verschiedenen Dachformen sowie Stilrichtungen wählen.
Die unterschiedlichen Dachformen bestimmen maßgeblich das Aussehen eines Pavillons. Zudem unterscheiden sich die Dächer darin, wie gut Regenwasser abfließen kann. Dächer werden durch eine zusätzliche Firstkappe gekrönt.
Typische Dachvarianten sind:
Einige typische Stilrichtungen stellen wir Ihnen im Folgenden vor, damit Sie das passende Modell für Ihren Garten oder Ihren Anlass finden:
Zusätzliche Elemente an einem Pavillon sorgen für erhöhten Schutz vor der Witterung und gewährleisten ein gutes Klima.
Gängige Ausstattungselemente sind beispielsweise:
Zur beliebten und besonders praktischen Ausstattung eines Pavillons gehören Seitenteile. Sie verbannen Wind und Regen aus dem Inneren und schützen gleichzeitig vor Wärme, Kälte und Insekten. Dabei umschließen sie nicht dauerhaft alle Seiten, sondern Sie können die Wände nach Wunsch öffnen oder schließen.
Seitenteile können gewebte Textilien sein, die Sie offen schmuckvoll als Vorhänge nutzen und einfach zur Seite schieben können. Auch robuste PVC-Planen sind als Seitenteile erhältlich, die Sie einfach auf- und abwickeln. Hochwertiger und daher etwas kostenintensiver sind Seitenwände aus Holz.
Durch Seitenteile gelangt weniger Tageslicht hinein, daher können sie auch über Fenster verfügen. Dabei handelt es sich meist um durchsichtige Kunststoffplanen.
Seitenteile bestehen meist aus witterungsbeständigen Materialien. Nutzen Sie den Pavillon in den kalten Wintermonaten nicht, sollten Sie die Vorhänge jedoch im Trockenen lagern. Das erhöht deren Lebensdauer.
Eine gute Durchlüftung ist bei jedem Wetter sinnvoll: Damit sich bei hoher Sonneneinstrahlung die Wärme nicht unter dem Dach staut, verfügen einige Modelle über eine Dachlüftung. An der Dachspitze befinden sich seitliche Luftschlitze unter der Firstkappe, die den Regen abhält. Wenn Sie die Seitenteile des Pavillons aufgrund eines Regenschauers schließen, kann die Luft dennoch zirkulieren.
Wer in der warmen Jahreszeit gern noch abends unter einem Pavillon verweilen möchte, sollte auf Moskitonetze Wert legen. Wärme und Licht ziehen Insekten an. Engmaschige Netze an den Seitenteilen schützen Sie vor Mücken. Die Netze wickeln Sie beispielsweise von den Seiten zur Mitte oder von der Decke herab, anschließend fixieren Sie diese mit Haken und Ösen, Klett- oder Reißverschlüssen. Der Pavillon behält dadurch dennoch eine offene, luftige Atmosphäre.
Dünne Stangen sinken leicht in den Erdboden ein oder können auf Steinböden leicht kippen. Standfüße vergrößern die Oberfläche, auf der ein Pavillon steht, sodass sein Gewicht besser verteilt ist. Das verleiht ihm mehr Stabilität. Dazu können die Füße mit Fußplatten aus Metall oder Kunststoff versehen sein. Alternativ können Metallstreben Winkel bilden. Für die Befestigung auf weichen Böden sind teilweise Bohrlöcher in die Fußplatten eingelassen, in die Sie Erdnägel stecken können.
Einige Standfüße sind höhenverstellbar. Ist der Untergrund nicht eben, ist dies ein sehr praktisches Ausstattungsmerkmal: Den Pavillon können Sie optimal an den Untergrund anpassen, sodass er einen sicheren Stand hat.
Große Lager- oder Partyzelte besitzen mit Standfüßen weniger Halt.
Achten Sie daher beim Kauf darauf, dass das Zelt über einen Bodenrahmen verfügt. Dadurch wird die gesamte Unterkonstruktion stabiler und belastbarer: Das Gewicht lastet so auf dem Querrahmen statt auf einzelnen Längsstangen.
Mit nützlichem Zubehör erweitern, erneuern oder schützen Sie Ihren Pavillon. Regen, Kälte oder Sonneneinstrahlung setzen ihm zu. Mit den richtigen Utensilien machen Sie ihn wetterfest oder erweitern seine Anwendungsmöglichkeiten.
Ersatzteile und zusätzliche Komponenten können Sie in der Regel nachbestellen. Viele passende Produkte finden Sie auch auf unserem Portal unter Zubehör für Pavillons.
Praktische Zubehörartikel sind:
Befestigen Sie die Sturmsicherung in einem leicht schrägen Winkel und straffen Sie die Bespannung. So kann Regenwasser leichter ablaufen und Wind besser abgleiten.
In unserer FAQ-Sammlung finden Sie weitere Informationen zum Kauf sowie zur Verwendung von Pavillons. Sie beruht auf dem Wissensbedarf anderer Käufer.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Aufbau
Wie baue ich einen Faltpavillon auf?
Wie lange dauert es, einen Pavillon aufzubauen?
Bedarf
Wozu kann ich einen Pavillon verwenden?
Welcher Pavillon eignet sich für die Terrasse?
Befestigung
Wie befestige ich einen Pavillon?
Wie verwende ich Pavillongewichte?
Definition
Was ist ein Pavillon?
Warum wird ein Faltzelt als Pavillon bezeichnet?
Ersatzdach
Kann ich das Dach eines Pavillons ersetzen?
Kauf
Wie viel kostet ein Pavillon?
Wo kann ich günstig einen Pavillon kaufen?
Nutzung
Wie heize ich einen Pavillon im Winter?
Wie lange hält ein Pavillon?
Pflege
Wie reinige ich einen Pavillon?
Wie lagere ich einen Pavillon?
Sicherheit
Wie sicher ist ein Pavillon?
Wie viel Wind hält ein Pavillon aus?
Wieso sollte ich unter einem Pavillon nicht grillen?
Wie ist ein Pavillon versichert?
Standort
Wie groß darf ein Pavillon sein?
Wie hoch ist ein Pavillon?
Wo darf ich einen Pavillon aufbauen?
Wie viel Meter Abstand zur Grundstücksgrenze muss ein Pavillon haben?
Der Aufbau eines Faltpavillons ist vergleichsweise einfach. Der Hersteller erläutert die Montage Ihres konkreten Modells in der Regel in der mitgelieferten Bedienungsanleitung.
Häufig funktioniert der Aufbau eines Faltpavillons wie folgt:
Noch einfacher bauen Sie Faltpavillons mit Scherenmechanismus auf: Sie ziehen sie einfach auseinander, stellen die passende Höhe ein und sichern Gestell und Bespannung mit Schnüren und Haken in der Erde.
Ausführliche Informationen zu Faltpavillons haben wir in unserem Kaufberater zusammengestellt.
Wie schnell Ihr Pavillon steht, ist stark abhängig vom Modell. Einen typischen Faltpavillon, den Sie beim Campen nutzen, können Sie meist innerhalb von 5 min aufbauen. Für einen aufwendigen Gartenpavillon mit Metallgestänge, Stegplatten für das Dach und Seitenteilen aus Stoff müssen Sie deutlich mehr Zeit für die Montage einplanen – rund 30 min mindestens. Immerhin soll ein solches Modell über einen längeren Zeitraum sicher im Freien steht. Rankpavillons können schon vormontiert sein.
Nehmen Sie sich genügend Zeit für einen sicheren und vorschriftsmäßigen Aufbau: So übersehen Sie keine wichtigen Hinweise des Herstellers und können nach einer gewissen Zeit nochmals die Zuverlässigkeit der Bodenverankerung prüfen.
Ein Pavillon bietet Ihnen ein schützendes Dach für Ihre Sitzecke oder Terrasse im Freien, einen Ort der Abgeschiedenheit und Ruhe im Garten oder Platz für Veranstaltungen. Sie dienen auch als Rankhilfe für Kletterpflanzen oder als Verkaufstand, beispielsweise auf Flohmärkten. Beim Camping sind sie ein idealer Treffpunkt. Sie können auch Kinder beim Spielen vor Regen und Sonne schützen oder lassen sich als Lagerraum verwenden.
In unserem Kaufberater stellen wir Ihnen die verschiedenen Pavillon-Typen und deren Einsatzbereiche genauer vor.
Eine Terrasse besitzt in der Regel einen Stein- oder Holzboden. In erster Linie muss der Pavillon auf diesen Böden sicher stehen, also aus massiven Materialien und verstärkten Standfüßen bestehen. Ideal eignen sich daher feststehende Gartenpavillons. Nutzen Sie das praktische Terrassendach ganzjährig, sollten die Materialien wetterfest sein. Pavillondächer aus festen Werkstoffen wie Polycarbonat oder Holz haben eine längere Lebensdauer als Dächer mit einer Bespannung aus Textilien.
Verfügt der Pavillon nicht schon von sich aus über eine hohe Standfestigkeit, befestigen Sie ihn mit Erdnägeln oder beschweren ihn mit Gewichten. Erdnägel stecken Sie in vorgefertigte Löcher in den Standfüßen. Gewichte schnüren Sie an die Außenpfosten bzw. stecken Sie die Pfosten in Gewichtstaschen.
Die Bespannung verfügt in der Regel über Ösen, in die Sie Heringe zum Befestigen stecken können. Beispielsweise Partyzelte lassen sich so abspannen. Pavillondächer aus leichten Textilien sichern Sie meist mit Schnüren: Dazu ziehen Sie die Schnüre durch vorgefertigte Ösen und verankern diese anschließend mit Heringen im Boden.
Wie verwende ich Pavillongewichte?
Gewichte bringen Sie am Pavillon an, damit das Gestell auch bei stärkerem Wind sicher auf dem Boden verbleibt. Besonders auf Steinflächen, auf feuchten Böden oder am Strand, wo Sie ihn nicht mit Erdnägeln im Boden verankern können, geben Gewichte den notwendigen Halt. Gewichte sind als Textil- oder Kunststoff-Tonnen bzw. -Taschen erhältlich.
Je nach Modell umwickeln Sie die Außenpfosten nach dem Aufbau mit den Gewichten oder Sie stellen die Pfosten in Behälter, die Sie anschließend mit Wasser oder Sand befüllen. Zum Abbau entfernen Sie die Gewichte von den Stangen und leeren die Behälter wieder aus. Im leeren Zustand können Sie die Gewichte sehr viel einfacher transportieren.
Ein Pavillon ist in erster Linie ein Bauwerk, welches einzeln beispielsweise im Garten, auf der Wiese oder im Park steht. Es ist typischerweise überdacht und zu allen Seiten hin offen. Die Seiten können Sie je nach Modell mit Seitenteilen oder Vorhängen schließen. Er kann aus unterschiedlich massiven Materialien bestehen. Aus diesem Grund tragen einige Formen von Gartenlauben aus massiven Baustoffen ebenso wie große Festzelte aus leichten Materialien den Namen Pavillon.
Ein Faltzelt ist einem Pavillon ähnlich und findet sich daher in derselben Produktgruppe: Beide haben ein Gestell und eine Stoffbespannung als Dach, das Schutz vor Wind und Wetter verspricht.
Mit Falt-, Garten- oder Partyzelten sind mobile, also schnell auf- und abbaubare, Ausführungen gemeint, die zusätzlich über Seitenteile verfügen. Da sich die Seiten flexibel öffnen lassen, entsteht auch im Partyzelt das typische Pavillon-Gefühl. Der Name Faltzelt ergibt sich aus der Art des Aufbaus: Das Gestänge eines Faltzeltes stecken Sie vor Gebrauch zusammen, anschließend falten Sie die Bespannung auseinander und befestigen diese an den Stangen.
Das Dach wird besonders stark beansprucht: Es kann sich durch Witterung abnutzen bzw. durch mechanische Einwirkung reißen oder brechen. Ein kaputtes Pavillondach können Sie einfach austauschen. Einige Hersteller liefern das Ersatzdach direkt mit oder Sie bestellen es zusätzlich. Pavillondächer finden Sie auch als Universalausführungen.
In unserer Kategorie Zubehör für Pavillons können Sie ein passendes Ersatzdach finden.
Wie viel Sie für einen Pavillon ausgeben, hängt davon ab, für welchen Typ Sie sich entscheiden. Zudem haben auch Größe, Material und Ausstattung Auswirkungen auf den Preis.
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über gängige Preisspannen:
Pavillon-Typ | Preisspanne |
Faltpavillons | 20–500 € |
Eventpavillons | 85–300 € |
Partyzelte | 40–1.300 € |
Lagerzelte | 250–15.000 € |
Gartenpavillons | 40–2.400 € |
Grillpavillons | 150–400 € |
Rankpavillons | 100–1.500 € |
Kinderpavillons | 130–180 € |
Erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Pavillon-Typen und Materialien in unserem Ratgeber.
Möchten Sie Ihr Wunschmodell zu einem günstigen Preis erwerben, empfiehlt sich ein Preisvergleich der einzelnen Anbieter – beispielsweise im Internet. Dabei finden Sie schnell und gezielt heraus, welcher Anbieter Ihren favorisierten Pavillon aktuell preisgünstig verkauft.
Über unser Preisvergleichsportal können Sie außerdem Ihren Pavillon direkt, bequem und zuverlässig bestellen.
Um einen Pavillon zu beheizen, nutzen Sie beispielsweise einen Heizstrahler oder einen kleinen Ofen. Heizstrahler gibt es als mobile oder festinstallierte Varianten. Beachten Sie dabei, dass zu brennbaren Materialien ein ausreichender Sicherheitsabstand gewahrt bleibt. Auch mit geschlossenen Seitenteilen sollten Sie besonders vorsichtig sein: Heizstrahler benötigen oft eine bestimmte Mindestraumgröße und ausreichend Luftzufuhr, um sicher zu arbeiten.
Sie suchen eine geeignete Heizung für den Pavillon? Stöbern Sie einmal in der Kategorie Heizstrahler.
Die Lebensdauer eines Pavillons hängt maßgeblich von der Beschaffenheit seiner Materialien, von seinem Standort und der Pflege ab. Pulverbeschichte Metallgestelle sind eher vor äußeren Beschädigungen und Korrosion geschützt. Bestimmte Bespannungsmaterialien vertragen Sonnenlicht, Frost oder sauren Regen besser als andere.
Preisgünstige Faltpavillons, die Sie häufig zusammen- und auseinanderbauen, halten manchmal lediglich 5–10 Anwendungen stand. Hochwertigere Modelle nutzen Sie hingegen mehrjährig. Einfache feststehende Pavillons halten vielleicht 1 oder 2 Saisons, an hochpreisigen, robusten Varianten haben Sie meist mehrere Jahre lang Freude.
Eine regelmäßige Reinigung erhöht die Lebensdauer. Beachten Sie zur Pflege des die Bedienungsanleitung: Hersteller geben darin wichtige Hinweise, welche Art der Reinigung optimal ist. Nachfolgend erhalten Sie von uns einige Reinigungstipps.
Das Pavillongestell besteht meist aus Holz oder Metall: Holzbestandteile können Sie abbürsten oder mit einem leicht feuchten Tuch abwischen. Gegebenenfalls müssen Sie den Anstrich des Holzes mit einem Schutz-Öl oder einer Schutz-Lasur erneuern, damit das Material witterungsbeständig bleibt. Metallgestelle wischen Sie mit einem feuchten Tuch und etwas Spülmittel ab. Rost können Sie mit Rostlöser entfernen.
Pavillons mit festem Dach fegen Sie idealerweise regelmäßig ab, damit Blätter oder andere organische Substanzen das Dach nicht beschweren. Moos können Sie oft leicht von Dachschindeln ablösen. Feste Kunststoffdächer reinigen Sie vorsichtig mit einem Brause-Wasserstahl mit wenig Druck und wischen mit einem feuchten Tuch nach.
So säubern Sie textile Dächer und Seitenwände:
Scheuermittel oder aggressive Reiniger beschädigen die Metalloberfläche und zerkratzen selbst eine solide Pulverbeschichtung.
Wie Sie den Pavillon oder dessen Bestandteile richtig aufbewahren, hängt unter anderem vom Typ ab: Faltpavillons oder Partyzelte sollten Sie ausschließlich zusammenpacken und einlagern, wenn diese komplett trocken sind. Auf feuchten Materialien bilden sich leicht Stoff- und Schimmelflecken. Zum Lagern können Sie eine praktische Aufbewahrungstasche nutzen. In der Tasche verwahren Sie alle Teile, die Sie zum Aufbau des Pavillons brauchen, sicher an einem Ort.
Die textile Bespannung eines Gartenpavillons übersteht Frost, Kälte und Schnee deutlich besser, wenn sie sicher eingelagert ist. Auch diese sollten Sie erst verstauen, wenn sie nicht mehr feucht ist. Wählen Sie zudem einen trockenen Ort für die Lagerung. Decken Sie die Textilien mit alten Laken oder luftigen Planen ab, um sie vor Staub und Sonne zu schützen. Nutzen Sie dazu keine Folie, damit die Bespannung während der Lagerung ausreichend belüftet wird.
Bleibt ein Pavillon ständig im Freien, können Sie ihn mit einem praktischen Wetterschutzumhang schützen. Das robuste Material schirmt ihn bei Nässe und Kälte etwas ab.
Ein Pavillon bietet in diversen Wind- und Wetterlagen einen gemütlichen Rückzugsort. Wie sicher Sie sich darunter fühlen, bemisst sich an mehreren Faktoren:
Schützen Sie sich bei Unwetter und Gewittern besser in Gebäuden oder im Auto, nicht unter einem Pavillon.
Fassen Sie bei Gewitter keinesfalls die Metallteile des Pavillons an. Meiden Sie diese weiträumig, um Unfällen durch Blitzeinschläge zu entgehen.
Wie windsicher der Pavillon ist, hängt vom Modell und den verwendeten Materialien ab. Hersteller machen dazu in der Regel Angaben in der Gebrauchsanleitung.
Ein Eventpavillon mit Fiberglas-Stangen und dünnem Polyesterbezug ist einem massiven Metallmodell bei hohen Windstärken deutlich unterlegen. Durch seine Form gleitet allerdings der Wind gut ab, ähnlich wie bei einem Igluzelt. Einige Hersteller geben an, dass professionelle Party-Zelte einer Windgeschwindigkeit von etwa 60–70 km/h standhalten.
Für eine hohe Standsicherheit bei Wind sorgen mehrere Gewichte und feste Verankerungen mit Abspannseilen und Erdnägeln im Boden. Es gibt auch professionelle Sturmsicherungssets für große Festzelte. Vor einem Sturm sollten Sie leichtereModelle abbauen, damit diese sich nicht plötzlich losreißen und Schaden anrichten.
Prüfen Sie die voraussichtliche Windstärke für die Zeit der Nutzung. So wissen Sie, ob Sie den Pavillon zusätzlich verankern oder besser abbauen sollten. Eine hilfreiche Übersicht, um die Windstärke in der Umgebung abschätzen zu können, liefert zum Beispiel das Portal Wetterkontor.
Unter einem Pavillon mit Stoff- oder Textilbespannung zu grillen oder gar ein offenes Feuer zu schüren, kann gefährlich werden: Gelangt Glut auf die Bespannung, steht womöglich kurze Zeit später der Pavillon in Flammen. Dies gilt zumindest für Modelle, die nicht mit feuerresistenten Stoffen ausgestattet sind. Wählen Sie für Ihren Grill oder eine Feuerstelle daher stets einen Ort mit ausreichend Abstand.
Unter speziellen Grillpavillons besteht in der Regel keine Brandgefahr. Informieren Sie sich über diese Modelle in der gleichnamigen Rubrik unseres Kaufberaters.
Ob ein Pavillon als Hausrat gilt oder als Teil des Wohngebäudes anerkannt und somit versichert ist, hängt von den jeweiligen Versicherungsbedingungen ab. Einige Anbieter versichern Pavillons in der Hausratversicherung mit, ähnlich wie Gartenmöbel: Wenn sich das Modell auf einer direkt am Haus angebauten Terrasse befindet, kommt die Versicherung für Schäden auf. Dies gilt zumeist für Hausratversicherungen, denen die Allgemeinen Hausratsversicherungsbedingungen (VHB) nach dem Jahr 2000 zugrunde liegen. In älteren VHB sind Pavillons meist nicht im Versicherungsschutz inbegriffen.
Der Versicherer zahlt nicht, wenn der Pavillon frei auf dem Grundstück steht. Möglich ist eine gesonderte Vereinbarung. Sprechen Sie dazu mit Ihrem Versicherungsfachmann. Besonders Elementarschäden sind nicht automatisch mitversichert. Für Schäden, die Dritten beispielweise dadurch entstehen, dass der Pavillon nicht ausreichend gegen Wind gesichert war, kommt in der Regel die Haftpflichtversicherung auf.
Für einen Faltpavillon gelten in der Regel wenig Beschränkungen hinsichtlich seiner Größe. Er passt idealerweise an den vorgesehenen Standort, den sie zuvor ausmessen sollten. Beachten Sie dabei Auflagen Ihrer Kommune für den Abstand zu Grundstücksgrenzen Ihres Nachbarn. Manche Festival- oder Ausstellungsbetreiber beschränken die Abmessungen der Pavillons auf ihrem Gelände.
Für feststehende, gemauerte Objekte benötigen Sie meist eine Baugenehmigung.
Über die Nutzfläche typischer Pavillon-Typen informieren wir Sie ausführlich im Kapitel Größen unseres Kaufratgebers.
Unter fast allen Pavillons können Sie bequem stehen. Je nach Kapazität und Pavillon-Typ weicht die Höhe ab. Große Partyzelte haben in der Regel eine Gesamthöhe von ca. 2,5 m. Typische Gartenpavillons sind bis zu 2,7 m hoch. Varianten, die nur zum Spielen für Kinder gedacht sind oder als Abdeckung für den Sandkasten, haben eine Höhe von ca. 1,6–1,8 m.
Einen Pavillon dürfen Sie auf Ihrem Grundstück überall aufstellen. Für feststehende Modelle sollten Sie jedoch die Vorgaben Ihrer Kommune zu Abständen zum Nachbarsgrundstück beachten. Für fremde Grundstücke oder Gemeindeplätze gelten die jeweiligen Auflagen. Wenn Sie am Strand einen kleineren Camping-Pavillon aufbauen, stört das in der Regel niemanden.
Wichtig für den optimalen Standort ist, dass der Pavillon dort sicher steht. Er sollte also über die notwendige Standfestigkeit bei jeder Witterung verfügen. Faltbare Pavillons müssen sie gegebenenfalls bei Unwetter abbauen.
Nicht immer dürfen Sie einen Pavillon direkt an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn errichten. Für kurzfristig aufgestellte Festzelte oder faltbare Pavillons müssen Sie darauf weniger Rücksicht nehmen. Wenn Sie ein Pavillonzelt mit großen Abmessungen als ganzjähriges Lager nutzen, informieren Sie sich vorab bei Ihrer Kommune, wo Sie es auf Ihrem Grundstück aufstellen dürfen.
Für feststehende Ausführungen gelten gesetzliche Auflagen, die den Standort zur Grundstücksgrenze betreffen. Da die Baugesetze sich auf der Ebene der Länder und Kommunen unterscheiden, ist eine generelle Aussage zur Abstandsregelung nicht möglich. Viele Länder orientieren sich an der Musterbauordnung (MBO), wonach an der Grundstücksgrenze eine mittlere Wandhöhe von 3 m und maximal eine Gesamtlänge von 9 m je Seite des Bauwerks erlaubt sind. Bei Feuerstätten und Aufenthaltsräumen muss laut MBO ein Abstand von mindestens 3 m eingehalten werden. Weitere länderspezifische Sonderregelungen betreffen Abweichungen in der Gesamthöhe oder -länge, Dachneigungen oder Belichtungsverhältnisse.
Damit es nicht zu unnötigen Streitigkeiten kommt, erkundigen Sie sich nicht nur nach geltenden Regelungen. Weihen Sie am besten Ihren Nachbarn vorab in Ihr Vorhaben ein.
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