Die Rahmenhöhe definiert die Geometrie eines Fahrrads. Hierbei ist der Abstand zwischen der Mitte der Tretlagerachse und der Oberkante des Sattelrohres von Bedeutung. Um die fĂŒr sich optimale Rahmenhöhe zu ermitteln, sind GröĂe und SchrittlĂ€nge des Fahrers entscheidend.
Die RadgröĂe bestimmt die GröĂe eines Laufrades bei FahrrĂ€dern in Zoll. FahrrĂ€der mit einer hohen RadgröĂe sind besonders fĂŒr lĂ€ngere Strecken auf flachem GelĂ€nde geeignet. Eine geringe RadgröĂe ermöglicht eine höhere Kontrolle ĂŒber das Fahrrad.
Eine Kilowattstunde (kWh) sind 1000 Wh.
Bei den Rahmenformen gibt es eine groĂe Vielfalt. Der Rahmen bestimmt die Ă€uĂere Erscheinung des Fahrrades und ist nicht immer den Anforderungen des Fahrrads angepasst.
Die Antriebskonzepte unterscheiden sich in erster Linie in der Anbringung des Motors: Im Vorderrad, im Hinterrad oder im Bereich des Tretlagers hinter der Kurbel. Jedes Konzept hat seine Vor- und Nachteile. Wenn man z.B. Motor wĂ€hlt, der sich am Hinterrad befindet, dann muss man auf eine RĂŒcktrittbremse verzichten.
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Aktualisiert: 03.11.25 | Autor: Tereza KesslerovĂĄ
Wir haben fĂŒr Sie die wichtigsten Punkte fĂŒr einen gezielten Kauf zusammengefasst. Je nach Vorlieben, Einsatzzweck und Fahrweise sollten Sie unterschiedliche Aspekte berĂŒcksichtigen. So können Sie problemlos das richtige Modell fĂŒr sich finden. SchlieĂlich handelt es sich um eine langfristige Investition.Â
Es gibt unterschiedliche Typen, die sich nach ihrem Antrieb, ihrer Leistung in Watt (W) und dahingehend in den rechtlichen Vorschriften unterscheiden.Â
Wir haben fĂŒr Sie eine Ăbersicht erstellt:Â
Typ |
Typ Höchstgeschwindigkeit (km/h) |
Max. Leistung (W) |
Helmpflicht |
FĂŒhrerschein |
Versicherungskennzeichen |
Pedelec ohne Anfahrhilfe |
0 km/h ohne Treten 25 km/h mit Treten |
250 W |
Nein |
Nein |
Nein |
Pedelec mit Anfahrhilfe |
6 km/h ohne Treten 25 km/h mit Treten |
250 W |
Nein |
Nein |
Nein |
Schnelles Pedelec |
20 km/h ohne Treten 45 km/h mit Treten |
500 W |
Ja |
Klasse AM |
Ja |
E-Bike bis 20 km/h |
20 km/h ohne Treten |
500 W |
Nein |
Mofa |
Ja |
E-Bike bis 25 km/h |
25 km/h ohne Treten |
1.000 W |
Ja |
Mofa |
Ja |
E-Bike bis 45 km/h |
45 km/h ohne Treten |
4.000 W |
Ja |
Klasse AM |
Ja |
Finden Sie mithilfe unseres Ratgebers das richtige Modell. Das Wichtigste haben wir fĂŒr Sie kurz zusammengefasst:
Beim Kauf sollten Sie sich fragen, fĂŒr welchen Zweck und Fahrstil sie das Rad verwenden möchten. Auch ist die Art des Antriebs ein entscheidendes Leistungskriterium.Â
Die Modelle lassen sich nach unterschiedlichen Merkmalen einteilen:Â
E-Bikes unterscheiden sich in ihren Antriebsarten. Daraus ergeben sich Unterschiede in der Höchstgeschwindigkeit, Zulassung und Handhabung. Ein Elektro-Fahrrad kostet zwischen 500 ⏠und 5.000 âŹ. Es gilt jedoch, dass Sie fĂŒr ein hochwertiges Modell zwischen 1.500 ⏠und 3.000 ⏠investieren sollten. Als Einsteiger können Sie auch bei gĂŒnstigeren Modellen zugreifen.Â
GrundsĂ€tzlich wird zwischen folgenden 2 Typen unterschieden:Â
Ein Pedelec steht fĂŒr Pedal Electric Cycle (Fahrrad mit elektrischer TretunterstĂŒtzung). Der GroĂteil des Marktes wird von diesem Typ bestimmt. Das Modell unterstĂŒtzt den Fahrer durch einen zusĂ€tzlichen Motor â jedoch nur, wenn er die Pedale betĂ€tigt. Bei Pedal-Stillstand stoppt auch der Motor. Es gibt jedoch auch andere Varianten.Â
Folgende Leistungsstufen sind ĂŒblich:Â
Pedelecs eignen sich fĂŒr Sie, wenn Sie viel Rad fahren und ĂŒber lĂ€ngere Strecken auch einmal zusĂ€tzliche UnterstĂŒtzung benötigen. Gerade fĂŒr Pendler erweist sich dies als Vorteil. Wenn Sie in einer hĂŒgeligen Umgebung wohnen oder oft mit viel GepĂ€ck fahren, ist die MotorunterstĂŒtzung zusĂ€tzlich ein Pluspunkt. Auch bei sportlichen Radtouren kann der Fahrer so seine Kraftreserven besser einteilen.Â
S-Pedelecs sind eher fĂŒr Fortgeschrittene zu empfehlen, die das Rad anstelle eines Rollers nutzen möchten. Die Modelle sind weitaus seltener und das Angebot entsprechend kleiner.Â
E-Bikes bieten im Gegensatz zu Pedelecs eine MotorunterstĂŒtzung, auch wenn der Fahrer nicht zusĂ€tzlich in die Pedale tritt. DafĂŒr ist meist ein Gas- bzw. Beschleunigungshebel integriert. Die Modelle sind jedoch ab einer Geschwindigkeit ĂŒber 6 km/h zulassungspflichtig. Sie unterliegen anderen gesetzlichen Regelungen als FahrrĂ€der. Dieser Typ ist weitaus seltener als das Pedelec. Sie spielen auf dem Markt nur eine untergeordnete Rolle.Â
Es gibt sie in verschiedenen Leistungsstufen:Â
Elektro-RĂ€der eignen sich vor allem fĂŒr Sie, wenn Sie trotz eingeschrĂ€nkter Beweglichkeit weiterhin mobil bleiben möchten. Benötigen Sie eine Pause, können Sie durch den Motorantrieb auch ohne Treten entspannt weiterfahren. Auch wenn Sie mit Ihrem Rad regelmĂ€Ăig groĂe Strecken zurĂŒcklegen und gelegentlich Entlastung brauchen, profitieren Sie von einem E-Bike. Es handelt sich um einen idealen Kompromiss zwischen Mofa und Fahrrad.Â
Abgesehen von ihrem Einsatzzweck unterscheiden sich die Typen in ihrer Zielgruppe.
Folgende Einteilung ist möglich:Â
Jedoch können beide Typen von allen genutzt werden. Die Bauform der Modelle ist nur prototypisch. Entscheiden Sie sich je nach Vorliebe.
Ein Damen-E-Bike erkennen Sie daran, dass das Oberrohr des Rahmens tiefer liegt als bei Modellen fĂŒr Herren. Dies erleichtert den Aufstieg auf das Fahrrad.Â
Die Konstruktion hat historische GrĂŒnde: FrĂŒher trugen Frauen sehr lange Röcke. Entsprechend war es mit dieser Kleidung nicht möglich, ein klassisches Herrenrad zu fahren. Heutzutage können Damen-E-Bikes von jedem genutzt werden, der sich einen leichteren Einstieg auf das Rad wĂŒnscht. SchĂ€tzen Sie einen hohen Komfort, profitieren Sie hier besonders.Â
Nachteilig ist jedoch, dass diese Modelle oftmals ein höheres Gewicht haben. Dies erschwert das prĂ€zise Lenken. Das Gewicht hĂ€ngt jedoch auch vom jeweiligen Einsatzzweck ab, fĂŒr den das Rad konzipiert ist. Diese E-Bike-Typen sind eher fĂŒr eine gemĂŒtliche Fahrweise geeignet. FĂŒr sportlich Ambitionierte ist dieser Typ eher nicht zu empfehlen.Â
Preislich liegen diese Modelle zwischen 600 ⏠und 4.000 âŹ.
Ein Herren-E-Bike zeichnet sich durch einen hohen Fahrradrahmen aus. Das Gewicht ist oft geringer als das eines Modells fĂŒr Damen. Dies erleichtert die Lenkung. Daher ist ein Herren-Modell die richtige Wahl, wenn der Fokus auf eine sportliche Fahrweise gelegt wird. Leistung und Belastbarkeit stehen im Vordergrund. Auch wenn Sie beispielsweise hĂ€ufig schwere Lasten transportieren, ist die leichte Bauweise ein Pluspunkt. NatĂŒrlich ist das Gewicht zusĂ€tzlich vom Produkttyp nach Einsatzzweck abhĂ€ngig.Â
Ein Nachteil ist, dass der Aufstieg erschwert ist. FĂŒr Fahrer, die in ihrer MobilitĂ€t eingeschrĂ€nkt sind, ist dieser Typ nicht zu empfehlen.
Herren-E-Bikes kosten zwischen 800 ⏠bis 6.000 âŹ.
Je nach Einsatzweck unterscheiden sich E-Bikes grundsĂ€tzlich. Fahrstil, Sportlichkeit und Fahrstrecken sind ausschlaggebend fĂŒr die Auswahl.Â
Folgende Typen sind erhĂ€ltlich:Â
Elektro-CityrĂ€der haben meist eine Rahmenform, bei der das Oberrohr tiefer liegt oder nicht vorhanden ist. Dadurch können Sie besonders einfach auf- und absteigen. In Kombination mit einem hohen Lenker nehmen Sie auĂerdem eine komfortable und aufrechte Sitzposition ein.Â
Die Enden des Lenkers sind meist gekrĂŒmmt und ermöglichen eine ergonomische Stellung der HĂ€nde. Dadurch werden Schmerzen in den HĂ€nden beim Fahren vermieden. E-Citybikes haben ein vergleichsweise hohes Gewicht. Dies erschwert das Tragen.Â
Zur Ausstattung gehört ein stabiler GepĂ€cktrĂ€ger vorne oder hinten. An diesem lassen sich Körbe befestigen.Â
Ein Elektro-Cityrad ist der ideale Begleiter fĂŒr den Alltag. Es eignet sich am besten fĂŒr kurze und mittlere Wege. Gerade fĂŒr den Innenstadt-Verkehr sind diese Modelle gut geeignet. Wer jedoch sportlich ambitionierter ist, kommt mit diesem Modell schnell an seine Grenzen.Â
Preislich liegen Elektro-CityrĂ€der zwischen 600 ⏠und 4.000 âŹ.Â
Elektro-Crossbikes sind fĂŒr befestigte und unebene Streckenabschnitte gleichermaĂen ausgelegt. Die Modelle sind sehr leicht im Gewicht, sodass die Bikes eine hohe Geschwindigkeit erreichen können. Das Rahmenmaterial ist robust. Es gewĂ€hrleistet damit die StabilitĂ€t auf anspruchsvollem GelĂ€nde. Die Sitzposition ist leicht nach vorne gestreckt. Dies entlastet nicht nur den RĂŒcken, sondern sorgt auch fĂŒr aerodynamische Vorteile.Â
E-Crossbikes haben meist keinen GepĂ€cktrĂ€ger. Sie eignen sich daher weniger fĂŒr den Transport von Lasten.
Diese Modelle sind ideal fĂŒr eine sportlich, agile Fahrweise. Wechseln Sie hĂ€ufig zwischen langen Pendelstrecken und unbefestigtem GelĂ€nde, sind Sie mit einem E-Crossbike gut beraten. Besitzen Sie jedoch sehr hohe sportliche Ambitionen stoĂen Sie hier an Ihre Grenzen.Â
FĂŒr ein Elektro-Crossbike mĂŒssen Sie zwischen 1.500 ⏠und 3.000 ⏠investieren.Â
Elektro-Cruiser stechen durch ihre charakteristische Rahmenform heraus. Diese ist sehr niedrig und geschwungen. Bei manchen Modellen ist zudem eine DoppelbrĂŒckengabel ĂŒblich. Diese erhöht die StabilitĂ€t, aber auch das Gewicht des Rahmens. Ferner zeichnen sich Cruiser durch dicke Ballonreifen aus. Im Zusammenspiel mit der DoppelbrĂŒckengabel gleichen diese Unebenheiten auf der StraĂe gut aus. Sie können mit diesen Modellen auch problemlos ĂŒber Pflasterwege oder Bordsteine fahren.Â
Meist haben Elektro-Cruiser keinen GepĂ€cktrĂ€ger. Einige wenige sind jedoch mit einem ausgestattet.Â
Die Cruiser sind ideal fĂŒr gemĂŒtliches Fahren im urbanen Raum. Unebenheiten gleichen sie durch ihre Gesamtkonstruktion problemlos aus. FĂŒr eine ambitionierte, sportliche Fahrweise sind sie hingegen weniger geeignet.Â
Die Modelle kosten zwischen 1.500 ⏠und 3.500 âŹ.
Ein Elektro-Dreirad hat 3 RĂ€der: 2 HinterrĂ€der und 1 Vorderrad. Es bietet eine tiefere Sitzposition. Dies ermöglicht einen leichten Aufstieg und eine sichere Fahrweise. Selbst auf unebenen UntergrĂŒnden besitzt das Rad eine sehr gute StabilitĂ€t. Bei einem kurzen Stopp, wie an einer Ampel, mĂŒssen Sie auĂerdem nicht gleich absteigen.Â
E-DreirĂ€der sind hĂ€ufig mit mehr als einem GepĂ€cktrĂ€ger ausgestattet. Auch bieten die GepĂ€cktrĂ€ger eine gröĂere FlĂ€che und ermöglichen damit das Anbringen von Körben mit gröĂerem Stauraum. Somit können Sie auch EinkĂ€ufe oder dergleichen problemlos transportieren.Â
Diese Modelle fahren wesentlich stabiler als herkömmliche Varianten. Sie eignen sich fĂŒr Menschen mit MobilitĂ€tseinschrĂ€nkungen und Gleichgewichtsproblemen. Sie sind auf einen gemĂŒtlichen, sicheren Fahrstil ausgelegt.Â
Preislich liegen die Modelle in einem Bereich zwischen 1.500 ⏠und 2.500 âŹ.
Ein Elektro-Klapprad (oder auch Elektro-Faltrad) weist eine kompakte Bauweise auf. Die Modelle haben einen wesentlich kleineren Rahmen. Sattel und Lenker lassen sich jedoch an die jeweilige KörpergröĂe anpassen.Â
Das Besondere ist vor allem der Klappmechanismus. Dieser ist meist mitten im Rahmen untergebracht. Sie können diese elektrischen RĂ€der zur platzsparenden Aufbewahrung einfach zusammenklappen. Der vordere Teil wird dabei nach hinten geklappt.Â
Manche Modelle verfĂŒgen ĂŒber mehrere Faltscharniere. Meist lassen sich Vorder- und Hinterrad zum Rahmen hin klappen. Damit können Sie das Modell sehr kompakt zusammenlegen und es somit auch einfacher, etwa in Bus und Bahn, transportieren.
Elektro-Mountainbikes sind fĂŒr den Einsatz in offenem GelĂ€nde konzipiert. Das Bike muss nicht nur gut bergauf fahren können, sondern auch bergab die notwendige StabilitĂ€t und Sicherheit gewĂ€hrleisten. Daher sind diese Modelle robust und kompakt in der Bauform. Der Rahmen ist Ă€uĂerst stabil und die Reifen meist etwas breiter sowie grobstollig, also haben ein grobes Profil.Â
Bei E-MTB wird zwischen Fully- und Hardtail-Modellen unterschieden:Â
Meist sind Elektro-Mountainbikes nicht verkehrssicher und haben zudem keinen GepĂ€cktrĂ€ger, da sie nicht auf ĂŒblichen Radwegen bzw. im StraĂenverkehr gefahren werden. Die entsprechende Ausstattung wie Klingel oder Licht können Sie meist nachrĂŒsten.
E-Mountainbikes sind vor allem fĂŒr Sie geeignet, wenn Sie in anspruchsvollen Strecken die Herausforderung suchen. Sie bieten fĂŒr Fahrer, die SpaĂ am GelĂ€ndefahren haben, die notwendige UnterstĂŒtzung.
Die Modelle sind fĂŒr 1.000 ⏠bis 5.000 ⏠erhĂ€ltlich.
Ein Elektro-Trekkingrad ist fĂŒr lĂ€ngere Radtouren in unterschiedlichem GelĂ€nde konzipiert. Es ist in ihrer Bauform sehr robust. Auf diesem Rad können Sie eine tourentaugliche Sitzposition einnehmen. Durch die gestreckte Haltung wird Ihre WirbelsĂ€ule entlastet.Â
GrundsĂ€tzlich sind E-Trekkingbikes den E-Mountainbikes sehr Ă€hnlich, was die sportliche Sitzposition und allgemeine Ausrichtung betrifft. Beide eignen sich fĂŒr eine sportliche Fahrweise. Der Unterschied ist jedoch, dass der Rahmen und auch die Reifen weitaus dĂŒnner ausfallen.Â
AuĂerdem sind die RĂ€der auch fĂŒr den normalen StraĂenverkehr gerĂŒstet und daher mit einer Lichtanlage ausgestattet. Auch GepĂ€cktrĂ€ger sind ĂŒblich.Â
Unternehmen Sie regelmĂ€Ăig lange Radtouren und benötigen dafĂŒr ein zuverlĂ€ssiges Bike, kann sich die Anschaffung eines Elektro-Trekkingrades lohnen. Die Modelle sind gut fĂŒr Pendelstrecken, sportliche Touren und AusflĂŒge geeignet. Nur in offenem GelĂ€nde kommen sie schnell an ihre Grenzen.
FĂŒr ein E-Trekkingbike mĂŒssen Sie zwischen 700 ⏠und 5.000 ⏠ausgeben.Â
Die GröĂe sollte ideal auf den Fahrer und dessen AnsprĂŒche abgestimmt sein. Machen Sie sich daher vor dem Kauf Gedanken, welche am besten zu Ihnen passt.Â
Die GröĂe spielt bei folgenden 2 Bauteilen eine Rolle:
Die LaufradgröĂe sollte auf Ihr Fahrverhalten abgestimmt sein. Denn sie hat einen maĂgeblichen Einfluss auf die Bodenhaftung, AgilitĂ€t und Fahrweise. GrundsĂ€tzlich wird diese in Zoll (âł) angegeben. 1âł entspricht 2,54 cm. Einige Hersteller geben jedoch die LaufradgröĂe in Millimeter an.Â
Folgende LaufradgröĂen sind am gĂ€ngigsten:
Eine zentrale Angabe fĂŒr die GröĂe eines Elektro-Fahrrads ist die Rahmenhöhe. GrundsĂ€tzlich gilt: Die Rahmenhöhe sollte in Relation zur SchrittlĂ€nge stehen. Sie wird meist in Zoll angegeben.
Wir haben fĂŒr Sie die passenden RahmengröĂen je nach E-Bike-Typ und KörpergröĂe zusammengestellt:Â
KörpergröĂe |
RahmengröĂe Elektro-Trekkingrad/-Cityrad |
RahmengröĂe Elektro-Crossbike |
RahmengröĂe Elektro-Cruiser |
RahmengröĂe Elektro-Mountainbike |
155â165 cm |
18â19" 45,7â48,3 cm |
16â17" 40,6â43,2 cm |
16â19" 40,6â48,3 cm |
14â15" 35,6â38,1 cm |
165â170 cm |
19â20" 48,3â50,8 cm |
17" 43,2 cm |
19â20" 48,3â50,8 cm |
15â16" 38,1â40,6 cm |
170â175 cm |
20â21" 50,8â53,3 cm |
17â19" 43,2â48,3 cm |
20â21" 50,8â53,3 cm |
16â17" 40,6â43,2 cm |
175â180 cm |
22â23" 55,9â58,4 cm |
19â21" 48,3â53,3 cm |
21â23" 53,3â58,4 cm |
17â18" 43,2â45,7 cm |
180â185 cm |
23â24" 58,4â61 cm |
21" 53,3 cm |
23â24" 58,4â61 cm |
18â19" 45,7â48,3 cm |
185â190 cm |
24â25" 61â63,5 cm |
21â23" 53,3â58,4 cm |
24â25" 61ââ63,5 cm |
19â21" 48,3â53,3 cm |
190â195 cm |
25â26" 63,5â66 cm |
23â24" 58,4â61 cm |
25â26" 63,5â66 cm |
21â22" 53,3â55,9 cm |
195â200 cm |
26" 66 cm |
24" 61 cm |
26" 66 cm |
22â23" 55,9â58,4 cm |
Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine Empfehlung. Je nach Fahrweise und E-Bike-Typ können sich individuelle PrÀferenzen ergeben.
Achten Sie beim Kauf darauf, dass sich die mechanischen Komponenten leicht bedienen lassen. Nutzen Sie dafĂŒr am besten die Bewertungen und Testberichte auf unserer Seite. Die Hebel und Knöpfe sollten griffig und groĂ sein. Idealerweise sollte sich der Klappmechanismus ohne Werkzeug bedienen lassen. Falls Sie Werkzeug benötigen, verstauen Sie es am besten in einer kleinen Tasche direkt am Rad.
Der Nachteil von Elektro-KlapprĂ€dern ist, dass diese nicht ganz spurtreu fahren, da die RĂ€der nicht so groĂ sind. Auch sind die Modelle vergleichsweise teurer.Â
KlapprĂ€der eignen sich fĂŒr Sie, wenn Sie fĂŒr das Rad nur einen kleinen Stellplatz zur VerfĂŒgung haben oder weil Sie dieses beispielsweise in der Wohnung abstellen mĂŒssen.Â
Auch wenn Sie das Bike nur fĂŒr Teilstrecken verwenden und dieses hĂ€ufig in Bus und Bahn mitnehmen mĂŒssen, profitieren Sie von der kompakten GröĂe. Deshalb sind E-KlapprĂ€der bei Pendlern Ă€uĂerst beliebt.Â
Preislich liegen die Modelle zwischen 600 ⏠und 2.500 âŹ.
Das E-Rennrad, oder auch E-Speedbike, Ă€hnelt zunĂ€chst einem herkömmlichen Rennrad ohne Motorenantrieb. Es hat ebenfalls den typisch nach unten gebogenen Lenker. Allerdings ist der Rahmen deutlich stabiler gebaut, was der Unterbringung des Motors geschuldet ist. E-RennrĂ€der sind vor allem fĂŒr sehr lange Strecken ausgelegt.Â
Profi-Sportler werden es sich vermutlich nicht nehmen lassen, die Strecken ohne MotorunterstĂŒtzung zurĂŒckzulegen. Mit dem Elektro-Rennrad erhalten jedoch auch ehemalige Profis in betagterem Alter die Chance, weiterhin ihrem Lieblingssport nachgehen zu können.
Motorisierte RennrĂ€der erhalten Sie zu Preisen zwischen 2.500 ⏠und 7.000 âŹ.
Schwanken Sie zwischen 2 Rahmenhöhen, gibt es folgende Hilfestellung: Bevorzugen Sie eine agilere bzw. sportlichere Fahrweise, wĂ€hlen Sie die kleine GröĂe aus. Wenn Sie jedoch mehr Komfort und Laufruhe wĂŒnschen, wĂ€hlen Sie die gröĂere Rahmenhöhe.Â
An welcher Stelle sich der Motor befindet, hat einen maĂgeblichen Einfluss auf das Fahrverhalten. Es gibt hierbei 3 Varianten: Mittelmotor, Heckmotor und Frontmotor.Â
Wir haben die wichtigsten Vor- und Nachteile der jeweiligen Stellen fĂŒr Sie zusammengefasst:
Der Akku unterstĂŒtzt Sie tatkrĂ€ftig beim Fahren. Dabei gibt es aber einige Unterschiede in der LeistungsfĂ€higkeit der verschiedenen Akkus, ob beispielsweise der sogenannte Memory-Effekt auftritt. Wir erklĂ€ren Ihnen, welche Akku-Typen es gibt und worauf Sie achten mĂŒssen, damit er möglichst lange durchhĂ€lt.
Memory-Effekt bezeichnet den Verlust von KapazitĂ€t, der durch hĂ€ufiges Teilentladen zustande kommt. Der Akku merkt sich quasi, wie viel Energie vor dem Aufladen verbraucht wurde und stellt ĂŒber die Zeit nur noch diese Menge an Energie bereit.
Zu beachten sind beim Akku folgende Aspekte:
Ăberlegen Sie, was Sie von einem Akku im Hinblick auf seine Lebensdauer und seine Energiedichte erwarten.
Es gibt 2 unterschiedliche Akku-Typen auf dem Markt:
GrundsĂ€tzlich ist die Reichweite abhĂ€ngig von der Akkuleistung. Sie wird aber auch beeinflusst vom Untergrund, von der Steigung, von Ihrer eigenen Muskelkraft, von den WindverhĂ€ltnissen sowie von Ihrem eigenen Gewicht und dem des GepĂ€cks.Â
Die KapazitĂ€t des Akkus wird in Amperestunden (Ah) beschrieben. Je höher die Amperestundenzahl, desto höher die Reichweite. Eine steigende Reichweite fĂŒhrt allerdings zu einem steigenden Gewicht und Preis. Passen Sie deswegen die KapazitĂ€t an Ihre Fahrgewohnheiten an. Eine hohe KapazitĂ€t ist nicht sinnvoll, wenn Sie lediglich kĂŒrzere Strecken fahren. Gleichzeitig kann es frustrierend sein, wenn Sie gern ausgiebige Touren unternehmen, fĂŒr die die Akkuladung nicht ausreicht.Â
Wenn Sie öfter lange Strecken fahren, können Sie sich einen Ersatz-Akku zulegen. Diesen setzen Sie dann ein, sobald der erste leergefahren ist.Â
Die Schaltung ermöglicht die Anpassung an unterschiedliche Streckenneigungen. Hohe GĂ€nge eignen sich fĂŒr ebene, fallende Strecken. Niedrige GĂ€nge nutzen Sie fĂŒr ansteigende Strecken. Die Art der Gangschaltung kann sich durchaus unterscheiden. Die Wahl ist abhĂ€ngig von Ihrem persönlichen Fahrstil und dem Einsatzzweck.Â
Es gibt 3 unterschiedliche Schaltsysteme:Â
Eine Kettenschaltung setzt sich aus ZahnrĂ€dern, Ritzel und Umwerfer zusammen. Ein Umwerfer lenkt die Kette von einem Zahnrad auf das andere.Â
Die Schaltung bietet eine sehr hohe Ăbersetzung, also eine hohe Abstufung der einzelnen GĂ€nge. Es gibt meist mehr GĂ€nge als bei einer Nabenschaltung. Auch kann die Kettenschaltung eine groĂe Krafteinwirkung gut vertragen. Sie kann bei E-Bikes das höchste Drehmoment verarbeiten. Somit lĂ€sst sie sich mit starken Motoren kombinieren. Das ist fĂŒr Bergetappen wichtig. FĂŒr E-Mountainbikes ist diese daher die richtige Wahl.Â
Die Kettenschaltung eignet sich vor allem fĂŒr eine sportliche, herausfordernde Fahrweise. Sie wird vorzugsweise in bergigen Gebieten genutzt.Â
GrundsĂ€tzlich ist der Wartungsaufwand bei einer Kettenschaltung gröĂer als bei einer Nabenschaltung. Gerade die Ritzel und die KettenblĂ€tter nutzen sich schneller ab.
Die Nabenschaltung funktioniert mittels eines Planetengetriebes. Dieses besteht aus mehreren ZahnrĂ€dern, die sich um ein Zentralrad in der Mitte des Getriebes drehen. Eine Nabenschaltung kommt ohne Kettenblatt und Ritzel aus.Â
Das Schalten erfolgt hier intuitiv und komfortabel. Es lĂ€sst sich auch ohne Treten schalten. Der Ăbersetzungsbereich, d.h. die Abstufung der GĂ€nge, ist vergleichsweise kleiner als bei der Kettenschaltung. Die Nabenschaltung ist in Kombination mit leistungsstarken Motoren etwas ĂŒberfordert. Das Drehmoment des Motors muss hier vom Hersteller gedrosselt werden.Â
GrundsĂ€tzlich eignet sich die Nabenschaltung eher fĂŒr flache, weniger fordernde Strecken. Sie ist also vor allem fĂŒr Alltags- und Stadtfahrten eine beliebte Alternative.Â
Die Nabenschaltung ist sehr verlÀsslich und leicht zu warten.
Elektronische Schaltungen erkennen anhand der Trittfrequenz, also dem Pedaldruck und der Geschwindigkeit, ob gerade die optimale Ăbersetzung vorliegt. Daraus gibt das System Schaltempfehlungen. Der Gangwechsel erfolgt nicht ĂŒber BowdenzĂŒge, sondern mithilfe von Servomotoren. Dies erhöht die PrĂ€zision und verhindert ein Rattern beim Schalten. Â
Der Vorteil einer elektrischen Schaltung ist, dass diese ideal auf den E-Bike-Motor abgestimmt ist. Wenn eine Gangschaltung ansteht, kommuniziert das Schaltsystem diese an den Motor. Dieser drosselt dann kurz seine Antriebskraft. Der Schaltvorgang findet ohne Last statt. Dadurch ergibt sich ein harmonischer, genauer Ăbersetzungswechsel.Â
Eine elektronische Schaltung eignet sich fĂŒr eine sportliche Fahrweise, erfreut sich jedoch auch unter Alltagsfahrern zunehmender Beliebtheit. Sie bietet höchste PrĂ€zision, ReaktionsfĂ€higkeit und Ausfallsicherheit. Der Fahrkomfort wird somit deutlich erhöht.
Jedoch hat diese Variante auch Nachteile: Sie ist teurer und wartungsintensiver.
Sicherheit geht beim Fahren vor. Wie ein Fahrrad ausgestattet sein soll, um dies zu gewĂ€hrleisten, ist auch in der StraĂenverkehrsordnung (StVO) und der StraĂenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) geregelt.Â
Achten Sie beim Kauf auf folgende Aspekte:Â
Damit Sie sicher das Tempo drosseln oder gar anhalten können, sind die Bremsen von hoher Bedeutung.Â
Es lassen sich 3 unterschiedliche Typen unterscheiden:Â
Neben funktionierenden Bremsen ist eine gute Beleuchtung wichtig fĂŒr Ihre Sicherheit. Nur so können Sie bei schlechten SichtverhĂ€ltnissen frĂŒhzeitig wahrgenommen werden und selbst bei Dunkelheit besser sehen. Es gibt fĂŒr die Leuchtkraft, Farbe und Anbringung der Beleuchtung Vorschriften nach der StraĂenverkehrs-Zulassungs-Ordnung.Â
Wir haben fĂŒr Sie die wichtigsten Regelungen zusammengefasst:Â
Es gibt auch SonderfĂ€lle. Seit dem Jahr 2017 herrscht fĂŒr S-Pedelecs Dauerlichtpflicht. Dies gilt jedoch nur fĂŒr ab diesem Jahr produzierte ElektrofahrrĂ€der. Entsprechend sind Sie bei Ă€lteren Modellen nicht verpflichtet nachzurĂŒsten. AuĂerdem besitzen E-Mountainbikes keine Beleuchtung, da sie fĂŒr das offene GelĂ€nde und nicht fĂŒr den StraĂenverkehr angedacht sind. Möchten Sie diese im StraĂenverkehr nutzen, mĂŒssen Sie nachrĂŒsten.Â
Bei E-Bikes sind wie bei herkömmlichen FahrrĂ€dern zusĂ€tzliche Reflektoren Pflicht. Bei diesen handelt es sich um eine passive Beleuchtung. Wird das Rad von einem anderen Verkehrsteilnehmer angestrahlt, ist es so leichter zu erkennen.Â
An der Vorderseite sind weiĂe Reflektoren Pflicht. An der RĂŒckseite mĂŒssen Sie dagegen rote anbringen. Auch an den Pedalen sind jeweils 2 gelbe Reflektoren vorgeschrieben. Komplettiert wird das ganze durch die gesetzlich vorgeschriebenen gelben Seitenreflektoren.Â
Viele Pedelecs und E-Bikes sind inzwischen mit einem Rahmenschloss ausgestattet.Â
Zuweilen ist dies so konzipiert, dass Sie es mithilfe einer App auf Ihrem Smartphone öffnen und schlieĂen können. Sie brauchen sich also weder einen Code zu merken, noch ĂŒber einen vergessenen oder verlegten SchlĂŒssel zu Ă€rgern.Â
AuĂerdem erhalten Sie eine Nachricht auf Ihr Mobiltelefon, falls sich ein Unbefugter an dem Schloss zu schaffen machen sollte.
Ein Rahmenschloss reicht nicht aus, um Ihr teures elektrisches Fahrrad vor Diebstahl zu schĂŒtzen. Schaffen Sie sich daher ein zusĂ€tzliches Fahrradschloss an, um das Rad an FahrradstĂ€nder, Laterne oder Zaun anschlieĂen zu können.
Je nach Antriebsart unterscheiden sich die benötigten Reifen.Â
Folgende Aspekte sind jeweils zu beachten:Â
Es gibt auch Modelle mit extrabreiten Reifen. Diese bringen einige Vorteile mit sich. Sie erlauben eine komfortable Fahrweise und bieten mehr Grip und Zugkraft. Zudem dĂ€mpfen sie Unebenheiten besser ab. Jedoch gibt es auch Nachteile. So haben die Modelle dann ein höheres Gewicht und erlauben generell nicht so eine agile Fahrweise. Auch ist zu bedenken, dass die Auswahl an Zubehör fĂŒr breite E-Bike-Reifen beschrĂ€nkt ist. Achten Sie darauf, dass der Bike-Rahmen ĂŒberhaupt kompatibel mit breiten Reifen ist.
Das Material des Rahmens hat wesentlichen Einfluss auf die VerarbeitungsqualitĂ€t, das Gewicht, die StabilitĂ€t, die Langlebigkeit und nicht zuletzt die Kosten des Elektro-Fahrrades.Â
Folgende Rahmenmaterialien sind gĂ€ngig:Â
Damit Sie Ihr Modell optimal nutzen können, sollten Sie sich ĂŒber passendes Zubehör informieren. Dies kann die Sicherheit erhöhen, das Fahrverhalten optimieren oder die Wartung erleichtern.Â
Wir haben fĂŒr Sie das gĂ€ngigste Zubehör zusammengefasst:
Sie haben weitere Fragen zu E-Bikes? Die hĂ€ufigsten Fragen anderer Nutzer haben wir in diesem Bereich fĂŒr Sie gesammelt und beantwortet.Â
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Akku
Welche Reichweite hat ein E-Bike mit einer Akku-Ladung?
Wie lange dauert es, bis der Akku eines E-Bikes vollstÀndig geladen ist?
Wie pflege ich den Akku meines E-Bikes richtig?
Wo kann ich mein E-Bike aufladen?
Definition
Geschwindigkeit
Wie schnell fÀhrt ein E-Bike?
Gewicht
Kauf
Worauf sollte ich beim Kauf eines E-Bikes achten?
FĂŒr wen eignet sich ein E-Bike?
Kosten
Wie hoch sind die laufenden Kosten fĂŒr ein E-Bike?
Motor
Welche Motoren gibt es fĂŒr E-Bikes?
Pedelecs
Gibt es einen Unterschied zwischen E-Bikes und Pedelecs?
Pflege
Wie reinige und pflege ich mein E-Bike am besten?
Wie lagere ich mein E-Bike und dessen Akku im Winter?
Rahmen
Wie bestimme ich die richtige RahmengröĂe meines E-Bikes?
Sicherheit
Ist das Fahren mit einem E-Bike gefÀhrlich?
Sport
Zulassungspflicht
Welche Reichweite hat ein E-Bike mit einer Akku-Ladung?
Wie lange die Akku-Ladung ausreicht, ist von unterschiedlichen Faktoren abhĂ€ngig.Â
Dazu zĂ€hlen:Â
Inzwischen schaffen viele Modelle zwischen 40 km und 90 km, bis der Akku leer ist.Â
Wie lange dauert es, bis der Akku eines E-Bikes vollstÀndig geladen ist?
Die LĂ€nge der Ladezeit ist davon abhĂ€ngig, ĂŒber wie viel KapazitĂ€t Ihr Akku verfĂŒgt, und wie stark er tatsĂ€chlich entladen ist. Sie variiert zwischen etwa 2,5 h und 6 h.Â
Wie pflege ich den Akku meines E-Bikes richtig?
Der Akku ist das HerzstĂŒck und mit der richtigen Pflege und dem richtigen Umgang können Sie seine Lebensdauer deutlich verbessern. Dazu gibt es einige Tricks, die Sie einfach anwenden können. Da sie mittlerweile zum Standard gehören, beziehen sich diese Tipps auf Lithium-Ionen-Akkus:
Wo kann ich mein E-Bike aufladen?
WĂ€hrend Sie zu Hause Ihr E-Bike ĂŒber das LadegerĂ€t mit einer Steckdose verbinden mĂŒssen, um den Akku wieder aufzuladen, können Sie dies unterwegs auch ohne erledigen.
Es gibt inzwischen eine Vielzahl an unterschiedlichen Ladestationen, die zum Teil sogar Tag und Nacht zugĂ€nglich sind. Das hĂ€ngt davon ab, wo diese untergebracht sind. In InnenrĂ€umen etwa sind Sie von den jeweiligen Ăffnungszeiten abhĂ€ngig.
In der Regel ist das Aufladen an einer öffentlichen Station kostenlos. Manche Anbieter verlangen jedoch eine Art Tankkarte, mit der Sie dann Zugriff auf die Ladestation erhalten.
Was ist ein E-Bike?
Gemeint sind FahrrĂ€der, die mithilfe eines Elektromotors jeden Pedaltritt unterstĂŒtzen. Der hĂ€ufigste Typ ist das sogenannte Pedelec. Der Motor lĂ€uft nicht, wenn Sie nicht auch in die Pedale treten. Streng genommen sind E-Bikes dagegen nur die Varianten, mit denen Sie unabhĂ€ngig vom Treten ĂŒber einen speziellen Griff Gas geben können.Â
Lesen Sie mehr ĂŒber die Unterschiede in unserem Ratgeber unter dem Kapitel E-Bikes nach Antrieb.Â
Wie schnell fÀhrt ein E-Bike?
RegulĂ€re E-Bikes bzw. Pedelecs unterstĂŒtzen Sie nur beim Fahren bei Geschwindigkeiten bis zu 25 km/h. Danach schaltet sich der Motor ab. Auf welche Geschwindigkeiten Sie es danach bringen, hĂ€ngt von Ihrer sportlichen LeistungsfĂ€higkeit ab. Sie können theoretisch fahren, so schnell Sie wollen.Â
Es gibt auch schnellere Modelle, sogenannte S-Pedelecs, die Sie bis zu 45 km/h unterstĂŒtzen.
Ein E-Bike, das Sie ĂŒber 25 km/h hinaus unterstĂŒtzt und eine Motorleistung von mehr als 250 W aufweist, gilt nicht mehr als Fahrrad, sondern als Kleinkraftrad und wird zulassungs-, versicherungs-, und fĂŒhrerscheinpflichtig.Â
Wie viel wiegt ein E-Bike?
Durch die zusĂ€tzlichen Komponenten an einem Elektro-Fahrrad, also den Akku und den Motor, werden diese deutlich schwerer als ein Fahrrad ohne elektrischen Antrieb. Im Durchschnitt wiegen diese Extras allein 7 kg bis 10 kg, wodurch ein E-Bike insgesamt zwischen 22 kg und 26 kg wiegt. Beim Fahren wird Ihnen dieses Gewicht allerdings nicht auffallen, da die Leistung des Bikes fĂŒr einen Ausgleich sorgt. Ein schwererer Motor ist meist sogar ein Indiz fĂŒr eine höhere Leistung und Reichweite.Â
Hinderlich wird das höhere Gewicht, wenn Sie das Rad per Hand tragen mĂŒssen, um es an seinen Aufbewahrungsort zu bringen. Vor allem Treppen werden dann zu einer Last.Â
Es gibt auch Modelle, die speziell dafĂŒr entwickelt wurden, ein möglichst niedriges Gewicht zu haben. Diese wiegen etwa 12 kg. DafĂŒr sind sie aber bei weitem nicht so leistungsstark wie ihre schwereren Pendants.Â
WĂ€gen Sie bei der Frage nach dem Gewicht ab, wie oft Sie das Rad tragen oder schieben mĂŒssen, und wie viel Wert Sie auf eine hervorragende Leistung legen.Â
Wenn Sie Ihr E-Rad mit dem Auto transportieren möchten, denken Sie daran, dass FahrradtrĂ€ger meist nur fĂŒr gewöhnliche RĂ€der ausgelegt sind und das Ăbergewicht unter UmstĂ€nden nicht verkraften.
Worauf sollte ich beim Kauf eines E-Bikes achten?
Es gibt einige Punkte, die Sie beachten sollten, um das ideale Modell zu finden:
FĂŒr wen eignet sich ein E-Bike?
Ein elektronisch betriebenes Rad eignet sich vor allem fĂŒr Sie, wenn Sie regelmĂ€Ăig Radtouren unternehmen und dabei auch lĂ€ngere Strecken zurĂŒcklegen.Â
DarĂŒber hinaus ist es empfehlenswert fĂŒr Radtour-Liebhaber, die durch Verletzungen oder eine Krankheit nicht 100 % fit sind und von der zusĂ€tzlichen Anschubkraft profitieren können.Â
Leben Sie in einer sehr hĂŒgeligen Wohngegend und legen tĂ€glich Strecken mit dem Fahrrad zurĂŒck, kann eine Anschaffung ebenfalls fĂŒr Sie interessant sein.
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Wie viel kostet ein E-Bike?
WĂ€hrend Sie kostengĂŒnstige Modelle bereits ab etwa 500 ⏠bekommen, gibt es nach oben kaum Grenzen. Die RĂ€der von guter QualitĂ€t bewegen sich in einem Rahmen von 1.500 ⏠bis 3.000 âŹ.
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Wie hoch sind die laufenden Kosten fĂŒr ein E-Bike?
Elektro-FahrrÀder haben einen vergleichsweise geringen Energieverbrauch. Dadurch sind die laufenden Kosten relativ niedrig. Eine Akkuladung kostet durchschnittlich unter 10 Cent.
Neben den Stromkosten kommen noch die Ausgaben fĂŒr regelmĂ€Ăige Inspektionen und VerschleiĂteile. Gerade bei Elektro-Mountainbikes können bereits nach 1.500 km die Kette, Ritzel und/oder die BremsbelĂ€ge deutliche VerschleiĂspuren aufweisen. Dies liegt an der enormen Leistungskraft.Â
Es gibt spezielle Versicherungen fĂŒr elektrisch betriebene FahrrĂ€der. Diese decken teilweise auch die Kosten fĂŒr VerschleiĂteile ab. Dazu kommen auch Kombimöglichkeiten mit Diebstahlversicherung. Â
Welche Motoren gibt es fĂŒr E-Bikes?
Zwar unterscheiden sich verschiedene Motoren auch klar in ihrer Leistung, allgemein unterschieden werden sie allerdings nach ihrer Platzierung. Es gibt Mittelmotoren, Frontmotoren und Heckmotoren.Â
Lesen Sie mehr ĂŒber die Vor- und Nachteile des jeweiligen Elektromotors in unserem Kaufberater.Â
Gibt es einen Unterschied zwischen E-Bikes und Pedelecs?
Pedelecs und E-Bikes unterscheiden sich in technischen Aspekten, was auch rechtliche Konsequenzen hat.Â
Folgende Aspekte sind zu beachten:Â
Lesen Sie fĂŒr einen detaillierteren Ăberblick das Kapitel E-Bikes nach Antrieb in unserem Kaufberater.Â
Wie reinige und pflege ich mein E-Bike am besten?
Wichtig ist, vor der Reinigung den Akku abzunehmen und ihn erst wieder einzusetzen, wenn die Kontaktstellen trocken sind. Danach sind ein Schwamm oder eine BĂŒrste sowie etwas klares Wasser ausreichend, um Ihr Rad sauberzumachen.Â
Bei den RĂ€dern wischen Sie am besten von der Nabe in Richtung der Felge, um Schmutz vom Radlager fernzuhalten. Nach der Reinigung bietet es sich an, gleich die Kette zu schmieren. Tragen Sie das Ăl auf und schalten Sie dann einmal alle GĂ€nge durch, damit es auch jedes Zahnrad erreicht. Danach einfach nur noch das ĂŒberflĂŒssige Ăl abwischen. Wichtig ist hierbei, dass die Bremsen nichts vom Ăl abbekommen.
Abzuraten ist auch von herkömmlichen fettlöslichen Reinigungsmitteln, da sie das wichtige Fett von der Kette und den Radlagern lösen.Â
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Sie machen sich die Arbeit leichter, wenn Sie Ihr Rad direkt nach dem Fahren putzen. Dann ist der Dreck noch nicht eingetrocknet.
Wie lagere ich mein E-Bike und dessen Akku im Winter?
Der Akku sollte im Winter nicht vollentladen werden. Es empfiehlt sich, ihn mit einem Ladezustand von etwa 50 % einzulagern. Auch sollten Sie die Ladung etwa alle 2 Monate kontrollieren, um eine Tiefentladung zu vermeiden.
Beachten Sie auĂerdem die ideale Lager-Temperatur fĂŒr den Akku: Diese sollte zwischen 10 °C und 20 °C liegen. Vermeiden Sie extreme Schwankungen.Â
Die Luftfeuchtigkeit in der Lagerumgebung sollte nicht mehr als 80 % betragen.
Verwenden Sie einen Dampfstrahler nur sehr vorsichtig zum Reinigen, da durch den starken Wasserstrahl Teile der Elektronik beschĂ€digt werden können. AuĂerdem kann er wichtige Schmierfilme auf der Kette und den Radlagern wegspĂŒlen.Â
Wie bestimme ich die richtige RahmengröĂe meines E-Bikes?
Die RahmengröĂe ist maĂgeblich abhĂ€ngig von der KörpergröĂe und den persönlichen PrĂ€ferenzen. AuĂerdem gibt es fĂŒr unterschiedliche E-Bike-Typen andere Empfehlungen. GrundsĂ€tzlich sollten Sie die Bein-InnenlĂ€nge vorher ausmessen.Â
FĂŒr E-City- und Trekkingbikes gilt es, die Bein-InnenlĂ€nge mit dem Faktor 0,66 zu multiplizieren. Dies ergibt die empfohlene RahmengröĂe in cm. FĂŒr E-Mountainbikes muss der Faktor 0,574 herangezogen werden.Â
NĂ€heres zur passenden Rahmenhöhe finden Sie in unserem Ratgeber.Â
Ist das Fahren mit einem E-Bike gefÀhrlich?
Den hohen Geschwindigkeiten durch motorisierte UnterstĂŒtzung stehen manche skeptisch gegenĂŒber.
Beachten Sie folgende Aspekte, um kein Risiko einzugehen:Â
Ist E-Bike-Fahren noch Sport?
Oftmals werden E-Bike-Fahrer etwas belĂ€chelt. Viele behaupten, durch die MotorunterstĂŒtzung sei die sportliche Leistung gemindert. Dabei hat jetzt eine Studie erwiesen, dass E-Bike-Fahren fit macht. Diese erschien im European Journal of Applied Physiology. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die regelmĂ€Ăig mit ihrem Elektro-Rad fahren, konnte ein positiver Gesundheitseffekt nachgewiesen werden. Es handelt sich also um ein moderates Sportprogramm.Â
Wann ist ein E-Bike zulassungspflichtig?
E-Bikes sind je nach Form der Anfahrhilfe zulassungspflichtig. Wir haben fĂŒr Sie eine entsprechende Ăbersicht erstellt:Â
Typ Höchstgeschwindigkeit (km/h) Zulassungspflichtig Pedelec ohne Anfahrhilfe 0 km/h ohne Treten 25 km/h mit Treten Nein Pedelec mit Anfahrhilfe 6 km/h ohne Treten 25 km/h mit Treten Nein Schnelles Pedelec 20 km/h ohne Treten 45 km/h mit Treten Ja E-Bike bis 20 km/h 20 km/h ohne Treten Ja E-Bike bis 25 km/h 25 km/h ohne Treten Ja E-Bike bis 45 km/h 45 km/h ohne Treten Ja

Aus Begeisterung fĂŒrs Online-Shopping unterstĂŒtze ich die billiger.de-Redaktion neben meinem Studium beim Verfassen von Ratgebern. Meine Interessen reichen dabei von Unterhaltungselektronik ĂŒber Haushaltsthemen bis hin zu Mode. Dabei ist es mir immer wichtig, fĂŒr Sie die wichtigsten Informationen zum Kauf und Tipps zur Anwendung zusammenzutragen.